Zum Inhalt springen
airliners.de

Drohender Fluglotsenstreik August / Oktober 2011


touchdown99

Empfohlene Beiträge

Sagenhaft, dass so etwas in unserer heutigen Zeit erlaubt ist. Die Konsequenzen der Ausfallzahlungen im zigfachen Millionenbereich müßte man den Leuten vom Lohn streichen. Am besten man bildet so schnell wie möglich neue Leute aus und schickt die jetzigen sofort nach Hause.

 

Ist übrigens nur meine Meinung. Die muß keiner teilen.

 

Ich bin der selben Meinung. Wenn man seinem Arbeitgeber unbedingt schaden will, nur zu... aber doch nicht auf Kosten der Allgemeinheit. Allein aus Rücksicht auf meine Kollegen (und sei es in anderen Abteilungen) würde ich nie auf die Idee kommen zu streiken.

 

Aber die Fluglotsen sorgen ja nicht nur für einen stressigen Arbeitstag bei ihren "Kollegen" in der Branche, sondern fügen zudem zigtausenden unbeteiligten Menschen einen finanziellen Schaden zu. Da hört der "Spaß" doch wirklich auf... da würde ich lieber kündigen, wenn ich mit den Arbeitsbedingungen nicht einverstanden wäre als durch solche Aktionen meinen Arbeitgeber zu erpressen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Snappy

 

Das ist jetzt aber ironisch gemeint, oder?

 

Nein, habe ich nicht.

 

Wenn man einen verantworungsvollen Job hat, schließt das für mich ein das man ihn auch so ausführt und sich so verhält. Wenn man das nicht kann oder will, soll man kündigen.

 

Ich würde gerne kündigen, wenn es einen anderen Arbeitgeber geben würde du Scherzkeks!

 

Wie wäre es im Ausland? Oder gleich einem anderen Beruf?

 

Ich habe das mit den Streiks nie verstanden... wenn ich mit den Preisen im Supermarkt nicht einverstanden bin, nehme ich ja auch keine Geiseln und erpresse den Filialleiter. Nein, ich gehe einfach woanders hin. Und genau so würde ich es im Job auch machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oh mein Gott!

 

Du meinst das wirklich ernst!

 

Ich könnte Dir jetzt einen Vortrag über das Wesen von Tarifstreitigkeiten halten. Ich könnte Dich darauf hinweisen, dass nach Deiner Meinung niemand streiken darf, bzw. nur die streiken dürfen, bei denen es sowieso egal ist.

 

OK, hier interessiert mich jetzt dann schon, wer Deiner Meinung nach denn streiken darf?

 

Einen kleinen Hinweis kann ich mir aber nicht verkneifen.

Ich gehe mal davon aus, dass Du einen "verantwortungsvollen Job" hast.

Gesetzt der Fall, Dein Arbeitgeber nötigt Dich zu unbezahlten Überstunden, streicht Dir Urlaub oder kürzt sogar Dein Gehalt.

Du willst uns ernsthaft erzählen, Du würdest, obwohl es in Eurem Betrieb eine Arbeitnehmervertretung gibt, diese Tarifverhandlungen führt, auf keinen Fall streiken, sondern "mit Rücksicht auf Deine Kollegen" lieber kündigen?

 

Sorry, aber alles was mir dazu einfällt könnte man als Beleidigung auffassen (bzw. wäre dann auch durchaus so gemeint!) und würde somit gegen die Forenregeln verstoßen.

Also sage ich dann dazu mal lieber nichts!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir gehts jetzt gar nicht um Streik oder nicht Streik. Streiken ist für mich okay, gut, muss es in den Sommerferien sein? Aber das spielt keine Rolle...

 

Ich arbeite selbst bei einem Veranstalter und bin also direkt betroffen. Wofür ich jedoch null Verständnis habe, ist das Chaos was alle involvierten Parteien hier verursachen.

 

Es ist 20 Uhr vorbei, man weiss noch immer nicht was morgen passiert. Es war doch klar, dass heute eine Entscheidung gefällt werden wird. Warum wird ein Urteil erst so spät gefällt? Hätte man das nicht gleich heute früh machen können? Es war doch klar dass egal wie es ausgeht, die unterlegene Partei in Berufung geht. Und jetzt kriegen wir keine Antwort vor Mitternacht oder wie? Ach ja, und danach kann man ja noch verhandeln, ob man nicht das Nachtflugverbot aufhebt, damit man um 3 Uhr morgens dann die Gäste informieren kann dass um 4 Uhr der Flieger geht?

 

Es ist so hübsch dass eine Airberlin Flüge vorzieht, um das Chaos einzudämmen? Vielleicht sollte man erwähnen dass es sich grad mal um ein Dutzend Flüge handelt!

 

Weder die DFS, noch die Gewerkschaft, noch das Gericht, noch die Politik haben vorausschauend reagiert. Wenn wir davon ausgehen dass 95% der Fluglotsen streiken, dann fliegt hier morgen keine Maschine... Vielleicht überfliegt auch keine Maschine (das weiss ich jetzt nicht, ob das auch zur deutschen DFS gilt oder ob das Zentral gemacht wird)... So oder so, es wird nein Riesenchaos. Was passiert mit allen Maschinen die jetzt schon nach Deutschland unterwegs sind. Warten die schön am Airport in Singapur bis das Gericht sich endlich bequemt ein weiteres Urteil zu treffen?

 

Vielleicht sollte man all diesen Parteien mal ein wenig in den Hintern treten, dass die begreifen was hier eigentlich los ist... Weltweit sind Fluggesellschaften betroffen, es geht um tausende von Flügen, Hundertausende von Passagieren, sicherlich Millionen wenn man bedenkt wie lange es dauert bis ein Flugplan wieder ins Lot kommt.

 

Und hierzulande lässt man sich alle Zeit der Welt, man lässt die Airlines schmoren, man lässt Passagiere schmoren, man lässt Reiseveranstalter schmoren... Es war doch seit letzter Woche absehbar dass dieser Tag kommt. Kann da ein Gericht nicht schon um 5 Uhr morgens zusammenkommen? Kann - wer auch immer dafür zuständig ist - die Personen, die über ein Aussetzung des Nachtflugverbots entscheiden - nicht dann schon parallel zusammenkommen und für den Fall der Fälle Entscheidungen treffen? Gibt es denn gar keine Notfallpläne?

 

Dass die Gewerkschaft im Zweifel grösstmöglichen Schaden anrichten möchte um seinen Forderungen Druck zu verleiten, kann ich ja gern noch nachvollziehen, aber hier hat sich niemand mit Ruhm bekleckert...

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich könnte Dir jetzt einen Vortrag über das Wesen von Tarifstreitigkeiten halten. Ich könnte Dich darauf hinweisen, dass nach Deiner Meinung niemand streiken darf, bzw. nur die streiken dürfen, bei denen es sowieso egal ist.

 

Ja, ich würde Streiks komplett verbieten, da es für mich nichts anderes als eine Erpressung ist. Und im Falle der Fluglotsen ist es ja wie gesagt noch schlimmer, da auch noch Dritte geschädigt werden.

 

Ich gehe mal davon aus, dass Du einen "verantwortungsvollen Job" hast.

Gesetzt der Fall, Dein Arbeitgeber nötigt Dich zu unbezahlten Überstunden, streicht Dir Urlaub oder kürzt sogar Dein Gehalt.

 

Alles schon dagewesen in den letzten Jahren.

 

Du willst uns ernsthaft erzählen, Du würdest, obwohl es in Eurem Betrieb eine Arbeitnehmervertretung gibt, diese Tarifverhandlungen führt, auf keinen Fall streiken, sondern "mit Rücksicht auf Deine Kollegen" lieber kündigen?

 

Wieso sollte ich in einer Firma bleiben in der mir die Arbeitsbedingungen nicht passen?

 

Da in der Firma gespart werden musste, konnte ich die Schritte aber verstehen und war froh den Job behalten zu können. Denn auch mit weniger Geld macht er mir noch Spaß. Sollte das irgendwann nicht mehr der Fall sein, würde ich aber tatsächlich lieber kündigen als zu streiken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, dass man sich kaum Sorgen machen muss, wenn man morgen in der Streikzeit einen Flug gebucht hat. Er wird sicherlich planmäßig stattfinden, evtl. mit leichten Verschiebungen. Einen kompletten Lotsenstreik wird es nmorgen nicht geben, denn auch bei einer Niederlage vor Gericht wird sie in letzter Minute die Schlichtung einberufen. Alles andere wäre für mich erstaunlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und nochmals die Frage meinerseits: Warum setzt die GdF gleich die Brechstange an und legt alle Flughäfen lahm?

Sechs Stunden Zwangspause an zunächst zwei, drei, vier Standorten ist schmerzhaft genug und bietet aus meiner Sicht ausreichend Eskalationspotential. Im aktuellen Szenario bleibt ja dann nur die zeitliche Ausweitung des Streiks.

 

Meine persönliche Meinung: Der Streik wurde mehr nach der Maßgabe "Viel hilft viel" zusammengezimmert und weniger detailliert geplant.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sagenhaft, dass so etwas in unserer heutigen Zeit erlaubt ist. Die Konsequenzen der Ausfallzahlungen im zigfachen Millionenbereich müßte man den Leuten vom Lohn streichen. Am besten man bildet so schnell wie möglich neue Leute aus und schickt die jetzigen sofort nach Hause.

 

Ist übrigens nur meine Meinung. Die muß keiner teilen.

da fragt man sich immer, wenn so etwas liest, ob die Rechten in Deutschland und auch anderswo eigentlich die Grundsaetze einer Verfassung begreifen wollen oder - koennen. Im uebrigen:

Das Streickrecht ist ein Grundrecht und Streiks haben noch nie eine Volkswirtschaft ruiniert. Typen aber, die "was von Wirtschaft" verstehen und sich Investmentbanker nennen duerfen (und fuer ihr Tun auch noch den "paepstlichen" Segen von Thatcher ueber Reagan bis zu Steinbrueck erhalten haben) duerfen sich auf Kosten von Mio berreichern und die nennt man dann clever.

Und "Meinungen", gerade wenn sie von rechts kommen, sollten nach Oslo auch einmal reflektieren, was sie denn da so "meinen". Meinungsfreiheit bedeutet nicht, jeden Mist herausposaunen zu muessen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

da fragt man sich immer, wenn so etwas liest, ob die Rechten in Deutschland und auch anderswo eigentlich die Grundsaetze einer Verfassung begreifen wollen oder - koennen. Im uebrigen:

Das Streickrecht ist ein Grundrecht und Streiks haben noch nie eine Volkswirtschaft ruiniert. Typen aber, die "was von Wirtschaft" verstehen und sich Investmentbanker nennen duerfen (und fuer ihr Tun auch noch den "paepstlichen" Segen von Thatcher ueber Reagan bis zu Steinbrueck erhalten haben) duerfen sich auf Kosten von Mio berreichern und die nennt man dann clever.

Und "Meinungen", gerade wenn sie von rechts kommen, sollten nach Oslo auch einmal reflektieren, was sie denn da so "meinen". Meinungsfreiheit bedeutet nicht, jeden Mist herausposaunen zu muessen.

 

Naja, ich bin weder ein Freund des "sowas herausposaunesns" noch finde ich den Vergleich mit den Banken treffend, aber ich stelle mir schon ernsthaft die Frage: Kann eine Fluggesellschaft, im Zweifel auch ein einzelner Passagier, zivilrechtlich Schadenersatz von der DFS fordern? "Kann" kann man immer, das weiss ich schon... Aber gibt es hierfür eine Rechtsgrundlage? Nach meinem Rechtsempfinden wäre es gerecht, wenn man den Schaden von der DFS einfordert... Schliesslich ist es die "Firma DFS" und deren Mitarbeiter die den Schaden verursacht haben, weil Sie eine - vermutlich vertraglich - geschuldete Leistung einseitig nicht erbracht haben... Fände ich nur gerecht, schliesslich haben auch Fluggesellschaften und Reiseveranstalter gesetzliche Verpflichtungen gegenüber ihren Passagieren. Ich fände es nur gerecht wenn der Schaden beim Verursacher dann auch regressiert werden kann... Oder gibt es bei Streiks (oder vielleicht bei einer "Firma" wie die DFS) da eine Art Rechtschutz für die Verursacher?

 

Mir geht es nicht darum ob das Aussicht auf Erfolg hätte, sondern vielmehr ob hierfür eine Rechtsgrundlage besteht... Ich meine, wenn eine Lufthansa daherkommt und sagt "mir total egal wie ihr eure Querelen löst, aber Euch ist schon klar dass eine nette Rechnung von XX Millionen auf Euch zukommt" kann im Zweifel als Druckmittel reichen dass eine Lösung gefunden wird, wenn so etwas ernsthaft eine Chance vor Gericht hätte...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um etwas zu schlichten...

Und ein gewerkschaftlich organisierter Streik ist ein Grundpfeiler in unserem Land. Dafür hat schon unser alter Otto von Bismark gekämpft.

Dein Schlichtungsversuch hier ist ja ehrenwert. Nur, Otto v. Bismarck dürfte sich im Grabe herumdrehen bei Deinem Satz.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Streiken beruht auf dem Verstand niemanden dabei zu erpressen.

 

Das ist hier aber grundsätzlich nicht gegeben, dieser Verstand. Unabhängig davon ist es gleichbedeutend, als wenn die alleinigen Übertrager aller deutschlandweiten Internetdaten streiken würden oder ein Telefonanbieter, wenn er das Monopol hätte. Aber das scheint ja Niemanden zu interessieren, der nur mit dem Portemonnaie denkt.

 

Denn wenn es nicht ums Geld, sondern nur die Überstunden beträfe, könnte man ja anbieten, nur die Hälfte für den Viertel des Geldes zu arbeiten.

 

Wäre doch ein toller Vorschlag, da dürfte ja kein Fluglotse sauer drauf sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier gehts ja turbulent zu.... ;)

 

Also für mich steht fest, klar brauchen die Fluglotsen ihr Recht zu streiken, auch wenn es dann die Allgemeinheit trifft. Daran gibt es auch nichts zu rütteln. Das "ob" stelle ich auch gar nicht in Frage, eher das "wie..."

 

Mindestens zwei Punkte hätte man anders machen können:

1) Wie hier bereits vorgeschlagen, könnte man zunächst nur an 2-3 mittleren Standorten streiken und so den Schaden begrenzt halten, wenn das nicht wirkt, kann man ja immer noch die schweren Geschütze auffahren.

 

2) Warum kündigt man einen Streiktag nicht länger vorher an?? Dann hätten z.B. die Gerichte Zeit, rechtzeitig die rechtliche Situation zu klären und es herrschte zumindest da Klarheit, ob nun gestreikt werden darf oder nicht. Dass so etwas dauert mit Verhandlung, Entscheidungsfindung, Berufung usw. ist ja vorher klar. So herrscht jetzt, wenige Stunden vor dem betroffenen Zeitraum, immer noch allgemeine Unklarheit und Verunsicherung.

Das Argument, die DFS hätte ja früher in die Schlichtung gehen können, halte ich für ungültig. Beide Seiten wollen sich hier durchsetzen und dabei ist die Schlichtung nur das letzte Mittel, nachdem alles andere ausgeschöpft wurde (wie gesagt, gilt für beide Seiten).

 

So, wie es jetzt geplant ist, trifft es nämlich vor allem die Unbeteiligten, Touristen in ihrem Urlaub und Airlines (auch ausländische, die jetzt nicht wissen, ob sie starten sollen oder nicht).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und ein gewerkschaftlich organisierter Streik ist ein Grundpfeiler in unserem Land. Dafür hat schon unser alter Otto von Bismark gekämpft.

Du meinst den Otto von Bismarck, der mit seinem „Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie“ vom 19. Oktober 1878, jegliche Versammlungen von sozialistischen, sozialdemokratischen oder gewerkschaftlichen Organisationen, hat verbieten lassen?

 

Ich fürchte da bringst Du etwas durcheinander.

Was Bismarck geschaffen hat, ist das Sozialversicherungssystem und die Zivilehe.

 

 

Streiken beruht auf dem Verstand niemanden dabei zu erpressen.

Sorry, das ist kompletter Blödsinn!

 

Der einzige Zweck eines Streikes ist die Arbeitgeberseite zu weiteren Verhandlungen zu zwingen, indem die Arbeitnehmerseite nicht mehr arbeitet und somit den Profit seines Arbeitgebers schmälert oder gänzlich unterbindet.

 

Somit ist der Streik die einzige in unserem Grundgesetz rechtlich verankerte legale Form der Erpressung!

 

Und das ist gut so!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Als Normalverdiener stösst mir die ganze Sache doch erheblich auf..

 

Ich denke dass 99% der Passagiere, die morgen unter dem Folgen des Arbeitskampfes zu leiden haben, liebend gerne mit den Arbeitsbedingungen der Lotsen tauschen würden.

 

Hier wird ganz eindeutig unter Zuhilfenahme nur schwer nachvollziehbarer Argumente die Machtposition einer bereits fürstlich bevorteilten Berufsgruppe ausgenutzt.

 

Ich gehe davon aus, dass Governmentflüge und Medical Emergencies nicht bestreikt werden, oder ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich sehe Parallelen zwischen dem aktuellen Fall der Fluglotsen und... der Lokführer.

Die Gewerkschaft der Fluglotsen nennt sich ja "GdF". Hmmm, sowas kennen wir doch: Manni Schell und seine Gewerkschaft der Lokomotivführer (GdL)!

Hüben das Motto: Alle Züge stehen still, wenn mein starker Arm es will!"

Drüben: Alle Flieger stehen still...!

 

Was ich damit sagen will: Die Lotsen machen alles richtig! :)

 

PS: Ich muss morgen nicht fliegen ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So leid mir das auch tut, aber da muß ich Dich korrigieren. Im GG steht überhaupt nichts über Streikrecht.

 

GG Artikel 9 Abs.3 "(3) Das Recht, zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu bilden, ist jedermann und für alle Berufe gewährleistet. Abreden, die dieses Recht einschränken oder zu behindern suchen, sind nichtig, hierauf gerichtete Maßnahmen sind rechtswidrig. Maßnahmen nach den Artikeln 12a, 35 Abs. 2 und 3, Artikel 87a Abs. 4 und Artikel 91 dürfen sich nicht gegen Arbeitskämpfe richten, die zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen von Vereinigungen im Sinne des Satzes 1 geführt werden.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

GG Artikel 9 Abs.3 "(3) Das Recht, zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu bilden, ist jedermann und für alle Berufe gewährleistet. Abreden, die dieses Recht einschränken oder zu behindern suchen, sind nichtig, hierauf gerichtete Maßnahmen sind rechtswidrig. Maßnahmen nach den Artikeln 12a, 35 Abs. 2 und 3, Artikel 87a Abs. 4 und Artikel 91 dürfen sich nicht gegen Arbeitskämpfe richten, die zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen von Vereinigungen im Sinne des Satzes 1 geführt werden.

Also, ich will ja nicht Korinthen k......, aber da steht nur, daß staatlicherseits nicht gegen Arbeitskämpfe vorgegangen werden darf.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So ein Affentheater. Streik ist rechtens und gleich die Schlichtung...

 

Mal ehrlich: Hätte es was geändert wenn beide Seiten mit offenen Karten gespielt hätten? Ganz nach dem Motto: Klar gehen wir in Berufung weil wir feststellen wollen ob der Streik überhaupt rechtens wäre, vorsorglich möchten wir darauf hinweisen dass wir im Falle eines Urteils in Berufung gegen die DFS und für den Streik auf jeden Fall den Schlichter anrufen?

 

Dann hätte das Gericht immer noch unabhängig entscheiden können ob der Streik nun rechtens ist und es würde Rechtsklarheit für beide Seiten entstehen. Die Airlines, Flughäfen, Reiseveranstalter und Passagiere hätten wiederum planen können und Gewissheit gehabt.

 

Wiegesagt, wegen mir sollen sie ja streiken, das Recht will ich denen gar nicht nehmen, aber was da geschieht ist doch wirklich Kindergarten...

 

Also auf in die nächste Runde, das kann ja noch lustig weitergehen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich der Richter wäre, käme ich mir vera....t vor!

 

Der Kindergarten kann hier wohl glasklar der DFS zugeschoben werden!

 

Sehe ich nicht so! Natürlich versucht die DFS zunächst eine Schlichtung abzuwenden indem man eine einstweilige Verfügung versucht zu erreichen. Bei der Schlichtung wird weder die DFS noch die GdF ihre Ziele komplett erreichen, sondern es muss zu einem Kompromiss kommen. Wenn die DFS aber erreicht hätte, dass der Streik verboten worden wäre, dann bräuchte sie nun keine Schlichtung!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...