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airliners.de

Drohender Fluglotsenstreik August / Oktober 2011


touchdown99

Empfohlene Beiträge

Die erste gute Nachricht zu dem Thema, hoffentlich mit Signalcharakter für andere Airlines und Leidtragende:

Lufthansa prüft Schadensersatzforderung gegen GdF

Kompletter Blödsinn!

 

Es haben bereits 2 Gerichte entschieden, dass der Streik zulässig ist. Und ob man aus Art 9 (3) GG nun das Streikrecht direkt herausließt, oder dazu die Urteile des Bundesarbeitsgerichtes aus Kassel und des Bundesverfassungsgerichtes in Karlsruhe bemüht, ist recht unerheblich.

Denn Fakt ist, dass die sogenannten "Unbeteiligten" nach höchstrichterlichen Entscheidungen, die Folgen eines Streiks hinzunehmen haben.

Deshalb werden Arbeitskämpfe auch als höhere Gewalt eingestuft und die Airlines müssen ihren Passagieren keinen Schadensersatz zahlen.

Die LH wird den Teufel tun und hier ein Gericht bemühen!

Denn das Schlimmste was ihr dabei passieren kann, wäre ein Sieg vor Gericht.

Die Folge wäre, LH bekäme hier einmalig eine Entschädigung, müsste dafür dann aber bei jedem Fluglotsenstreik, egal ob in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, usw. ihren Passagieren Schadensersatz zahlen.

Denn wenn es für LH keine höhere Gewalt mehr ist, dann ist es das für die Passagiere auch nicht!

 

Ergo ist das nichts als heiße Luft, rumgeblabbere oder geistige Inkontinenz. (je nach eigener Gefühlslage)

 

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Insgesamt ist der Tarifstreit eine Frechheit. Auf Seiten der DFS fehlt mir vollkommen das Verständnis für die Personalpolitik und die Hochsetzung der zulässigen Überstunden. Auf Seiten der Lotsen ist es mir absolut unverständlich darauf mit einer Lohnforderung von über 6% zu reagieren.

Beide Seiten scheinen vollkommen von den guten Gesitern verlassen zu sein. Ein maßvolles Umgehen mit den eigenen Forderungen hätte viel finanziellen und Imageschaden verhindert...

 

Man braucht doch auch was, auf das man verzichten kann. Wenn die Lotsen ihre Forderungen nach einer für sie besseren Arbeitszeitregelung hätten in den meisten Fällen durchsetzen können, wäre doch ein Verzicht bzw. eine Reduzierung der Lohnforderung eine Geste des guten Willens. Die Lohnerhöhung ist für mich eigentlich nur eine taktische zusätzliche Forderung.

 

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Aber Kompensationszahlungen der Airlines an die Fluggäste sind wahrscheinlich kein Blödsinn, oder?

Habe ich das so undeutlich formuliert?

 

Die Airlines können derzeit sehr gut damit leben, dass sie bei streikbedingten Ausfällen zwar ihre Fluggäste umbuchen, aber nicht entschädigen müssen.

Und ich glaube nicht, dass sie diese Entschädigung wirklich in Zukunft übernehmen möchten.

Genau das müssten sie aber, wenn sie wirklich erfolgreich auf Schadensersatz gegen die Gewerkschaft oder die Flugsicherung (oder wen auch immer) klagen würden.

Denn auch die Airlines bekommen derzeit keine Entschädigung, weil ein Streik ein rechtsgültiges Mittel des Arbeitskampfes ist. Und somit ist es für die Airlines höhere Gewalt.

Und nur bei höherer Gewalt können die Airlines ihrerseits die Entschädigungsforderungen ihrer Passagiere zurückweisen.

Die logische Folge einer Entschädigung an die Airlines wäre, es ist keine höhere Gewalt mehr (man kann ja etwas dagegen tun), und somit lassen sich die Entschädigungen der Passagiere auch nicht mehr zurückweisen.

Soll die Airline doch gegen die spanischen Lotsen klagen, oder gegen das griechische Bodenpersonal, oder die eigenen Piloten!

 

Ob ich es sinnvoll halte, wenn ich als Passagier entschädigt werde?

Nein!

Wünschenswert wäre es, nur wäre die Konsequenz eine vollständige Aufgabe der Rechte, die sich Generationen von Arbeitnehmern erstritten haben.

Und offen gestanden ist es mir das nicht wert!

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Da hier ja viele eine Entschädigung fordern (und damit eigentlich nur die DFS als Zahler in Frage kommt, da der Streik legal ist):

Habt ihr euch damit beschäftigt, wie das überhaupt genau gehen soll?

Soweit ich weiß darf die DFS bis Ende 2011 keinen Gewinn machen. Überschüssige geforderte Gebühren werden verhältnismäßig an die Fluggesellschaften zurückgezahlt. Bei einem Verlust werden bis Gebühren im nächsten Jahr angehoben.

 

Ab 2012 ist diese Regelung jedoch aufgehoben. Sollte die DFS also 2011 einen riesigen Verlust machen, dann besteht keine Chance mehr 2012 die Gebühren zu erhöhen und den Verlust wieder einzufliegen.

 

Ich würde es mal so sagen (bitte widerlegt es, wenn es Unsinn ist): Ob es euch nun passt oder nicht, aber sollte die DFS Entschädigungen zahlen müssen, zahlt entweder 1. der Steuerzahler diese oder 2. der Passagier über die Fluggesellschaft diese wieder ab.

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  • 1 Monat später...

Wollte am Mittwoch auch für paar Tage Richtung Nordamerika.

 

Könnte jetzt eben etwas problematisch bis kompliziert werden.

Aber so what, so blöd es für mich evtl. sein könnte - ich versteh die Fluglotsen und habe daher Verständnis.

Halt diesmal evtl. etwas blöd für mich - ist aber nur ein Einzelschicksal, ergo - zu verkraften.

 

Mal sehen wie es kommt...

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Na prima - wollte am 13. (DO) nach Pisa . . . EZY !

welche Rechte hat man eigentlich ? Gilt der Streik als Höhere Gewalt ?

Höhere Gewalt kennt die EU261 (Des Anwalts Liebling) nicht!

 

Bei einem Fluglotsenstreik hast du selbstverständlich aber Anrecht auf Unterstützungs- und Betreuungsleistungen wie Verpflegung, Hotelunterkünfte und ersatzweise Beförderung zum Endziel, im Rahmen der EU261.

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...so blöd es für mich evtl. sein könnte - ich versteh die Fluglotsen und habe daher Verständnis.

 

Ich definitiv nicht !

Gehts noch, dass Millionen Reisende von einer klitzekleinen Minderheit von privilegierten Allerbest-Verdienern an der Nase herumgeführt werden ?

 

Selbst unter den Lotsen gibt es nicht wenige, die diesen neuerlichen Streik für übertrieben halten.

 

Klar ist der Beruf stressig. Klar muss man nervigen Schichtddienst machen. Klar kann jeder Fehler Menschenleben kosten.

Aber das diese Berufsdefinition gilt ebenso für eine Krankenschwester...ur geht die mit 1600 Brutto nach Hause im Monat, wenns hoch kommt..

 

Hier sollte man mal grundsätzlich die Spielregeln überprüfen, nach denen die GdF funktioniert.

 

Mir fehlt absolut jedes Verständnis diesen Arbeitskampf auf dem Rücken der Passagiere auszutragen.

 

 

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Ich definitiv nicht !

Gehts noch, dass Millionen Reisende von einer klitzekleinen Minderheit von privilegierten Allerbest-Verdienern an der Nase herumgeführt werden ?

 

Selbst unter den Lotsen gibt es nicht wenige, die diesen neuerlichen Streik für übertrieben halten.

 

Klar ist der Beruf stressig. Klar muss man nervigen Schichtddienst machen. Klar kann jeder Fehler Menschenleben kosten.

Aber das diese Berufsdefinition gilt ebenso für eine Krankenschwester...ur geht die mit 1600 Brutto nach Hause im Monat, wenns hoch kommt..

 

Hier sollte man mal grundsätzlich die Spielregeln überprüfen, nach denen die GdF funktioniert.

 

Mir fehlt absolut jedes Verständnis diesen Arbeitskampf auf dem Rücken der Passagiere auszutragen.

 

Haben Sie schon einmal daran gedacht, dass zu einem Streik immer zwei gehören? Sind Sie bereit den Fluglotsen ihre verfassungsmässigen Rechte wegzunehmen, damit eine Minderheit von drei (!) Geschäftsführern ihre Privatisierungsgeilheit auf Kosten der Allgemeinheit mal so richtig ausleben kann?

 

Darum geht es in diesem Konflikt nämlich, um den Ausverkauf der Flugsicherung in die Hände von Investoren, BWLern und Juristen. Mit FlugSiCHERUNG hat das dann leider nicht mehr viel zu tun, dann wird dem Gewinn zuliebe gespart wo es nur geht. Wie bei der Berliner S-Bahn. Nur, dass man einen Zug im Zweifelsfalle einfach anhalten kann.

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Also geht es nicht ums Geld????

 

Doch auch, aber das war nur ein Randthema. Beim Thema Geld war man sich schon am ersten Schlichtungstag einig. Beim Thema Stellenbesetzung in Schlüsselpositionen scheitert es. Unsere "Bibel", die Betriebsanweisung Flugverkehrsdienste, wurde z.B. zuletzt von einer Juristin betreut, die bei einer Leiharbeitsfirma beschäftigt ist. Das ist in etwa so, als ob ein Handbuch für Klinikärzte nicht von Ärzten sondern von Juristen verfasst wird. Sinn müssen die Vorschriften nicht machen, nur juristisch abgesichert müssen sie sein, so das Credo der DFS. Wie finden Sie das?

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Na da ist doch mal einer vom Fach..grossartig.

 

Sind Sie bereit den Fluglotsen ihre verfassungsmässigen Rechte wegzunehmen, damit eine Minderheit von drei (!) Geschäftsführern ihre Privatisierungsgeilheit auf Kosten der Allgemeinheit mal so richtig ausleben kann?

Aber ja doch wäre ich dazu bereit. Liebend gern. Genau genommen dürften die Lotsen als Träger Hoheitlicher Aufgaben überhaupt keine Arbeitsniederlegungen vornahmen.

Nichts persönlich gegen Sie, aber:

Im Bewusstsein einer staatlich tolerierten Allmacht nimmt sich diese Berufgruppe heraus hunderttausende Flugreisende am BOden festzuhalten.

 

Urlauber, die ihr hart verdientes Geld mit jedem entgangenen Urlaubstag durch den Gully rieseln sehen, ist reichlich wurscht, welche Katastrophenszenarien hier vonseiten der GdF im Falle einer Privatisierunghier heraufbeschworen werden.

Die sind eben nur stinksauer..und das mit Recht.

 

Die vonseiten der Gewerkschaft vorgebrachte Begründung ist sowenig einleuchtend wie konkret.

Kaum ein Berufsstand befindet sich so auf der Sonnenseite des Lebens wie diejenigen im Center und im Tower, deren Forderungen seit Jahren

immer wieder stattgegeben werden, weil der Staat sich deren gewöhnt hat erpressen zu lassen.

 

Wir steuern da auf Spanische Verhältnisse zu, wo FLuglotsen pro Jahr durchschnittlich 130.000 Euro nach Hause tragen + plud diverse andere Vergünstigungen, Kuraufenthalte, 8 Wochen Urlaub in Jahr, etc...

Da gabs dann auch mal aus dem Volk der Betroffenen so ein paar, die sich zu militanten Drohungen hinreissen liessen...

Mit 6,5 Prozent gefordertem Merhgehalt + Inflationsausgleich (ich lach mich scheckig) nähern wir uns hierzulande den Spaniern recht deutlich an.

Es handelt sich dabei um eine Vergütung, wie sie eigentlich nur der BundeskanzlerIn, oder Verfassungsrichtern zusteht.

 

Wenn wir von harten Arbeitsbedingungen und null Fehlertoleranz reden, müssten eigentlich auch ganz normalen Piloten bei Lufthansa oder Air Berlin die gleichen Vergütungen zustehen, oder ?

Eigentlich noch viel mehr, denn ein Lotse überlebt in der Regel seine Fehler, ein Pilot in der Regel nicht.

 

In den 1980ern gabs mal nach einem Lotsenstreik einen US Präsidenten, der - natürlich bar jedes Sachverstandes - mal eben über die Hälfte der Kollegen feuerte....der wählte einen anderen Weg der Auseinandersetzung.

 

Ich finde noch 1-2 Streiks dieser Art und die Lotsen sollten sich nicht wundern, wenn mal jemand eine Verfassungsklage zur Gleichstellung gewisser Brufsgruppen eingereicht wird.

Dann würden Rucki-Zucki die Ferraris aus den Garagen der Fluglotsen verschwinden und stattdessen ein wenig mehr Normalität und - vor allem REALITÄT in den Berufsalltag einziehen.

 

Nur, dass wir uns richtig verstehen:

Fluglotsen haben def. einen herausfordernden Job, und verdienen mit der besten Technik ausgestattet zu werden, die es aktuell gibt, um ihren Job und damit meinen Flug von Stuttgart nach Berlin so risikoarm wie möglich abzuwickeln.

Dazu gehört auch eine ausreichend dicke Personaldecke, die personelle Unterversorgungen einzelner Arbeitsplätze verhindert, sowie medizinisch definierte Ruhezeiten, die aufkommende Erschöpfungszustände besonders bei Centerlotsen und an den grösseren Airports von vornherein verhindern.

 

Was ändert sich denn an den angeblichen strukturellen Defitziten, ob man nun 110.000 oder 117.000 Euro pro Jahr verdient ??

 

Darauf hätte ich gerne eine plausible Antwort.

 

 

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An den strukturellen Defiziten ändert sich dur h ein höheres Gehalt nichts. Das kann aber kein Totschlagargument gegen eine Lohnerhöhung sein. Die Inflation gilt auch für Besserverdiener. Übrigens haben die Mitarbeiter der DFS, von denen 65% keine Fluglotsen sind und weit unter 100.000 im Jahr bekommen, im letzten Jahr auf eine bereits vereinbarte Lohnerhöhung verzichtet. Der Grund waren die zahllosen Klagen der Airlines über das schlechte Geschäftsjahr, Vulkanausbrüche, Lotsenstreiks in Spanien etc. Und dann? Etwas später meldet die Lufthansa ein Rekordergebnis und die Vereinigung Cockpit schließt mit der LH einen Vertrag über 3,5% mehr Lohn.

 

Aber was interessiert Sie das? Richtig: Nichts! Bei Ihrer Konzentration auf das Thema Geld kann man lehrbuchhaft eine pathologische Form des Sozialneids erkennen, wie sie leider bei breiten Bevölkerungsschichten üblich ist. Natürlich wollen Sie, dass ihr Flug von Stuttgart nach Tegel so risikoarm wie möglich ist und sie zählen all das auf worum es in diesem Streik noch geht. Aber 70% ihres Beitrags handeln vom Gehalt der Lotsen und den armen Leuten, die das ganze Jahr auf ihren Urlaub gespart haben. Ja und? Wenn wir keine Gehaltserhöhung fordern würden, sondern nur mehr Personal und bessere Erholungszeiten, würden diese Menschen dann weniger verärgert sein? Fragen Sie mal die Angehörigen der Opfer des Unglücks von Überlingen, was die so von personeller Unterdeckung und Überstunden in der Flugsicherung halten. Den Opfern rieselt nämlich kein Geld mehr in den Gully, da rieselt überhaupt nichts mehr. Das Versagen des profitorientierten Skyguide-Managements ist auf 125 Seiten Untersuchungsberich bestens dokumentiert. Aber ganz am Ende gibt es ja zum Glück den Lotsen, das arme Schwein das man an den Pranger stellen kann. Noch nicht einmal entschuldigen durfte er sich, das wurde ihm aus Angst vor Regressansprüchen durch die Skyguide-Anwälte verboten. Das hätte ja ein Schuldeingeständnis sein können und Skyguide hätte dann Entschädigungen zahlen müssen. Die Quittung dafür bekam er drei Jahre später als er von einem Angehörigen ermordet wurde.

 

Verstehen Sie das jetzt? Hier geht es nicht darum, ob die KIK- Verkäuferin ein paar Socken mehr oder weniger am Tag verkauft, hier geht es im Zweifel um Leben und Tod.

 

Aber ich befürchte, dass Sie wieder nur ans Geld denken, deshalb gehe ich jetzt meinen Ferrari polieren. Der Maserati war gestern dran, morgen dann der Porsche.

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Wenn wir von harten Arbeitsbedingungen und null Fehlertoleranz reden, müssten eigentlich auch ganz normalen Piloten bei Lufthansa oder Air Berlin die gleichen Vergütungen zustehen, oder

 

Und wer sagt das das nicht so ist? Selbst bei einer Air Berlin sind Jahresgehälter von über 150.000€ erreichbar, als Trainer über 200.000€, bei der Lufthansa ist das ganz normal. Das ist deutlich höher als das was Lotsen verdienen. Ja, die Spanne ist grösser, als berufsanfänger sinds halt nur 47.000 (und nach einem Jahr dann 54.000) bei AB, bei LH allerdings deutlich mehr. Wie bei jedem Job, wenn man gerne auch so viel verdienen möchte, einfach machen. Die DFS stellt seit einigen Jahren wieder permanent ein, man muss nur die notwendigen Fähigkeiten mitbringen (das dürfte für die meisten das Problem sein), die Ausbildung wird bezahlt.

 

Grundsätzlich ist es aber so dass Piloten halt nur jeweils ein Flugzeug fliegen, und das immer zu zweit (und oft zu dritt), Lotsen kontrollieren aber zu jedem Zeitpunkt deutlich mehr Flugzeuge, und das zum Teil gerade bei der DFS auch allein.

 

Das Streikrecht im Grundgesetz unterscheidet nicht nach Arbeitnehmern mit hoheitlichen Aufgaben und solchen ohne. Und da haben sich die Väter des Grundgesetzes sicher was bei gedacht.

 

Ich finde noch 1-2 Streiks dieser Art und die Lotsen sollten sich nicht wundern, wenn mal jemand eine Verfassungsklage zur Gleichstellung gewisser Brufsgruppen eingereicht wird.

 

Und wo sollte es da eine Rechtsgrundlage geben? Dazu muss schon Sarah Wagenknecht Bundeskanzlerin werden und mit den Linken eine 2/3 Mehrheit schaffen bevor es so was gibt :)

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Das Streikrecht im Grundgesetz unterscheidet nicht nach Arbeitnehmern mit hoheitlichen Aufgaben und solchen ohne. Und da haben sich die Väter des Grundgesetzes sicher was bei gedacht.

 

Doch. Tut es im Grunde genommen schon. Weil eigentlich die meisten anderen hoheitlichen Aufgaben von Beamten durchgeführt werden und diese kein Recht auf Streiks haben.

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