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Zukunftsperspektiven airberlin


unruly

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Alle Jahre wieder ( nein ,der Zeitraum ist kürzer ) fängt das Thema einer vermeintlichen Pleite von airberlin an und der damit verbundenen Vermeidung einer Buchung bei dieser Airline bzw. der Abschluss einer Versicherung um seine Ansprüche geltend zu machen.....Gähn

erklär mir mal bitte wo nächstes Jahr die 150 Mio. für die fällig werdende Anleihe herkommen sollen ?Was ist überhaupt noch zu verticken für ne operative 0 ?

An anderer stelle habe ich gelesen die aktive Geschäftsführung ist mit Ihrem Handeln am Abwickeln, der noch zur Verfügung stehenden Aktiva ?

Darwin ist das David Goliath Projekt, bei der Swissair hieß es damals " Phoenix"

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@unruly :D Sehe ich genauso! Jedes Jahr aufs neue diese langweiligen Pleitegerüchte...erinnert mich irgendwie an das klassische Sommerloch?! Etihad wird auch dieses Jahr Geld nach Berlin Pumpen, in welcher Form auch immer. Da dass ganze in Berlin eine längerfristige Investition wird und EY von Anfang an wusste das man keine SUPER schnellen Ergebnisse erreichen kann, frage ich mich woher hier einige...nennen wir es Wahrsager(?!) stets und ständig schon die innere Pleite vor Augen haben?! Langweilt euch das nicht selber so langsam? Oder ist das einfach ne persönliche Abneigung aus der heraus hier manches (in meinen augen nicht neutral) gepostet wird?! Viel,viel interessanter wäre allerdings für mich als Gast zu wissen, wie airberlin gedenkt gegen die stetig wachsende Konkurrenz zu agieren?! Andere Airlines bieten schon längst Wifi auf allen Flügen an (DY oder LH auf teilen der interkont Flotte)....bei AB Fehlanzeige. Elektroanschlüsse zum arbeiten an Bord...Fehlanzeige. Gut fairerweise muss man sagen das bei beiden hier genannten Airlines (DY und LH) die Wifi Netze sehr Störungsanfällig sind. Insbesondere bei DY geht bei manchen Flügen in Sachen Wifi gar nix und die Kabinenbesatzung ist während der meisten Zeit damit beschäftigt das interne System hoch und runter zu fahren. Aber das ist mehr oder weniger Off Topic. Dann die Frage wann endlich wieder neue attraktive Ziele auf der Langstrecke kommen // oder alte wieder zurück?! 10/7 nach JFK und 1/7 nach CUR ist ja alles schön und gut, aber man hat über die letzten Jahre ja quasi Condor saniert in dem man DE auf sämtlichen Urlaubszielen ein Monopol geschenkt hat. Und Condor hat jedes Mal dankbar zugeschlagen! Sollte AB das alles nicht in den Griff bekommen und weiter sinnlose Ziele wie ORD (wo AA gerade massig Slots abgeben muss) aufnimmt muss ich auch als Ur-Berliner weiter die Konkurrenz nutzen! Auch wenn das für mich erst leidiges Umsteigen in FRA, MUC oder ZRH bedeutet...

 

Gruß Quantum

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Finde ich interessant: sich auf der einen Seite genervt zeigen von den "langweiligen Pleitegerüchten" anderer, auf der anderen aber auch nicht hinterm Berg halten mit Kritik, welche strategischen Fehlentwicklungen bei AB angeblich so alles am Start sind. Könnte es vielleicht sein, dass das eine etwas mit dem anderen zu tun hat? Nur mal so gefragt...

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Daß das Thema "Pleite" immer wieder aufkommt, hat ja Gründe. "Quantum" kennt sich bei EY anscheinend gut aus, da er schon weiß, das die Araber weiter Geld nach Berlin pumpen werden. Da wollen wir mal im Sinne Air Berlins hoffen, daß er recht behält. Ich selber wäre mir da nicht so sicher. Und wie schnell eine Airline vor dem finanziellen Aus stehen kann, ist ja nun hinlänglich bekannt !

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Ach Kinnerz... nun bleibt mal schön geschmeidig! Das es bei AB nicht zum Besten steht ist Fakt und es ist für mich völlig natürlich, einer eventuellen Insolvenz als Kunde aus dem Weg zu gehen! Ich persönlich würde dies nicht nur im Airlinebereich so tun. Die Zeiten haben sich nun mal geändert; heutzutage muss man ja schon eine gewisse Sorgfalt bei der Auswahl seiner Bank an den Tag legen.. Ich betrachte es mal als positiv, dass AB bei dem genannten Versicherer (noch) nicht auf der Liste nicht versicherbarer Risiko Airlines steht.. Jedenfalls werde ich mich mal erkundigen, was die Versicherung eines AB Tix nach USA kosten soll...

 

So, habe mich mal umgesehen.. www.flug.de bietet zu jedem Angebot auch einen 'Ticketschutz', der auf eine Versicherung eben der HanseMerkur zurückgreift.

Kostet pauschal 15€ und bietet noch einige andere Leistungen außer der reinen Airlineinsolvenz! Scheint ein akzeptables Angebot zu sein!

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Jedes Jahr aufs neue diese langweiligen Pleitegerüchte...erinnert mich irgendwie an das klassische Sommerloch?! Etihad wird auch dieses Jahr Geld nach Berlin Pumpen, in welcher Form auch immer.

Jedes Jahr aufs Neue ist schon richtig, aber jedes Jahr aufs Neue präsentiert AB schlechte Ergebnisse und nach wie vor sind die geplanten Ziele weit entfernt. Ich bin mir nicht sicher, ob Ethiad auf ewig Geld einschießen wird.

 

Heute lese ich, daß Analysten für das kommende Jahr einen weiteren Verlust der Aktie um € 0,96 prognostizieren. Das wäre dann eine Aktie, die zum 'Ramschwert' zu haben ist. Ich glaube zwar nicht allen Analysten, aber oft sind die viel besser informiert wie wir alle zusammen.

 

Wir werden sehen.

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Ich weis nicht ob ich langweile ?, dennoch muss die Frage erlaubt sein wohin die Reise geht ?

Für die Fares wäre es sicher nicht gut, wenn AB weg wäre ? Für die engagierten MItarbeiter dort noch viel weniger.

Wiederrum kann man sich sicher sein das andere dann sofort in diesem Markt tätig werden ?

 

Villeicht hat man bei EY ja wirklich das Geld übrig ? AB wäre es zu wünschen....

Aber in der Branche ändern sich die Zeiten schnell, vor 3 Monaten wollte man bei EY nichts von Italien wissen,

nun prüft man dort Bücher ?

 

Einfach abwarten ?

 

Aus eigener Kraft ist der Kollaps spätestens zur fälligen Wandelanleihe vorprogrammiert !

Entweder EY schießt nach, oder folgt alternativen Plänen ?

Und irgendwann kommt auch das LBA ins Spiel ? Denen muss man ja ausreichende Liquidität nachweisen

für den sicheren Flugbetrieb ? Nach dem Q3 Ergebnis übersteigen die kurzfr. Verbindlichkeiten das kurzfr. Vermögen ?

zum Glück gibt es " going concern" ? , in der Wirtschaft funzt dieses Verfahren, aber beim LBA dürfte dies nicht zählen ?

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Die Diskussionen um einen mögliche Pleite von AB werden so schnell auch nicht verschwinden wenn man sich die aktuellen Zahlen anschaut. So gehen einige Vermögensberater in Deutschland sogar davon aus, dass AB so ziemlich bald zahlungsunfähig sei, obwohl Prock-Schauer immer lang und breit erzählt, dass es aufwärts geht!

Jedoch hat EY mit Sicherheit noch gewisse Rücklagen und da sich einige wichtige Kennzahlen, wie z.B. die Auslastung sich bei AB deutlich verbessern würde ich eher tippen, dass EY nochmal eine Finanzspritze schickt und so AB zumindest mittelfristig am Leben bleibt.

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  • 2 Wochen später...

Ethiad ist bekanntlich wegen ABs Langstrecke bei Air Berlin eingestiegen. Das jetzige AB Langstreckenkonzept dürfte sowieso nicht zu Ethiad passen. Ohne AB Langstrecke dürfte es auch keine Kohle mehr aus Abu Dhabi geben. Ohne Geld aus Abu Dhabi wird AB aber nicht überleben. Von einen Zubringer für Ethiad oder oneworld wird AB nicht überleben können. Ethiad hat dafür zu wenige Verbindungen und die anderen Oneworld Airlines Holen sich ihre Pax ex DE schon selber ab.

 

Lücken im Ferienflugbereich, die durch den Rückzug von AB entstanden sind, haben längst Germania, Ryanair etc. gefüllt. Da wird Air Berlin auch nichts wieder zurückgewinnen können. Vermutlich ist es für AB zu spät, noch einmal das Geschäftmodel anzupassen.

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Das Einzige, was Air Berlin hat, und was Etihad nicht selber machen kann (und darf), ist der Verkehr zwischen Berlin und den Emiraten.

 

Um es mal plastisch auszudrücken:

 

Eine Überlegung Berlin, zu Lasten irgend eines Flughafens in Deutschland, zu schwächen, gleicht der Überlegung ob man sich vor den fahrenden ICE wirft oder aus dem 20 Stock eines Hochhauses springt.

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Das Einzige, was Air Berlin hat, und was Etihad nicht selber machen kann (und darf), ist der Verkehr zwischen Berlin und den Emiraten.

 

Air Berlin sollte für Ethiad auch den Amerikanischen Markt erschließen. Ethiad wollte Pax nach Deutschland fliegen, die dann mit AB weiter nach Amerika geflogen wären. Ethiad und AB haben eine andere Kundschaft, daher wird das nie funktionieren. Wenn es nur um die Verbindung zwischen Berlin und den Emiraten gegangen wäre, hätte man sicherlich eine einfachere und billigere Lösung gefunden.

 

Die Frage ist, ob AB noch weiter unbegrenzt von Ethiad unterstützt wird, oder ob sich Ethiad mehr auf Alitalia konzentriert, wo man ganze 300 Mio. € reinpumpt. Wenn es kein frisches Geld mehr gibt, muss AB ab 2014 Profitabel sein, oder es wird sehr eng für Air Berlin. Das wird spannend.

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Die Frage ist, ob AB noch weiter unbegrenzt von Ethiad unterstützt wird, oder ob sich Ethiad mehr auf Alitalia konzentriert, wo man ganze 300 Mio. € reinpumpt.

 

Dir ist aber schon klar, dass es sich bei dem Alitalia Investment um Kleingeld handelt, wenn man es in Relation zu dem Geld setzt, was man bereits in Air Berlin gesteckt hat?

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Air Berlin sollte für Ethiad auch den Amerikanischen Markt erschließen. Ethiad wollte Pax nach Deutschland fliegen, die dann mit AB weiter nach Amerika geflogen wären.

Dieses kann ich nicht nachvollziehen. Welcher Quellmarkt soll den via Ethiad und AB den amerikanischen Markt erschließen? Der Heimatmarkt der Arabischen Emirate ist von den Einwohnern oder Bewohnern viel zu klein um erwähnt zu werden. Alle Länder rundherum (Indien würde mir noch einfallen) haben selbst genug Flugverbindungen nach Amerika. Warum soll auch ein Pax von Indien via Emirate via Berlin in die USA fliegen. Das scheint mir sehr umständlich und nicht attraktiv.

 

Grundsätzlich konnte ich nur den Grund der Beteiligung darin sehen, daß Paxe von AB in den Ethiad HUB geflogen werden. Alles andere macht für mich wirklich keinen Sinn.

back to the roots

 

Würde man mich von AB fragen, was für die Zukunft richtig wäre, so würde ich einen ‚radikalen‘ Schritt rückwärts vorschlagen.

 

  • Das Urkonzept, Ferienflieger überwiegend in den Mittelmeerraum, war gut.

  • Die Zusammenarbeit mit LGW als feeder ist ok. Vielleicht kann man solche Partnerschaften sogar ausdehnen.

  • Nicki würde ich verkaufen.

  • Belair würde ich verkaufen.

  • Die Übernahme der LTU und die damit verbundene Langstrecke war der Anfang vom Ende. Ich würde den gesamten Bereich einstellen / verkaufen oder sonst was.

  • Die Zusammenarbeit mit Ethiad bringt AB keinen wirklichen Vorteil. Er hilft nur einem – Ethiad. Diese Partnerschaft sollte man, kann man aber wohl kurzfristig nicht beenden, weil damit das sofortige Aus für AB besiegelt wäre. Langfristig würde ich aber anstreben, diese Partnerschaft zu beenden.

Das alles wären gravierende Änderungen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass es nur einen Weg für AB gibt.

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Könnten wir hier die korrekte Schreibweise "Etihad" einführen?? Mir tun schon die Augen weh. ;)

 

Abgesehen davon stimme ich meinen Vorrednern zu, AB bringt für EY nur als Feeder in Richtung AUH konkret etwas, dazu ist AB noch wichtig im Rahmen von deren Europakonzept, alles andere sind höchstens Nebenerscheinungen. Und ein paar dieser Feeder wurden relativ zügig eingerichtet, nachdem EY eingestiegen ist.

 

AB müsste wirklich "back to the roots", mit dem aktuellen Kurs sehe ich kein Auskommen. Nur ist es dafür schon zu spät. Einige hinterlassene Lücken haben die Wettbewerber besetzt und AB hat bereits viel zu viele Marktanteile verloren (Bsp. Bereich Ferienflieger). Zudem sind die Kostenstrukturen im Vergleich zur Konkurrenz (andere Charterflieger, LCC) nicht gut. Hier zu alter Stärke zurückzukommen, dürfte schwierig bis unmöglich sein und sehr langen Atem+Geld erfordern.

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Das kann man so unterschreiben. Die Aufgabe des alten Geschäftsmodels bzw. Hunolds Größenwahn haben den freien Fall seiner Zeit eingeleitet. Der Weg zurück dürfte schwierig und finanziell kaum zu stemmen sein. Zumal Germania und auch SunExpress Deutschland sowie TUIfly zahlreiche Lücken bereits ausgefüllt hat dürfte dies sehr schwierig werden.

 

Hierzu benötigt man aber auch eine Einsicht der GF. Diese sehe ich ebenfalls nicht. Ob Etihad das Ganze dann mittragen würde ist ebenfalls fraglich. Der bunte Flottenmix macht ein effizientes Fliegen auch nicht wirklich einfacher.

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Wie sich das entwickelt wird wohl sehr davon abhängig sein was EY vor hat ?

 

Dort wird man in Zukunft wohl damit beschäftigt sein die rasant wachsende Langstreckenflotte gut zu füttern.

Die beiden von AB durchgeführten AUH Flüge spielen dabei wohl eher eine untergeordnete Rolle.

Aktuell sind zu füttern nach AUH

 

FRA 2x / MUC / DUS

CDG 2x

GVA demnächst ZRH

MXP demnächst FCO

AMS

BRU

LHR 3x MAN 2x

DUB 2x

 

Das das Vorrang hat sieht man an den nun getätigten Investments ( Alitala / Darwin ),

oder den jeweiligen Abkommen KLM/AF AIr Lingus usw.

 

Es entsteht ein bunter Gemischtwarenladen der hauptsächlich aus angeschlagenen Airlines besteht die und die

wohl immer wieder frisches Geld brauchen. ( Hunter Strategie alla Bruggiser )

 

Welche Rolle wird AB dabei einnehmen ?

 

Der Zubringerverkehr müsste vom Golf so subventiert werden das man überleben kann.

 

Wirklich Geld verdienen wird man aber so nicht können ?

 

Wie oben auch schon gelesen es wird es darauf hinauslaufen müssen:

 

Den Zubringerverkehr ordentlich abwickeln, freut sich Hogan.

 

Sich auf die alten Tugenden besinnen sprich das Mittelmeer und die innerhalb EU Strecken die keinen Verlust bescheren.

Aber hier hat wahrlich die Konkurenz auch nicht geschlafen !

 

Die Langstrecke enstampfen, oder wohl auf gut laufende Feriendestinationen beschränken.

 

Netzwerkcarrier, Low Cost und Ferienfluggesellschaft in einem ? Es mag Branchen geben in denen man breit aufgestellt sein

muss, aber im AIrlinegeschäft ist der Spagat wohl kaum zu schaffen ?

 

In der jetzigen Situation bleibt nur eins ! alles unprofitable einem radikalem Streichkurs unterziehen !

Mag hart klingen aber ohne Kahlschlag wird es keinen turnaround geben !

Was man bisher gesehen hat waren nur Finanzierungsmaßnahmen die kurzfristig fehlendes Geld in die Kasse gespült haben,

aber in der Folge die Finanzierungskosten in Höhen treiben, bei denen man sich fragen muss ob diese durchs operative

Geschäft jemals erwirtschaftet werden können ?

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Das "back to the roots" Geschäft macht bei der AB inzwischen weniger als 30% des gesamten Geschäfts aus. Eine Reduzierung darauf ist schlicht nicht mehr machbar. Und ob die Langstrecke wirklich der Verlustbringer ist darf getrost bezweifelt werden, mit gerade mal 5% der Passagiere wird in diesem Segment 13% des Umsatzes erzielt.

 

Ob der Umbau in einen Netzwerkcarrier wirklich Sinn macht oder gar langfristig tragbar ist oder sein muss ist eine ganz andere Frage. Als reiner Feriencarrier hat AB zumindest keine Zukunft.

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Zurück zum Mallorca Shuttle ist keine Option. Hier haben sich andere Anbieter (nicht zuletzt auch FR und 4U die ihren Warmwasseranteil enorm gesteigert haben) in den letzten Jahren sehr breit gemacht, besonders viel zu holen dürfte für AB da nicht sein.

 

Beim reinen Netzwerkcarrier bin ich auch skeptisch. In den meisten europäischen Ländern zeigt sich, dass schon ein klassischer Legacy-Hub-Betreiber pro Land eventuell einer zu viel ist, ob - bei aller Größe und Wirtschaftskraft - Deutschland dann die richtige Basis für gleich zwei davon ist?

 

Ich glaube nicht, dass die Zukunft von AB darin liegt, Passagiere von Karlsruhe nach Osteuropa oder von Skandinavien nach Spanien zu hubben. Etihad-Feeder ist ebenfalls kein Zukunftskonzept. Eine mögliche Nische wäre aus meiner Sicht tatsächlich de touristische Langstrecke - hier hätte man ex DACH relativ wenig Wettbewerb und könnte große Teile des inzwischen recht umfangreichen Netzwerks sinnvoll weiternutzen.

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Eine riesige Aufgabe !

 

Und vor allem kein schlüssiges Konzept, vieles begonnen aber nur halbherzig.

 

Es ist ein schneller Umbau angesagt.

 

Die touristische Langstrecke will aber auch übers ganze Jahr ausgelastet sein ?

 

Der EY Feeder kann es auch nicht sein, wenn man mal genau schaut.... hat EY überall in Europa codeshares die

zb. CDG / AMS / LHR / MAN / BRU / DUB & BEG und in Zukunft GVA / ZRH sowie MXP und FCO gut füttern ....

 

einfach abwarten wie die Kuh vom Eis kommt, oder einbricht ?


Das "back to the roots" Geschäft macht bei der AB inzwischen weniger als 30% des gesamten Geschäfts aus. Eine Reduzierung darauf ist schlicht nicht mehr machbar. Und ob die Langstrecke wirklich der Verlustbringer ist darf getrost bezweifelt werden, mit gerade mal 5% der Passagiere wird in diesem Segment 13% des Umsatzes erzielt.

 

 

 

 

Aber eben vill. ist AB um genau jene 70% gewachsen um die Sie nun gestutzt gehört um wieder profitabel zu werden.

Machbar ist es nicht da man so niemals mehr die Finanzierungskosten einfliegen kann.

Die Langstrecke macht 13% vom Umsatz das kann man sich ausrechnen, aber welche Kosten verursacht Sie ? Ich bin überzeugt dass wenn man es gegenrechnet ein - bleibt !

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Das Problem war das Air Berlin auch als reiner Mallorca Shuttle nie wirklich profitabel war. Daher mussten die Gesellschafter damals immer wieder Geld nachschießen und als sie dazu keine Lust mehr hatten musste halt ein Börsengang her. Dazu wurde ein bisserl aufgehübscht, ein kleiner Gewinn ausgewiesen und der Rest ist Geschichte.

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Dieses kann ich nicht nachvollziehen. Welcher Quellmarkt soll den via Ethiad und AB den amerikanischen Markt erschließen? Der Heimatmarkt der Arabischen Emirate ist von den Einwohnern oder Bewohnern viel zu klein um erwähnt zu werden. Alle Länder rundherum (Indien würde mir noch einfallen) haben selbst genug Flugverbindungen nach Amerika. Warum soll auch ein Pax von Indien via Emirate via Berlin in die USA fliegen. Das scheint mir sehr umständlich und nicht attraktiv.

 

Grundsätzlich konnte ich nur den Grund der Beteiligung darin sehen, daß Paxe von AB in den Ethiad HUB geflogen werden. Alles andere macht für mich wirklich keinen Sinn.

 

back to the roots

 

Würde man mich von AB fragen, was für die Zukunft richtig wäre, so würde ich einen ‚radikalen‘ Schritt rückwärts vorschlagen.

  • Das Urkonzept, Ferienflieger überwiegend in den Mittelmeerraum, war gut.

     

  • Die Zusammenarbeit mit LGW als feeder ist ok. Vielleicht kann man solche Partnerschaften sogar ausdehnen.

     

  • Nicki würde ich verkaufen.

     

  • Belair würde ich verkaufen.

     

  • Die Übernahme der LTU und die damit verbundene Langstrecke war der Anfang vom Ende. Ich würde den gesamten Bereich einstellen / verkaufen oder sonst was.

     

  • Die Zusammenarbeit mit Ethiad bringt AB keinen wirklichen Vorteil. Er hilft nur einem – Ethiad. Diese Partnerschaft sollte man, kann man aber wohl kurzfristig nicht beenden, weil damit das sofortige Aus für AB besiegelt wäre. Langfristig würde ich aber anstreben, diese Partnerschaft zu beenden.
Das alles wären gravierende Änderungen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass es nur einen Weg für AB gibt.

 

Ich würde dein Konzept radikal umgekehrt sehen (wollen):

- Die (noch) gesunden Niki+Belair rauslösen,diese beiden übernehmen in einer Einheit alle profitablen Touri-Strecken ab D sowie den gesamten Verkehr zwischen D/A/CH . Und ALLES ANDERE abwickeln !

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Als reiner Feriencarrier hat AB zumindest keine Zukunft.

 

Und um eine Daseinsberechtigung als vollwertiger business carrier zu haben ist der Name Air Berlin mittlerweile leider zu negativ besetzt. Lieber lassen die Firmen ihre Angehörigen einmal mehr umsteigen bzw. sogar einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, als dass Rahmenverträge mit AB statt z.B. LH abgeschlossen werden. Wenn Air Berlin vollständig unter Etihad-Flagge unterwegs wäre hätte sie sicher Chancen sich wieder andere Kundenkreise zu erschliessen, die heute mit der Konkurrenz unterwegs sind.

Genau genommen begann die Identitätskrise (oder sollen wir es hart "Niedergang" nennen) auch schon mit der Übernahme der alten LTU-Langstrecke, denn ab da hat man im Grunde über seine organisatorischen und wirtschaftlichen Verhältnisse gelebt und konnte gar keinen der gerne vereinnahmten Märkte mehr angemessen bedienen, d.h. mit so viel Gewinn, dass Verluste auf einem anderen Geschäftsfeld zumindestens vorübergehend ausgeglichen werden können. Die A320 und A321 von LTU hätten sich noch problemlos ins Netzwerk einer Condor- und TuiFly-Alternative integrieren lassen aber das war ja leider für die hochtrabenden Visionen des damaligen AB-Managements nicht genug. Alles was danach kam durfte nur noch den Mangel verwalten, hatte aber gar keine reelle Möglichkeit mehr, die Ausrichtung hin zu einem anderen schlüssigen Strategie-Gesamtkonzept zu korrigieren.

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- Die (noch) gesunden Niki+Belair rauslösen,diese beiden übernehmen in einer Einheit alle profitablen Touri-Strecken ab D sowie den gesamten Verkehr zwischen D/A/CH . Und ALLES ANDERE abwickeln !

Da würde dann aber nur eine sehr kleine Airline mit ca. 32 Flugzeugen übrig bleiben.

 

Meine Idee, diese beiden Gesellschaften zu verkaufen zielten dahin, daß damit eine größere Menge an flüssigen Mitteln in die Firma gelangen würde. Man muß dabei auch bedenken, daß jetzt bald (ich glaube 2014 beginnend) Rückzahlungen der Firmenanleihen anstehen.

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