fly_bird Geschrieben 10. Juni 2014 Melden Geschrieben 10. Juni 2014 Wenn ich mir das alles so durchlese, wie zufällig perfekt hier Dinge entstanden sind, kommt mir immer wieder der Gedanke einer "Entführung". Und da kommt mir zudem die ein oder andere Frage ins Gedächtnis: was wäre denn wenn beim jetzigen Stand Erkenntnisse diese Entführung erfolgreich verlaufen ist, auch wenn das scheinbar gar keinen Sinn macht? Also: es ging ja vielleicht nie um Menschen, sondern um Material, Know-how, Technik. Vielleicht wollte ja irgendjemand ausprobieren, was passiert, wenn man eine Maschine entführt? Wer gibt nach einem solchen Vorfall dann welche Informationen raus und welche Satelliten sind beteiligt? Das wäre dann die höchste Form von Industriespionage. Ich kenne mich aber zu wenig aus, um zu verstehen, was es wirklich wert ist, wenn man Beispielsweise die Arbeitsweise von INMARSAT kennt. Aber ein so perfekt durchgeführter Plan muss mehr als "nur" terroristischem Hintergrund haben. Er müsste eher geopolitische Fragestellungen erklären. Oder eben Industriespionage auf höchster Ebene. Nur mal so ins blaue gedacht. ... Vielleicht wollte auch jemand herausfinden, was geschieht, wenn nichts geschieht! Angeblich können doch die Geheimdienste alles mögliche: Satelliten, Flugzeuge, Bojen, U-Boote, etc. knüpfen ein sehr enges Netz. Vielleicht wollte jemand herausfinden, was "die andere Seite" (wer auch immer das sein mag) tatsächlich leisten kann! Offenbar haben z.B. die Australier jetzt "gezuckt" und ihre Unterwassermikrophone offenbart. Warum kam das nicht schon früher? Und wer glaubt, dass die USA (und China und Russland und England und ...) nicht im Indischen Ozean ähnliche Technik vorhalten. Aber tatsächlich wären über 200 Menschenleben ein hoher Preis dafür. Vielleicht wäre eine Frachmaschine auch ein geeignetes Ziel gewesen. Andererseits, um so richtig Druck auf China zu machen, sind die vielen Chinesen an Board schon sehr wirkungsvoll...
Tommy1808 Geschrieben 10. Juni 2014 Melden Geschrieben 10. Juni 2014 Die Zeiten vollanaloger künstlicher Horizonte sind seit Jahrzehnten vorbei. Sind die nicht schon immer vorbei gewesen, also ohne Strom nix los, oder liefen die bis "vor kurzem" noch mechanisch. Gruß Thomas
gerri Geschrieben 10. Juni 2014 Melden Geschrieben 10. Juni 2014 Ich denke das kann man so nicht sagen, immerhin hatte ca. die Hälfte aller Shuttle-Missionen militärisch geheime Nutzlast an Bord. Ausserdem: was spricht eigentlich dagegen, z.B. einen indischen Satelliten durch ein amerikanisches Trägermedium ins All bringen zu lassen? Ich verstehe deine Einwände nicht. Das mit Shuttle-Missionen alles Mögliche ausgesetzt wurde, ist doch kein Geheimnis und ist auch nicht Bestandteil meines posts. Sag ich doch, dass man auf Träger anderer Nationen z.T. angewiesen ist. Beim ISS-Projekt werden z.B. nur noch russische Trägerraketen verwendet, die USA haben den Dienst mit ihren Raketen eingestellt.
Tommy1808 Geschrieben 10. Juni 2014 Melden Geschrieben 10. Juni 2014 Sag ich doch, dass man auf Träger anderer Nationen z.T. angewiesen ist. Beim ISS-Projekt werden z.B. nur noch russische Trägerraketen verwendet, die USA haben den Dienst mit ihren Raketen eingestellt. Also genau genommen fliegen Amerikaner, Japaner, Europäer und Russen eigene Träger zur ISS, einzig der Passagiertransport ist im Moment russian only. Gruß Thomas
744pnf Geschrieben 10. Juni 2014 Melden Geschrieben 10. Juni 2014 Ich verstehe deine Einwände nicht. Mag sein, dass es ein Missverständnis gab. Allerdings ist mir dann bezüglich unseres Themas der Inhalt der Aussage bzw. der Zusammenhang nicht ganz klar. Tatsache ist: - jeder, der einen Satelliten baut weiss auch schon wie er ihn mal hochbekommt und - Satelliten anderer Nationen als die die ihn nach oben bringt werden von eigenen Kontrollzentren gesteuert (bei uns z.B. in Darmstadt bzw. Oberpfaffenhofen)
HPT Geschrieben 10. Juni 2014 Melden Geschrieben 10. Juni 2014 liebe Mods, so langsam schweift ihr vom Thema ab..
744pnf Geschrieben 10. Juni 2014 Melden Geschrieben 10. Juni 2014 liebe Mods, so langsam schweift ihr vom Thema ab.. Mit diesem posting hast Du das aber noch nicht geändert, sofern das Deine Meinung ist.
jared1966 Geschrieben 10. Juni 2014 Melden Geschrieben 10. Juni 2014 Es dürfte schwer sein, angesichts der Chance, dass Spekulationen und Fakten aller Vorraussicht nach bis in alle Ewigkeit im Ungleichgewicht bleiben werden, "beim Thema zu bleiben". Diese Spekulationen "sind" das Thema.
bueno vista Geschrieben 10. Juni 2014 Melden Geschrieben 10. Juni 2014 (bearbeitet) Spekulatiusfutter: http://www.aerotelegraph.com/boeing-737-gefahr-angriffe-hacker Informativer sind die Kommentare zum Artikel. Bearbeitet 10. Juni 2014 von bueno vista
HPT Geschrieben 11. Juni 2014 Melden Geschrieben 11. Juni 2014 zum Thema remote control bzgl. Patent No. US 7142971 B2 hat flightglobal schon im Jahr 2006 berichtet: http://www.flightglobal.com/news/articles/diagrams-boeing-patents-anti-terrorism-auto-land-system-for-hijacked-210869/ interessant wäre dabei zu wissen, ob dafür standardmäßig MIL SATs verwendet werden. zu diesem möglichen Szenario bei MAS 370 gibt es auch einen Bericht aus Asien von April '14: http://rightwayssuccess.blogspot.de/2014/04/was-flight-370-remote-hijacked-as.html
Der_Stevie Geschrieben 11. Juni 2014 Melden Geschrieben 11. Juni 2014 Spekulatiusfutter: http://www.aerotelegraph.com/boeing-737-gefahr-angriffe-hacker Informativer sind die Kommentare zum Artikel. Hier eine Illustration, wie sowas abläuft... ;) http://www.heise.de/ct/schlagseite/2003/1/gross.jpg
ilam Geschrieben 12. Juni 2014 Melden Geschrieben 12. Juni 2014 Man achte mal auf das Datum der Karrikatur. :)
sukram Geschrieben 17. Juni 2014 Melden Geschrieben 17. Juni 2014 Suche nach Flug MH370: Wahrscheinlichste Absturzstelle wurde offenbar ausgelassen -SpOn- ...Das australische Spezialschiff "Ocean Shield" sei zu der kalkulierten Position geschickt worden, habe aber kurz vor der Ankunft gestoppt und an einem anderen Ort gesucht, nachdem es von dort vermeintliche Blackbox-Signale empfangen hatte. Das sagte ein Inmarsat-Experte in der BBC-Sendung "Horizon", die am Dienstag ausgestrahlt werden soll. "Es war auf keinen Fall eine unrealistische Stelle, aber es war weiter nordöstlich als der Bereich mit der höchsten Wahrscheinlichkeit", zitierte die BBC Chris Ashton. ... Hm. Habe damals den Anmarsch erfolgt - zuerst westlich, dann nordwestlicher Kurs - und innerlich den Hut vor den Rechnern gezogen, daß sie prompt im vermeintlichen Zielgeiet beim Ersten Angelauswerfen was gefangen haben :-/ Sie kamen also aus Südost; wenn das "richtige" Gebiet aber südwestlicher liegt, wieso sind sie dann schon nördlich darüber hinaus gedampft gewesen?
HPT Geschrieben 18. Juni 2014 Melden Geschrieben 18. Juni 2014 (bearbeitet) (unabhängige) Physiker/Mathematiker haben innerhab von einer Woche die Inmarsat-Daten analysiert und (richtige) Aussagen getroffen, ohne deren Algorithmus zu kennen (beim Berechnen des BFO und BTO). Was von offizieller Seite (Untersuchungsbehörden/Militärs/Politik) bislang kam, waren augenscheinlich Fehlinformation und auch Entscheidungen/Befehle beim SAR mit dem Ziel der Vertuschung. Das klingt zwar hart, aber kann man objektiv überhaupt zu einem anderen Ergebnis kommen? Passenderweise trifft nun Inmarsat nach 100 Tagen eine (auf deren Daten basierend wohl richtige) Aussage, nachdem auch die Batterien der ULBs wohl endgültig ihren Geist aufgegeben haben. __________ Watson hat ein Bauchgefühl, dass die Militärs die Flugschreiber schon längst "unter Kontrolle" haben. Bearbeitet 18. Juni 2014 von HPT
sukram Geschrieben 18. Juni 2014 Melden Geschrieben 18. Juni 2014 (bearbeitet) (unabhängige) Physiker/Mathematiker haben innerhab von einer Woche die Inmarsat-Daten analysiert und (richtige) Aussagen getroffen, ohne deren Algorithmus zu kennen (beim Berechnen des BFO und BTO). ... Siehe auch Duncan Steel: Statement from an Independent MH370 Investigation Team ... While there remain a number of uncertainties and some disagreements as to the interpretation of aspects of the data, our best estimates of a location of the aircraft at 00:11UT (the last ping ring) cluster in the Indian Ocean near 36.02S, 88.57E. This location is consistent with an average groundspeed of approximately 470 kts and the wind conditions at the time. ... Das ist ja etwa da, wo man ursprünglich nach Treibgut suchte... PS: "knapp" daneben... und dazwischen vermutlich das jüngst von BBC vermeldete Gebiet. vielleicht sollte man's auch mal mit Dartpfeilen probieren ;-) Bearbeitet 18. Juni 2014 von sukram
Sulawesi Geschrieben 18. Juni 2014 Melden Geschrieben 18. Juni 2014 Was von offizieller Seite (Untersuchungsbehörden/Militärs/Politik) bislang kam, waren augenscheinlich Fehlinformation und auch Entscheidungen/Befehle beim SAR mit dem Ziel der Vertuschung. Das klingt zwar hart, aber kann man objektiv überhaupt zu einem anderen Ergebnis kommen? Fassen wir also zusammen: - CIA - NSA - FBI - US Airforce - Malaysia Airlines - malaiische Flugsicherung - malaiische Luftwaffe - malaischer Nachrichtendienst - malaiische regierung - thailändisches Militär - chinesischer Auslandsgeheimdiest - Chinesische Regierung - Inmarsat -.... Sind also alle teil einer Verschwörung mit unbekanntem Ziel (vermutlich ist das Ziel dich zu ärgern). ist ja noch abenteuerlicher als der 9/11 Mist.
ilam Geschrieben 18. Juni 2014 Melden Geschrieben 18. Juni 2014 (bearbeitet) ... und am Ende sind alle gemeinsam so blöd und veröffentlichen Daten, mit denen sich das nachweisen lässt. Warum waren sie nicht so schlau und bereiteten die Daten so auf, dass sie genau in die Suchgebiete führen? Bearbeitet 18. Juni 2014 von ilam
sukram Geschrieben 18. Juni 2014 Melden Geschrieben 18. Juni 2014 SpOn über Duncans Gruppe, daraus ...Laut BBC liegt die von Inmarsat ausgemachte Position - der sogenannte Hotspot - bei 28 Grad südlicher Breite. ... & CNN, daraus ...The "breakthrough piece of information," Exner said, was that the satellite terminal on the aircraft had been programmed to use a simplified assumption about the location of the satellite. The terminal assumed that the satellite was geostationary -- fixed over a spot on the equator -- when, in fact, it drifted to the north and south....
HPT Geschrieben 19. Juni 2014 Melden Geschrieben 19. Juni 2014 ... und am Ende sind alle gemeinsam so blöd und veröffentlichen Daten, mit denen sich das nachweisen lässt. Warum waren sie nicht so schlau und bereiteten die Daten so auf, dass sie genau in die Suchgebiete führen? was würde es nützen, die Daten (wissenschaftlich richtig) an ein Suchgebiet anzupassen, wenn am Ende dort keine 777 gefunden wird? Mit falschen Annahmen hat man dagegen viel mehr Gestaltungsspielraum.
sukram Geschrieben 19. Juni 2014 Melden Geschrieben 19. Juni 2014 Ja, das sind halt die kleinen Flüchtigkeitsfehler -) Duncan says: 2014/06/18 at 18:11 Ah, Byan, but you need to include the apparent fact that someone at some satellite company used the wrong latitude for the satellite ground station in their correction algorithm…
HPT Geschrieben 19. Juni 2014 Melden Geschrieben 19. Juni 2014 (bearbeitet) der geostationäre 3F1 zum einen :blink: , zum anderen ergeben sich aus den BFOs Geschwindigkeitsunterschiede von bis zu 150 Knoten im Durchschnitt. (323 kts als "highest probability" lt. Zwischenbericht des MMOT, http://www.mot.gov.my/my/Newsroom/ReportMH370/MH370%20-%20Search%20Radius%20for%20MH370.pdf, Stand Anfang Mai und appr. 470 kts lt. http://www.duncansteel.com/archives/date/2014/06/17) Entsprechend ergibt sich der Unterschied von 21°S (MMOT, AAIB, etc., wo die "halb-zivile" Ocean Shield auf der Suche war), zu den 28°S als Hotspot lt. Inmarsat seit dieser Woche, und den 36°S gemäß der Naturwissenschaftler. Vergessen sollte man auch nicht, dass das MMOT die Inmarsat Daten erst nach 11 Wochen zur Verfügung gestellt hatte - nachdem sehr lange Druck von der Öffentlichkeit ausgeübt wurde. Warum waren die Inmarsat Daten so lange geheim? Man kann es nun erahnen. Fassen wir also zusammen: - CIA - NSA - FBI - US Airforce - Malaysia Airlines - malaiische Flugsicherung - malaiische Luftwaffe - malaischer Nachrichtendienst - malaiische regierung - thailändisches Militär - chinesischer Auslandsgeheimdiest - Chinesische Regierung - Inmarsat -.... Sind also alle teil einer Verschwörung mit unbekanntem Ziel (vermutlich ist das Ziel dich zu ärgern). ist ja noch abenteuerlicher als der 9/11 Mist. man merkt, dass Soldatenseelen immer im Konflikt mit den verschwörungs-theoretischen Naturwissenschaften sind. Woran das nur liegt? Bearbeitet 19. Juni 2014 von HPT
744pnf Geschrieben 20. Juni 2014 Melden Geschrieben 20. Juni 2014 Sind also alle teil einer Verschwörung mit unbekanntem Ziel Wenn es eine Verschwörung gäbe (Betonung auf dem Konjunktiv) wäre das vorrangigste Ziel doch sonnenklar: die Aufklärung dessen was passiert ist zu vermeiden. Ob das alles plausibel ist bzw. wieviele Annahmen getroffen werden und zusammen passen müssen steht auf einem ganz anderen Blatt. Einig sind wir uns sicher darin, dass die Vermeidung des Auffindens der wichtigste Bestandteil dieser Taktik wäre.
Sulawesi Geschrieben 20. Juni 2014 Melden Geschrieben 20. Juni 2014 Wenn es eine Verschwörung gäbe (Betonung auf dem Konjunktiv) wäre das vorrangigste Ziel doch sonnenklar: die Aufklärung dessen was passiert ist zu vermeiden. Ob das alles plausibel ist bzw. wieviele Annahmen getroffen werden und zusammen passen müssen steht auf einem ganz anderen Blatt. Einig sind wir uns sicher darin, dass die Vermeidung des Auffindens der wichtigste Bestandteil dieser Taktik wäre. Nein - das ist nicht das Ziel der Verschwörung. Das Ziel dieses obskur konstruierten Blödsinns wäre die Maschine verschwinden zu lassen. Und das ist ja schon absurd und unlogisch. Es gibt weder einen Sinn das zu verschleiern und noch viel weniger einen Sinn eine so wirre und komplizierte Methode auszuwählen.
744pnf Geschrieben 20. Juni 2014 Melden Geschrieben 20. Juni 2014 Nein - das ist nicht das Ziel der Verschwörung. Das Ziel dieses obskur konstruierten Blödsinns wäre die Maschine verschwinden zu lassen. Erst das was Du geschrieben hast, dann das was ich geschrieben habe. Kein Widerspruch also. Solange wir nicht wissen was Sinn und Zweck dieser Aktion gewesen wäre ist es übrigens auch müßig, die Frage zu stellen, ob es andere Möglichkeiten gegeben hätte, geschweige denn zu sagen, es hätte sie gegeben.
bueno vista Geschrieben 22. Juni 2014 Melden Geschrieben 22. Juni 2014 Zumindest sind wir uns doch darüber einig, dass man bei Analyse und Umgang der Daten kaum nachvollziehbare Fehler machte. Dass die Fehler bewusst herbei geführt wurden, glaube ich nicht. Trotzdem kann man sich nur hilflos an die Stirn klatschen, welche "Experten" bei der Untersuchung mitwirken.
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