Tommy1808 Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Es gibt solche, die eine provozierte Verwechslung in die Diskussion werfen. Schlechthin abwegig ist das nicht. Das ist richtig, aber spätestens wenn das Ziel auf Feuerleitrader/Umschalten in den CW Modus nicht reagiert, sollte auch dem dümmsten Bediener klar sein das es sich um ein ziviles Ziel handelt. Gruß Thomas
sukram Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Insbesondere haben sie bei der Bergung der Leichen geholfen. Wie man an den Fotos erkennt, liegen diese nicht hübsch oben auf. "Items recovered" sind längst bekanntermaßen zB Pässe. Es hat also niemand behauptet, "locals" (ob nun Kämpfer oder bloße Anwohner) hätten das Wrack nicht angerührt. ... jede Partei, die ein Interesse an der Eskalation, insbesondere an der Hineinziehung von Kräften hat, die bisher nicht an den Kämpfen teilnehmen. Das sieht in Realitas dann so aus. Achtung: nur für stabile Personen.
Flotte Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Das ist richtig, aber spätestens wenn das Ziel auf Feuerleitrader/Umschalten in den CW Modus nicht reagiert, sollte auch dem dümmsten Bediener klar sein das es sich um ein ziviles Ziel handelt. Gruß Thomas Wie hoch ist die Auflösung bzw. Zielstabilität des aufgeschalteten Feuerleitradars? Kann ein erfaßtes kleineres Hochleistungsflugzeug die Zielerfassung auf ein größeres (stärkeres) Echo durch Manöver übertragen?
Tommy1808 Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Wie hoch ist die Auflösung bzw. Zielstabilität des aufgeschalteten Feuerleitradars? Kann ein erfaßtes kleineres Hochleistungsflugzeug die Zielerfassung auf ein größeres (stärkeres) Echo durch Manöver übertragen? Sehr theoretisch ist das möglich, ECCM Systeme sollen das aber eigentlich unterbinden, sonst wären Radarköder zu einfach. Ganz mal ab von der Zeit/Raum-Problematik, ohne genau zu wissen wann auf den Knopf gedrückt wird ist es praktisch unmöglich zum richtigen Zeitpunkt pass die Sichtlinie zu kreuzen. Nachtrag: die russischen ECCM Systeme sind so gut das nicht mal die Russen verlässlich stören können. Gruß Thomas
Andy Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Im russischen Fernsehen wurde gelogen, so einfach ist das. Gruß Thomas Ich habe das nochmal gegoogelt. Und zwar auf russisch. Unrecht hast du. Die Anlage besteht wirklich aus 4 Fahrzeugen: Schussanlage, Anlage für die Beladung von Raketen auf die Schussanlage, Kommandozentrale, Zielortungsstation. Sorry für laienhafte Terminologie, bin am Smartphone verhindert um schnell bessere zu finden. http://rbase.new-factoria.ru/missile/wobb/buk-2m/buk-2m.shtml
aaspere Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 (bearbeitet) Dann darf ich das mit dem Wiki-Eintrag ergänzen. http://de.wikipedia.org/wiki/Buk-M1 Eine Batterie besteht in der Tat aus vier Start- und Transportfahrzeugen. Nirgendwo steht aber, daß man mit nur einem Start- und Transportfahrzeug nicht das angestrebte Ergebnis erzielen kann. Also, der Streit um des Kaisers Bart. Und russischen Quellen möchte ich heutzutage nicht mehr trauen, nach allem, was man so in den Medien lesen kann. Können wir uns darauf einigen, daß, wenn es sich um einen Raketenbeschuß gehandelt haben sollte, es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den Einsatz des Systems Buk M1 oder M2 gehandelt haben dürfte? Bearbeitet 19. Juli 2014 von aaspere
Flotte Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Reformuliert: Sehr theoretisch ist das möglich, ECCM Systeme sollen das aber eigentlich unterbinden, sonst wären Radarköder zu einfach.Ganz mal ab von der Zeit/Raum-Problematik, ohne genau zu wissen wann auf den Knopf gedrückt wird ist es praktisch unmöglich zum richtigen Zeitpunkt pass die Sichtlinie zu kreuzen.Nachtrag: die russischen ECCM Systeme sind so gut das nicht mal die Russen verlässlich stören können.GrußThomas Reformuliert: wie nah müßte sich ein kleineres Flugzeug auf parallelem Trajekt am größeren aufhalten, damit die Raketeneinheit (wir bedenken verschiedene Generationen der Buk) beide nicht mehr diskret verfolgen kann, und könnte der kleinere nach erfolgtem Start im verbleibenden Zeitfenster von 15 bis 20 Sek nicht erfolgreich (zB per Wegtauchen oder supersonic scramble) verschwinden (oder schlimmstenfalls mitvernichtet werden)?
Hubi206 Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Das sieht in Realitas dann so aus. Achtung: nur für stabile Personen. Fürchterlich, diese Bilder. Allerdings ist dadurch auch klar, dass eine wirkliche Untersuchung nicht mehr stattfinden kann. Es sind Trümmerteile in andere Lage gebracht und, was noch schlimmer ist, Teile auf LKW verladen. Wer weiß wohin die geschafft wurden. Alles selbstverständlich unter dem Vorbehalt, dass der Film NUR von diesem Absturz gedreht wurde.
sukram Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Dann darf ich das mit dem Wiki-Eintrag ergänzen. http://de.wikipedia.org/wiki/Buk-M1 Eine Batterie besteht in der Tat aus vier Start- und Transportfahrzeugen. Nirgendwo steht aber, daß man mit nur einem Start- und Transportfahrzeug nicht das angestrebte Ergebnis erzielen kann. Also, der Streit um des Kaisers Bart. Und russischen Quellen möchte ich heutzutage nicht mehr trauen, nach allem, was man so in den Medien lesen kann. Das wurde hier schon diskutiert & ich hatte einen Artikel mit Bezug auf Jane's angeführt, demzufolge ein Startfahrzeug auch, wenn auch eingeschränkt, autonom operieren kann.
MD-80 Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Und russischen Quellen möchte ich heutzutage nicht mehr trauen, nach allem, was man so in den Medien lesen kann. Mein fehlendes Vertrauen beschränkt sich nicht auf bestimmte Medien aus bestimmten Ländern. Westliche Medien sind mittlerweile ebenfalls Weltmeister in Manipulation und copy-and-paste, finanziert durch relativ wenige Geldgeber. Ich kenne fast keine freien Redakteure oder Medien. Sie (die "Journalisten" und "Redakteure") sind eher froh, ihr Gehalt zu bekommen und ihre Ratenzahlungen für zwei Autos und Haus bezahlen zu können, damit sie Nachbarn gegenüber zeigen können, wie gut es ihnen doch geht. Fällt der "Journalisten"-Job weg, bricht alles zusammen und dies wissen die Arbeitgeber.
sukram Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 (bearbeitet) Fürchterlich, diese Bilder. Allerdings ist dadurch auch klar, dass eine wirkliche Untersuchung nicht mehr stattfinden kann. Es sind Trümmerteile in andere Lage gebracht und, was noch schlimmer ist, Teile auf LKW verladen. Wer weiß wohin die geschafft wurden. Alles selbstverständlich unter dem Vorbehalt, dass der Film NUR von diesem Absturz gedreht wurde. Naja- es würde ja reichen, wenn sie EIN Teil übersehen - sowas um Beispiel sieht mir doch stark nach Splitterwirkung eines entspr. Gefechtskopfes aus. Wobei die Frage nach dem "Was" ja eigentlich auch nicht mehr strittig ist, nur noch die nach dem "Wer" und dahinter noch "Warum?" Bearbeitet 19. Juli 2014 von sukram
Andy Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Lies doch mal den eglischen Wikibeitrag, er ist erheblich ausgearbeiteter. "A standard Buk battalion consists of a command vehicle, target acquisition radar (TAR) vehicle, six transporter erector launcher and radar (TELAR) vehicles and three transporter erector launcher (TEL) vehicles. A Buk missile battery consists of two TELAR and one TEL vehicle." Es geht um maximale Konfigurationen, aber für die Funktionsfähigkeit benögt man mind. 1 Fahrzeug jeder Art. Hier glaube ich den Russen eher, schließlich stellen sie es auch her.
comeback Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Mein fehlendes Vertrauen beschränkt sich nicht auf bestimmte Medien aus bestimmten Ländern. Westliche Medien sind mittlerweile ebenfalls Weltmeister in Manipulation und copy-and-paste, finanziert durch relativ wenige Geldgeber. Ich kenne fast keine freien Redakteure oder Medien. Sie (die "Journalisten" und "Redakteure") sind eher froh, ihr Gehalt zu bekommen und ihre Ratenzahlungen für zwei Autos und Haus bezahlen zu können, damit sie Nachbarn gegenüber zeigen können, wie gut es ihnen doch geht. Fällt der "Journalisten"-Job weg, bricht alles zusammen und dies wissen die Arbeitgeber. Trotz aller Missstände die es möglicherweise auch in westlichen Medien gibt, es ist doch wohl absurd zu glauben, daß ausgerechnet die Medien aus einem Unterdrücker-Staat wie Russland, wo kritische Journalisten auch gerne mal verschleppt oder ermordet werden, glaubwürdiger sind.
Tommy1808 Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Reformuliert: wie nah müßte sich ein kleineres Flugzeug auf parallelem Trajekt am größeren aufhalten, damit die Raketeneinheit (wir bedenken verschiedene Generationen der Buk) beide nicht mehr diskret verfolgen kann, und könnte der kleinere nach erfolgtem Start im verbleibenden Zeitfenster von 15 bis 20 Sek nicht erfolgreich (zB per Wegtauchen oder supersonic scramble) verschwinden (oder schlimmstenfalls mitvernichtet werden)? Wenn man es genau wissen will muss man wohl Unterlagen mit Rot/Weißem Klebestreifen lesen, Hausnummer 1% der Distanz. Die IFF Abfrage würde dann aber auch die zivile Antwort bekommen und es würde sich nichts am atypischen Verhalten des Ziels ändern. Wenn es um die reine Technik des BUK-Systems geht, vertraue ich östlichen Medien allerdings mehr als westlichen, denn die westlichen haben da meist null Durchblick. Eigentlich finden sich in östlichen Medien bessere Daten über westliche Systeme als im Westen und umgekehrt, denn was in Russland der Geheimhaltung unterliegt kann im Westen problemlos gedruckt werden und umgekehrt. Das wurde hier schon diskutiert & ich hatte einen Artikel mit Bezug auf Jane's angeführt, demzufolge ein Startfahrzeug auch, wenn auch eingeschränkt, autonom operieren kann. Ich bin auch überrascht wie bereitwillig mancher sowjetische Ingenieure für völlig bescheuert hält. Jedes Radar, jeder Emitter auf einem Gefechtsfeld ist eine große LED Video-Wand "Schieß auf mich". Wirkmittel und Lenkmittel/Sensoren packt man ausschließlich auf ein Fahrzeug um eine autonome Gefechtsfähigkeit zu erhalten und nicht um es dem Gegner möglichst einfach zu machen Personal, Munition und Radar mit einer Sidearm, Harm, Shrike, Alarm...... zu zerlegen. Nachtrag: Aus dem Field Manual 100-2-3 The Soviet Army: Troops, Organization and Equipment: Although SA-11 batteries (if deployed at division level) or battalions (if deployed at army level) have longer-range surveillance and target acquisition radars, each TELAR, with its on-board guidance and tracking radar, can operate independently for surveillance and target engagement. Aber bestimmt hat man das schon 1991 dazu gedichtet um die eigenen Truppen zu verwirren und die aktuelle PR Kampagne vorzubereiten..... Gruß Thoma
sukram Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Lies doch mal den eglischen Wikibeitrag, er ist erheblich ausgearbeitete, sondern r. "A standard Buk battalion consists of a command vehicle, target acquisition radar (TAR) vehicle, six transporter erector launcher and radar (TELAR) vehicles and three transporter erector launcher (TEL) vehicles. A Buk missile battery consists of two TELAR and one TEL vehicle." Es geht um maximale Konfigurationen, aber für die Funktionsfähigkeit benögt man mind. 1 Fahrzeug jeder Art. Hier glaube ich den Russen eher, schließlich stellen sie es auch her. Verzeihung: hier vertraue ich Jane's doch eher als einem Wikipedia, wo ich auch schon oft üblen Mist Lesen musste. Das TEL/LLV braucht man nur zum Nachladen & hat kein Feuerleitradar (sondern an dessen Stelle einen Kran), kann aber notfalls mit der Radarunterstützung eines TELAR auch zum Abschuß verwendet werden.
Coronado Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Jetzt rächt sich der voreilige Atomausstieg und dass die Kohlekraft über Jahrzehnte hinweg schlecht geredet bzw. gedrosselt wurde. Aber Hauptsache die ganzen "Weltverbesserer" können abends mit gutem Gewissen schlafen gehen.... BTT, bitte!
sukram Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Russische Medien sind mit Sicherheit nicht glaubwürdiger als unsere. Unsere sind aber auch nicht per se glaubwürdiger als russische, das ist das Problem. Die Wahrheit wird wohl eher in der Mitte liegen. Abe offenbar fleißiger - heise.de: Offenbar hat der russische Staatsrundfunk WGTRK einen Wikipedia-Eintrag zum abgestürzten Malaysia-Airlines-Flug MH17 umgeschrieben und wurde dabei von einem Twitter-Bot erwischt. ... Soviel zu Wikipedia ;-)
Acela Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Abe offenbar fleißiger - heise.de: Offenbar hat der russische Staatsrundfunk WGTRK einen Wikipedia-Eintrag zum abgestürzten Malaysia-Airlines-Flug MH17 umgeschrieben und wurde dabei von einem Twitter-Bot erwischt. ... Soviel zu Wikipedia ;-) Wer weiß denn wieviel "Wahrheit" wiederum in diesem Artikel steckt? Das ganze ist ein ständiges hin und her, und ob hier jemals die Wahrheit ans Licht kommt, halte ich für fraglich. Und selbst wenn, was wird passieren? Variante 1: Die Seperatisten waren es: Das ist m.E. die vielversprechendste Variante für den ganzen Konflikt, weil Putin in dem Fall keine andere Wahl hat als sich loszusagen und das Ukrainische Militär kurzfristig wieder die Oberhand erlangen wird. Variante 2: Die Ukraine wars: Wäre blöd gelaufen, wird aber am Ende auf eine Entschuldigung raus laufen, wie damals als die Amis den Iranischen A300 abgeschossen haben Variante 3: Die Russen waren es, m.E. am unwahrscheinlichsten. Sollte es aber zutreffen, haben sie echt erklärungsnöte. Egal wer es am Ende war, ich bin ziemlich sicher, so blöd es klingen mag, dass es keine Absicht war. Also in dem Sinne, das man sich nicht bewusst war, was man da abschiesst.
HPT Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Das sieht in Realitas dann so aus. Achtung: nur für stabile Personen. da hier wenig verpixelt wurde, kann man sehr gut erkennen, dass bei den Leichen - trotz zum Teil großer Wunden - kein Blut zu sehen ist. kennt sich da jemand in medizinischer Hinsicht aus?
Tommy1808 Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 kennt sich da jemand in medizinischer Hinsicht aus? Tote Körper Bluten nicht, auch wenn sie Wunden haben, intakte Körper bluten auch nicht. Haut ist luftdicht..,, Ich verstehe nur nicht,warum sich hier alle auf Russland einschiessen,als Übeltäter?! Weil Russland die Separatisten unterstützt und diese wahrscheinlich für den Abschuss verantwortlich sind. Die hätten doch überhaupt keine Grund dazu,nochdazu-so wie heute N-TV sagt-Putin nun mit dem Rücken zur Wand steht... Die haben genau so viel, oder wenig, Grund dafür wie alle anderen Parteien aus. Die Separatisten sind aber gerade die einzigen die überhaupt eine Grund haben auf Flugzeuge zu schießen. Könnte eine technisch hoch gerüstete Macht den Flieger nicht auch "von oben" (aus dem All) runtergeholt haben,um seine Pläne umzusetzen ? Nein. Gruß Thomas
sukram Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 (bearbeitet) Achwas: Ich verstehe nur nicht,warum sich hier alle auf Russland einschiessen,als Übeltäter?!Die hätten doch überhaupt keine Grund dazu,nochdazu-so wie heute N-TV sagt-Putin nun mit dem Rücken zur Wand steht...Andere hätten viel mehr Interesse daran,irgendeine Maschine mit vielen Menschen abzuschießen,das Bild auf Russland zu lenken,und damit soviel Hass zu schüren,was einen neuen Krieg rechtfertigen würde.Wenn eigene Landsleute drinn sitzen,um so besser! Schliesslich muß die Rüstungsindustrie ja weiterlaufen. ... Sollte etwa die Firma Almaz-Antey dahinterstecken, um ihr BUK-System zu pushen? Oder die Firma Kalashnikow, obwohl die sowas gar nicht nötig haben? Wo sitzen die nochmal? Eieiei - Eigentor... Werbevideo, in dem eine BUK auf eine gaaanz zufälligerweise amerikanisch aussehende Maschine losgelassen wird - was noch nix damit zu tun haben kann, daß eben Almaz-Antey seit dem 16.7. von den Sanktionen betroffen ist. Und obwohl ich ja eigenlich von der Lernunfähigkeit gewisser MitBürgerInnen überzeugt bin, empfehle ich doch mal, wer in Rußland schon jahrelang davon schwadronierte, die Krim "heim ins Reich" zurückzuholen, die "Reste der Sowjietunion wieder einsammeln" will oder daß Kiew als die Keimzelle des Russenthums eigentlich naturgegeben Rußland gehöre. Solche Herrschaften sitzen in Moskau auch ganz oben in der Regierung! PS: Das passt ja grade wie die berühmte Faust - SpOn: Die Moskau-Connection der Separatistenführer: Soldaten des Heiligen Russland Bearbeitet 19. Juli 2014 von sukram
bueno vista Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 (bearbeitet) Also es ist längst bekannt, dass prorussische Seperatisten die Maschine mit Waffen des Herrn Putin abgeschossen haben. Punkt, Ende, Aus. Dann mal her mit deinen Beweisen mein Guter. Auch wenn alle Indizien dafür sprechen, vertraue ich eher einem unabhängigen Untersuchungsbericht. Ich gebe ja zu dass die Lage ziemlich "eindeutig" aussieht, aber bewiesen ist überhaupt nichts. Und das ist für mich das Problem: In Mob artiger Manier stürzt sich der Westler auf den bösen Russen. Plötzlich sind die gestern noch spähenden Amis die Guten und taugen mit ihrer Aussage als Beweis. Mir ist die Lage viel zu politisch motiviert, als dass ich hier irgend einer Seite echten Glauben schenken könnte. Auch hier im Forum geht´s doch auf den letzten Seiten hauptsächlich um den politschen Hintergrund. Fragen wie "wer hätte etwas vom Abschuss?" nähren politische Spekulationen und drängen echten Fakten in den Hintergrund. Bearbeitet 19. Juli 2014 von bueno vista
Andy Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 (bearbeitet) So, ein zweiter Abend mit dem russ. Propagandasender: 1. Freiwillige Einheimischen unter der OSZE-Aufsicht haben mit der Leichnamsuche begonnen, denn bei sengender Hitze kann man nicht länger warten. Die Wrackteile müssen dabei zwangsweise angefasst werden. Die Suchfläche beträgt gut 34 km2. Die internationale U-Kommission ist in Kiew und hat Angst, ins Kampfgebiet zu fahren. 2. Nach Flugschreibern wird nicht gesucht, das muss die besagte U-Kommission tun. 3. Das russ. Verteidigungsministerium fordert die Ukraine auf, den Buk-Munitionsverbrauch offen zu legen, und ist bereit, selbiges zu tun. 4. Das auf der Facebook-Seite des ukr. Innenministers Avakov eingestellte Video einer fahrenden Buk mit einer fehlenden Rakete und dem Hinweis, die Aufnahme wurde auf dem Separatistengebiet gemacht, wurde gegen Avakov gewendet: die Aussenwerbung im Bild läßt den Aufnahmeort eindeutig bestimmen: das ist eine Stadt, die seit Juni von Regierungstruppen kontrolliert wird. 5. Die Separatistenführer sind der Meinung, der Abschuss sei eine Provokation, die darauf abzielt, die Separatisten als internationale Terroristen einzustufen, zumal die Ukraine dies mit Nachdruck fordert. Damit sollen Voraussetzungen für den Einsatz von Blauhelmen geschaffen werden. 6. Die Niederländer und Briten fordern nun von der EU einen härteren Kurs gegenüber Russland. Der Nutznießer des Crashs wären in dieser Hinsicht die USA. Bearbeitet 19. Juli 2014 von Andy
HPT Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 Tote Körper Bluten nicht, auch wenn sie Wunden haben, intakte Körper bluten auch nicht. Haut ist luftdicht..,, das dachte ich mir auch - ist dann die Grätchenfrage, wann die Passagiere gestorben sind? ist der Druckabfall per se sofort tödlich in 10km? (ein paar werden wohl direkt Schrapnells von der Rakete abbekommen haben) reichen wenige Minuten (freier Fall), um nicht mehr zu bluten? das ist die Frage, wie schnell Blut gerinnt, oder nicht?
FlyingT Geschrieben 19. Juli 2014 Melden Geschrieben 19. Juli 2014 das dachte ich mir auch - ist dann die Grätchenfrage, wann die Passagiere gestorben sind? ist der Druckabfall per se sofort tödlich in 10km? (ein paar werden wohl direkt Schrapnells von der Rakete abbekommen haben) reichen wenige Minuten (freier Fall), um nicht mehr zu bluten? das ist die Frage, wie schnell Blut gerinnt, oder nicht? @HTP Diese Frage ist durchaus sehr interessant. Ich bin kein Mediziner noch Fachmann. Als Alpinist kann ich dir allerdings sagen, dass menschliche Körper teils sehr heftige Stürze mit sehr geringen, äußerlich sichtbaren Blutungen überstehen - obwohl die Funktionalität des Organismus zusammengebrochen ist. Meine Formulierung ist zynisch wie makaber, ja. Worauf ich aber hinaus möchte: Entgegen einer fallen gelassenen Melone (o.a.) zerplatzt ein menschlicher Körper nicht automatisch bei heftigen Aufschlägen. Punktuelle Peaks der Krafteinwirkung bei Aufschlägen bedingen lokale Platzwunden, aber keinen großflächigen "Splash" (Sorry, für die Splatter-Movie-mäßige Formulierung). Unsere Haut (egal welcher Nationalität/egal welcher Ethnie/egal welchem politischen Glaubens) übersteht erstaunlich viel. Im Inneren des menschlichen Körpers sieht es hingegen sehr viel anderes aus: Er ist optimiert für eine aufrechte Position. Alle Krafteinwirkungen die aus anderer Richtung erfolgen können im inneren sehr schnell sehr derben Schaden anrichten. Anfang der Neunziger (nagelt mich bitte nicht auf das Jahr fest / Youtube und twitter gab es damals auch noch nicht, ebensowenig wie smartphones - die Welt war noch weitestgehend analog) "durfte" ich mal die Überreste eines Paragliders betrachten, dessen Schirm in einem Fallwind kollabiert ist und der Reserveschirm nicht hinreichend geöffnet hat. Die Fallgeschwindigkeit war sicherlich vermindert .... .... aber dennoch ist der Bedauernswerte (ein Bekannter meiner Schwester) gestorben. Der Körper in seiner Lage war entstellt (Knochenbrüche inkl. Verrenkungen), aber es war kein Blut zu sehen. Der Aufschlag erfolgte auf einer Weidewiese mit weichem Boden. Bevor Fragen aufkommen: Ich habe niemals den Autopsie-Bericht angefordert. Damals war derartiges wohl noch etwas komplizierter und das "Bild" hat mir persönlich gereicht. Da muss man nicht unbedingt mehr wissen. Bitte vor etwaigen bashen bedenken: Ich bin kein Mediziner und kein Fachmann. Ich will keine Spekulation in welche Richtung auch immer befördern. Ich möchte lediglich aufzeigen, dass der menschliche Körper auch mortale Schäden erleiden kann, obwohl die äußere Krafteinwirkung fatal/enorm war. Also nur ein winzigkleines Mosaik-Steinchen in der schwierigen Suche nach der Wahrheit.
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