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Aktuelles zum Flughafen BER


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Das sind aber alles Summen, mit denen man kalkulieren kann. Da fällt nix weg, weder Einnahmen aus Läden noch Sonstiges. Im Gegenteil: Die Fluggäste werden auf jeden Fall schon aus Neugier am neuen BER bummeln gehen.

 

Kalkulationen der Mieter: Die wären froh, wenn es früher losgeht. Am neuen BER werden sich, sobald das Ding mal offen ist, Fluggesellschaften um Slots reißen. Insofern ist die Idee, früher loszulegen nicht unclever. Da würde mich nur interessieren: Auf welcher Basis werden die dann vergeben? First come first serve oder liegen da schon seit Gedenken die Anträge der bestehenden Fluggesellschaften in Berlin für bereit?

 

Die rechtlichen Fragen klärt man jetzt gerade. Wenn die nicht geklärt sind, geht sowieso nix. Es gibt kaum ein Risiko.

Bearbeitet von jared1966
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Kalkulationen der Mieter: Die wären froh, wenn es früher losgeht.

 

 

Aber nicht unbedingt, wenn sie geplant hatten, gleichzeitig ihren Laden in TXL/SXF dichtzumachen und mit dem Personal einfach umziehen wollten.

Welche, die den neuen Laden einfach zusätzlich eröffnen wollten, denen wird das gefallen - aber auch nur, wenn die Miete an die geringeren Passagierzahlen angepasst wird.

 

Alles nicht wirklich einfach und übersichtlich, in jeder Gruppe gibt es viele Leute mit unterschiedlichen Interessen...

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Gut, ich denke aber, zusätzliches Personal für einen Doppelbetrieb bekommt man vergleichsweise einfach. Das sollte also eher eines der kleineren Hindernisse sein.

 

Ich kann mir desweiteren nicht wirklich vorstellen, dass AB als eine der ersten Airlines den BER teil-inbetriebnehmen wird und sich so in die Rolle des Versuchkaninchens begibt. Das unternehmerische Risiko und die eh vorhandene Skepsis gegenüber dem gesamten Thema BER dürfte für AB in der momentan finanziell (noch) recht wackeligen Situation einfach zu groß sein, würde ich vermuten.

Bearbeitet von spandauer
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Gut, ich denke aber, zusätzliches Personal für einen Doppelbetrieb bekommt man vergleichsweise einfach. Das sollte also eher eines der kleineren Hindernisse sein.

 

Und wer soll das zusätzliche Personal bezahlen?

 

Die Flughafengesellschaft wird es ja wohl kaum tun.

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Und eine Filiale nur mit Aushilfen laufen zu lassen, ist auch keine Lösung. Und einen (brauchbaren) Filialleiter finden, der sich dann auch noch auf einen Zeitvertrag (bis wann?) einlässt? Alles nicht so einfach...

 

 

 

Und wer soll das zusätzliche Personal bezahlen?

 

Die Flughafengesellschaft wird es ja wohl kaum tun.

 

 

Kaum macht sich einer mal Gedanken, wird schon wieder alles kaputt geredet.

Wo ein Wille ist, da gabt es ja Wege. Entschuldigung, ich lebe ja im falschen Jahrtausend.

 

Wenn es nach unserer Rechtsprechung geht, werden erst mal wieder Gutachten erstellt, Klagewege ausgelotet, usw. Und wenn das alles durch ist, findet man doch wieder ein Haar im Süppchen, ähnlich wie in SH, wo man einen Wald gerodet hat, um einem Schmetterling die Möglichkeit der Entfaltung zu geben, den noch niemand vorher gesehen hat.

Und wenn man dann auf das Datum schaut, fliegt man dann schon 2 Jahre vom BER.

Bearbeitet von gerri
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Gut, ich denke aber, zusätzliches Personal für einen Doppelbetrieb bekommt man vergleichsweise einfach. Das sollte also eher eines der kleineren Hindernisse sein.

 

Ich kann mir desweiteren nicht wirklich vorstellen, dass AB als eine der ersten Airlines den BER teil-inbetriebnehmen wird und sich so in die Rolle des Versuchkaninchens begibt. Das unternehmerische Risiko und die eh vorhandene Skepsis gegenüber dem gesamten Thema BER dürfte für AB in der momentan finanziell (noch) recht wackeligen Situation einfach zu groß sein, würde ich vermuten.

Da muss AB Chancen und Risiken abwägen. Mit dem vorgezogenen Umzug kann AB sämtliche Slots dauerhaft und in aller Ruhe - bis die Nachzügler kommen - optimieren. Die Chance kriegen die in dieser Form nie wieder. Dann könnten auch mal ein paar interessante Oneworld-Mitglieder "andocken".

Mit den Nachzüglern kommt das wesentlich größere Volumen und auch damit sind letztendlich Risiken verbunden. Das größte Risiko für AB dürfte eine weitere Terminverschiebung sein.

Bearbeitet von Realo
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Kaum macht sich einer mal Gedanken, wird schon wieder alles kaputt geredet.

Das hat nix mit kaputtreden zu tun. Man sollte solche Aktionen schlichtweg von allen Seiten beleuchten, irgendwelche Verlierer wird es immer geben, egal, wie man es macht. Es bringt doch z.B. nichts, wenn man fest die Mieteinnahmen einkalkuliert, die Mieter aber bis zum endgültigen Umzug nicht mitziehen... Ob und wie das ist, kann man nur auf eine Weise feststellen: Nachfragen.

 

Blinder Aktionismus - egal in welche Richtung - macht die Probleme fast immer noch größer.

 

Mit dem vorgezogenen Umzug kann AB sämtliche Slots dauerhaft und in aller Ruhe - bis die Nachzügler kommen - optimieren. Die Chance kriegen die in dieser Form nie wieder.

Wobei sich dann aber die Frage stellt, ob LH in dem Fall nicht auch ganz laut "ich, ich" schreien würde, um diesen Wettbewerbsvorteil für BER zu verhindern. Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie diese Ungleichbehandlung begründbar wäre.

Bearbeitet von ilam
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Wenn man den Airport nicht auf einen Schlag komplett eröffnen will, bleiben doch nur 3 sinnvolle Optionen (in aufsteigender Größe und mit aufsteigendem Risiko) für den Start:

 

1. Eine Airline ohne Alliance, ohne Codesharing usw. alleine umziehen lassen

2. nur SXF umziehen

3. nur TXL umziehen

 

(...)

 

Die Option Nr 2 wäre da wohl die "einfachste", also easyjet und Co. Das wäre ein überschaubarer Rahmen, der sicherlich zu meistern wäre. Easyjet könnte das dann auch werbewirksam gut herausstellen, denke ich.

 

(...)

 

Wobei sich dann aber die Frage stellt, ob LH in dem Fall nicht auch ganz laut "ich, ich" schreien würde, um diesen Wettbewerbsvorteil für BER zu verhindern. Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie diese Ungleichbehandlung begründbar wäre.

 

Weder AB noch LH werden meiner Meinung nach sofort "Ich " schreien, denn solange beide innerdeutsche Flüge anbieten und einen Fokus auf die Geschäftsreisenden haben, werden sie den stadtnahen Airport TXL vorziehen. Den Wettbewerbsvorteil hätte dann - zumindest was den Nicht-Umsteiger-Verkehr betrifft - eher diejenige Airline, die in Tegel verbleibt.

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Weder AB noch LH werden meiner Meinung nach sofort "Ich " schreien, denn solange beide innerdeutsche Flüge anbieten und einen Fokus auf die Geschäftsreisenden haben, werden sie den stadtnahen Airport TXL vorziehen. Den Wettbewerbsvorteil hätte dann - zumindest was den Nicht-Umsteiger-Verkehr betrifft - eher diejenige Airline, die in Tegel verbleibt.

Eben. Wer jetzt schon unbedingt weg von TXL wollte, kann das doch tun: SXF existiert und hat massig freie Kapazitäten. Und weil AB auf diversen Strecken im Wettbewerb zum Kranich fliegt, werden die auch nicht wollen. Zudem, in TXL kann man am Terminal C wirklich schlank umsteigen, kürzlich selbst erlebt.

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Was ich meinte: LH und Air Berlin oder keiner der beiden. Die zwangsweise zu trennen und damit unterschiedlich zu behandeln bedeutet sehr sicher massiven (auch juristischen) Ärger.

Bearbeitet von ilam
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Was ich meinte: LH und Air Berlin oder keiner der beiden. Die zwangsweise zu trennen und damit unterschiedlich zu behandeln bedeutet sehr sicher massiven (auch juristischen) Ärger.

Das ist nicht erkennbar. Wenn Nord- und Süd-Pier früher fertig werden, dann ziehen die festgelegten Nutzer eben früher ein. Easyjet dürfte dann auch nicht vorzeitg einziehen. Da bleibt dann aber an Volumen nicht mehr viel.

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Angenommen LH und AB gehen wirklich nur "zusammen", dann bleibt in der Tat nur der Weg die Schönefelder zuerst umzusiedeln. Hätte den Vorteil dass man die alte Anlage dann schließen und mit dem Rückbau beginnen kann. Und wenn man noch weiter denkt, dann kann man mit dem Bau des neuen Regierungsterminals auch eher beginnen.

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Aus der Ferne betrachtet ist es sehr sinnvoll, die Risiken zu minimieren und BER nicht ab dem ersten Tag mit Volllast zu nutzen.

Es müsste im Detail geprüft werden, was genau an dem halbfertigen Terminal betriebsbereit bzw. abnahmefähig ist.

 

Wenn man erst Unsummen in die Hand nehmen muss, um irgendwelche Provisorien zu bauen (in den Piers selbst gibt es ja weder Gepäckabfertigung noch Sicherheitskontrollen), dann ist schnell der Punkt erreicht, an dem sich so ein Vorhaben zeitlich und finanziell nicht lohnt. Oder anders formuliert: Ganz ohne Hauptgebäude wird es nicht gehen.

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Ich verstehe dies nicht so ganz. Man sagt ja immer, es liege an der Brandschutzanlage. Wenn dieses Problem geklärt ist, müsste der Rest auch fertig sein und man kann den ganzen Flughafen eröffnen. Ich glaube nicht, dass man viel gewinnt, einzelne Teile früher zu eröffnen. Eher kostet es mehr, da trotz Teileröffnung der BER wohl zu 90% funktionieren müsste (ganzes Terminal, Shops, Sicherheit, Reinigung, Bahnanschluss etc.), TXL oder SXF aber auch noch.

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Manche sagen so:

 

Am neuen BER werden sich, sobald das Ding mal offen ist, Fluggesellschaften um Slots reißen.

 

Andere sagen so:

 

http://www.tagesspiegel.de/berlin/noch-luft-nach-oben-viele-ber-fragen-sind-noch-offen/8170784.html

 

>> Dass Fluggesellschaften nach und nach zum BER wechseln, gilt zumindest bei Air Berlin und Lufthansa als ausgeschlossen. Beide Gesellschaften wollten sich am Montag nicht äußern, doch in der Branche gilt als sicher, dass keiner von ihnen freiwillig Tegel früher verlassen würde als nötig. Den Vorteil des innerstädtischen Flughafens würde keiner aufgeben. „Wer als erster zuckt, verliert“, sagte ein Insider. <<

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Dann wäre ein entsprechendes Angebot (bzw. erst mal eine risikolose Anfrage) an LH/Air Berlin evtl. keine schlechte Idee. Wenn sie das Angebot dann wie erwartet ablehnen, wird ihr Standpunkt bei Verhandlungen/Prozessen um Entschädigungen für die verspätete Eröffnung deutlich schwieriger. ;)

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Manche sagen so:

 

 

Andere sagen so:

 

http://www.tagesspiegel.de/berlin/noch-luft-nach-oben-viele-ber-fragen-sind-noch-offen/8170784.html

 

>> Dass Fluggesellschaften nach und nach zum BER wechseln, gilt zumindest bei Air Berlin und Lufthansa als ausgeschlossen. Beide Gesellschaften wollten sich am Montag nicht äußern, doch in der Branche gilt als sicher, dass keiner von ihnen freiwillig Tegel früher verlassen würde als nötig. Den Vorteil des innerstädtischen Flughafens würde keiner aufgeben. „Wer als erster zuckt, verliert“, sagte ein Insider. <<

 

Aber es geht doch nicht um die, die jetzt in TXL sind! Wenn BER offen ist und die anderen in TXL bleiben wollen, werden sich doch clevererweise schon andere Fluggesellschaften Slots sichern können und vielleicht eher dorthin gehen. Dann merken auch AB und LH, dass sie plötzlich schneller hinwollen, als geplant. Klar, momentan will keiner!

Bearbeitet von jared1966
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Mehdorn dürfte sehr genau einschätzen können, was airberlin will. Er hatte doch schon ausdrücklich Charterflüge von AB am BER-Südpier ins Gespräch gebracht. Er hätte es bestimmt nicht so konkret vorgeschlagen, wenn er es für völlig abwegig hielte.

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Mehdorn dürfte sehr genau einschätzen können, was airberlin will.

Ich glaube, er weiß da nicht mehr als der Rest der Branche. Mit einem Wechsel des Managements gibt es immer einen teilweisen Kurswechsel und welche Strategie sein Nachfolger fährt, wird er auch nicht erraten können.

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