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Aktuelles zum Flughafen BER


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Haneda hat wirklich 24h Betrieb?

Na ja, das erzählen Sie mal einem Blanken- oder Bahrenfelder.

Unvorstellbar, das man einem Deutschen (Mensch oder Hirsch) das zumuten kann.

 

Vielleicht haben die Anwohner dort ja begriffen, dass dies der Preis ist, den man zahlen muss wenn eine lückenlose Anbindung nach überall hin verlangt wird. Die An- und Abflugrouten verlaufen allerdings fast ausschliesslich übers Wasser oder jedenfalls Industriegebiete, in denen die Zahl der potentiellen Beschwerdeführer von vornherein gering ist.

Geschrieben

Es gibt doch in Deutschland Flughäfen mit 24 h-Betrieb. Ist ja nun nicht so, dass das etwas besonderes wäre.

 

Der Unterschied ist aber: Haneda liegt mitten in der Stadt und hat trotzdem 24h-Betrieb, während mir in Deutschland zahlreiche Plätze einfallen, die "im Grünen" liegen (wie z.B. BER) und trotzdem eingeschränkten Betrieb haben.

Geschrieben

In Narita schafft man es ja seit 30 Jahren noch nicht einmal, einen Hühnerzüchter zum Verkauf seines Anwesens zu überreden und muss deshalb mit "anderthalb Bahnen" Vorlieb nehmen.

Kein Ort für Spott. Die juristische Möglichkeit zur Enteignung ist vorhanden, die zuständige Verwaltung sieht aber bislang davon ab.

Der Unterschied ist aber: Haneda liegt mitten in der Stadt und hat trotzdem 24h-Betrieb,

Von 23 bis 6 Uhr wird dort striktestmöglich über Wasser geflogen mit einem unerfreulich hohen Anteil an Sicht- und Circlinganflügen.

Geschrieben

Der Unterschied ist aber: Haneda liegt mitten in der Stadt und hat trotzdem 24h-Betrieb, während mir in Deutschland zahlreiche Plätze einfallen, die "im Grünen" liegen (wie z.B. BER) und trotzdem eingeschränkten Betrieb haben.

BER liegt im Gruenen? Er ist ein stadtnaher Airport, wie FRA auch. Was fuer FRA gilt ist fuer BER das Minimum, denn er ist im Gegensatz zu FRA nicht das zentrale nationale Drehkreuz.

Geschrieben

Vielleicht haben die Anwohner dort ja begriffen, dass dies der Preis ist, den man zahlen muss wenn eine lückenlose Anbindung nach überall hin verlangt wird. Die An- und Abflugrouten verlaufen allerdings fast ausschliesslich übers Wasser oder jedenfalls Industriegebiete, in denen die Zahl der potentiellen Beschwerdeführer von vornherein gering ist.

 

Naja.. machen wir uns mal nix vor..

Selbst wenn kein einziger Anwohner 'betroffen' wäre, würden Ökofanatiker und Verkehrsverhinderer hier in D immer noch flugs eine bedrohte Lurchart oder einen seltenen Fisch in den Flugschneisen finden, deren Überleben durch das Überfliegen gefährdet ist!

So wurde letztens, ich kann das gerne raussuchen.., der Bau eines Windkraftrades verhindert, weil ein anwohnender Pferdezüchter vor Gericht erfolgreich argumentierte, das Geräusch des Windrades beeinflusst das Fortpflanzungsverhalten seiner Gäule..

Ist hierzulande ebenso..

Geschrieben

Großartig..., jeder haut und sticht gegen jeden...und alle vergessen das Bauen.

Ob ich es noch erlebe, das BER fertiggestellt wird?

Das werden wir wohl kaum erleben, denn es steht ja bei den Verantwortlichen nicht die Fertigstellung im Vordergrund, sondern die Erhaltung und wenn möglich Vergrößerung der persönlichen Macht- und Einflußsphäre (unter Einbeziehung fiskalischer Vorteile). Der Bau des Flughafens ist da doch nur Mittel zum Zweck !

Geschrieben

Ich frage mich, bis zu welchem Zeitpunkt abreißen und neu bauen günstiger gewesen wäre. So lange kann dieser Zeitpunkt eigentlich nicht her sein ...

 

Sicher das der Zeitpunkt schon vergangen ist? Wenn tatsächlich die Baudokumentation fehlt, ist ein Abriss und Neubau zumindest für gewisse Gewerke deutlich billiger und weniger Aufwand als erst mal zu ermitteln, was da überhaupt genau gemacht wurde....

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde das "wie" sehr spannend.

 

- Bereichsleiter (Architekt und Baufachmann) schreibt einen Brief (an Mehdorn vorbei) an mehrere Aufsichtsratsmitglieder, in dem er über Probleme und Mißstände ("das Handeln sei von Aktionismus ohne angemessene Abstimmung und Sachkunde geprägt") berichtet und den Termin 2016 in Zweifel zieht

 

- Dieser Brief landet bei der Presse (wer ihn dorthin weiterleitete ist bisher unbekannt)

 

- Mehdorn entlässt Bereichsleiter fristlos wegen "Indeskretionen"

 

- Mehdorn informiert hierüber aller Mitarbeiter per Rundbrief und beteuert, "alles im Griff". (Zwischen den Zeilen ist das ein "wer aufmuckt wird gefeuert").

 

 

Eigentlich müsste jetzt sofort der Aufsichtsrat zusammentreten und beratschlagen, was er davon hält, dass ein Mitarbeiter gefeuert wird, weil er es wagte, den Aufsichtsrat zu informieren...

Bearbeitet von ilam
Geschrieben

Soweit Aufsichtsräte hierarchiebewußte und hierarchiekompetente Leute sind, werden die es nicht mögen, an der Hierarchie vorbei informiert zu werden.

 

Der Verräter hängt - der Verrat aber ist in der Welt, und Mehdorn wird in seinen Aufsehern - nur bei Gelegenheit natürlich - sehr aufmerksame Zuhörer finden, wenn er erklärt, wie solche Briefe denn eigentlich zustande kommen.


Mehdorn greift durch...

Schon immer...

 

Durchgreifen: auf optisch frischem Briefpapier Leute rauswerfen, täglich nach dem Frühstück.

 

Erbarmungsloses Durchgreifen: Probebetriebsmeldungen vorschlagen, alle vier Wochen ein Flug.

 

Brutalstmögliches Durchgreifen: allfälligen Rauch, der da nicht hingehört, von einer Brandtwehr in Eimern aus dem Hause schleppen lassen und es nochmals bei der Genehmigungsbehörde versuchen.

 

Dann Rente mit 75.

Geschrieben

Soweit Aufsichtsräte hierarchiebewußte und hierarchiekompetente Leute sind, werden die es nicht mögen, an der Hierarchie vorbei informiert zu werden.

Zu einer guten Hierarchie gehört es auch, dass im Falle extremer Probleme eine Stufe übersprungen werden darf. Ansonsten genügt ein "Informationsblockierer" auf einer beliebigen Zwischenebene um zu verhindern, dass wichtige Probleme ganz nach oben gemeldet werden. Und genau von diesen "Informationsblockierern" gab es in der Vergangenheit bei BER deutlich zu viele.
Geschrieben

Zu einer guten Hierarchie gehört es auch, dass im Falle extremer Probleme eine Stufe übersprungen werden darf.

In einem funktionierenden Unternehmen ist es selbstverstäbdlich, das Probleme nach oben ein oder mehrere Stufen überspringen müssen. Wer das verhindert hat Dreck am Stecken.

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