Aktuelles zum Flughafen BER

[tom aus l]

In Bayern würde das völlig anders ablaufen,so der letzte Satz des posts von aaspere.Das ist doch überhaupt die Idee,die Bundes-

hauptstadt nach Bayern verlegen.Dort in München (Erdinger Moos) wurden gerade die Klagen gegen die geplante Landebahn vom

OLG abgelehnt,einfach noch 3 Bahnen dazu plus neuem Terminal und der BER wäre dort zum Festpreis von ca.3 Milliarden € in

5 Jahren fertig.Die bisher in den Brandenburger Sand gesetzten Milliardchen werden dann als Spesen oder Ausbildungskosten

für Politiker und geniale Architekten abgebucht.

[aaspere]

In Bayern würde das völlig anders ablaufen,so der letzte Satz des posts von aaspere.Das ist doch überhaupt die Idee,die Bundes-

hauptstadt nach Bayern verlegen.

 

Charmante Idee. Funktioniert nur nicht, weil die Bayern bis heute das Grundgesetz nicht unterschrieben haben. :D

[aaspere]

Schwarz hat vor Gericht Erfolg gegen die FBB. Noch nicht klar, ob das Urteil rechtskräftig sein wird.

http://www.airliners.de/gericht-flughafenchef-million-euro/33933

[gerri]

Schwarz hat vor Gericht Erfolg gegen die FBB. Noch nicht klar, ob das Urteil rechtskräftig sein wird.

http://www.airliners.de/gericht-flughafenchef-million-euro/33933

Das war doch zu erwarten.

Der vorschnelle Beschluss des AR, ihn vorzeitig zu entlassen, die nachvollziehbar aber vertragsbedingt nicht haltbar war (meine Meinung und der vorhandenen Sachkenntnis) und einen guten Anwalt und einen entsprechenden  Richter, das musste ein Rohrkrepierer werden.

Bei solch einem Projekt Vorsatz nachzuweisen, das wird wohl nicht gelingen.

 

Wowi weiss schon genau, warum er sich so schnell aus dem Staub gemacht hat; taktisch klug, moralisch verwerflich. Jetzt müssen eben Andere ihren Kopf hinhalten.

[ilam]

Noch nicht klar, ob das Urteil rechtskräftig sein wird.

Hoffentlich wird es das, denn billiger wird es nicht.

[aaspere]

Vielleicht wußte er das Ergebnis schon und hat dem AR in Rostock-Laage gesagt, daß er die nächsten 2 Jahre für umsonst oder den symbolischen 1 Euro arbeiten würde. Da haben die natürlich begeistert zugestimmt.

[BAVARIA]

Vielleicht hätten die Verantwortlichen vom BER Rainer Schwarz seine geforderte Abfindung gleich bezahlen sollen.

 

Das Gericht ist jetzt davon überzeugt das der Aufsichtsrat schon im Feb 2012 davon wusste, das eine termingerechte Eröffnung des BER unwahrscheinlich war. 

 

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber-und-ex-chef-rainer-schwarz-das-kann-klaus-wowereit-den-abschied-vermasseln/10888360.html

[aaspere]

Ein aus meiner Sicht zutreffender Kommentar.

[Waldo Pepper]

Lese bei Airliners.de, daß die FBB als Betreibergesellschaft eine neue App anbietet, bei der Anwohner die Lärmbelastung startender und landender Maschinen am BER (nach dessen Eröffnung) erkennen können. Also eine Fluglärm-App für einen Flughafen, von dem keiner weiß, wann er eigentlich eröffnet wird. Klingt schon ein bisschen absurd....  

[aaspere]

Also so absurd ist das nicht. Das haben die sich in Bremen abgeguckt. Da funktioniert das ja auch. Der Flughafen BRE hat das zwar nicht von sich aus eingerichtet, sondern die senatorische Dienststelle, aber hier können die "Lärmgeplagten" Dampf ablassen. Jede Beschwerde, so absurd sie auch sein mag wird korrekt auf der Plattform beantwortet. Und irgendwann wird der BER ja auch eröffnet, und dann wird es sofort Beschwerden hageln.

[Waldo Pepper]

Die App an sich ist auch in Ordnung. Frage mich nur, wer die jetzt herunterladen will. Macht auf mich den Eindruck, als ob man den zweiten vor dem ersten Schritt macht. Aber was den BER betrifft, ist das eh nur eine Marginalie...

[jared1966]

http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article134280884/Bundesrichter-weisen-Klagen-gegen-Wannsee-Route-ab.html

[aaspere]

Eine Baustelle weniger. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

[Nosig]

Immer wieder auffällig, wie sorgfältig die Flugrouten um Potsdam herum gelegt wurden. Ich verstehe ja nicht, warum man das berliner Stadtgebiet nicht einfach weiträumig umfliegt? Wäre überhaupt kein Problem und BER würde sich einen Großteil der Lärmdebatte ersparen. Erst zieht man aus der Stadt raus, wegen Lärmvermeidung, und dann leitet man den Verkehr ohne Not wieder über das Stadtgebiet zurück.

[aaspere]

Ich denke, diejenigen, die die Flugrouten festgelegt haben, haben sich dabei auch was gedacht.

[Nosig]

Denk mal einer an.

[jubo14]

Ach ja ...

 

Nun muss also für die Entrauchungsanlage doch ein neuer Bauantrag gestellt werden.

Und da das Zusammentragen der Unterlagen wohl noch "etwas" dauert, spricht man jetzt von einer Eröffnung in 2018!

[flyer1974]

Nun dumm, das sich zwischenzeitlich wieder einige Gesetze, Verordnungen und Normen geändert haben.

Ich bin mal ernsthaft gespannt, ob diese überhaupt noch genehmigungsfähig ist ?, oder ob man entsprechende

Kompensationsmaßnahmen findet. In Sachen Brandschutz ist man in Berlin und Brandenburg nicht besonders

von Kompensatzmaßnahmen zuüberzeugen, man darf gespannt sein.

 

Aber ich hätte die Lösung:

Brandschutz ist Ländersache, also gründet man ein neues Bundesland "BER", in die Bauordnung schreibt man

einfach den IST Zustand vom BER und schon kann man ihn eröffnen. :)

[B737-500]

Die Flughafengesellschaft will 225 Mio. Schadenersatz von den Architekten fordern.
http://www.bild.de/news/inland/flughafen-berlin-brandenburg-international/schadenersatz-forderung-ber-will-knapp-230-millionen-von-flughafen-planern-38679006.bild.html

[ilam]

gmp ist eine GmbH. Viel Spaß beim Eintreiben.

[flyer1974]

Planer machen ja ab und zu mal Fehler, aber wenn sich die Bauherrschaft nicht einig ist was sie überhaupt will, die Planungen andauernd umwirft würde ich die Schuld eher bei den Bauherren suchen....

Es mag ein komischer Vergleich sein, aber vor langer Zeit hatte in Berlin schonmal ein Bauherr verrückte Visionen, aber er hatte einen

Planer der sich durchgesetzt, hat, dieser hat erstmal einen Betonklumpen gegossen und bewiesen das es so nicht geht ....

BER hat man einfach losgebaut, in der Folge Änderungen herbeigeführt für die es in der Bauleitplanung eigentlich schon zu spät war.

 

Ich kann kein Einfamilienhaus bauen und mich kurz bevor das Dach draufkommt dazu entschließen ein Hochhaus draus zu machen!

 

Mehdorn wird bei der Eröffnung nicht mehr Vorstand sein, aber seine Mio. p.A. bekommt er ja, alles eine Farce.

Ebenso über bis dahin schon notwendigen Erweiterungen zu sprechen, Brandschutz ist sehr an Flächendaten gebunden,

diese kann man nicht beliebig erweitern, ohne dies von vornherein eingeplant zu haben, es sei denn man errichtet seperate Gebäude !

 

Aber wegen mir kann es im Sande verlaufen ich mag TXL, und bin auch danach für den ERhalt um schnell in der Stadt zu sein.

[wozzo]

... ich mag TXL ...

 

Heute beim Sonntagskaffee im Verwandtenkreis nur fröhliche Gesichter angesichts der Nachricht, dass uns Tegel bis mindestens 2018 erhalten bleibt.

 

Andererseits, eine Kollegin, die mit der Aussicht auf baldige Ruhe in die Einflugschneise auf Reinickendorfer Seite gezogen ist, wird morgen ganz miese Laune haben.

 

Dass es kaum politische oder juristische Konsequenzen für den Kreis der Verantwortlichen gab und gibt, das erschüttert mich immer wieder mal. Etwas ist faul im Staate Dänemark!

Bearbeitet 23. November 2014 von wozzo

[cityshuttle]

Mal eine Frage bezüglich der vielerorts bereits diskutierten Notwendigkeit, schnellstens mit dem Bau des (ersten) Satellitenterminals zu beginnen, da ja SXF alt keine Dauerlösung sein kann / soll:

 

Warum schaut man sich eigentlich nicht nach "Sponsoren" für den Satelliten um ?

 

Da man ja seitens der FBB momentan nicht über die finanziellen Mittel verfügt und es augenblicklich auch aufgrund der zu erwartenden öffentlichen Proteste nicht auf der Tagesordnung steht ... wäre denn ggf eine Lösung wie in MUC (Beteiligung der Lufthansa) denkbar bzw. sogar anstebenswert ?

 

Dass die Lufthansa für den Standort Berlin wegen ihrer strategischen Ausrichtung nicht in Frage kommt, ist klar ... und airberlin verfügt nicht über die (eigenen) finanziellen Mittel, solch ein Projekt zu stemmen.

 

Was wäre aber, wenn z. B. Etihad sich an den Kosten beteiligen würde oder diese ggf ganz übernehmen würde ? Wäre das dies denn überhaupt politisch gewollt, oder würde man das wegen möglicher "Gegenforderungen" in Form von Verkehrsrechten von vornherein ablehnen ?

 

Welche sonstigen Unternehmen würden denn (theoretisch) in Frage kommen, sich an solch einem Projekt zu beteiligen ?

 

Schließlich muss man ja davon ausgehen, dass sich die FBB nicht für die nächsten 15-20 Jahre auf der noch derzeit diskutierten Variante mit SXF alt ausruhen kann ... bzw. ein gewisses Eigeninteresse haben sollte, dass die dringend benötigten und bereits baurechtlich genehmigten Erweiterungen schnellstens - über welche Finanzierungsformen auch immer - angegangen werden.

 

Ich frage dies nicht nur im Hinblick auf die stetig steigenden Passagierzahlen sondern auch vor dem Hintergrund einer möglichen Vergabe von Olympia 2024 bzw. 2028 nach Berlin ... wir haben ja mittlerweile Ende 2014 und mit den bisherigen Erfahrungen beim Flughafenbau würde auch da die Zeit langsam knapp werden.

[ramsesp]

.....lasst uns doch erstmal abwarten, was noch alles aus verschlossenen Schubladen hochpoppt", wenn der Pate Wowi erstmal weg vom Fenster ist. 

Meine Prognose: im 1.HJ 2015 wird man uns mindestens einen Teilabriss des BER verkaufen, da der Bau so nicht genehmigungsfähig ist.

 

Die Fertigstellung wird nicht mehr in diesem Jahrzehnt erfolgen, damit ist dann auch die Olympiabewerbung Berlins hinfällig, denn die basiert ja auf der Annahme, das Olympische Dorf in Tegel bauen zu können. Dort müsste aber zum Zeitpunkt des olympischen Vergabeverfahrens (2017 für 2024 bzw. 2021 für 2028) der Flugbetrieb eingestellt sein (blumigen Politikeraussagen eines Bewerbungschefs Wowi, dass man das schon schaffe, dürfte sogar im IOC keiner mehr glauben).

Bearbeitet 24. November 2014 von ramsesp

[Fluginfo]

.....lasst uns doch erstmal abwarten, was noch alles aus verschlossenen Schubladen hochpoppt", wenn der Pate Wowi erstmal weg vom Fenster ist. 

Meine Prognose: im 1.HJ 2015 wird man uns mindestens einen Teilabriss des BER verkaufen, da der Bau so nicht genehmigungsfähig ist.

 

Die Fertigstellung wird nicht mehr in diesem Jahrzehnt erfolgen, damit ist dann auch die Olympiabewerbung Berlins hinfällig, denn die basiert ja auf der Annahme, das Olympische Dorf in Tegel bauen zu können. Dort müsste aber zum Zeitpunkt des olympischen Vergabeverfahrens (2017 für 2024 bzw. 2021 für 2028) der Flugbetrieb eingestellt sein (blumigen Politikeraussagen eines Bewerbungschefs Wowi, dass man das schon schaffe, dürfte sogar im IOC keiner mehr glauben).

 

Nicht umsonst ist das NOK gegen eine gemeinsame Bewerbung Berlin/Hamburg, weil Berlin die Voraussetzungen gar nicht erfüllen kann. Die Hamburger können sich über die nicht ernsthafte Bewerbung Berlins nur freuen. Wowi ist wohl in Hamburger Fan. :)