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Easyjet und airberlin ?


emdebo

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Ich verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht genau worauf du hinaus willst. Die TUIfly-Maschinen befinden sich in einem sogenannten Wetlease. Es werden also TUIfly-Maschinen samt TUIfly-Crew an airberlin verleast. Sozusagen ein komplette Dienstleistung. Es besteht also kein direktes Eigentumsverhaeltnis zwischen airberlin und den TUIfly-Maschinen. Es wurden einige airberlin-Maschinen an TUIfly übertragen (verkauft, verleast oder sonst irgendwie). Wieso sollte man so etwas als Firma kommunizieren?

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Nicht als Firma,es wird doch aber irgendwelche Seiten im Net geben,wo man die momentanen Vertagsbindungen zwischen (Haupt-) Leasinggeber und AB/Tuifly verfolgen kann,bestenfalls noch mit Ablaufdatum.

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Ich hab mal eine Frage als unwissender Laie und Neuling hier:

 

Wäre eventuell noch eine "Radikallösung" als Befreiungsschlag möglich?

Ungefähr so:

AB verkauft genug eigene A32x an Easy, um die Kredite abzulösen und konzentriert sich mehr auf sein Langstreckengeschäft sowie mit den verbleibenden Fliegern auf lukrativen Kurz- und Mittelsstrecken. Kredite und Kapitalkosten verschwinden damit weitesgehend und man kann mit seiner eignetlich ganz guten Auslastung "finanziell neu" anfangen. Easy dagegen könnte dann schneller seine Flotte erweitern und als Feeder für die AB Langsstrecke eventuell mit AB ins Codeshare Geschäft einsteigen, und somit seinen Kunden eine massive Netzwerkerweiterung anbieten (Wiederum Vorteil gegenüber Ryanair)?

Oder woran würde das scheitern?

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Das deckt sich in gewissem Sinne auch mit meinem Posting,insofern,das AB als "Holding" nur noch Personalkosten für die Langstrecke und die A321 hätte (letztere passen zwar gut zum Streckenprofil,aber nicht unbedingt zu EZY). Personalkosten werden nur noch bei den Töchtern (Walter,Belair,Niki) fällig, bzw.ausgelagert (EZY,Tuifly).

Bin mir nur nicht sicher,inwieweit A320 verkauft werden können,da sicher der größte Teil geleast sein wird.

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Danke für den Link. Und bei allen Tuifly-berederten AB-Maschinen steht als Besitzer eine Leasingfirma. BOC,Avolon,ICBC ...

also nix mit Eigentum von Tuifly oder Directlease.

Nun müßten wir nur noch wissen,wie lange die Leasingverträge (mit AB)gültig sind. Sonst würde  wirklich die Zeit den Verträgen zwischen AB und Tuifly das AUS bescheren (Maschine nach Maschine)...

Versteht ihr jetzt,was ich meine?

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Nein, überhaupt nicht.

 

TUI hat doch damals ein komplettes Paket an Leistungen an AB vertickt. Wetlease, Strecken etc. Deshalb der höhere Preis. Von den damaligen Strecken fliegt man wahrscheinlich heute nur noch einen Bruchteil. Das ist aber das Problem von AB und nicht von TUI. Wo TUI die im Wetleas betriebenen Flieger herbekommt, kann wiederrum AB egal sein, hauptsache die Spezifikation stimmt mit dem Vertrag überein. TUI wird nur eins ganz sicher machen, immer schön aufpassen, dass die richtige Anzahl Maschinen auf dem Hof von AB stehen. Da haben seinerzeit offensichtlich die Anwälte von TUI einen schicken Vertrag gebastelt und der Achim hat bei ner Currywurst und nen Gläschen Schampus auf Sylt wahrscheinlich nicht alles so ganz überblickt was er da so unterschreibt..... Wenn man den Vertrag auflösen könnte, dann wäre der schon Geschichte - ich sehe da eher ein Ende in 2029.

 

Easyjet wäre für AB nur insoweit interessant, als dass die in BER die Langstrecke füttern könnten und beiden somit geholfen wäre. Auch könnten abgestimmte Routen den Iren und das Yield ein wenig im Zaum halten. Weiterhin frage ich mich auch, wie groß das Interesse der Türken noch an AB ist. Synergien sehe ich da schon länger keine mehr. Vielleicht sucht man nur jemanden, der das Paket übernimmt! Wäre für Easyjet ja ein Schnäppchen mit Potential. Zudem könnte Etihad seine Beteiligung ausbauen, da Anteile in die EU zurückkommen. Ein Befreiungsschlag könnte dann gelingen, wenn in dem Zuge das Kapital von AB erheblich erhöht werden würde.

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Danke für den Link. Und bei allen Tuifly-berederten AB-Maschinen steht als Besitzer eine Leasingfirma. BOC,Avolon,ICBC ...

also nix mit Eigentum von Tuifly oder Directlease.

Nun müßten wir nur noch wissen,wie lange die Leasingverträge (mit AB)gültig sind. Sonst würde wirklich die Zeit den Verträgen zwischen AB und Tuifly das AUS bescheren (Maschine nach Maschine)...

Versteht ihr jetzt,was ich meine?

das stimmt so nicht. Die Maschinen wurden von tuifly angeleast. Diese wurden eingesetzt, um das City strecken Netz zu bedienen. Dies gesamte Netz wurde später an airberlin verkauft. Da airberlin nicht genug eigene Maschinen hatte, um die Routen betreiben zu können, hat airberlin diese Flugzeuge angeleast, die tuifly ja nicht mehr brauchte. Da Leasingverträge auch zeitlich gekoppelt sind, könnte tuifly diese also nicht einfach kündigen.

Daher noch einmal: die Flugzeuge gehören einer Leasingagwbtur. Aber Leasingnehmer ist tuifly, nicht airberlin. Tuifly hat diese Maschinen aber samt Crew weiter an airberlin verleast. Diese Zahlen auch an tuifly ihre Gebühren. Wobei Rechnungswmpfänger für die airberlin Operatet by tuifly weiterhin tuifly ist.

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Easyjet wäre für AB nur insoweit interessant, als dass die in BER die Langstrecke füttern könnten und beiden somit geholfen wäre. Auch könnten abgestimmte Routen den Iren und das Yield ein wenig im Zaum halten. ...Vielleicht sucht man nur jemanden, der das Paket übernimmt! Wäre für Easyjet ja ein Schnäppchen mit Potential. Zudem könnte Etihad seine Beteiligung ausbauen, da Anteile in die EU zurückkommen. Ein Befreiungsschlag könnte dann gelingen, wenn in dem Zuge das Kapital von AB erheblich erhöht werden würde.

 

 

AB als Schnäppchen mit Potential ?

 

Also eines ist mal sicher, von AB könnte die EJ nur abgucken, wie man es nicht machen sollte! EJ ist operativ so meilenweit voraus, daß da keine Synergien oder anderer Quatsch gehoben werden könnten. EJ braucht eine AB auch gar nicht, weil jede Menge eigene neue Flugzeuge in den nächsten 5 Jahren in die Flotte dazukommen werden und man rein "aus sich heraus" wachsen kann. Ohne komplizierte Tarifverträge, Betriebsvereinbarungen, diverse Regelungen die alles kompliziert machen, einem schlechten Yield-Management, 800+ Millionen Schulden und einem nicht (mehr) funktionierendem Streckennetz, bei dem regelmässig mehr Geld verbraucht als verdient wird. 

 

Nie im Leben binden sich die Engländer einen todkranken Patienten im Sterbebett ans Bein. 

 

Wenn da überhaupt was dran ist, zahlt Ej an Air Berlin einen Betrag X und erhält dafür im Gegenzug Zugriff auf Slots in Düsseldorf, um sich dort zu begehrten Zeiten ins Rennen zu bringen. Vielleicht in erster Zeit als Codeshare oder Wetlease, bis man eine eigene Basis aufgebaut hat. Was aber wiederum der AB mal gar nicht schmecken dürfte. Wer holt sich denn den Wolf in die Stube ? Das wäre ein echt blödes Schaaf ! ;)

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Bei den vielen Gerüchten der letzten Zeit kommt es mir so vor, als ob die gezielt als Nebelkerzen gestreut werden. Allerdings stelle ich mir dann die Frage: warum? Wofür? Mögliche Antworten hätte ich viele, aber bislang habe ich keine, die mir am plausibelsten scheint. Jedenfalls denke ich nicht, dass es einen Deal zwischen Easy und AB geben wird, Alitalia halte ich in der jetzigen Struktur und Situation auch ausgeschlossen. Ich denke, mal möchte gezielt von etwas ablenken. Nur was? Die ganz große Lôsung, wie sie ja schon mehrmals versprochen wurde oder eine bevorstehende, geordnete Insolvenz, um in einem kleineren Rahmen Neuanfangen zu koennen?

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AB als Schnäppchen mit Potential ?

 

Also eines ist mal sicher, von AB könnte die EJ nur abgucken, wie man es nicht machen sollte! EJ ist operativ so meilenweit voraus, daß da keine Synergien oder anderer Quatsch gehoben werden könnten. EJ braucht eine AB auch gar nicht, weil jede Menge eigene neue Flugzeuge in den nächsten 5 Jahren in die Flotte dazukommen werden und man rein "aus sich heraus" wachsen kann. Ohne komplizierte Tarifverträge, Betriebsvereinbarungen, diverse Regelungen die alles kompliziert machen, einem schlechten Yield-Management, 800+ Millionen Schulden und einem nicht (mehr) funktionierendem Streckennetz, bei dem regelmässig mehr Geld verbraucht als verdient wird. 

 

Nie im Leben binden sich die Engländer einen todkranken Patienten im Sterbebett ans Bein. 

 

Wenn da überhaupt was dran ist, zahlt Ej an Air Berlin einen Betrag X und erhält dafür im Gegenzug Zugriff auf Slots in Düsseldorf, um sich dort zu begehrten Zeiten ins Rennen zu bringen. Vielleicht in erster Zeit als Codeshare oder Wetlease, bis man eine eigene Basis aufgebaut hat. Was aber wiederum der AB mal gar nicht schmecken dürfte. Wer holt sich denn den Wolf in die Stube ? Das wäre ein echt blödes Schaaf ! ;)

 

 

Und Easyjet könnten neben den Slots auch einige Flieger übernehmen.

 

Deren "Problem" ist das sie in den nächsten Jahren nur um ca 100 Flieger wachsen können, während Ryan Richtung 200 geht.

 

Mittlerweile hat AB die ganzen Lieferungen mit zwei blauen Augen durchgestanden, aber wenn es Einschnitte geben sollte, wäre Easy sicherlich ein dankbarer Abnehmer einiger A320.

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Und Easyjet könnten neben den Slots auch einige Flieger übernehmen.

Deren "Problem" ist das sie in den nächsten Jahren nur um ca 100 Flieger wachsen können, während Ryan Richtung 200 geht.

....wäre Easy sicherlich ein dankbarer Abnehmer einiger A320.

 

 

Sorry, aber da muss ich widersprechen. eJ hat einen sehr flexiblen Delivery-Schedule mit Airbus und die avisierten Zahlen decken Extremszenarien nach unten und oben ab, je nach Lage auf dem europäischen Markt. Man will auch nicht wie FR dastehen und um jeden Preis etliche Neubestellungen (egal zu welchem preis) in den Markt reindrücken müssen. "Beschaffung" geeigneten Personals ist auch so eine Sache.  Die extrem niedrigen Spritkosten lassen derzeit noch viele Airlines am Leben, sollte sich das mal ändern, stehen da auf einmal gigantische Kapazitäten am Boden und dann gibts sowieso Blutbad. Ich finde das organische Wachstum mit gesundem Tempo höchst beruhigend. Material an Flugzeugen steht auf dem Weltmarkt immer zur Verfügung, da braucht man nicht unbedingt eine AB, die ihre Flieger abwerfen möchte. Zudem kann man davon ausgehen, dass die Engländer deutlich niedrigere Beschaffungskosten haben, als was AB für ihre Hobel hinlegen muss.

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Man muss es nicht als strategische Entscheidung, sondern als Mommentum sehen.

 

Easy wird nie grossartig Kapital in einen Partner investieren. Mit 40% Dividendenausschüttung werden sie als moderat aber dynamisch wachsende Cash Cow der Hadji-Ioanniu Familie geführt, die derzeit vermehrt in Hotels investiert.

 

Die Frage ist lediglich ob man ein Deal machen kann um kritische Masse zu erreichen - zB in Hamburg,wo AB einiges aufgeben könnte.. Easy hat schon Slots zB in Gatwick von FlyBe gekauft, daher würde es mich nicht wundern falls sie etwas von AB auch übernehmen würden - der Preis könnte nicht nur Cash Komponenten haben, sodern eventuell auch Leassingübernahmen, da AB dort ein Problem hat.

 

Ob irgendwas dabei rauskommt, ist eine andere Sache.

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Meiner Meinung nach müsste AB wieder mehr machen, womit sie mal groß geworden sind: Solide Ferienflüge, eben nicht "billig", und ein paar nette Mittelstrecken als charmanter Mittelständler anbieten. Eventuell war das dezentrale Fliegen ex D doch nicht so verkehrt? Immer schön an den Ferienterminen entlang. Das Ziel Spanien brummt ja auch wieder richtig.

Eine neue Easyjet wird man nie werden. Außerdem muss man im Hintergrund offenbar mal endlich einige Fässer ohne Boden schließen. Die Firma macht einen modernen, schlanken Eindruck, fliegt keineswegs leer durch die Welt mit einem guten Produkt zu normalen Preisen und macht seit Jahren Verluste?

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Ja, das kann sein, wenn die Kostenseite nicht unter Kontrolle ist. Und damit meine ich nicht fuel oder Gehälter, sondern die Zinsbelastung aller Zukäufe.

 

Schau dir die Presentationen der Ergebnisse an ...Abschreibungen und Zinsen machen um die 800Mio pro Jahr aus.

Da hängt das tatsächliche Problem bei AB. Da stimme ich Dir zu 100% zu.

Auf lange Sicht fällt mir neben einem Schuldenschnitt oder einer Übernahme dafür aber leider keine Lösung, neben einer Insolvenz, ein. Man kann nur hoffen, dass die Geschäftsführung oder ein paar externe Berater noch ein paar gute Ideen haben.

Pichler traue ich durchaus zu, dass er positives für AB schafft, vielleicht hätte er etwas früher kommen sollen.

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Vielleicht versteht es hier ja auch mal der letzte, das man bei den branchenüblichen Margen diese Zinslasten und Leasingaufwändungen

niemals einfliegen kann ohne Geld von außen zu bekommen.

Anders ausgedrückt:

AB müsste an jedem Gate ne Spendendose aufstellen, in die jeder! Pax freiwillig ca. € 12,50 zzgl. MwSt. rein wirft, dann wäre

die schwarze null realistisch !

Oder eben die Flugpreise je Pax um eben genau jenen Betrag erhöhen, aber das geht dann massivst auf die Auslastung,

da die Konkurrenz vielleicht zwar nicht billiger produziert, nur einfach nicht soviel Geld für die oben genannten Kosten verbrennen muss.

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größere Spendendosen ?

Tonnen? :-)

 

Ernsthaft:

Ich habe Deine Zahlen nicht nachgerechnet, gehe mal davon aus , dass die genannten 12,50 stimmen. Da setzt Pichler ja an. Durch zusätzliche Einnahmen (geänderte Gebühren für Sitzplatzreservierungen, BoB-Essen, Streichung von Rabatten bei Kindern und kostenlosen Zusatzleistungen, aber auch höheren Flugpreisen) wird versucht diese Lücke zu schließen.

Die großen Fragen dabei sind: Läßt sich das bei den Kunden in benötigter Größe durchsetzen? Kommt es noch rechtzeitig?

Bei der ersten Frage tendiere ich eher zu einem ja, bei der zweiten Frage bin ich unsicher.

Dazu kommt:Die Umstellung auf eine reine Airbusflotte wird erst nach der Umstellung Früchte tragen und ich vermute, dass man durch die Aufnahme von gebrauchten Maschinen die Leasingkosten senken konnte.

Mal schauen wie 2016 anfängt und dann weiter läuft.

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