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Easyjet und airberlin ?


emdebo

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Danke zunächst. Ist nicht unlogisch und gut erklärt. An Kunden (Marktanteile) habe ich ja auch zunächst gedacht; das liegt normalerweise ja auch auf der Hand. Dann bin ich aber skeptisch geworden angesichts der Geschwindigkeit, in der Paxe heutzutage bedenkenlos ihre Präferenzen über Bord werfen und genau das nicht tun, was man von ihnen erwartet.

Um Dein Zahlenbeispiel oben mit den 3 Mio. AB-Paxen aufzugreifen: Da würde ich mit höchstens 50% Wechselbereitschaft zu mir rechnen, und im worst case nur mit 20%.

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Man kann es mit der Amazonbewertungsmethode berechenn.... Sagen wir mal 20% die zu 100% wechseln, 60% die zu 50% wechseln und 20% die zu 10% wechseln. Ergibt einen Erwartungshorizont von 300T+ 900T + 60T Kunden...

 

In der Telekombranche werden auch die Kunden "verkauft"..dort hat man allerdings den Vorteil von Verträge über Restlaufzeiten, trägen Wechsler etc. währed in der Fliegerei der Kunde immer neu entscheidet.

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Wenn plötzlich Ryanair 3 Flieger extra da stationiert kann ein Teil des Marktes durchaus wegbrechen.

 

Schauen wir nach Italien - da ist Vueling stark in Rom eingestiegen, Ryan hat teilweise den Umzug von Ciampino auf Fiumicino und Easy hab die Basis auf.

 

Damit die eigene Strategie in Deutschladn langfristig funktioniert, muss Easy einige 2t Plätze aufbauen. In NRW werden sie nicht mehr gehen, BER ist schwierig und in HAM ist Ryan auch schon mit dabei.

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ich denke, man sollte auch die Diskussion auch mal ohne AB betrachten, um zu sehen, warum eine EZY ein Interesse an solchen Gesprächen / einer Zusammenarbeit / Übernahme von Teile oder auch immer haben könnte.

Die Marktposition der EZY im Vgl. zu FR hat sich im Verlaufe dieses Sommers in D gedreht. Man findet keine Antwort auf das, was eine FR in SXF aufbaut, sondern versucht, so gut eben möglich, FR auszuweichen. Zum Winter kommen die nächsten 4 Flugzeuge zur FR Basis in SXF, dann wird es mit dem Ausweichen schwieriger. Wie will EZY in SXF verhindern, dass sie bereits im Wi16/17 zur #2 degradiert werden? Ich sehe hier keine strategische Antwort. Nächster Gedanke wäre dann: Wie viel ist SXF für eine EZY wert? Wie viel Geld ist man bereit, im einem zunehmenden 1:1 Kampf gegen eine Ryanair zu verbrennen?

Viel interessanter ist jedoch das, was in LGW passiert. Hier platziert eine DY/D8 nahezu ihr gesamtes Wachstum, jetzt auch mit eigenem britischen AOC. Zudem bietet Norwegian dort Langstrecken und zwar stetig mehr. Antwort der EZY im letzten Jahr war eher Ignorieren. Diese Strategie hat nachweislich nicht funktioniert. Das kann man nun nicht mehr, da DY/D8/DU zu einer gewissen Größe in LGW heran gewachsen ist und bereits sehr lautstark in den Medien verkündet hat, stark weiter wachsen zu wollen, sofern die Infrastruktur dies ermöglicht.

Zudem - und das wäre dann der worst-case für EZY - gab es in den letzten Monaten immer wieder Gerüchte im Markt, dass sich zwischen Norwegian und Ryanair eine Zusammenarbeit anbahnen könnte. DY ist auf Dauer selbst zu klein, um aus eigener kraft zu überleben. Eine Gruppe Norwegian + Ryanair wäre 2x so groß wie EZY und hätte das Langstreckengeschäft.

Vor diesem Hintergrund kann ich durchaus verstehen, dass man sich auch in Luton zunehmend Gedanken macht, wie man sich in diesem veränderten Markt-Umfeld positionieren möchte, welche Basen man zwingend verteidigen kann/will/muss, wo vielleicht doch Partnerschaften und Neue Wege von Nöten sind, um auch zukünftig für den Kunden attraktiv und somit langfristig konkurrenzfähig zu bleiben.

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Alles ganz gut und schön, aber wo siehst du da eine Verbindung zwischen AB und EZY, die wirtschaftlich etwas (für EZY und AB) bringen könnte.

Mir fehlt dazu der Glaube und vor allem ein harter ökonomischer Grund. Denn ein "Abkaufen" von Paxen ist ein unkalkulierbares Risiko, weil, wie aaspere völlig richtig vermerkt hat, Passagiere bei dem Wegfall einer Airline nicht zwingend zu der Airline wechseln, die die gleichen Routen anbietet. Da spielen neben Präferenzen für bestimmte Anbieter auch die Preise und der Gesamtauftritt des Anbieters einschl. des Bekanntheitsgrades eine große Rolle. Und ob EZY so eine starke Verbindung zur Touristikbranche (Veranstalter und Reisebüros)wie AB herstellen kann bzw. will, ist auch völlig offen. Das hängt mit Sicherheit entscheidend von der Preis- und Provisionsgestaltung ab.

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Schauen wir nach Italien - da ist Vueling stark in Rom eingestiegen, Ryan hat teilweise den Umzug von Ciampino auf Fiumicino und Easy hab die Basis auf.

 

 

Die Crewbasis. Nicht die Fliegerei ab Rom als solche. 

Der Flughafen von Rom ist total ineffizient, die Kosten steigen von Jahr zu Jahr überproportional. 

Dort verdient niemand Geld. 

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Und weil nach Mutmaßung einiger hier demnächst (mal wieder, nun aber wirklich, ganz ehrlich, ...) das Ende naht, setzt man weiterhin die mit EY entwickelte Strategie (mehr Netzwerk etc.) um und flottet demnächst auch noch zusätzliche Regional- und Langstreckenmaschinen ein [welche von extern und nicht aus EY Beständen kommen] ???

 

Das soll nicht heissen, dass ich ein mögliches Treffen zwischen AB / EY und U2 konsequent ausschliesse.

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