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Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Su-34:

Wenn man sich den schnellen Anstieg der letzten Tage anschaut, ist es durchaus verständlich, dass viele Länder den Verkehr nach und von Deutschland einschränken.

 

Der schnelle Anstieg erklärt sich auch dadurch, dass mittlerweile deutlich mehr Patienten getestet werden... In den letzten Wochen konzentrierten viele Ärzte die Tests meist auf Rückkehrer aus Risikogebieten, wenn sie überhaupt testeten, dadurch werden nun  zumindest Teile der bisherigen Dunkelziffer sichtbar.

 

Da haben autokratisch geführte Länder wie Russland und Türkei einen "Marketing-Vorteil" - es gibt offiziell nur marginale Fallzahlen und man hat eben alles voll im Griff... Blöd nur dass man ringsherum für fast alle anderen Länder Ein- und Ausreisestopps verhängen muss, so dass es dann fürs eigene Land auch keinen Unterschied mehr macht...

Geschrieben

Hilft nur noch eine weltweite Rückholaktion und somit ein europaweites Grounding.

Hierzu stehen Condor und Lufthansa bereit.

Rückholflüge innerhalb der nächsten 7 Tage sollte möglich sein.

Reisetätigkeit auf Null reduzieren, was faktisch einer Grenzschliessung gleich kommt.

Hoffe dieses Szenario tritt nicht ein , aber vieles deutet leider darauf hin.

 

 

 

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Fluginfo:

Hoffe dieses Szenario tritt nicht ein , aber vieles deutet leider darauf hin.

 

Ich hoffe dagegen sehr, dass es genau dazu kommt!

Denn nur ein 2-4 wöchiger kompletter Stop der Reisetätigkeiten kann zur Eindämmung führen.

Wie sinnvoll das ist, hängt dann davon ab, wer alles mitmacht und ob uns das Virus den Gefallen tut, wie eine Grippe zu funktionieren, sprich im April und Mai seine Ansteckungsgefahr weitestgehend einzubüssen.

Allerdings, und das ist der bittere Teil, muss das reduzieren auch für den Warenverkehr gelten. Denn ich habe noch keine autonom fahrenden LKW gesehen. Und was nutzt es, wenn der Urlauber es nicht weitertragen kann, wenn den "Job" dafür der LKW-Fahrer übernimmt?

Geschrieben
Gerade eben schrieb jubo14:

 

Ich hoffe dagegen sehr, dass es genau dazu kommt!

Denn nur ein 2-4 wöchiger kompletter Stop der Reisetätigkeiten kann zur Eindämmung führen.

Wie sinnvoll das ist, hängt dann davon ab, wer alles mitmacht und ob uns das Virus den Gefallen tut, wie eine Grippe zu funktionieren, sprich im April und Mai seine Ansteckungsgefahr weitestgehend einzubüssen.

Allerdings, und das ist der bittere Teil, muss das reduzieren auch für den Warenverkehr gelten. Denn ich habe noch keine autonom fahrenden LKW gesehen. Und was nutzt es, wenn der Urlauber es nicht weitertragen kann, wenn den "Job" dafür der LKW-Fahrer übernimmt?

Aber dazu fehlt der Regierung der Spirit.

So kommt es Tröpfchenweise und der Verbraucher muss alles selbst organisieren.

 

Delta und American streichen über 80% der Flüge nach Europa inclusive UK.

Geschrieben

Es ist ja immer sehr beliebt auf Regierungen zu schimpfen. Und in Deutschland überbietet man sich ja geradezu mit vernichtenden Urteilen über Regierungshandeln.

 

Aus diesem Grund werde ich mich nun mal mit einer sehr steilen These hier platzieren.

Bisher haben die Bundesregierung und auch die 16 Landesregierungen fast alles richtig gemacht.

Was bitte hätte man wirklich besser machen können?

 

Und wenn die betroffenen deutschen Unternehmen, und damit vor Allem deren Arbeitnehmer, nun vom Werkzeug der Kurzarbeit profitieren können, wird das Selbe passieren, was nach der Bankenkrise passiert ist. Es ist erst gute 10 Jahre her, scheint aber schon wieder in Vergessenheit geraten zu sein. Durch die Kurzarbeit werden die Unternehmen massiv entlastet, die Arbeitskräfte behalten ihre Jobs. Und wenn es dann noch zu den genannten Überbrückungskrediten kommt, wird die deutsche Wirtschaft, und damit auch die Luftfahrt, bereits wieder im Normalmodus laufen, wenn anderswo noch die Scherben zusammengefegt werden müssen.

 

Auch wenn das in der jetzigen Situation fast zynisch klingt, aber einer der ganz großen "Gewinner" der Corona-Epedemie wird die Lufthansa sein.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb jubo14:

Allerdings, und das ist der bittere Teil, muss das reduzieren auch für den Warenverkehr gelten. Denn ich habe noch keine autonom fahrenden LKW gesehen. Und was nutzt es, wenn der Urlauber es nicht weitertragen kann, wenn den "Job" dafür der LKW-Fahrer übernimmt?

Um mal George Bush zu zitieren: "This sucker will go down"

 

Dann gibt es aber in vier wochen keine Wirtschaft mehr, echte Lebensmittelengpässe und was weiß ich. 

Das wäre dann tatsächlich unverhältnismäßig.

Geschrieben

Der Job des LKW Fahrers könnte in nächster Zeit durch Bundeswehrsoldaten mit möglichst großem Schutz und Kontrolle ausgeführt werden. Alleine schon weil viele LKW Fahrer aus Osteuropa in naher Zukunft fehlen könnten. So zumindest einige Berichte. 
 

Ansonsten muss man wirklich festhalten das „wir“ in Deutschland bislang trotz Platz 6 der Infizierten ganz gut wegkommen. Haben wir „nur“ 9 Tote, sind es in Spanien bereits 196, in Frankreich bei ähnlichen Zahlen an Infizierten bereits 91 und in der Schweiz bei deutlich weniger infizierten auch bereits 13. Also auch das Gesundheitssystem scheint bislang ganz gut zu laufen. 
 

Den Behörden kann man da im Moment in Anbetracht der Situation wenig negatives vorhalten.

Geschrieben

Noch hat die Regierung noch nicht alle Register gezogen. Im nächsten Schritt wird man alle Geschäfte schließen außer Lebensmittel Drogerie und Apotheke, so wie Österreich und Frankreich. Gleiches kann für Onlinehändler gelten. Alle Restaurants müssen auch schließen bei Imbissbuden muss man schauen. Soweit es geht müssen alle Büro Arbeitsplätze ins Homeoffice oder sie werden freigestellt. Das ganze für 4-6 Wochen. Ich würde mich wundern wenn das nicht wirkt. Finanzielle Fragen für die Wirtschaft muss man hinterher klären, da hängt für die Exportnation Deutschland auch vieles von den anderen Ländern ab.

Geschrieben

Und wieviel Tote und Infizierte hätten man weniger, wenn man sich vor ein paar Wochen getraut hätte, Karneval abzusagen ?

 

Da war man noch nicht mutig genug bzw. hatte noch nicht die Kenntnisse (Entwicklung Italien etc) ...

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb d@ni!3l:

Wieso sollte er? Bei allen anderen Airlines zahlen auch nicht die Aktionäre ?

Wenn es Rettungspakete geben wird sollte man es so machen, wie man es 2008 in der Finanzkrise in den USA mit Banken gemacht hat. Die Fluggesellschaften über Eigenkapital zu stärken. Die Altaktionäre haben dann zwei Alternativen, sie akzeptieren die Kapitalerhöhung und verlieren massiv an Stimmrecht oder halt hier gesamtes Kapital.

 

vor 1 Stunde schrieb Su-34:

In Relation zur Einwohnerzahl steht Berlin am besten da, München am schlechtesten.

Wie viele Tage sind in Berlin seit der ersten Infektion vergangen im Vergleich zu München? Nur dann sind die Zahlen Vergleichbar.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten schrieb jubo14:

Auch wenn das in der jetzigen Situation fast zynisch klingt, aber einer der ganz großen "Gewinner" der Corona-Epedemie wird die Lufthansa sein.

 

Der Vorteil der Lufthansa war bislang, dass man, trotz hoher Kosten, größere Reserven hatte als manch Wettbewerber. 

Sieht man sich nur die Pensionslasten an, dann relativieren sich die "Reserven" ohnehin. Die Reserven werden, wie auch bei anderen Netzwerkern, wesentlich kleiner werden oder verschwinden, die hohen Kosten werden bleiben.

Verhält sich der Virus wie ein Grippevirus, und taucht immer wieder auf, dann wird das ein langer Kampf.

"Gewinner" kann man derzeit kaum entdecken, dazu ist es noch viel zu früh.

Bearbeitet von Realo
Geschrieben (bearbeitet)

@cityshuttle

 

Wie meinte es Pistorius bei Lanz ungefähr  - bevor man so eine Entscheidung trifft muss erstmal die Stimmung in der Bevölkerung da sein. Also die Panik muss da sein bevor man das trifft. Hätte man es gemacht wäre es nie zu Panik gekommen und man hat kein Verständnis.

 

Oder anders formuliert: Bevor ich mich als Politiker ungeliebt mache mache ich lieber gar nichts. Die deutsche Politik seit 15 Jahren - jetzt merkt man wozu sowas führen kann, wenn man nur nach medialen Druck (re)agiert.

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Realo:

Verhält sich der Virus wie ein Grippevirus, und taucht immer wieder auf, dann wird das ein langer Kampf.

Das Virus wird nie komplett verschwinden. Das ist heute schon klar.

Was sich aber verbessern wird sind die medizinischen Gegenmittel.

Bis man diese hat, muss man die Infektionszahl, vorallem bei den Risikogruppen, möglichst klein halten.

Nur so kann man gegen das Virus ohne schlime Verluste gewinnen.

 

Es deutet auch einiges darauf hin, dass die steigenden Temperaturen auf der Nordhalbkugel uns in die Karten spielen könnten.

Auf der Südhalbkugel ist die Ausbreitung derzeit bei weitem nicht so fortgeschritten wie bei uns im Norden.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Minuten schrieb d@ni!3l:

Und dennoch macht man auch dort Grenzen zu...

Was ja auch richtig ist. Auf der Südhalbkugel steht der Winter vor der Türe. Je weniger Infizierte man sich in die Länder holt, umso besser.

Bearbeitet von EDDS
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb EDDS:

Das Virus wird nie komplett verschwinden. Das ist heute schon klar.

Was sich aber verbessern wird sind die medizinischen Gegenmittel.

Bis man diese hat, muss man die Infektionszahl, vorallem bei den Risikogruppen, möglichst klein halten.

Nur so kann man gegen das Virus ohne schlime Verluste gewinnen.

 

Es deutet auch einiges darauf hin, dass die steigenden Temperaturen auf der Nordhalbkugel uns in die Karten spielen könnten.

Auf der Südhalbkugel ist die Ausbreitung derzeit bei weitem nicht so fortgeschritten wie bei uns im Norden.

Pro Bewohner oder in Fallzahlen?

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb EDDS:

Was ja auch richtig ist. Auf der Südhalbkugel steht der Winter vor der Türe. Je weniger Infizierte man sich in die Länder holt, umso besser.

Nur Deutschland lässt alles offen und macht dafür im Inland alles dicht. Clever.

Geschrieben

Selbst wenn man zumachen wollte: Woher sollen denn die Kapazitäten kommen um das durchzuziehen? Anders als Spanien, Lettland, Dänemark oder andere Staaten sind wir komplett von Schengenstaaten umgegeben mit denen es tausende Grenzübergänge gibt. Da sitzen nicht hunderttausende Bundespolizisten in irgendeinem Keller und warten drauf von jetzt auf gleich die Grenzen zuzumachen. 

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