d@ni!3l Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 (bearbeitet) So wie ich es als Laie verstanden habe "sitzt" das Virus auf (Speichel-)Tröpfchen, mit denen es den Körper verlässt, so dass deren Größe relevant ist. Und die Partikel dieser Größe werden wohl von Pseudo Masken abgefangen. Klar ist man so auch nicht 100% steril, man stört aber das Übertragungs-"Medium". Also solche es Evidenzen gibt, dass jedes Stückchen irgendwas vor dem Mund hilft sollte man dies mMn auch nutzen und sich nicht rausreden mit Gedanken wie "warum es nicht helfen könnte"(nicht, dass du das tun wolltest, eher allgemein). Alles was ein wenig hilft und dafür das gesellschaftliche Leben ein wenig zur Normalität zurückbringt ist es mir irgendwie recht. PS: Ich finde es furchtbar traurig, dass diese Apps, die angeblich auch ein Stück weit helfen in allerhand asiatischen Ländern binnen Tagen entwickelt wurden und "wir" es hier auf gut deutsch nicht auf die Pötte kriegen. Die würden auch meinem Verständnis nach auch für Lockerungen sorgen können. Bearbeitet 21. April 2020 von d@ni!3l
TobiBER Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 Ist halt alles Neuland, technologisch ist D einfach ein Entwicklungsland.
Gast Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 (bearbeitet) Solang man politisch / gesellschaftlich halt Wert auf das Thema Datenschutz legen möchte, dauert es auch entsprechend länger, mit Technologie hat das vorrangig gar nichts zu tun. Wenn einem das scheißegal ist, dann baust du staatlich ne App, die direkt deine Handynummer mit deinem Gesundheitszustand matcht und das an andere Geräte pusht. Das gefällt dem Deutschen, dem schon vor Kartenzahlung graust, sicherlich... Bearbeitet 21. April 2020 von Gast Grammatik & Ergänzung
Lufticus Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 Das fällt hier und da heutzutage schon unter fake news... Das Projekt verzögert sich offenbar derzeit, weil es an Transparenz (in diesem Fall Dokumentation und Offenlegung des Quellcodes) bereits unter den Beteiligten Staaten Europas und den Instituten und Unternehmen fehlt, einige Staaten den Eindruck erwecken, die Daten doch ganz gerne zentral speichern zu wollen (erst hier würde der Datenschutz tangiert, Transparenz und Vertrauen sind dann schon längst über die Wupper gegangen), und ein beteiligtes Unternehmen sich wohl gegen das angestrebte Lizenzmodell wehrt. Mehr dazu in ein, zwei Beiträgen in diesem Blog: https://www.kuketz-blog.de/category/microblog/ Wir leben halt zum Glück nicht in China. Wir können nicht gezwungen werden, eine solche App zu verwenden, und es wird auch keine Strafen in unserem sozialen Bewertungssystem geben - das es zum Glück derzeit nicht gibt. Der Schlüssel, wenn man die Bevölkerung dazu bringen möchte, diese App überhaupt zu nutzen, ist Transparenz und Vertrauen. Also das, was man mit Vorratsdatenspeicherung, Netzdurchsung, Uploadfilter, Leistungsschutzrecht, neues Polizeigesetz und zahlreicher Skandale bei den Nachrichtendiensten und Polizeibehörden in breiten Teilen der Bevölkerung - und nicht bei Verschwörungstheoretikern etc. - in den letzten Jahren zerstört hat. 2
EDDS Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 vor 39 Minuten schrieb emdebo: Man muß sich nur klarmachen, daß bei derartigen Pseudo-Masken damit keinerlei Schutz (Coronaviren besitzen eine Größe zwischen 120 und 160 nm) gegen das Virus verbunden ist. Hält man den Abstand 1,5 - 2m ein, ist der Schutz vermutlich vorhanden, kommt man dem Gegenüber näher, geht das Virus durch diese "geklöppelten" Stoffmasken ungehindert durch. Masken,die virale Abwehr bieten, werden für die allgemeine Bevölkerung nicht angeboten, weil nicht verfügbar. Du hast den Sinn von den "Pseudo-Masken" nicht verstanden. Teil 1 ist der Abstand von 1,5m - 2,0m Teil 2 sind die Pseudo-Masken, welche nur in Kombination mit dem Abstand funktionieren. Sie funktionieren ganz einfach deswegen, weil der Auswurf der Partikel beim sprechen, husten und niesen gebremst wird. Heißt die Wurfweite wird veringert, und auch in engeren Situationen wie in den Gängen des Supermarkts hat der Ansteckende eine geringere Reichweite um die Anderen zu infizieren. Beim einatmen bieten diese Masken keinen Schutz, das ist klar. Müssen sie aber auch nicht, siehe Teil 2. Funktioniert natürlich nur, wenn eine 100 prozentige Tragepflicht im ÖPNV und in den Läden kommt. 1
d@ni!3l Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 vor 13 Minuten schrieb Lufticus: Das fällt hier und da heutzutage schon unter fake news... Das Projekt verzögert sich offenbar derzeit, weil es an Transparenz (in diesem Fall Dokumentation und Offenlegung des Quellcodes) bereits unter den Beteiligten Staaten Europas und den Instituten und Unternehmen fehlt, einige Staaten den Eindruck erwecken, die Daten doch ganz gerne zentral speichern zu wollen (erst hier würde der Datenschutz tangiert, Transparenz und Vertrauen sind dann schon längst über die Wupper gegangen), und ein beteiligtes Unternehmen sich wohl gegen das angestrebte Lizenzmodell wehrt. Mehr dazu in ein, zwei Beiträgen in diesem Blog: https://www.kuketz-blog.de/category/microblog/ Wir leben halt zum Glück nicht in China. Wir können nicht gezwungen werden, eine solche App zu verwenden, und es wird auch keine Strafen in unserem sozialen Bewertungssystem geben - das es zum Glück derzeit nicht gibt. Der Schlüssel, wenn man die Bevölkerung dazu bringen möchte, diese App überhaupt zu nutzen, ist Transparenz und Vertrauen. Also das, was man mit Vorratsdatenspeicherung, Netzdurchsung, Uploadfilter, Leistungsschutzrecht, neues Polizeigesetz und zahlreicher Skandale bei den Nachrichtendiensten und Polizeibehörden in breiten Teilen der Bevölkerung - und nicht bei Verschwörungstheoretikern etc. - in den letzten Jahren zerstört hat. Ok, das man andere Apps nutzt und die komplizierter sind verstehe ich. Ich hatte es nur in den ersten Talkshows mit Experten dazu immer so verstanden, dass es diese Konzepte bereits gibt und es so verstanden, dass dies total einfach und schnell geht. Ich hätte dabei auch eine nationale Lösung erwartet (ist zwar unschön, aber scheinbar üblich derzeit). Wenn einige Länder dies in der EU bremsen - warum muss man denn immer auf die warten? Wenn dies App erst 2023 fertig ist nützt das wenig. Aber das ist wieder eine Systemdebatte...
emdebo Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 vor 15 Minuten schrieb EDDS: Heißt die Wurfweite wird veringert, und auch in engeren Situationen wie in den Gängen des Supermarkts hat der Ansteckende eine geringere Reichweite um die Anderen zu infizieren. Da hast Du sicher Informationen, wieweit man die 1,50m deshalb ohne Gefahr verkürzen kann? Es gibt nur "sicher" und "unsicher". Sicher ist diese Art von Gesichtsschutz eben nicht. Leider gibt es auch keine Zahlen, wieviele der Gesichtsschutzträger sich dennoch infiziert haben. Noch mal zur Klarstellung: Bin nicht gegen Gesichtsschutz, aber eher für zertifizierten Atemschutz. Der nicht ausreichend vorhanden ist. Was aber Priorität bei einer Pandemie haben müßte. Alles andere ist nur eine Beruhigungspille.
Gast Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 23 minutes ago, emdebo said: Es gibt nur "sicher" und "unsicher". Sicher ist diese Art von Gesichtsschutz eben nicht. Falsch. Es gibt auch „sicherer als unsicher“.
jubo14 Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 vor 30 Minuten schrieb emdebo: Leider gibt es auch keine Zahlen, wieviele der Gesichtsschutzträger sich dennoch infiziert haben. Die Masken sollen, und können, den Träger unter keinen Umständen schützen! Geschütz wird der Gegenüber! Selbst die teure, mit Athemventil ausgestattete FFP2-Maske schütz den Träger nur eingeschränkt. Auch bei denen geht es hauptsächlich darum, dass der Träger andere nicht infizieren kann. Für den Eigenschutz ist mindestens die FFP3-Maske, incl. Vollvisier notwendig!
HLX73G Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 vor einer Stunde schrieb EDDS: Teil 2 sind die Pseudo-Masken, welche nur in Kombination mit dem Abstand funktionieren. Sie funktionieren ganz einfach deswegen, weil der Auswurf der Partikel beim sprechen, husten und niesen gebremst wird. Heißt die Wurfweite wird veringert, und auch in engeren Situationen wie in den Gängen des Supermarkts hat der Ansteckende eine geringere Reichweite um die Anderen zu infizieren. Soweit die Theorie. Die sicher für die ersten paar Minuten des Tragens der Maske auch in der Praxis stimmt. Danach aber nicht mehr. Dann hast du deine Bastelmaske so sehr mit Viruslast kontaminiert (mal angenommen du bist infektiös), dass das nächste stärkere Ausatmen, Räuspern oder gar Husten eine Viruslast freisetzt, die ohne die feuchte Virusschleuder vor deinem Mund in diesem Ausmaß nicht freigesetzt werden würde. Das muss man sich mal vor Augen führen: all die Lemminge mit ihren über Stunden getragenen versifften selbstgebastelten „Masken“ sind die Guten, und der nicht hustende, nicht niesende Unmaskierte ist der uneinsichtige Asoziale. 3
emdebo Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 vor 37 Minuten schrieb jubo14: Selbst die teure, mit Athemventil ausgestattete FFP2-Maske schütz den Träger nur eingeschränkt. Die ja, aber Atemschutz FFP2 ohne Ventil ist in beiden Richtungen geschützt. Bartträger sind ausgenommen. https://www.moldex-europe.com/de/moldex-know-how/atemschutzmasken-gegen-das-coronavirus-sars-cov-2
jubo14 Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 vor 18 Minuten schrieb HLX73G: Das muss man sich mal vor Augen führen: all die Lemminge mit ihren über Stunden getragenen versifften selbstgebastelten „Masken“ sind die Guten, und der nicht hustende, nicht niesende Unmaskierte ist der uneinsichtige Asoziale. (Ich werde mal Deine Wortwahl übernehmen.) Exakt so ist es! Denn zum Einen ist es eine komplett weltfremde Annahme, dass jemand mit einem durchgeweichten, triefenden Lappen vor dem Gesicht durch die Gegend läuft, zum anderen reduziert sich selbst dadurch die Auswurfweite von Viren erheblich, so dass sich eigentlich jedem der Nutzen erschließen sollte. Und da das Virus einen längere Inkubationszeit hat, die Infizierten aber bereits ansteckend sind, bevor sie selber überhaupt erste Symptome entwickeln, ist jeder der in größeren Menschengruppen ohne Maske herumläuft ein uneinsichtiger Asozialer. Das sind die Idioten, die dafür sorgen, dass wir viel länger mit dem Virus zu kämpfen haben, als es eigentlich nötig wäre. Und das nur weil sie sich dadurch in ihrer Freiheit beeinträchtig fühlen. Die Freiheit endet aber da, wo andere gefährdet werden! 3
d@ni!3l Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 (bearbeitet) Ich liebe es ja immer, wenn einzelne mehr wissen als die Experten, die zu etwas raten und dann noch den Leuten, die den Experten glauben ein unreflektiertes Handeln unterstellt wird . Eine schwarz-weiße Welt ist so schön. Entweder ist man sehender und erkennt "die Wahrheit" oder man ist dumm - was dazwischen gibt es nicht. Nichts für ungut, aber größere Gruppen als "Lemminge" zu disqualifizieren braucht schon seine Gründe. Also meine (naive) Vorstellung ist es, dass eine durchgeweichte ca. genauso wirkt wie keine Maske. Ob die Tropfen nun direkt aus dem Mund irgendwo hin fliegen oder ob Tropfen aus dem Mund andere Tropfen in der Maske "raus stoßen". Aber bis zu diesem Zeitpunkt (das dauert ja ein wenig) hilft eine Maske afaik. Also: Tragen! Glaube wäre es wie du es schilderst würde dies ja nicht empfohlen. Bearbeitet 21. April 2020 von d@ni!3l
mcdog Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 Am 20.4.2020 um 11:32 schrieb jubo14: Das ist, mit Verlaub, Unsinn! Wer mal für 5 Minuten die deutsche Scheuklappenbrille absetzt, wird feststellen, dass in fast keinem anderen europäischen Land die Beschränkungen so gering waren, wie sie in Deutschland waren. Folglich sind auch in keinem anderen Land die wirtschaftlichen Folgen so gering, wie bei uns. Sehe ich nicht so: Die Arbeitslosigkeit in Europa könnte sich in den kommenden Monaten fast verdoppeln. Nach Schätzungen des Beratungsunternehmen McKinsey liefen 59 Millionen Arbeitsplätze Gefahr, durch dauerhafte Einbußen wie Lohn- und Arbeitsstundenkürzungen infolge der Coronavirus-Pandemie wegzufallen. Zitat Und in keinem anderen Land funktioniert die finanzielle Absicherung der Menschen so umfangreich, wie in Deutschland. Gebe ich dir vollkommen Recht sehe ich fast genauso "lediglich" in keinem anderen Land ist übertrieben. Zitat Im Ergebnis haben wir in Deutschland, im Verhältnis zur Bevölkerung, das Virus sehr gut eindämmen können, die Sterblichkeit ist extrem unterdurchschnittlich und das Virus wird im Moment zurückgedrängt, sprich die Zahl der aktiv infizierten ist Rückläufig. Da jetzt aber auf die Idee zu kommen, durch eine Öffnung der Grenzen, den Wegfall von Einreisebeschränkungen und die Wiederaufnahme des Flugverkehrs diese Erfolge mutwillig zu zerstören, ist schon haarsträubend. Habe ich nie behauptet, zwischen nicht verhältnismässig (siehe politische Debatten der letzten Tage) und komplette Öffnung ist viel Spielraum. Zitat Ich halte die Deutschen Einschränkungen eigentlich für zu lasch und zaghaft. In Österreich hat man es geschafft die Neuinfektionen so weit einzudämmen, dass das Virus in 6 Wochen, eine mögliche zweite Welle mal außen vor gelassen, aus dem öffentlichen Leben verschwunden ist. Da hat man dann 2-300 infizierte, die mit Sicherheit alle in den Krankenhäusern zu finden sind. „Ganz große Katastrophe“ auf dem Arbeitsmarkt (ORF) Zudem wolle man per Antrag Transparenz auf dem Arbeitsmarkt einfordern, „denn mit 900.000 Menschen in Kurzarbeit und 600.000 Arbeitslosen braut sich eine ganz große Katastrophe zusammen, die noch viel bedrohlicher ist als das Coronavirus. Wir sind sozusagen auf dem Weg in die ökonomische Pandemie“, so Kickl, der forderte, dass Arbeitslosen- und Kurzarbeitsdaten täglich veröffentlicht werden. Unternehmen würden derzeit nicht wissen, wie sie konkret für die wirtschaftlichen Einbußen entschädigt werden und wann sie wieder den Betrieb aufnehme können. Eltern und Kinder würden nicht wissen, wann normaler Schulbetrieb aufgenommen wird. „Fast eine Million“ wisse nicht, was nach der Zeit der Kurzarbeit geschieht – „volle Arbeit oder Arbeitslosigkeit“. Und Kranke, die nicht am Coronavirus leiden, wüssten nicht, wann sie wieder behandelt werden können. 1
EDDS Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 (bearbeitet) Ich wollte eigentlich noch etwas zum Thema Masken schreiben, aber es macht einfach garkeinen Sinn. Schon allein die Aussage nicht-hustend und nicht-niesend zeigt doch, wie egoistisch und eingebildet manche sind. Jeder Mensch, egal ob krank oder gesund, kann jederzeit einen Husten- oder Niesreiz bekommen. Da reicht schon die geringste Reizung im Hals oder in der Nase. Nur noch etwas aus der Praxis. Ich war heute in der Stadt, das Nötigste erledigen. Etwas über eine Stunde durchweg mit Pseudo-Maske. Die war nicht mal im Ansatz durchgesifft, höchstens ganz leicht klamm. Ein bis zwei Stunden sollte für fast alle Erledigungen reichen, ganz ohne durchgesiffte Maske. Bearbeitet 21. April 2020 von EDDS 1
2ndOrbit Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 vor 50 Minuten schrieb jubo14: Die Freiheit endet aber da, wo andere gefährdet werden! Nö, es gibt immer eine Abwägung. Bei der Maskenpflicht sehe ich das Problem, dass sich Menschen damit sicherer fühlen und dadurch negatives Verhalten verstärkt wird, wie zu nahes Zusammenstehen etc. Bei Fahrradhelmen ist der Effekt ja auch bekannt, dass die Träger sich unbewusst riskanter verhalten. 2
HLX73G Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 vor 55 Minuten schrieb jubo14: (Ich werde mal Deine Wortwahl übernehmen.) Exakt so ist es! Denn zum Einen ist es eine komplett weltfremde Annahme, dass jemand mit einem durchgeweichten, triefenden Lappen vor dem Gesicht durch die Gegend läuft, zum anderen reduziert sich selbst dadurch die Auswurfweite von Viren erheblich, so dass sich eigentlich jedem der Nutzen erschließen sollte. Und da das Virus einen längere Inkubationszeit hat, die Infizierten aber bereits ansteckend sind, bevor sie selber überhaupt erste Symptome entwickeln, ist jeder der in größeren Menschengruppen ohne Maske herumläuft ein uneinsichtiger Asozialer. Das sind die Idioten, die dafür sorgen, dass wir viel länger mit dem Virus zu kämpfen haben, als es eigentlich nötig wäre. Und das nur weil sie sich dadurch in ihrer Freiheit beeinträchtig fühlen. Die Freiheit endet aber da, wo andere gefährdet werden! Weltfremd ist, zu glauben, dass Otto Normalverbraucher nicht mit einer viel zu lange getragenen Maske herumläuft. Da zählt nur, DASS irgendwas vor dem Mund hängt. Und zum Thema „Idioten, die dafür sorgen, dass wir viel länger mit dem Virus zu kämpfen haben“: ständiges Wiederholen macht auch das nicht richtig. Im Gegenteil: vor Erreichen der Herdenimmunität (oder eines Impfstoffes) verlängern alle gut gemeinten Maßnahmen das Herumschlagen mit dem Virus. 3
d@ni!3l Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 vor 2 Minuten schrieb HLX73G: vor Erreichen der Herdenimmunität (oder eines Impfstoffes) verlängern alle gut gemeinten Maßnahmen das Herumschlagen mit dem Virus. Und senken damit potentiell die Anzahl der Toten. Ist ein Trade-Off. vor 11 Minuten schrieb 2ndOrbit: Bei der Maskenpflicht sehe ich das Problem, dass sich Menschen damit sicherer fühlen und dadurch negatives Verhalten verstärkt wird, wie zu nahes Zusammenstehen etc. Es wird ja im TV ununterbrochen erwähnt, dass dennoch Abstandsregeln einzuhalten sind. Unbelehrbare gibt es so oder so.
emdebo Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 (bearbeitet) Was die Experten betrifft, ist ein ungeschützter Begriff und so gibt es Airline und Coronaexperten wie Sand am Meer. Aus meiner Sicht: Geeignete Schutzmasken für die Allgemeinheit sind zur Zeit nicht verfügbar. Alles andere sind in wesentlichen Punkten Beruhigungspillen, die offenbar auch gerne geschluckt werden. Hier mit wissenschaftlichem Hintergrund und Sachverstand, aber leicht verständlich geschrieben: https://www.quarks.de/gesellschaft/wissenschaft/was-man-ueber-schutzmasken-in-zeiten-von-corona-wissen-muss/ Bearbeitet 21. April 2020 von emdebo
HLX73G Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 vor 58 Minuten schrieb d@ni!3l: Also meine (naive) Vorstellung ist es, dass eine durchgeweichte ca. genauso wirkt wie keine Maske. Ob die Tropfen nun direkt aus dem Mund irgendwo hin fliegen oder ob Tropfen aus dem Mund andere Tropfen in der Maske "raus stoßen". Aber bis zu diesem Zeitpunkt (das dauert ja ein wenig) hilft eine Maske afaik. Also: Tragen! Glaube wäre es wie du es schilderst würde dies ja nicht empfohlen. Das mag mir hier wahrscheinlich keiner glauben, aber ich höre bislang praktisch jede Folge des Drosten-Podcasts (NDR). Und genau das sagt er: eine zu lange getragene Maske erhöht das Risiko im Vergleich zum Nichttragen einer Maske. Weil sich eben Viren in geballter Menge in der Maske sammeln. 2
jubo14 Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 So sehr ich die wissenschaftliche Expertise von Herrn Drosten schätzen gelernt habe, aber hier vermengt er dann wissenschaftliche Fakten mit der Lebenswirklichkeit. Wenn ich eine Maske lange trage, in sie hinein huste und niese, dann transportiere ich dort Viren hinein. Je länger, desto mehr davon. Das kann man nicht ernsthaft bestreiten. Jetzt trifft aber Wissenschaft auf Realität. Wenn ich morgens meine Viren in die Maske schniefe, sind die am Mittag abgestorben. Es ist also nicht ganz unwesentlich, in welchem Zeitraum ich die Viren in meiner Maske anhäufe. Darüber hinaus huste ich ja nicht nur meine Viren, sondern auch Rotz und Schleim in die Maske. Und je mehr davon, um so mehr Zwischenräume des Stoffs werden verklebt. Wenn ich das oft genug mache, werde ich schon Probleme haben da durch zu atmen. Wenn ich erneut husten oder niesen muss, kann ich da nichts mehr durchblasen. Ob sich das dann am Ende des Tages die Waage hält, der Schutz abnimmt oder sogar steigt, hängt vom verwendeten Material ab und kann hier nur blosses Raten sein. Jetzt aber der wichtigste Punkt! Wem ist es schon mal ernsthaft passiert, das sich vor einem eine Person aufgebaut hat, ihm direkt ins Gesicht geschaut hat, um ihm dann herzhaft einen Nieser ins Gesicht zu setzen? Denn genau das müsste man tun, um durch eine Maske ausreichend Viren über eine Entfernung zu verteilen, die man noch nicht als aufdringlich empfindet. Eine Maske ist weder ein 100% Schutz, noch das alleinige Allheilmittel. Nur sollten diejenigen, die ihre Masken in kurzer Zeit durchweichen sowieso mit dem A.... zuhause bleiben! Und bei allen anderen ist ein Maske eine kleine Einschränkung der eigenen Freiheit, die man für die Allgemeinheit durchaus mal in Kauf nehmen darf. 2
wartungsfee Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 vor 2 Stunden schrieb jubo14: Und da das Virus einen längere Inkubationszeit hat, die Infizierten aber bereits ansteckend sind, bevor sie selber überhaupt erste Symptome entwickeln, ist jeder der in größeren Menschengruppen ohne Maske herumläuft ein uneinsichtiger Asozialer. Das sind die Idioten, die dafür sorgen, dass wir viel länger mit dem Virus zu kämpfen haben, als es eigentlich nötig wäre. Und das nur weil sie sich dadurch in ihrer Freiheit beeinträchtig fühlen. Die Freiheit endet aber da, wo andere gefährdet werden! Wow.... die Zeiten ändern sich. Eine Person, die Infiziert ist, es am Anfang garnicht weiß , trägt keinen Mundschutz und ist ein Idiot? Vor 2 Monaten hätte man jemanden mit solch einer Aussage mit Mysophobie (Übertriebene Angst vor Keimen) diagnostiziert und ihn versucht zu Therapieren, da dies selbst eine Krankheit ist. Heute hat sich wohl das Bild gedreht,... ich befürchte das wir irgendwann nach Corona nie wieder „oben offen“ einkaufen dürfen. Am Ende hilft das ja auch gegen Erkältung und Grippe. Und manche Fratzen werden zumindest teilzensiert. 7
jubo14 Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 Ich sag mal so, wenn wir in Europa endlich so erwachsen sind, wie die Bürger seit Jahrzehnten in Asien, dann wird jeder so rücksichtsvoll sein, sich bei einer Erkältung einen Mundschutz aufzusetzen. Der ist nämlich nicht Ausdruck von Angst vor Keimen, sondern Respekt und Rücksicht seinen Mitbürgern gegenüber. Und wenn nun gesagt wird, dass man sich den Mundschutz aufsetzen soll, weil man nicht sagen kann, wer schon infiziert, und damit eine Gefahr für seine Mitmenschen ist, dann halte ich es durchaus für angebracht dem auch zu folgen. Wer das dann ignoriert, sorgt dafür, dass das Ganze erheblich länger dauert als eigentlich nötig. Wie man das dann bezeichnen will, überlasse ich jedem selbst. 2
EDCJ Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 (bearbeitet) vor 8 Stunden schrieb GodBless: Ich habe vor vielen Jahren mal an einem Bürgertermin mit dem damaligen Bahnchef Grube teilgenommen. Dort hat er, vereinfacht dargestellt, gesagt "weiße Züge mit roter Linie" (=> Fernverkehr) werden von der Bahn betrieben, bei allem anderen (=> Regionalverkehr) tritt die Bahn nur als Auftragnehmer des jeweiligen Bundeslandes auf. Von daher sehe ich da schon ein Problem, dass die Bahn "einfach" von ihrem Hausrecht Gebrauch machen kann. Nur fährt der Regionalverkehr auch Länderübergreifend. Beispielsweise der RE5 (Rostock-Elsterwerda) von MeckPom über Brandenburg,Berlin,und wieder Brandenburg. Also 3 Bundesländer Bedeuted nach derzeitigem Stand: Beim Start in Rostock Mundschutz-bis zur Landesgrenze Brandenburg (wie bekommt man die als Fahrgast mit? )Durch Brandenburg ohne Mundschutz bis zur Stadtgrenze Berlin. Durch Berlin nur mit Mundschutz,und nach der Stadt darf man den wieder abnehmen... Hallo ? Dieses Absurdum trifft übrigens auf alle RE's zu,die durch Berlin fahren...Und nicht alle werden durch DB betrieben,da gibt es auch noch andere (z.B. ODEG) . Und selbst die S-Bahn Berlin fährt im Norden,Osten und Süden über das Stadtgebiet ins Land Brandenburg,wo andere Regeln gelten.Also nießt beispielsweise am S-Bahnhof Schönefeld (Brandenburg) ein ankommender Fluggast noch kräftig in den Wagen,weil erst der nächste Bahnhof zu Berlin zählt ?! Bearbeitet 21. April 2020 von EDCJ
cityshuttle Geschrieben 21. April 2020 Melden Geschrieben 21. April 2020 (bearbeitet) Habe es heute im ICE von Berlin > Frankfurt und auch Frankfurt > Berlin erleben können, wie nach jedem Halt bei der Durchsage darum gebeten wurde, dass Fahrgäste möglichst am Fenster und nicht am Gang sitzen sollen. Saß komplett alleine im 1. Klasse Waggon. Nach Personalwechsel in Erfurt (auf dem Rückweg) kam der Schaffner und erklärte, dass es vorrangig um den Schutz der DB Mitarbeiter ginge ... dann ging er und hustete mehrfach ohne Hand vor dem Mund etc ??♂️ Bearbeitet 21. April 2020 von cityshuttle 3
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