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Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten schrieb jubo14:

Denn da die Infektion bei einem ansonsten gesunden Menschen nach ca. 14 Tagen überstanden ist, ist es auch sicher, dass die im Körper gebildeten Antikörper eine Immunität bewirken. Ansonsten würden die Viren sich ja immer weiter vermehren und die Infektion nie abklingen.

Was halt noch nicht geklärt ist, wie auch in dieser kurzen Zeit, ist die Frage, wie lange diese Immunität anhält. Hier liegt die mögliche Zeitspanne bei wenigen Tagen bis lebenslänglich. Allerdings immer nur auf genau dieses Virus bezogen.

 

Richtig.

 

Die Hinweise auf Zweitinfektionen können bedeuten:

a) es waren gar keine Zweitinfektionen, sondern immer noch die ersten, die nicht überstanden/auskuriert waren

b) die Immunität hält nur sehr, sehr kurz an (wenn das so ist: generell oder in Einzelfällen, und wenn nicht generell: wo ist das Muster bei den Einzelfällen?)

c) das Virus ist schon (stark genug) mutiert

 

Bei den beiden letzten Optionen stellen sich auch Fragen bezüglich der Wirksamkeit eines Impfstoffes. Die Funktionsweise von Impfstoffen basiert ja gerade darauf, dass dem Körper eine entsprechende Infektion insoweit "vorgegaukelt" wird, dass er Antikörper bildet. Wenn die Antikörper von einer "echten" Infektion nicht oder nur kurz helfen, sind das keine guten Nachrichten. *Wenn*, Das muss genauer untersucht werden.

 

vor 27 Minuten schrieb jubo14:

Heute hilft nur Daumendrücken, beten, oder was man sonst noch so alles macht, dass wir möglichst bald einen funktionierenden Impfstoff oder aushilfsweise eine Medikament zur massenweisen Aktutbehandlung im Falle der Infektion bekommen. 

 

genau so ist es.

Und bis dahin alles tun, um Infektionsketten zu unterbrechen. Was sich mit "Sommerurlaub 2020 auf Malle" et al nicht in Einklang bringen lässt. Es wird für die Luftfahrt langwierig und bitter, leider.

 

vor 3 Minuten schrieb Koelli:

Eben ein Interview gelesen, wo ein Experte sogar von schweren Schäden durch die Impfung spricht

 

Ah, ein "Experte", der von Schäden einer Impfung weiss, von der heute überhaupt noch niemand sagen kann, wie sie funktionieren wird.

Is klar.

Bearbeitet von foobar
Geschrieben

Ich habe das nicht gelesen, aber ganz falsch ist es natürlich nicht.

 

Denn alle klinischen Studien beginnen damit, dass ein potentieller Impfstoff erst einmal auf Verträglichkeit geprüft wird.

Also noch bevor überhaupt die Wirksamkeit geprüft wird.

Deshalb hatte man doch zu Anfang seine Hoffnung auf den Ebola-Impfstoff gesetzt, der unschädlich, aber leider auch völlig unwirksam gegen Ebola war. Wie sich aber schon vor Wochen gezeigt hat, ist er auch völlig unwirksam den Corona-Viren gegenüber.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb jubo14:

Denn alle klinischen Studien beginnen damit, dass ein potentieller Impfstoff erst einmal auf Verträglichkeit geprüft wird.

 

Und genau das ist der Punkt: ein "Experte", der *vor* diesen Prüfungen von Schäden fabuliert, ist mindestens unseriös. Wenn sich da Hinweise auf zu heftige/gefährliche Nebenwirkungen oder gar Schäden ergeben, wird der Impfstoff nicht freigegeben.

Dass Impfungen nicht unbedingt völlig frei von Nebenwirkungen sind, weiss wahrscheinlich jeder, der im Erwachsenenalter die Mumps/Masern/Röteln-Impfung gekriegt hat Es ist am Ende wie so oft eine Kosten/Nutzen-Abwägung.

*Vor* der klinischen Erprobung von Schäden zu fabulieren ist unseriös und geeignet, unbegründete Ängste zu schüren.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb foobar:

*Vor* der klinischen Erprobung von Schäden zu fabulieren ist unseriös und geeignet, unbegründete Ängste zu schüren.

Also wenn ich das verlinkte Interview lese, dann wird da aber nicht fabuliert.

Es wird lediglich darauf hingewiesen, dass alle bisherigen Ansätze den unschönen Nebeneffekt haben, dass es dafür ein gesundes Immunsystem geben muss. Und damit hilft er genau der Haupt-Zielgruppe, den älteren, vorerkrankten Menschen unter Umständen nicht, sondern schädigt diese.

Geschrieben (bearbeitet)

Begegnungsrisiko mit akut Corona-Infizierten in Flugzeugen.

 

Kleine Modellrechnung/Abschätzung Stand heute Deutschland:

 

-        Ohne Berücksichtigung des Test- und Meldeverzugs: ca. 2.000 Neuinfektionen/Tag

-        Annahme R=ca. 1, ohne Berücksichtigung von Toten: ca. 2000 Gesundete/Tag

-        Annahme: Kranke mit Symptomen sind alle vernünftig und bleiben Flughäfen fern.

 

Daraus ergeben sich 5 x 2.000 potentiell infektiöse Überträger ohne Symptome in Deutschland

-        Näherung: Altersstruktur wird nicht berücksichtigt (Kenne Altersverteilungen in Flugzeugen nicht)

-        D.h. wir haben pro Reisenden eine Infektionswahrscheinlichkeit von

        10.000 / 80.000.000 Einwohner = 0,0125 %, mit Dunkelziffer dann x2: 0,025%

 

Airbus A320 mit Mittelreihe frei: ca. 110 Sitzplätze.

-        Nur Paxe aus Deutschland

-        In direkter Umgebung eines jeden Fenster - oder Gangplatzes befinden sich damit im Mittel 5

         weitere Sitzplätze oder Passagiere  (erste, letzte Reihe und Notausgänge nicht berücksichtigt),

         zu denen ein Reisender mehr als 15 min „Kontakt“ hat.

 

Wahrscheinlichkeit, dass bei einem vollbesetzten Flieger (110 pax) zu einem selbst in direktem Umkreis (die nächsten 5 Nachbarn) mindestens ein infektiöser Reisender sitzt: 0,025 % * 5 = 0,125 %

 

Wahrscheinlichkeit, dass sich im Flieger mindestens 1 Akut-Infizierter auf irgendeinem anderen Sitzplatz befindet: 0,025 % *110  = 2,75 %

 

Man verzeihe mir die vielen Näherungen, hab das heute mal beim Fahrradfahren ohne Taschenrechner abgeschätzt. Für Flugpersonal, insbesondere die Flugbegleiter(innen) finde ich ist das Risiko tatsächlich relativ hoch, denn das Risiko habe ich dann pro Flug

Bearbeitet von Guenni
Geschrieben
1 hour ago, Guenni said:

Begegnungsrisiko mit akut Corona-Infizierten in Flugzeugen.

 

Kleine Modellrechnung/Abschätzung Stand heute Deutschland:

 

-        Ohne Berücksichtigung des Test- und Meldeverzugs: ca. 2.000 Neuinfektionen/Tag

-        Annahme R=ca. 1, ohne Berücksichtigung von Toten: ca. 2000 Gesundete/Tag

-        Annahme: Kranke mit Symptomen sind alle vernünftig und bleiben Flughäfen fern.

 

Daraus ergeben sich 5 x 2.000 potentiell infektiöse Überträger ohne Symptome in Deutschland

-        Näherung: Altersstruktur wird nicht berücksichtigt (Kenne Altersverteilungen in Flugzeugen nicht)

-        D.h. wir haben pro Reisenden eine Infektionswahrscheinlichkeit von

        10.000 / 80.000.000 Einwohner = 0,0125 %, mit Dunkelziffer dann x2: 0,025%

 

Airbus A320 mit Mittelreihe frei: ca. 110 Sitzplätze.

-        Nur Paxe aus Deutschland

-        In direkter Umgebung eines jeden Fenster - oder Gangplatzes befinden sich damit im Mittel 5

         weitere Sitzplätze oder Passagiere  (erste, letzte Reihe und Notausgänge nicht berücksichtigt),

         zu denen ein Reisender mehr als 15 min „Kontakt“ hat.

 

Wahrscheinlichkeit, dass bei einem vollbesetzten Flieger (110 pax) zu einem selbst in direktem Umkreis (die nächsten 5 Nachbarn) mindestens ein infektiöser Reisender sitzt: 0,025 % * 5 = 0,125 %

 

Wahrscheinlichkeit, dass sich im Flieger mindestens 1 Akut-Infizierter auf irgendeinem anderen Sitzplatz befindet: 0,025 % *110  = 2,75 %

 

Man verzeihe mir die vielen Näherungen, hab das heute mal beim Fahrradfahren ohne Taschenrechner abgeschätzt. Für Flugpersonal, insbesondere die Flugbegleiter(innen) finde ich ist das Risiko tatsächlich relativ hoch, denn das Risiko habe ich dann pro Flug

Wenn man die Rechnung jetzt einfach mal so gelten lässt mit all ihren Annahmen (danke fürs Teilen), dann ist sie aber auch nur der Startpunkt. Denn ein kleiner Bruchteil der Bevölkerung reist besonders viel, d.h. sollte es im Flieger tatsächlich zu Übertragungen kommen (und Hotels, etc) dann ist diese Gruppe schnell als erste "durchverseucht", und wird gleichzeitig noch zur Superspreadergruppe, die die Viren überall schön im Land verteilt... was man nach meinem Verständnis deswegen definitiv wirklich  nicht haben will sind Reisendenströme - auf lange Sicht (relativ zum Virusvorhandensein).

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb englandflieger:

Wenn man die Rechnung jetzt einfach mal so gelten lässt mit all ihren Annahmen (danke fürs Teilen), dann ist sie aber auch nur der Startpunkt. Denn ein kleiner Bruchteil der Bevölkerung reist besonders viel, d.h. sollte es im Flieger tatsächlich zu Übertragungen kommen (und Hotels, etc) dann ist diese Gruppe schnell als erste "durchverseucht", und wird gleichzeitig noch zur Superspreadergruppe, die die Viren überall schön im Land verteilt... was man nach meinem Verständnis deswegen definitiv wirklich  nicht haben will sind Reisendenströme - auf lange Sicht (relativ zum Virusvorhandensein).

 

Ich denke Passagiere braucht man dazu gar nicht betrachten. Das schafft schon das Kabinenpersonal alleine@superspreading.

 

Aber genau das ist der springende Punkt. Hier müssen sich die Fluggesellschaften, vielleicht auch zusammen mit dem Gesetzgeber was einfallen lassen:

- Reduzierung des Boardkomforts bei Bedienung,

- Sicherheitsanweisungen nur noch per Video,

- Kabinenpersonal reduzieren.

- Nicht mehr 10x pro Flug durch die Gänge laufen und alle Pax verhätscheln oder ihnen zusätzlich was zu verkaufen versuchen

- Arbeitsschichten so, dass man 2-3 Tage hintereinander arbeitet, dann mindestens 3 Tage Pause, in den Pausenzeiten täglich Schnelltests

 

Sonst denke ich kann man das vorsichtige Wiederanfahren in den nächsten 2-4 Monaten wirklich vergessen, obwohl die meisten Zahlen für den Raum Europa bereits nicht schlecht aussehen. In mehr als 3/4 aller Europäischen Länder gehen die Neuinfektionen zurück.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Guenni:

In den Pausenzeiten täglich Schnelltests

Hieß es bisher nicht, diese Schnelltests seien unzuverlässig? 

Andererseits bieten ab sofort alle Apotheken in New York diese Schnelltests an. Warum nicht auch hier? 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten schrieb Koelli:

Hieß es bisher nicht, diese Schnelltests seien unzuverlässig? 

Andererseits bieten ab sofort alle Apotheken in New York diese Schnelltests an. Warum nicht auch hier? 

Akzeptiert;-)

Deswegen: Einfach "schnelle" Tests; zwischen Abstrich und Ergebnis <=24h. Städte mit Flughafen haben auch ein Labor, da sollte sich mit Priorisierung von Tests mit dem Argument exponierte Risikogruppe und behördlicher Unterstützung doch was machen lassen, sodass Flugpersonal genau wie medizinisches Personal bevorzugt wird.

Bearbeitet von Guenni
Geschrieben (bearbeitet)

Richard Branson möchte bei Virgin Atlantic aussteigen. Sehe ich das richtig, dass der Anteilskäufer zwecks Erhaltung der Verkehrsrechte britisch sein muss, weil sonst zu wenig Anteile in UK liegen? (Bzw. EU, solange die Brexit-Transition noch läuft)

 

https://www.forbes.com/sites/willhorton1/2020/04/26/branson-to-sell-virgin-atlantic-iconic-brand-but-chronic-losses/#7ec357cb6ea2

Bearbeitet von Leon8499
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Koelli:

Andererseits bieten ab sofort alle Apotheken in New York diese Schnelltests an. Warum nicht auch hier? 

Was seit gestern im Gespräch ist, ist das die Apotheken in New York auch Abstriche für die regulären PCR-Tests machen dürfen da die Laborkapazität im Staat New York mittlerweile so hoch ist das sie über die bisherigen Wege nicht ausgelastet sind. Effektive Testketten sind Vorraussetzung für eine Öffnung.

 

vor 58 Minuten schrieb jubo14:

Wir haben aber auch keinen Politiker, der mit Desinfektionmitteln impfen will!

Nur weil Experten sagen, dass es nicht hilft, ...

Cuomo, der New Yorker Governor gehört eindeutig in die Kategorie Merkel. Der Bürgermeister von New York gehört eher in die Kategorie Johnson.

 

vor einer Stunde schrieb Guenni:

- Kabinenpersonal reduzieren.

Auf das gesetzliche Minimum oder darüber hinaus? Beim ersten glaube ich nicht, dass es viel Reserven gibt. Beim zweiten ist die Frage ob es aus Sicht der Flugsicherheit sinnvoll ist. Medizinisch kaum, wenn die Testketten funktionieren.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Guenni:

 

Ich denke Passagiere braucht man dazu gar nicht betrachten. Das schafft schon das Kabinenpersonal alleine@superspreading.

 

Aber genau das ist der springende Punkt. Hier müssen sich die Fluggesellschaften, vielleicht auch zusammen mit dem Gesetzgeber was einfallen lassen:

- Reduzierung des Boardkomforts bei Bedienung,

- Sicherheitsanweisungen nur noch per Video,

- Kabinenpersonal reduzieren.

- Nicht mehr 10x pro Flug durch die Gänge laufen und alle Pax verhätscheln oder ihnen zusätzlich was zu verkaufen versuchen

- Arbeitsschichten so, dass man 2-3 Tage hintereinander arbeitet, dann mindestens 3 Tage Pause, in den Pausenzeiten täglich Schnelltests

 

Sonst denke ich kann man das vorsichtige Wiederanfahren in den nächsten 2-4 Monaten wirklich vergessen, obwohl die meisten Zahlen für den Raum Europa bereits nicht schlecht aussehen. In mehr als 3/4 aller Europäischen Länder gehen die Neuinfektionen zurück.


Aber hier müssen nicht nur die "Faktoren" Passagier & Crew mitspielen, sondern alle Glieder in der potenziellen Infektionskette ... insbesondere auch die Mitarbeiter der Security in den Terminals.

 

Ich hatte es gestern früh wiederholt in TXL [aktuell ist ja nur noch C offen] erleben können, wie man Pseudo-Abstandsregeln gegenüber den paar Passagieren predigt bzw diktiert (teilweise 20 !!! Meter Abstand, bis der Vordermann alle Habseligkeiten aus den Bins genommen hat und auch die Schuhe wieder angezogen hatte ...

 

Gleichzeitig war sowohl an den 2 offenen Kontrollspuren als auch an weiteren 2 geschlossenen Kontrollspuren unter den Security Mitarbeitern nirgends der Mindestabstand eingehalten worden. Dass sich die Kollegen bei den offenen Spuren "mal kurzfristig" während der Ausübung ihrer Tätigkeit annähern, kann ich akzeptieren.

 

Aber das war ein Dauerzustand !  Noch schlimmer ist allerdings, dass die Kollegen an den geschlossenen Spuren das Ganze mit einem vermeintlichen Pausenraum verwechseln und es teilweise 12 Personen auf schätzungsweise 5 qm waren ... natürlich wieder mit "Privatgesprächen" und dem gegenseitigen Zeigen von Handy-Videos etc beschäftigt ...

 

Und das erlebe ich mehrmals pro Woche in TXL - eigentlich müsste man da mal dem Gewerbeamt / Ordnungsamt / Gesundheitsamt einen Hinweis mit Bitte um unangekündigte Kontrolle geben. Aber bis von Seiten der Behörden was passiert, insbesondere Außentermine, ist dann wohl schon 2022.

 

 

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Auf das gesetzliche Minimum oder darüber hinaus? Beim ersten glaube ich nicht, dass es viel Reserven gibt. Beim zweiten ist die Frage ob es aus Sicht der Flugsicherheit sinnvoll ist. Medizinisch kaum, wenn die Testketten funktionieren.

Darüber habe ich mir im Detail keine Gedanken gemacht, weil ich die detaillierten Anforderungen nicht kenne. Allerdings nimmt die theoretische Betreuungsdichte durch die freien Sitze ja zu, vielleicht wäre da eine entsprechende Reduzierung möglich oder es fliegt nur noch eine Reserve auf dem Jump Seat mit.

Geschrieben

Um noch mal auf Test's zurückzukommen. in meinem Firmenumfeld gab es 2 Fälle,die nachdenklich machen:

Eine Kollegin meldet sich krank,und kurz darauf von ihr die Meldung :Lungenentzündung.

Eine andere Kollegin geht mit Husten krank (3Wochen),und kommt mit Husten danach wieder zur Arbeit.

In beiden Fällen haben die Kolleginnen ausgesagt,der Hausarzt hat keine Test's (für Corona),und überweißt auch nicht...

Kann es sein,das Hausärzte in einem finanziellen Zwang stehen ,sprich,wenn sie Test's anberaumen,und diese negativ ausfallen,das dann die Ärzte auf den Kosten sitzen bleiben ?

Wir haben da in der Fa. alle ein ganz komisches Gefühl....

Übrigens,Bundesland Brandenburg.

 

Geschrieben

Ein Test wird nur durchgeführt, wenn du grippeähnliche Beschwerden hast UND du nachweislich Kontakt zu einer bestätigten Person hattest ODER du in einem Risikogebiet warst. Sonst werden keine Test durchgeführt.

 

Macht auch Sinn. Neben der täglichen Corona Overdosis in den Medien ist es im "Real-Life" eben so, dass Corona vergleichsweise "selten" ist, gegenüber dem normalen Krankheitsfällen.

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb wartungsfee:

Macht auch Sinn. Neben der täglichen Corona Overdosis in den Medien ist es im "Real-Life" eben so, dass Corona vergleichsweise "selten" ist, gegenüber dem normalen Krankheitsfällen.

Na,wenn Corona vergleichsweise "selten" ist, könnten wir ja uns im Mai genauso öffnen wie Österreich :D

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten schrieb wartungsfee:

Ein Test wird nur durchgeführt, wenn du grippeähnliche Beschwerden hast UND du nachweislich Kontakt zu einer bestätigten Person hattest ODER du in einem Risikogebiet warst. Sonst werden keine Test durchgeführt.

 

Macht auch Sinn. Neben der täglichen Corona Overdosis in den Medien ist es im "Real-Life" eben so, dass Corona vergleichsweise "selten" ist, gegenüber dem normalen Krankheitsfällen.

Und genau deswegen sinken die offiziellen Fallzahlen auch, da das eine Testkriterium (Risikogebiet) seit der Grenzschließungen fast komplett aus dem Raster gefallen ist. Der direkte Kontakt zu einem Infizierten wird auch immer unwahrscheinlicher, da wir gerade mal noch 40.000 aktive Fälle haben, und social distancing betreiben.

Selbst bei einer Dunkelziffer von Faktor 10, also 400.000 aktive Fälle, müsste man rein statistisch gesehen erstmal zu 200 Leuten engeren Kontakt haben, und sich bestenfalls noch anhusten lassen, um sich zu infizieren.

Das Risiko einer Schmierinfektion ist auch eher gering, und jetzt durch die erhöhte Vorsicht der Menschen, und die Hygienemaßnahmen nochmals geringer als im Normalmodus.

Bearbeitet von EDDS
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb wartungsfee:

Ein Test wird nur durchgeführt, wenn du grippeähnliche Beschwerden hast UND du nachweislich Kontakt zu einer bestätigten Person hattest ODER du in einem Risikogebiet warst. Sonst werden keine Test durchgeführt.

 

Das war vor 6 Wochen so, aber schon lange nicht mehr. Heute sollen pauschal alle mit Symptomen getestet werden.

 

vor 14 Stunden schrieb EDCJ:

Kann es sein,das Hausärzte in einem finanziellen Zwang stehen ,sprich,wenn sie Test's anberaumen,und diese negativ ausfallen,das dann die Ärzte auf den Kosten sitzen bleiben ?

 

Nein.

Das, war Du beschreibst, soll und darf nicht so sein, die Betroffenen hätten getestet werden müssen. Arzt wechseln, und/oder Gesundheitsbehörde kontaktieren.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb foobar:

Heute sollen pauschal alle mit Symptomen getestet werden.

Die Betonung liegt auf sollen.

Die Zahl der durchgeführten Tests ist trotz der erweiterten Kriterien in den letzten Wochen rückläufig.

Geschrieben

Kann man diesen ganzen fake news Driss seit gestern Abend nicht bitte löschen?! Unerträglich.

 

Die Kriterien für einen Abstrich wurden reduziert. Ein einziges Symptom genügt für einen Testtermin - zur Not direkt über die Hotline des zuständigen Gesundheitsamtes statt über den Hausarzt. Die ersten Landkreise testen mittlerweile auch ohne Symptome etwa unter Pflege- und Klinikpersonal, um neue Cluster zu verhindern. Die Anzahl der durchgeführten Tests (ohne Idiotenapostroph) steigt von Woche zu Woche (KW11 125k, KW13 362k, KW15 380k, KW17 467k). Die Kapazität der Labore wird noch lange nicht ausgeschöpft und liegt derzeit bei 860.000 wöchentlich bei weiterhin steigender Tendenz. Das ist alles transparent und mit wenigen Schlagworten über sämtliche Suchmaschinen auffindbar.

Geschrieben

Die neue Gesetzesinitiative der deutschen Regierung sieht sogar eine Zahl von bis zu 4,5 Millionen Tests pro Woche vor - dies würde ständige Tests für systemrelevante Berufsgruppen und auch systematische Massentests in der Bevölkerung vorsehen ohne Bezug auf Symptome. Das wäre im eine riesengroße Maßnahme, um die Verbreitung des Virus deutlich besser zu verfolgen und auch lokal gezielt einzudämmen. Allerdings frage ich mich ernsthaft, wie man diese gewaltige Zahl an Test-Utensilien und Kapazitäten sicherstellen wollte - schließlich sind die Materialien weltweit extrem gefragt und es gibt nur einige wenige Hersteller, die darauf spezialisiert sind...

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