Haschemann Geschrieben 2. Dezember 2020 Melden Geschrieben 2. Dezember 2020 vor 14 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr: Das ist eine andere Impfstofftechnik als die Technik von BioNTech und Moderna. Pfizer arbeitet mit Adenoviren. BioNTech und Moderna mit mRNA-Technik. Pfizer ist Partner von BioNTech, hier ist wohl eher AstraZeneca gemeint als Partner der Uni Oxford.
Isavind Geschrieben 2. Dezember 2020 Melden Geschrieben 2. Dezember 2020 vor 1 Stunde schrieb chrigre: Interessanter Beitrag zum Thema bei Heise https://www.heise.de/tp/features/Corona-Impfungen-als-groesstes-Humanexperiment-der-modernen-Geschichte-4975719.html?fbclid=IwAR3yOiNJPyi_N64G5udNHakI4Ws-DwWpjQWUUNv0hrw8BIIfXGdJlmln4D0 Komm. Lass gut sein. Haste noch ne Buchempfehlung von Kopp?
2ndOrbit Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Wer heise mit Telepolis gleichsetzt aber auch nicht...
Oregano Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Ich freue mich auf den Impfstoff und dass damit die Normalität wieder hergestellt werden kann. Aber trotzdem, dafür braucht es kein Fachwissen finde ich: Was wir hier machen ist extremst gefährlich. Wenn irgendwas unerwartetes eintritt, dann haben wir bereits die gesamte Weltbevölkerung damit erwischt... Wir haben eine revolutionäre neue Technologie welche vorher noch nie erprobt wurde. Das ganze wurde von einer Firma hergestellt die riesige Finanzielle Vorteile erfährt wenn sie die schnellsten sind. Die Zulassung der Technologie passiert während die Behörden unter enormem Druck stehen. Je schneller desto besser. Zweifel werden von der Politik nicht gerne gesehen, weil die wiederum unter enormem Druck stehen. Das alles ist der perfekte Mix für eine Katastrophe!
foobar Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 vor 10 Minuten schrieb Oregano: Das alles ist der perfekte Mix für eine Katastrophe! Den perfekten Mix für eine Katastrophe haben wir in der Tat - ein Virus, was von lebenslänglichen heftigen Einschränkungen bis zum Tod alles zu bieten hat und alleine in Deutschland schon über 17500 Menschen das Leben gekostet hat, was sich über die Atemluft verbreitet, keine Behandlungsmöglichkeit, und eine zwar kleine Minderheit an Leugnerdeppen, Verharmlosungstrotteln und FUD-speienden Seuchenbefürwortern ("Impfgegner"), die dafür aber so lauter ist, und eine Politik, die zu sehr auf diese kleine Minderheit an Denkeingeschränkten "Rücksicht nimmt".
jubo14 Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Aber immerhin handelt es sich bei Telepolis mal um eine Quelle, bei der eine genauere Betrachtung lohnen könnte. Also schauen wir mal. Leider ist bereits der erste Satz nicht wirklich richtig. Erstens werden jedes Jahr neue Grippeimpfstoffe auf den Markt gebracht, die sogar noch schneller entwickelt, getestet und zugelassen werden. Denn die Influenza Viren mutieren schneller und stärker als die Corona Viren, weshalb ein Grippeimpfstoff aus 2010 in 2020 weitestgehend unwirksam wäre. Zugegeben müssen die Impfstoffe nur modifiziert werden, gleichwohl gilt jeder als ein neuer Impfstoff. Zweitens wird im ersten Satz beklagt, dass die Medien ihrer Kontrollfunktion nicht nachkämen. Nun wer die kritischen Berichte in den "System-Medien" nicht wahrnimmt, der leidet leider schlicht an selektiver Wahrnehmung. Ich finde, dass über die Prozesse hinreichend berichtet wird und dabei auch ausreichend auf wohl noch bestehende Risiken hingewiesen wird. Fazit: Ein wenig reißerisch, aber lassen wir das mal so stehen. Nach der groben Beschreibung der Impfstoffe kommt dann die Kritik, dass die Regierungen der Welt bereit Impfstoffe kaufen würden, die Pharmafirmen also richtig viel Geld verdienen würden. Nun, wenn die Regierungen nicht kaufen würden, würde man ihnen genau das vorwerfen. Und Pharmafirmen verdiene an Pharmazeutika Geld? Das ist ja mal eine ganz neue Erkenntnis! Kleiner Hinweis, das ist ihr Zweck! Das war schon immer so, und wird auch immer so bleiben. Wo ist das Problem? Fazit: Kritik ohne jede Substanz. Wäre es anders, würde dann halt das wieder kritisiert. Hauptsache dagegen! Dann die "Fachzeitschrift" Arzneimittelbrief. Nun ich habe mich erst einmal schlau gemacht, was das für eine "Fachzeitschrift" ist. Im Ergebnis verwende ich die Anführungszeichen! Ich bin mit einer Ärztin verheiratet, mit einer Reihe von Ärzten befreundet, und habe mich da mal umgehört. Die eine Hälfte kannte diese Publikation überhaupt nicht, die andere kannte sie, ließ aber kein gutes Blatt an ihr. Es ist die art von Publikation, in der alles und jedes kritisiert wird. Das hat zwar durchaus seine Berechtigung, nur hilft es weder einem Arzt, noch den Patienten wirklich weiter. Eine wirkliche Fachzeitschrift präsentiert, wenigsten ab und zu, auch mal Lösungen, auch positive Ergebnisse. Das ist im Arzneimittelbrief ehr nicht der Fall. Und wenn man sich die Mühe macht, mal den Links zu folgen, kommt man zwangsläufig zu Aussagen, das Bill Gates die beschleunigten Prüfverfahren vorgestellt hätte und nun alle Arzneimittelbehörden der Welt diesem Folgen würden. Und wenn ich dann von "Kohorten von geimpften Probanden" lese, dann denke ich, reicht mir das für die Beurteilung der Seriosität. Der Verband der 140 Wissenschaftsakademien hat sich übrigens nicht über die Geschwindigkeit der Zulassung, sondern darüber mokiert, dass die Industrienationen den Entwicklungsländern den Impfstoff wegkaufen würden. Um das herauszufinden, muss man sich aber erst durch mindestens 4 weitere Dokumente hindurcharbeiten, da hier immer mit Zitaten von Zitaten gearbeitet wird. Fazit: Zweifelhafte Quelle und falsch zitiert. Dann kommen wir zum Zulassungsverfahren. Es ist schlicht falsch, dass Regeln, Zeitvorgaben und Mechanismen außer Kraft gesetzt würden. Alle nationalen und internationalen Zulassungsbehörden nutzen hier ein beschleunigtes Verfahren, dass so auch permanent für andere Arzneimittel und Impfstoffe zum Einsatz kommt. Und dass auch hier wieder Bill Gates ins Spiel kommt, zeigt eigentlich nur, aus welcher Richtung die Kritik kommt. Fazit: Wir bewegen uns in Richtung der Verschwörungstheorie. Dann die nicht abschätzbaren Risiken. Hier wird eine Quelle aus Juni zitiert. Dort ist man von einer ernsthaften Nebenwirkung pro 1.000 Impfungen ausgegangen. Das war bevor man überhaupt mit Studien angefangen hat! Heute kann man belegen, quer durch alle getesteten Impfstoffe, dass der Faktor besser als eine pro 100.000 Impfungen sein wird. Aber mal anders herum gerechnet. Ohne Impfung erkranken 0,5% der Bevölkerung ernsthaft. Das sind bei 1 Mio Einwohnern dann 5.000. Selbst bei der schlechten, alten Rechnung sind es aber "nur" 1.000. Neue Zahlen sagen jedoch, dass es sogar weniger als 10 sein werden! Fazit: Auch wenn der Artikel etwas anders sagen will, belegt er selber, dass durch eine Impfung das Risiko zu erkranken erheblich gesenkt werden kann. Zu guter Letzt das Schweigen der Unternehmen und offene Rechtsfragen. Abgesehen davon, dass das schlicht gelogen ist, da die Fälle mit minimalem Aufwand im Internet ausführlich dokumentiert sind, wird hier die elementare Erkenntnis verschwiegen, dass die Nebenwirkungen überhaupt keine waren. Denn in allen dokumentierten Fällen traten die "Nebenwirkungen" bei Patienten der Kontrollgruppe auf. Sprich bei denen, die überhaupt keinen Impfstoff bekommen haben. deswegen wurden die Studien ja nach minimaler Unterbrechung immer sofort wieder fortgesetzt. Und die angeblich offenen Rechtsfragen werden hier genau so gut belegt, wie Herr Trump den massiven Wahlbetrug in den USA belegt. Garnicht! Fazit: Ein bisschen Stimmungsmache zum Schluss, die leider jeglicher Wahrheit entbehrt. Bleibt die Erkenntnis, dass Herr Neuber vielleicht ein guter Unternehmensberater ist. Ein guter Journalist ist er aber mit Sicherheit nicht. Als Kommentar würde ich es gelten lassen. Da wäre es eine Meinung, der man folgen kann, oder eben nicht. Aber als objektive Berichterstattung, die man von einem seriösen Journalisten erwarten darf, ist es schlicht eine Katastrophe.
foobar Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 vor 6 Minuten schrieb chrigre: Hast du das von mir verlinkte Interview mit Prof. Stefan Hockertz nicht gehört oder nicht verstanden? Hast Du irgendwas verstanden? Der wissenschaftliche Konsens ist vollkommen unzweideutig. Und filtert einzelne, mediengeile Idioten wie den aus.
jubo14 Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 vor einer Stunde schrieb chrigre: Vielleicht hilft das weiter meine Bedenken zu konkretisieren: https://www.youtube.com/watch?v=0uuOqDy4TEo&feature=youtu.be&fbclid=IwAR0HEvrVk3vHTeEnTFqgBain_k5xfpqTzBe6xZQq1qrwpgUoxO6j2_F1_X4 Auch wenn der Herr Professor Hockertz bereits im Frühjahr durch haltlose, und mittlerweile allesamt widerlegte, Äußerungen aufgefallen ist, habe ich mir das Interview mal angehört. Vielen seiner Behauptungen kann man glauben. Man muss sie aber wirklich glauben, da er sich niemals die Mühe macht, da etwas zu belegen, oder dem Zuhörer eine Gelegenheit zu geben, das selber zu überprüfen. Aber nach 16 Minuten unterläuft ihm dann der Fehler, der das gesamte Interview als reine Propaganda und Meinungsmache entlarvt. Denn da doziert er über die Zusatzstoffe, die AstraZeneka seinem Impfstoff beimischen muss, damit die mRNA-Stränge nicht im Körper sofort aufgelöst werden. Dumm halt, dass ausgerechnet AstraZeneca überhaupt keinen mRNA-Impfstoff entwickelt. So gut informiert und dann ein solcher Fehler? Oder nicht vielleicht doch einfach nur pseudowissenschaftliches Geschwurbel? Ob seiner Vorgeschichte fällt meine Beurteilung eindeutig aus.
Oregano Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 vor 49 Minuten schrieb foobar: Den perfekten Mix für eine Katastrophe haben wir in der Tat - ein Virus, was von lebenslänglichen heftigen Einschränkungen bis zum Tod alles zu bieten hat und alleine in Deutschland schon über 17500 Menschen das Leben gekostet hat, was sich über die Atemluft verbreitet, keine Behandlungsmöglichkeit, und eine zwar kleine Minderheit an Leugnerdeppen, Verharmlosungstrotteln und FUD-speienden Seuchenbefürwortern ("Impfgegner"), die dafür aber so lauter ist, und eine Politik, die zu sehr auf diese kleine Minderheit an Denkeingeschränkten "Rücksicht nimmt". Du hast ja recht. In diesem Sinne ist es sicher angebracht den Impfstoff auf diese Wiese effizient zu entwickeln. Wie gesagt ich freu mich drauf. Aber man muss trotzdem sehen dass die Umstände bis zur Zulassung der ideale Nährboden für katastrophale Fehler ist. Ich sags mal so: Wenn ein Flugzeug auf diese Wiese entwickelt worden wäre, hätte ich davor angst. Wenn aber dieses FLugzeug mich vor einem Waldbrand rettet, bin ich dankbar dafür.
DE757 Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Man muss hier zwischen zwei Gruppen differenzieren, wie ich finde. Auf der einen Seite gibt es den Personenkreis, der nach wie vor felsenfest davon überzeugt ist, dass es gar keine Pandemie geben würde. Das alles nur eine riesig große Verschwörung von wem auch immer sei, die Politik das ganze nur aus Schikane veranstaltet und so weiter. Mit diesen Menschen, die wir ja auch leider in diesem Forum zu haben scheinen, ist jede Diskussion sinnlos. Es hilft nur: "Don't feed the Troll." Dann gibt es aber auch den Personenkreis, deren Bedenken ich durchaus verstehen kann. Es ist nunmal, da kann man nichts dran leugnen, ein ziemlich revolutionäres Verfahren um Impfstoffe zu entwickeln und das ganze auch noch in rekordverdächtiger Zeit. Das dort nicht alle von Beginn an völlig überzeugt sind sollte klar sein. Diese Leute vertreten aber oft auch die Einstellung, dass sie sich impfen lassen wollen sobald sie anhand einer ausreichend großen Gruppe sehen, dass die Impfung ungefährlich ist. So wie es dort hieß "Corona ist nur eine Grippe!" bevor im Umfeld die ersten Bekannten ernsthaft erkrankten wird es nun mit der Impfung sein. Sobald man im persönliche Umfeld mitbekommt, dass keine Gefahr besteht werden sich noch viele Leute öffnen. Die beiden Gruppen darf man meiner Meinung nach nicht in einen Topf werfen. Leider ist die erste Gruppe aber so viel lauter, dass die zweite unter geht. Ignoriert man die letzteren schiebt man sie nur noch mehr in die Arme der Hardliner. Ich zähle mich zu keiner der beiden Gruppen, ich mach drei Kreuze wenn ich endlich die Kanüle im Arm ab.
jubo14 Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Ich maße mir nicht an Virologe, Pharmakologe oder ähnliches zu sein. Allerdings maße ich mir an selber zu denken und Informationen kritisch zu hinterfragen. Wenn also jemand von sich behauptet, er sei Experte, dann aber entweder uninformiert ist, oder sich bei glatten Lügen erwischen lässt, dann kann ich ihn schlicht nicht ernst nehmen. Und minutenlang darüber zu dozieren, was man alles schon selber gemacht hat, mit wem man sich alles ausgetauscht hat, um dann zu offenbaren, dass man nicht einmal weis, welche Firma welche Art von Impfstoff herstellt, ist schlicht dumm. Und wer behauptet, dass die Entwicklung eines Impfstoffes Jahre dauert, und nun behauptet, dass die Pharmafirmen diese Jahre auf wenige Monate zusammenschrumpfen würden, ist entweder uninformiert oder lügt bewusst. Denn es dürfte doch wohl jedem klar sein, dass die Firmen nicht im Februar/März auf der grünen Wiese mit ihren Impfstoffen angefangen haben. Die Impfstoffe sind auf Basis von bereits langjährig laufenden Forschungen und Entwicklungen entstanden. Da sind Grundlagenforschung, Labor- und auch Tierversuche schon längst gelaufen. Und die Ansätze sind so unterschiedlich, weil die einen eigentlich einen Stoff gegen Ebola, die anderen gegen MERS, und noch andere einen neuartigen Impfstoff gegen die Influenza entwickeln wollten. Das was man in der ersten Jahreshälfte bei den mRNA-Impfstoffen gemacht hat, war die Veränderung der genetischen Information, die der Impfstoff transportieren muss. Wirkprinzip und Trägersubstanzen sind die, an denen man seit Jahren forscht. Anders wäre es auch überhaupt nicht vorstellbar. Vor diesem Hintergrund geht das zwar alles sehr schnell, aber wir bekommen auch nur den letzten Teil der Entwicklung mit, die in Wirklichkeit bereits seit einigen Jahren im Gange ist.
emdebo Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Der Begriff "Experte" ist nicht geschützt - und den kann sich jeder überstülpen. Anders bei den "Sachverständigen", wo Sachverstand vorausgesetzt wird.
Nosig Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Eine Debatte lebt von unterschiedlichen Meinungen. Man muss am Ende auch nicht einer Meinung sein. Ich bin für die Impfung aber warte selber noch ab, ob es Probleme gibt und welcher Impfstoff am besten funktioniert. Falls Leute noch zögern hilft auch überzeugen besser als diskreditieren.
Tschentelmän Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Für mich sitzen die Experten sitzen bei den Impfstoff-Entwicklern, in den Unikliniken und bei den medizinischen Zulassungsbehörden... Die Impfstoffentwicklung und Testung wird defacto von der GESAMTEN Fachwelt genauestens beobachtet und die bisherigen Ergebnisse werden meist ermutigend beurteilt... Ungeachtet der nie dagewesenen Schnelligkeit und der teils neuen Impfstoff-Techniken glaube ich persönlich (wie neulich schon beschrieben), dass die Impfstoffe am Ende bedenkenlos sicher sein werden... Das mag naiv klingen - dennoch sehe ich keinen besonderen Anlass zur Sorge... Dagegen bin ich davon überzeugt, dass es hinter den Kulissen der Pharmalobby unabhängig von Covid 19 völlig andere Fallbeispiele gibt (kaum von der breiten Öffentlichkeit verfolgt), bei denen Zweifel und Skepsis bis hin zum Boykott deutlich mehr angebracht wären...
jubo14 Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Man sollte sich einfach nur klar machen, dass die hier aktiven Pharma-Unternehmen keine weissen Ritter sind. Die sind nicht edel, hilfreich und gut. Die Unternehmen wollen einfach nur Geld verdienen. Und wenn sie mehr Geld verdienen können, dann ist das besser für das Unternehmen. Und während es bei einem Präparat der Firma Novartis gegen einen genetischen Muskeldefekt nur etwa maximal 1.000 Patienten im Jahr gibt, weswegen dieses Medikament unfassbare 2 Mio. $ kostet, handelt es sich bei den Corona-Impfstoffen um ein Massenprodukt. Einzelne Staaten sind mit Fördermitteln in die Entwicklung eingestiegen, um den Preis damit noch weiter drücken zu können. Wir werden es hier also mit einem Massenprodukt zu tun haben. Nur wird die Entwicklung bei jeder Firma trotzdem Millionen verschlingen. Wenn man dann aber schlampt, Unwirksame oder gar gefährliche Impfstoffe auf den Markt wirft, verliert man. Es gibt genügend Mitbewerber, die dann über die Menge ihre Gewinne realisieren und selber bleibt man auf dem größten Teil der Entwicklungskosten sitzen. Und es geht hier um ein Geschäft für Jahre, wenn nicht sogar für Jahrzehnte. Es mag jetzt merkwürdig klingen, aber ich setze bei der Sicherheit der Impfstoffe auf die Gier der Pharmafirmen! Und genau deswegen werde ich mich impfen lassen, sobald es für mich möglich ist.
foobar Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 vor 3 Stunden schrieb Oregano: Aber man muss trotzdem sehen dass die Umstände bis zur Zulassung der ideale Nährboden für katastrophale Fehler ist. Der Eindruck wird zwar von einigen Schwurblern sehr bewusst geschürt und ist leider auch jenseits der Schwurblerszene stellenweise verfangen, aber es stimmt halt einfach nicht. Es wird auch in dem beschleunigten Verfahren nicht irgendwas sträflich ausgelassen, die Verfahren, auch die beschleunigten, sind seit Ewigkeiten etabliert & bewährt. Es geht vor allem schneller, weil Dinge parallel passieren, die sonst nacheinander gemacht werden. Am Ende bricht es sich darauf herunter, dass hier - anders sonst - quasi unbegrenzt Budget bereitsteht.
Oregano Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 vor 4 Stunden schrieb foobar: Der Eindruck wird zwar von einigen Schwurblern sehr bewusst geschürt und ist leider auch jenseits der Schwurblerszene stellenweise verfangen, aber es stimmt halt einfach nicht. Es wird auch in dem beschleunigten Verfahren nicht irgendwas sträflich ausgelassen, die Verfahren, auch die beschleunigten, sind seit Ewigkeiten etabliert & bewährt. Es geht vor allem schneller, weil Dinge parallel passieren, die sonst nacheinander gemacht werden. Am Ende bricht es sich darauf herunter, dass hier - anders sonst - quasi unbegrenzt Budget bereitsteht. Na hallo jetzt ist aber mal gut. Wollen Sie mich als Corona Schwurbler bezeichnen weil ich sage eine schnelle Zulassung unter Druck sei potentiell gefährlich? Haben Sie schonmal was von der 737 MAX gehört? Die war auch sicher bis sies eben nicht mehr war. Und warum? Weil die grossen Mächtigen schon wissen was tun...Ne wussten sie eben nicht... Als ob Sie wissen ob irgendwas sträflich ausgelassen wird oder nicht. Sehr wahrscheinlich nicht, aber trotzdem, eine Aussage dass die Umstände gefährlich sind ist weder wertend noch sagt sie dass tatsächlich Fehler gemacht wurden. Wer leugnet dass die Umstände nicht suboptimal sind für die Zulassung der grössten und schnellsten Azneimittelkampagne überhaupt, der ist genau so eine realitätsfremder Schwurbler. Was auch immer das für ein neues Wort ist...
foobar Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 vor 10 Minuten schrieb Oregano: Na hallo jetzt ist aber mal gut. Wollen Sie mich als Corona Schwurbler bezeichnen weil ich sage eine schnelle Zulassung unter Druck sei potentiell gefährlich? Ich sagte doch explizit, dass sich diese Fehlinterpretation eben leider auch ausserhalb der Schwurblerszene verbreitet hat. vor 10 Minuten schrieb Oregano: Haben Sie schonmal was von der 737 MAX gehört? Die war auch sicher bis sies eben nicht mehr war. Und warum? Weil die grossen Mächtigen schon wissen was tun...Ne wussten sie eben nicht... Ein ziemlich desaströses Zulassungsverfahren eines ziemlich schlecht weiterentwickelten Flugzeuges hat jetzt genau was mit der Entwicklung, Verifikation und Zulassung eines Impfstoffes zu tun, zumal das bei letzterem so sehr öffentlich stattfindet wie wohl kaum ein ähnliches Verfahren jemals zuvor? vor 10 Minuten schrieb Oregano: Wer leugnet dass die Umstände nicht suboptimal sind für die Zulassung der grössten und schnellsten Azneimittelkampagne überhaupt Besser geht immer, und mehr Zeit hilft auch oft. Der Umkehrschluss, dass hier grössere Risiken eingegangen würden, stimmt einfach nicht. Wie gesagt, der grösste Faktor für die Geschwindigkeit ist das fast unbegrenzte Budget.
Oregano Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Ich geb Ihnen ja eigentlich sogar recht. Der Prozess ist in der Fachszene für eine extrem Breite Öffentlichkeit einsehbar. Ich vertraue dem Prozess und hole mir meine Dosis wenn nötig auch. Trotzdem bleibe ich bei meiner Aussage und formuliere es mal anders: Röntgen galt anfangs als unbedenklich, bis es die ersten Krebsfälle gab. Asbest, super Baustoff, naja bis man herausfand dass Leute sterben. FCKW war das Treibmittel schlechthin, bis man herausfand dass es das Ozon angreifft. Verbrennungsmotoren, Jahrhunderterfindung, bis klar wurde dass das CO2 nicht wirklich gut ist. Und jetzt kommt ein neuer Impfstoff auf neuer RNA basis oder was auch immer. Der ist sicher sagen die Experten. Ok wahrscheinlich ist er es, wie die Dinge die tatsächlich sicher waren und ich hier nicht auflisten könnte. Es sei denn man findet irgendwann heraus dass er es eben doch nicht wahr
Realo Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Selbst wenn der Impfstoff bislang relativ gut verträglich war, das Risiko der Wechselwirkungen lässt sich nicht wegdiskutieren. Das wird dann die Praxis zeigen. Was man begreifen muss, eine Impfung wirkt wie eine leichte Infektion, die selbstverständlich Risiken beinhaltet. Bei Vorerkrankungen sollte auf jeden Fall ein Arzt die Risiken einschätzen.
foobar Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 vor 32 Minuten schrieb Realo: Selbst wenn der Impfstoff bislang relativ gut verträglich war, das Risiko der Wechselwirkungen lässt sich nicht wegdiskutieren. Wie immer: 100%ige Sicherheit gibt's nicht. Aber die Verfikation fand nnun doch mit sehr grossen Gruppen statt, und das medizinische Verständnis von den Abläufen im Körper is heute ein ganz anderes als anno dazumal. Ich kann da kein höheres Risiko als bei den allermeisten anderen Arzneimiteln oder Impfungen erkennen. Eher im Gegenteil - die Verifikation ist in einer grassierenden Epidemie einfacher und schneller als sonst. vor 32 Minuten schrieb Realo: Was man begreifen muss, eine Impfung wirkt wie eine leichte Infektion Das gilt bei den mRNA-Impfstoffen so gerade eben nicht mehr. Der Körper wird dazu gebracht, Eiweisse des Virus zu produzieren, wogegen er dann auch Antikörper entwickelt. Aber nicht das ganze Virus, weder tot noch in kleinen Dosen, wie bei den klassischen Impfungen. Edit: Das ist vielleicht ein bisschen missverständlich. Auch auf diese Eiweisse reagiert der Körper, das ist ja gerade der Zweck, er soll Antikörper bilden - und dabei kann es auch Nebenwirkungen geben. Die "leichte Infektion" trifft es so ganz richtig nur nicht mehr. vor 34 Minuten schrieb Oregano: Es sei denn man findet irgendwann heraus dass er es eben doch nicht wahr Wie gesagt, 100% Sicherheit gibt es einfach nicht. Wer allerdings bei auch nur halbwegs objektiver Betrachtung der Fakten zu dem Ergebnis kommt, dass eine Impfung mit dem Biontech- oder Moderna-Impfstoff für ihn oder sie ein untragbares Risiko darstellt, darf konsequenterweise niemals ein Flugzeug betreten.
Tschentelmän Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Womöglich sollte man den Corona-Impfskeptikern einfach mal aufzeigen, wie hoch das (nicht völlig ausschließbare) Risiko von Neben- oder Wechselwirkungen ist - zum Beispiel im Verhältnis zu den Risiken durch rauchen, durch nicht optimale Ernährung oder durch den leichtfertigen und häufigen Gebrauch frei verkäuflicher Medikamente... Alles millionenfach Tag für Tag schon seit Ewigkeiten und hohe Belastungen im Gesundheitswesen noch dazu... Ich bin mir sicher, dass viele Menschen ihrem Körper durch diverse "Sünden" viel mehr zumuten als es ein bis zwei Covid 19-Impfdosen (alle 1-2 Jahre?!?) jemals tun könnten... Ja ich weiß - abgedroschene Argumente und alles ohne fundierten Beweis... Dennoch - für mich zweifelsfrei sicher und felsenfest klar!
aaspere Geschrieben 3. Dezember 2020 Autor Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Vorschlag für die Zweifler: Da im UK die Impfung mit dem Serum von Biontec/Pfizer jetzt vorzeitig beginnt, können die Zweifler ja die möglichen kurzfristigen Reaktionen/Nebenwirkungen beobachten und dann entscheiden.
abdul099 Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 Sehen wir es doch mal egoistisch: Der Impfstoff ist zunächst mal begrenzt, und dann gibt es ja noch Gruppen mit höherer Priorität. Für den Rest gibt es also ne Warteschlange. Jeder, der sich in der Schlange hinter mir anstellt, ist doch nur gut für mich... ? Prinzipiell soll also einfach jeder machen, was er will. Wer sich nicht impfen lassen will, soll nur bitte das Gesundheitswesen nicht über Gebühr strapazieren...
Realo Geschrieben 3. Dezember 2020 Melden Geschrieben 3. Dezember 2020 vor 2 Minuten schrieb abdul099: Prinzipiell soll also einfach jeder machen, was er will. Wer sich nicht impfen lassen will, soll nur bitte das Gesundheitswesen nicht über Gebühr strapazieren... Guter Vorschlag, gilt dann aber wohl erst recht für die, die sich vorsätzlich durch Drogen-, Medikamenten- und Fresssucht schädigen, bzw. geschädigt haben und jetzt zur Risikogruppe gehören. Da wird es in den Kliniken extrem leer.
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