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Evakuierung aus Kabul durch die Luftwaffe


Hubi206

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Eine Boeing C 17 der US-Luftwaffe hatte vorgestern 640 Flüchtende an Bord nach Qatar... Anfangs war von 800 Personen die Rede, wahrscheinlich weil die Crew in dem Chaos gar nicht durchzählen konnte und beim Funkspruch lediglich eine Schätzung abgab... 

 

Btw - bei einem früheren Evakuierungsflug waren laut dem Bericht schonmal 670 Menschen an Bord einer B 17, allerdings scheint das dann laut Foto zumindest platz-technisch wirklich die völlige Obergrenze zu sein....

 

 

https://www.defenseone.com/policy/2021/08/inside-reach-871-us-c-17-packed-640-people-trying-escape-taliban/184563/

Bearbeitet von Tschentelmän
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Ein zweiter A340 von Lufthansa ist soeben in FRA nach Almaty gestartet um anschließend über Taschkent zu evakuieren.

vor einer Stunde schrieb Hubi206:

...und die Bundeswehr hat mit der A400 doch auch 7 rausgeholt :(

Ich könnte mir vorstellen das es des Nachts unter Gefechtsbedingungen stattfand. Von daher sind 7 besser als niemand. 

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vor 24 Minuten schrieb jubo14:

Ja 7 ist besser als Null, aber dennoch ein Armutszeugnis.

 

Mit solchen Bewertungen wäre ich in der gegenwärtigen Situation vorsichtig. Nach dem, was man aus Afghanistan hört wurde es von amerikanischer Seite aus Sicherheitsgründen untersagt, Ausreisewillige am zivilen Flughafen aufzunehmen. Und das ist auch gut so, nachdem was beim ersten Evakuierungsflug der Amerikaner passiert ist. So schön das auch klingt, dass dort über 600 Menschen an Bord waren. Hunderte davon sind eigenmächtig in das Flugzeug geklettert, keiner wusste, wer das war und was sie ggf. unter ihrem Kaftan trugen. Das hätte böse ins Auge gehen können.

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Die Taliban kontrollieren die Zufahrtswege zum Flughafen von Kabul, angeblich werden derzeit nur ausländische Bürger durchgelassen und keine Einheimischen mehr... Für die meisten afghanischen Ortskräfte dürfte die Flucht damit schwierig bis unmöglich werden - demzufolge könnte die Evakuierung nach dem Abflug der Ausländer zwangsläufig beendet sein.... Jetzt bekommt die jahrelang kritisch gestellte Militär-Einsatz-Frage "was machen wir da eigentlich" ihre niederschmetternde Antwort...

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vor 2 Stunden schrieb grounder:

Mit solchen Bewertungen wäre ich in der gegenwärtigen Situation vorsichtig.

Das soll auch kein Vorwurf an die Besatzung des Flugzeugs sein.

Nur hat der erste Vogel 5 Stunden Runden über dem Flughafen gedreht. Erst der zweite ist dann wirklich gelandet. Und in der ganzen Zeit hat sich niemand Gedanken darüber gemacht, mit welchen Menschen das Flugzeug dann wieder Starten soll?

Am Sonntag ist das komplette Personal der Deutschen Botschaft mit US Hubschraubern zum Flughafen gebracht worden und dort nun im von den US Streitkräften kontrollierten Teil des Airports. Und da war es nicht möglich in 8 Stunden 120 Leute auszuwählen und zum Flugfeld zu schaffen?

 

Aber das passt halt leider ganz gut zum gesammten Ablauf dieser Evakuierung. Und damit meine ich ausdrücklich alle westlichen Beteiligten.

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vor einer Stunde schrieb jubo14:

Und da war es nicht möglich in 8 Stunden 120 Leute auszuwählen und zum Flugfeld zu schaffen?

 

 

Das Problem dürfte nicht die Auswahl von 120 Passagieren gewesen sein, sondern vielmehr deren sicheres Geleit über das Flugfeld. Es war doch überall zu sehen, was das auf dem Flugfeld los ist. Die Sicherheitseinschätzung sollten wir den Kräften vor Ort überlassen und nicht vom heimischen Fernsehsessel aus führen.

Ja, die Evakuierung ist insgesamt ein unvorstellbares Debakel, dennoch unterstelle ich jedem, der dort jetzt im Einsatz ist, dass er alles Vertretbares unternimmt um so schnell wie möglich so viele Menschen wie möglich in Sicherheit zu bringen.

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vor 21 Minuten schrieb Emanuel Franceso:

BAH wird von LH planmäßig angeflogen, evtl. hat man da ein Crew Hotel und kann so auf eine zweite Crew verzichten.

So sieht es aus. Station, Handling, Technik usw. Alles Gründe gegen DOH direkt. Dann wie immer das Thema kurzfristig Verkehrsrechte. Die Leute die das planen haben bestimmt Ahnung davon was sie machen. Ich habe hier schon Tausend Mal gesagt...Luftfahrt ist leider komplex und kompliziert.

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vor 2 Stunden schrieb jubo14:

Das soll auch kein Vorwurf an die Besatzung des Flugzeugs sein.

Nur hat der erste Vogel 5 Stunden Runden über dem Flughafen gedreht. Erst der zweite ist dann wirklich gelandet. Und in der ganzen Zeit hat sich niemand Gedanken darüber gemacht, mit welchen Menschen das Flugzeug dann wieder Starten soll?

Am Sonntag ist das komplette Personal der Deutschen Botschaft mit US Hubschraubern zum Flughafen gebracht worden und dort nun im von den US Streitkräften kontrollierten Teil des Airports. Und da war es nicht möglich in 8 Stunden 120 Leute auszuwählen und zum Flugfeld zu schaffen?

 

Aber das passt halt leider ganz gut zum gesammten Ablauf dieser Evakuierung. Und damit meine ich ausdrücklich alle westlichen Beteiligten.

 

Die USA selbst haben auch schon Deutsche ausgeflogen, ich meine nach Katar . Vielleicht ist dass ja die fehlende variable in deiner Rechnung.

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Warum sollten die LH-Flieger in Taschkent so los fliegen, dass sie Probleme mit dem Nachtflugverbot in Frankfurt bekommen?

Denn als "normale" Flüge, unter LH-Flugnummer unterliegen sie diesem Nachtflugverbot natürlich.

Wären die Flüge aus Usbekistan zeitkritisch könnten sie entweder nach Köln/Bonn fliegen, oder die Bundeswehr würde die Flieger offiziell chartern und sie würden unter GAF-Flugnummer (German Air Force = Luftwaffe) operieren. Dann wären sie "im hoheitlichen Auftrag" unterwegs und vom Nachtflugverbot in FRA ausgenommen.

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