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Milliarden-Duell Boeing-Airbus um US-Tankflugzeuge


cambiocorsa

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Ich hoffe nicht, wenns ungünstig kommt, ist das der Ausschlag gegen Airbus und wann ist der Entscheidungstermin ???

Lieber Maxi, hier warst Du diesmal nicht der Beste. In dem von jubo14 angebenen Link kann man lesen: Auch die USA wollen seit einiger Zeit 179 Tankflugzeuge für ihre Luftwaffe bestellen. Eine Entscheidung könnte noch im ersten Quartal fallen. EADS will sich mit dem A330 MRTT gegen die Konkurrenz des US-Konkurrenten Boeing durchsetzen.

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Lieber Maxi, hier warst Du diesmal nicht der Beste. In dem von jubo14 angebenen Link kann man lesen: Auch die USA wollen seit einiger Zeit 179 Tankflugzeuge für ihre Luftwaffe bestellen. Eine Entscheidung könnte noch im ersten Quartal fallen. EADS will sich mit dem A330 MRTT gegen die Konkurrenz des US-Konkurrenten Boeing durchsetzen.

Dann hast du mich wohl missverstanden, ich weiss, dass die USA 179 Tanker bestellen wollen, warum man so eine schräge Zahl nimmt, weiss ich nicht, aber ich meinte damit, dass ich hoffe, dass die USA sich nicht wegen diesem Vorfall gegen den Airbus entscheiden.

Das mit dem ersten Quartal hatte ich zwar schon mal gelesen, aber alle habengeschrieben, dass es wahrscheinlich wieder nicht so weit kommt !

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  • 1 Monat später...

Aus der Pressekonferenz im Pentagon:

 

"Navy Sec. Donley: Both offers met requirements, winner was more than 1 percent lower, so nonmandatory requirements not considered"

 

"Dep. Sec. Def. Lynn: I think what we can tell you is that Boeing was a clear winner."

 

"DoD acquisition chief Ashton Carter: "We'll get started right away," won't wait for possible protest."

 

Das Flugzeug erhält die Bezeichnung KC-46A, die ersten 18 Maschinen stehen 2017 zur Auslieferung.

 

http://www.flightglobal.com/articles/2011/...x-contract.html

 

Pressekonferenz http://www.defense.gov/live/ .. dürfte aber gleich vorbei sein, ggf. aber noch wiederholt.

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Unglaublich, wenn es wirklich stimmt, was bei n-tv geschrieben wird:

 

Der "NewGen Tanker" ist kleiner als das EADS-Modell. Der europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern rechnete dagegen vor, dass die Boeing-Maschine pro ausgeliefertem Liter Sprit bis zu 44 Prozent höhere Kosten verursachen würde.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Kampfpreis-v...cle2633951.html

 

44% höhere Kosten, da kann der Kaufpreis noch si billig sein, das kann sich niemals rechnen!

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Ein großer Tag für den Antiimperialismus!

 

The home of the brave buy american mit einem veralteten Flugzeug, das noch mehr Geld als eigentlich benötigt

 

verbrät.

 

Sehr gut, das kostet sie Geld - und Geld ist Macht!

 

In diesem Sinne eine gute Entscheidung!

 

Herzlichen Glückwunsch!

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Indirekt kann man das Ergebnis auch positiv deuten. Es deutet darauf hin, daß EADS noch nicht vollständig unter der Kontrolle der globalen Heuschrecken ist. Anderenfalls hätte das Pentagon nicht einem eindeutig minderwertigen Produkt den Zuschlag erteilt. Darüber hinaus könnte sich das Ganze ziemlich schnell als Pyrrhussieg erweisen. Niemand weiß genau, wie liquide Uncle Sam in fünf bis zehn Jahren sein wird.

 

Will jemand Popcorn? *g*

 

Nö. Ich habe neuerdings Knäckebrot wiederentdeckt, nachdem ich es sehr lange völlig ignoriert hatte. Außerdem habe ich auf meine alten Tage herausgefunden, daß man Haferflocken überhaupt nicht kochen muß. Alle Frauen in meinem Leben haben das getan! Ein kurzes Einweichen reicht aber völlig aus, um den Brei zu löffeln. Lecker!

 

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Irgendwie bin ich nicht so richtig überrascht!

 

Aber wenn ich so den einen oder anderen Kommentar hier lese, ...

 

Ich nehme das Popcorn!

 

 

So dringend scheint man den Tanker ja doch nicht zu brauchen. Denn wenn jetzt erst einmal 6 Jahre Entwicklung und Bau ins Land gehen sollen, bis der erste ausgeliefert werden kann, ... Schnell ist anders!

Und bisher war es in den USA doch ehr so, dass die Anforderungen an ein neues Flugzeug beschrieben wurden, dann konnten die Interessenten ihren Vorschlag bauen und dem Militär zur Erprobung überlassen. Und nach den Erprobungen, wurde auf Basis der Testergebnisse und des Preises dann der Zuschlag erteilt. da die eigentliche Entwicklung zu diesem Zeitpunkt aber schon getätigt war, konnte man die Kosten sehr genau bestimmen.

Nun haben die USA offensichtlich vor es mal so zu machen, wie es in Europa schon immer läuft.

Man beschreibt die Anforderungen.

Man sucht sich einen Anbieter.

Der unterbreitet ein "unschlagbares" Angebot.

Dann kommt die eigentliche Entwicklung, dann der Prototyp, dann die Nachbesserungen, usw.

Am Ende kostet der Spass dann "etwas" mehr, als ursprünglich gedacht. (siehe Eurofighter oder A400M)

Aber in diesem Fall ist es mir eigentlich fast schon egal, denn es sind ja mal nicht "meine Steuergelder", die hier verbrannt werden.

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Ja ja ja, nun ist die Entscheidung raus und nun gehts erwartungsgemäß wieder los: es wird gepoltert was das Zeug hält, Boeing- und USA-Hetze in allen Facetten, in allen Foren. Konstruktive Argumente oder Fakten werden kaum angebracht, allenfalls von EADS "berechnete" vermeintliche Kostennachteile des Konkurrenzmodells, die dann gemeinhin als unfehlbares Faktum gewertet werden und keinen anderen Schluss zulassen, dass die Entscheidung der Amerikaner falsch sein MUSS und allein auf Protektionismus beruht. Hier nun meine Frage dazu: JA, UND??? Wo zur Hölle ist euer verdammtes Problem? Glaubt hier ernsthaft auch nur ein einziger, dass

 

a) EADS jemals eine ernsthafte Chance hatte,

b ) allein das Produkt ausschlaggebend war und nicht die Tatsache, dass mit Boeing ein ur-amerikanisches Unternehmen gegen ein europäisches antrat,

c) die deutsche oder französiche Regierung bei einer vergleichbaren Ausschreibung sich gegen EADS entschieden hätte, oder Russland gegen Antonov/Tupolev/etc?

 

Leute findet euch damit ab, das war, ist und bleibt eine polititsche Entscheidung weil es eben eine MILITÄRISCHE Entscheidung ist (und deshalb eigentlich auch nichts in diesem Forum zu suchen hat). Mit Eurofighter und A400M haben in Europa auch jeweils nur die höchstens zweitbesten Lösungen den Zuschlag bekommen. Und wenn ich dann dieses typisch deutsche, hochnäsige und latent polemische Geschreibsel lese ("Milliardengrab 787 querfinanziert", "Boeing ohne Tankerauftrag am Ende", "Boeing auch mit Tankerauftrag am Ende weil er alle Ingenieurressourcen bindet und die USA eh bald pleite sind", "Pyrrhussieg", "Wenn Boeing-Leute furzen stinkt es, die Ausdünstungen von Airbus-Ingenieren duften aber nach Rosenwasser"), dann schwanke ich nur noch zwischen Brechreiz und Lachanfall. Aber viel Spaß noch.

 

Ach und wenn euch hier die Diffamierungen ausgehen, vergesst nicht im BBI Thread weiter gegeneinander zu pöbeln.

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Glaubt hier ernsthaft auch nur ein einziger, dass

 

a) EADS jemals eine ernsthafte Chance hatte,

b ) allein das Produkt ausschlaggebend war und nicht die Tatsache, dass mit Boeing ein ur-amerikanisches Unternehmen gegen ein europäisches antrat,

c) die deutsche oder französiche Regierung bei einer vergleichbaren Ausschreibung sich gegen EADS entschieden hätte, oder Russland gegen Antonov/Tupolev/etc?

 

 

Zu a; vollkommene Zustimmung

b; Doch - ausschlaggebend war, daß Boeing ein amerikanisch Unternehmen ist. Nicht umsonst haben republikanische

Senatoren umfangreiche Lobbyarbeit geleistet. Nicht umsonst wurde das Bieterverfahren nochmals aufgerollt.

c; vielleicht nicht soooo offensichtlich wie in Paranoiacountry.

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das war irgendwie klar wie Klosbrühe.

 

Die USA ist wirtschaftlich so mies dran, hat einen Schuldenberg ohne Ende, die konnten gar nicht anders. Das beste ist wieder die "Hollywood-like Begründung" der Entscheidung: Kein Arsch in der Hose gehabt um zu sagen, dass trotz schlechterer Fakten nicht anders ging, sondern den Leuten verkaufen zu wollen, dass das Angebot von Boeing in allen Belangen besser war.

Wer das glaubt, der glaubt auch an die Reformen von Gadaffi.

 

Hier haben seit dem Protest des EADS Zuschlages und der Aufhebung niemals mehr Fakten gezählt. Daher hat EADS im Kommentar recht, "gespannt" auf die Veröffentlichung zu sein. Die muss ja erst medienwirksam geschönt werden, um nicht das Gesicht zu verlieren.

 

Das einzige was man sich bei solchen Aktionen fragen muss: Warum schreibt man Alibimässig überhaupt aus, wenn klar ist dass nur der Hauslieferant gewinnen kann. Scheinbar mussten Bürokraten beschäftigt werden?

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Nicht umsonst haben republikanische Senatoren umfangreiche Lobbyarbeit geleistet. Nicht umsonst wurde das Bieterverfahren nochmals aufgerollt.

 

Zu so viel "nicht umsonst" muss aber auch gesagt werden, dass Airbus vorhatte quasi vor der Hauseinfahrt eines gewissen John McCain die meisten neuen Arbeitsstellen zu schaffen. Das, und nur das, war Grund der Lobbyarbeit, die Neuaufnahme des Bieterverfahrens lag m.E. im Wesentlichen an Formalien bei Ausschreibung und/oder Vergabe des Auftrags und weniger an der Technik. Fazit: eine anderweitige Entscheidung (pro Airbus) kam klarerweise seitens der Obama-Administration der Innen-, Arbeitsmarkt und Verteidigungspolitik wegen nie wirklich in Frage, es ging die ganze Zeit nur um die Wahrung des Anscheins eines fairen Verfahrens.

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Als Condor und Thomas Cook zum selben Konzern gehörten, hatten beide vorn eine kleine Premium-Kabine und waren auf ähnlichen Strecken unterwegs. Ein Direktvergleich zwischen 763 und 332 sollte also trotz aller Unschärfen zulässig sein, und der stellt dar, daß das Boeing-Modell ein Viertel mehr Kerosin schluckte.

 

nwt39v3t.jpg

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Ja ja ja, nun ist die Entscheidung raus und nun gehts erwartungsgemäß wieder los: es wird gepoltert was das Zeug hält, Boeing- und USA-Hetze in allen Facetten, in allen Foren. ...........

Deine Gedanken gingen mir auch durch den Kopf, nicht so extrem, aber dennoch. Die EADS-Aktionäre haben offensichtlich auch mit dieser Entscheidung mehrheitlich gerechnet und nicht massenhaft die Flucht aus dem Papier angetreten. Enttäuschung zu zeigen ist verständlich; unangemessen ist aber, den hier im Lande immer wieder vorhandenen Antiamerikanismus über den Marktplatz zu tragen.

 

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