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Aktuelles zum Flughafen Kassel


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Denke, die vorerst wichtigste Frage für den Flughafen lautet: Wann kommt TK (wenn sie denn kommen) ?


PS: Wundere mich schon ein bisschen darüber, daß der Bürgermeister von Calden der Öffentlichkeit per Zeitungsinterview (HNA) mitteilt, erst kurz vor der Pressemitteilung bezüglich der Entlassung von Fr. Muller über diesen Vorgang informiert worden zu sein. Der Mann sitzt immerhin im AR der Flughafengesellschaft. Was macht der da eigentlich ?

Geschrieben

Das heisst nichts anderes als das die Entlassung von Muller ungeplant auf Druck der Öffentlichkeit geschehen ist. Das ist kein gutes Signal für den neuen Mann. Denn ganz offensichtlich hat man sich hinreissen lassen eine Lösung aus dem Hut zu zaubern. Dazu kommt, dass er wohl eine Art "Leiharbeiter" für Fraport ist. Das heisst er ist in Frankfurt entbehrlich und gehört nicht zur ersten Garnitur.

Nichts gegen diesen Mann persönlich. Der ist ja ziemlich offensichtlich von der Landesbeteiligung Fraport nach Kassel "abkommandiert" worden. Aber mehr als den Notstand verwalten kann er auch nicht!

Geschrieben

 

PS: Wundere mich schon ein bisschen darüber, daß der Bürgermeister von Calden der Öffentlichkeit per Zeitungsinterview (HNA) mitteilt, erst kurz vor der Pressemitteilung bezüglich der Entlassung von Fr. Muller über diesen Vorgang informiert worden zu sein. Der Mann sitzt immerhin im AR der Flughafengesellschaft. Was macht der da eigentlich ?

Eine gute Frage.

Aber, das kann auch bedeuten, dass Land, Kreis und Stadt Kassel die Gemeinde Calden nicht für voll und ernst nehmen (es sei denn es muss gezahlt werden) und gemeinsam ihr eigenes Süppchen kochen und die anderen im AR dann bei Bedarf informieren.

Ich bin zwar kein Experte des deutschen Aktiengesetzes, aber ich an seiner Stelle würde den Posten abgeben.

Denn, wer nicht informiert wird, aber die Pflichten trägt, kann nichts anderes als Haftungsmasse für die anderen sein!

Geschrieben

Von der Homepage:

  • Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dr. Thomas Schäfer, hessischer Finanzminister
  • Stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates: Uwe Schmidt, Landrat Landkreis Kassel; Bertram Hilgen, Oberbürgermeister Stadt Kassel
  • Weitere Mitglieder des Aufsichtsrates: Dr. Walter Lohmeier, IHK; Dr. Rudolf Kriszeleit, Staatssekretär, Hessisches Ministerium der Justiz für Integration und Europa; Andreas Dinges, Bürgermeister Gemeinde Calden
Geschrieben

Schon Recht, aber ein Zeichen für den offenen Umgang miteinander ist es dennoch nicht, wenn man "vergessen" sollte, den kleinen Partner zu informieren....

 

Was natürlich offen bleibt ist, ob der Bgm aus Calden nicht eventuell auch gegebene Infos nicht recht wahrgenommen und verstanden hat.

Geschrieben

 

Von der Homepage:

  • Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dr. Thomas Schäfer, hessischer Finanzminister
  • Stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates: Uwe Schmidt, Landrat Landkreis Kassel; Bertram Hilgen, Oberbürgermeister Stadt Kassel
  • Weitere Mitglieder des Aufsichtsrates: Dr. Walter Lohmeier, IHK; Dr. Rudolf Kriszeleit, Staatssekretär, Hessisches Ministerium der Justiz für Integration und Europa; Andreas Dinges, Bürgermeister Gemeinde Calden

 

Vielen Dank für die Info. Komme wieder auf meine Frage zurück: Wenn weitere Mitglieder des AR wie der Vertreter der IHK oder der Bürgermeister von Calden wg. ihrer geringen Geschäftsanteile nichts entscheiden können, und bei einer so schwerwiegenden Entscheidung wie der Entlassung der GF erst im nachhinein darüber unterrichtet werden, was ist dann ihre Aufgabe im AR ? Fassade ?

Geschrieben

Lese in der "HNA", daß Kassels Bürgermeister vor dem Finanzausschuß der Stadt keine Zahlen zum operativen Geschäft vorgelegt hat mit der Begründung, es bestehe keine Informationspflicht. Auch wenn dies juristisch richtig sein mag, für "Kontinuität" in der negativen Au0endarstellung des Flughafens braucht man anscheinend keine Fr. Muller, daß kriegt man auch ohne sie hin. 

 

Donnerwetter, eine A321 beehrt KSF ? Hoffentlich findet die Crew die Zeit, das neu eröffnete Bistro zu besuchen, um sich den "Hochbetrieb" am GAT anzusehen :)

Geschrieben

Zumindest im nächsten Winter scheint Kassel nicht in Tiefschlaf zu fallen:

http://www.hna.de/nachrichten/hessen/flughafen/flughafen-kassel-calden-germania-fliegt-winter-kanaren-3437348.html

Na ja, bei Ankündigungen für KSF-Verbindungen sollte man, wie die Vergangenheit zeigte, vorsichtig sein, obwohl ST ja seine Verbindungen durchgeführt hat. Aber bis zum WFP ist es halt noch ein bisschen hin...

Geschrieben

Sicher, aber immerhin mal die positive Nachricht, dass im Winter - heute betrachtet - nicht wieder "Friedhofsruhe" auf Flughafen und im Terminal einkehrt....zumindest an einem Tag in der Woche für ein paar Stunden nicht.

Und, ich denke auch das Germania ein stabiler partner ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Zumindest im nächsten Winter scheint Kassel nicht in Tiefschlaf zu fallen:

http://www.hna.de/nachrichten/hessen/flughafen/flughafen-kassel-calden-germania-fliegt-winter-kanaren-3437348.html

 

Wenn ein Terminal mit seinen Mitarbeiten von 168 Stunden nur 2 nicht schläft lässt sich das immer noch als Extremtiefschlaf bezeichnen. Von Flughafenbeobachtern wird vermittelt, dass TK jetzt wohl definitiv nicht kommt. Dazu kommen die mediale Dauerbeabachtung und die hohen jährlichen Verluste. Das wird der Flughafen nicht durchhalten.

 

Die Politik steht in einem Dilemma: Macht sie weiter, kann sie bald zurücktreten, macht sie endlich Schluss und schliesst das Terminal könnte es sein, dass sie ausgebuht wird. Aber die meisten werden den Fehler auf Koch schieben und dann schnell zur Tagesordnung übergehen. Das könnte so gut klappen wie Merkel plötzlich gegen Atomkraft war. Aber es führt kein Weg nach draussen. Spannende Zeiten für Beobachter!

Bearbeitet von Caldenutopia
Geschrieben

Für KSF ist es erstmal wichtig, ob die angekündigten Flüge (ob Sonderreisen oder Ferienflüge) für den Sommer auch stattfinden wie geplant. Absagen u.ä. wie letztes Jahr wäre der Öffentlichkeit nicht mehr zu vermitteln. 


Von der Zeitung HNA kann man nicht erwarten,dass sie bei der Nachricht " Allwetterbetrieb " auch

die entsprechende Kathegorie des erlaubten Betriebs mitteilen.Von der Redaktion der a.de hätte ich

dieses schon erwartet.

http://www.airliners.de/kuenftig-allwetter-flugbetrieb-in-kassel-calden/31956

Volle Zustimmung !

Geschrieben (bearbeitet)

Und irgendwann wird man feststellen, dass zum Flughafen Kassel eigentlich nur Ryanair passt (z.B. während des Sommerflugplans 2/7 APG, 2/7 GRO, 3/7 STN oder sowas), die sich das natürlich bezahlen lassen möchten. Immerhin ist FR weder in Paderborn noch in Frankfurt vertreten. Dazu minimaler Pauschalverkehr und fertig ist ein weiterer chronischer Verlust-Regionalflughafen, dann wenigstens mit verlässlicherem Flugplan. Der läuft dann 3-4 Sommer über, und dann fasst sich irgendwer einmal ein Herz und macht mit dem Terminal das gleiche wie mit dem neuen Terminal in Altenburg: Das Licht aus. Hoffentlich geht dann nicht auch noch in PAD gleichzeitig das Licht aus.

Das traurige ist, dass all dies mit Ansage geschah und die Politiker so mit Politik beschäftigt waren, dass sie die Realitäten nicht mehr wahrnahmen. Sonst hätte man den Quatsch einfach irgendwann im Rohbau abgebrochen. Natürlich kann man argumentieren, dass dies in aller Breite nun schon diskutiert wurde, aber vielleicht ergibt sich genau daraus ja ein Lerneffekt und verhindert weitere Unsinns-Projekte.
 

Bearbeitet von jaydee
Geschrieben

Für KSF ist es erstmal wichtig, ob die angekündigten Flüge (ob Sonderreisen oder Ferienflüge) für den Sommer auch stattfinden wie geplant. Absagen u.ä. wie letztes Jahr wäre der Öffentlichkeit nicht mehr zu vermitteln.

 

Richtig. Sorgen mache ich mir aber keine. Die Buchungen sollen gut laufen.

 

Germania (AYT/PMI) wird nicht einen Flug ausfallen lassen, dass würde ihre bisherigen Bemühungen zunichte machen. Die Flüge nach REG werden u.a. von Aldi vertrieben. Die vier Flüge nach HER liegen in den Herbstferien. Globalis ist ein Selbstläufer.

Geschrieben (bearbeitet)

Germania ist an einigen Flughäfen ein reiner Absahner des ruinösen Infrastrukturwettbewerbs, während sich andere etabliertere Airlines und Veranstalter zum Beispiel in Kassel gezielt zurückhalten um einer Atomisierung und damit Schwächung des Angebots zuvorzukommen und damit auch volkswirtschaftliche Schäden vermeiden helfen, macht sich Germania auch auf Kosten der Steuerzahler besonders gerne an Defizitflughäfen breit. Das geht schon in Richtung der Strategie von Low-Cost Anbieter, die als einseitiger Schröpfer der Steuerzahler aufgedeckt wurden und inzwischen auch nicht mehr willkommen sind.
Germania lässt sich dann mit Handkuss von den lokalen Politgrössen, die diese Steuergräber anachronistisch noch schönreden, begrüssen. Win-Win auf dem Rücken der Steuerzahler, der gesunden Infrastruktur und auch ein wenig auf Kosten der grossen, durch Skalierung effizienten Anbieter!

Gut, dass sich namhafte Veranstalter gar nicht und nur geringfügig mit diesem Rosinenpicker einlassen. Die meisten Airlines und Veranstalter meiden Kassel-Calden aus oben genannten Gründen gezielt. Es wäre eine Schande, wenn die unverfrorene Vorteilsnahme von Germania weiter unangezeigt bleibt.

Die Marktteilnehmer sind gut beraten eine Germania mittelfristig aus ihren Reihen zu drängen!

Bearbeitet von Caldenutopia
Geschrieben

Germania ist an einigen Flughäfen ein reiner Absahner des ruinösen Infrastrukturwettbewerbs, während sich andere etabliertere Airlines und Veranstalter zum Beispiel in Kassel gezielt zurückhalten um einer Atomisierung und damit Schwächung des Angebots zuvorzukommen und damit auch volkswirtschaftliche Schäden vermeiden helfen, macht sich Germania auch auf Kosten der Steuerzahler besonders gerne an Defizitflughäfen breit.

...

Die Marktteilnehmer sind gut beraten eine Germania mittelfristig aus ihren Reihen zu drängen!

Schwer zu sagen, ob die Marktteilnehmer wirklich so viel glücklicher wären, wenn Germania von den selben Flughäfen wie die etablierteren Airlines flöge und damit verstärkt in ihren Gewässern fischen würde.

Geschrieben

Schwer zu sagen, ob die Marktteilnehmer wirklich so viel glücklicher wären, wenn Germania von den selben Flughäfen wie die etablierteren Airlines flöge und damit verstärkt in ihren Gewässern fischen würde.

Der Markt wird dann nicht kleiner. Germania wird die Wahl gelassen:

 

1. Entweder zu vergleichsweise unfairen Bedingungen von hochdefizitären Nischenflughafen mit bis zu 70 % reduzierten Landegebühren auf Kosten der Steuerzahler und damit Vorteile aus der Wettbewerbsverzerrung zu ziehen und seinen schnellen Euro zu machen.

 

2. Oder durch ein starkes, differenzierte Produkt "sauber" zu wachsen und als Belohnung für dann vielleicht von grossen Veranstaltern berücksichtigt zu werden, die eigentlich auch mehr Wettbewerb im deutschen Charterairlinemarkt wünschen.

 

Die Tatsache, dass Germania auch Option 1 hat, ist direkte Folge eine kranken Infrastrukturwettbewerbs, der die öffentlichen Kassen plündert. Klassische Billigflieger dürfen aufgrund der von der EU ausgehandelten Auflagen in Kassel deswegen nicht landen. Eine Germania verfolgt eine ähnliche Intention, wie die Billigflieger. Ihr sollte daher Option 1 verwehrt werden! Das könnte neben der Missachtung durch die grösseren Veranstalter dadurch geschehen, indem man die reduzierten Landegebühren, die Kassel anbietet, vom Gesetzgeber auch verbieten lässt.

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