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Gehaltsverzicht der Mitarbeiter hat noch kein Unternehmen gerettet. Habt ihr schon mal ausgerechnet, wie viel eine Fluggesellschaft, wie AB, bei 5%-Gehaltsverzicht der Mitarbeiter einsparen kann? Es ist nicht viel. Meiner Meinung nach ist das Schicksal bereits auf irgendeinem Golfplatz dieser Erde besiegelt worden. Weit oben weiß man wohl schon wie es weitergehen wird. Der CEO-Wechsel kam auch sicher nicht ohne Grund. Solch' ein Gehaltsverzicht, soll die Braut nur ein wenig aufhübschen.

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Mag richtig sein! Dennoch kann man Karstadt nicht ohne weiteres mit einer Fluggesellschaft wie Air Berlin vergleichen. Ich denke, dass die AB-Mitarbeiter sich auch nicht auf die Forderung einlassen werden. Aus den Reihen der Piloten kann ich sagen, dass man aktuell keinen cm nachgeben möchte. Irgendwo habe ich vor kurzem gelesen, dass der Verlust bei AB sich jeden Tag auf rund 1 Million EUR belaufen soll. Das ist schon eine ordentliche Hausmarke.

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Dennoch kann man Karstadt nicht ohne weiteres mit einer Fluggesellschaft wie Air Berlin vergleichen.

 

Stimmt, Air Berlin zahlt keine (garantierten) 20% des Umsatzes (!!!) an seine Vermieter, die "zufällig" noch Ex-Gesellschafter sind.

 

;)

 

Im Ernst: Fast jede Einzelmaßnahme ist bei einer Unternehmensrettung nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Nur weil die Summe einer einzelnen Maßnahme gering erscheint, kann man nicht pauschal sagen, dass sie nichts bringt. Dass deutlich mehr als ein Gehaltverzicht passieren muss, ist klar.

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Gehaltsverzicht der Mitarbeiter hat noch kein Unternehmen gerettet. Habt ihr schon mal ausgerechnet, wie viel eine Fluggesellschaft, wie AB, bei 5%-Gehaltsverzicht der Mitarbeiter einsparen kann? Es ist nicht viel.

Gegenfrage: Hast du es denn mal ausgerechnet?

Mit dem Geschäftsbericht 2011 komme ich auf ca. 24 Mio. € pro Jahr, die AB dadurch sparen könnte.

 

AB will in den nächsten 2 Jahren 400 Mio. Euro sparen. Ich schätze demnach, dass alleine die 5% Verzicht plus Stellenstreichungen, also verringerter Personalaufwand, locker ein Viertel dieses Sparbetrages ausmachen. Ob das "nicht viel" ist, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.

 

Wie ilam sagt, AB spart wohl an allen Ecken und Enden, in allen Bereichen. Es gibt halt keinen einzelnen Posten alleine, wo man mal eben 400 Mio. sparen kann, sondern das wird eine beinahe unendlich lange Liste sein.

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Es gibt halt keinen einzelnen Posten alleine, wo man mal eben 400 Mio. sparen kann, sondern das wird eine beinahe unendlich lange Liste sein.

 

Für mich ist das alles nur ein Herauszögern der irgendwann unvermeidlichen Einsicht, dass die Rechnung dieses Geschäftsmodells mit AB als eigenständiger Airline mit der Ambition Kurz-, Mittel- und Langstrecke kostendeckend anzubieten eben nicht aufgehen kann.

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Erlaubt mir bitte, einen Absatz über Air Berlin aus einem älteren Online-Artikel (04/2010) zu zitieren:

 

"Für einen Kauf der Aktie spricht dennoch wenig. Das Einsparpotenzial scheint nach der Schrumpfkur ausgereizt. So sind die Personalkosten mit einem Anteil von 13,6 Prozent an den Gesamtausgaben schon sehr niedrig. Zum Vergleich: Beim Konkurrenten Lufthansa ist die Personalkostenquote mit 26,9 Prozent fast doppelt so hoch."

 

Quelle:

Börse Online vom 30.04.2010

http://www.boerse-online.de/aktie/nachrich...hle/611087.html

 

Es ist demnach nicht richtig den Rotstift bei den Gehältern anzusetzen. Es wird scheinbar irgendwo anders Geld verbrannt.

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Gehaltsverzicht der Mitarbeiter hat noch kein Unternehmen gerettet. Habt ihr schon mal ausgerechnet, wie viel eine Fluggesellschaft, wie AB, bei 5%-Gehaltsverzicht der Mitarbeiter einsparen kann? Es ist nicht viel. Meiner Meinung nach ist das Schicksal bereits auf irgendeinem Golfplatz dieser Erde besiegelt worden. Weit oben weiß man wohl schon wie es weitergehen wird. Der CEO-Wechsel kam auch sicher nicht ohne Grund. Solch' ein Gehaltsverzicht, soll die Braut nur ein wenig aufhübschen.

 

Du musst es über Jahre sehen, dann sieht die Rechnung schon etwas anders aus.

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Man muss aber auch weiterdenken. Wieviel kostet es, die durch den Rotstift initiierten Mitarbeiterkündigungen (weil Sie zur Konkurrenz wechseln) durch Neueinstellungen zu ersetzen (Recruiting und Ausbildungskosten)? Wobei beim derzeitigen Stellenabbau dies eventuell auch förderlich sein kann, jeder Mitarbeiter der von sich aus kündigt braucht nicht mehr betriebsbedingt gekündigt werden...

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Du musst es über Jahre sehen, dann sieht die Rechnung schon etwas anders aus.

Stimmt, nach Jahren mit reduziertem Gehalt sieht es tatsächlich anders aus:

- der, der weg kann, ist weg

- Neue kommen nicht nach (AB war in der Branche noch nie bekannt für fürstliche Gehälter) - zumindest nicht solche, die den Laden voranbringen

- was bleibt sind die, die sonst nichts finden oder die die Sache mit Blick auf eventuelle Abfindungen aussitzen - mit anderen Worten die, die man jetzt schon durchschleift.

 

Insofern, wenn man den Laden abwickeln will, ist dauerhafte Gehaltskürzung sicher ein probates Mittel. Was die meisten hier einfach verkennen, ist das Ausgangsniveau der Gehälter. Das ist nämlich im Durchschnitt heute schon grottig.

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"Für einen Kauf der Aktie spricht dennoch wenig. Das Einsparpotenzial scheint nach der Schrumpfkur ausgereizt. So sind die Personalkosten mit einem Anteil von 13,6 Prozent an den Gesamtausgaben schon sehr niedrig. Zum Vergleich: Beim Konkurrenten Lufthansa ist die Personalkostenquote mit 26,9 Prozent fast doppelt so hoch."

 

Da werden Äpfel und Birnen verglichen. Gerade die personalintensiven Premium-Dienste (First Class, Lounges, Limousinenservice usw. usw usw.) erzeugen zwar eine hohe Personalkostenquote, spielen aber ein Vielfaches hiervon wieder ein. Den Bereich deckt LH deutlich besser ab als AB.

Zudem dreht LH ja auch gerade massiv an der Personalkostenschraube.

 

Es ist demnach nicht richtig den Rotstift bei den Gehältern anzusetzen. Es wird scheinbar irgendwo anders Geld verbrannt.

 

Der einzige echte Fehler sind Denkverbote.

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Es ist demnach nicht richtig den Rotstift bei den Gehältern anzusetzen. Es wird scheinbar irgendwo anders Geld verbrannt.

Selbstverständlich liegen die grundsätzlichen Probleme von AB woanders, das wurde hier doch schon diverse Male durchgekaut.

 

Es schien mir trotzdem nicht richtig zu sagen, bei 5% Gehaltsverzicht käme "nicht viel" bei raus. Wenn man das schon macht, sieht es mir eher danach aus, dass man verzweifelt weiter Kosten sparen will, wobei da durch vergangene Programme, Streckenstreichungen usw. schon viel passiert sein dürfte. Dein Zitat sagt es ja: Einsparpotenziale sind irgendwann ausgereizt, und dann geht es ans Eingemachte.

 

EDIT: Und dass das langfristig nach hinten losgehen kann, wurde ein paar Beiträge vor meinem schön formuliert. Nicht umsonst gibt es den bekannten Ausdruck "kaputtsparen". Gerade bei einer Dienstleistung, wo es auf persönlichen Kontakt zu Kunden ankommt (beim Kundenservice, an Bord usw.), kommt es doch nicht gut, wenn man das beste Personal vergrault.

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Ich verfolge die Beiträge hier schon seit ein paar Tagen. Ob Gehaltsverzicht nun hilft oder nicht ist ja eigentlich nicht die Frage. Ich schliesse mich jet an und bin auch der Meinung, dass Lohnverzicht sicher schon einen Teil dazu beiträgt, die geplanten Kosten einzusparen, jedoch sind es auch wie jet schon sagte viele Dinge die eingespart werden müssen, damit Sparmaßnahmen auch eine positive Bilanz zeigen.

 

Das Problem ist ja, dass nur geredet wird über was passieren wird oder könnte. Und ob jmd aus dem Management oder Verwaltung irgendwelche sinnvollen Kosteneinsparungen findet wage ich zu bezweifeln, da die ja nur Zahlen auf dem Papier sehen.

Nach den Beiträgen zu urteilen scheint es einige zu geben die bei AB arbeiten.

Jeder ist daran interessiert seinen Job zu sichern und wenns geht nicht auf Gehalt verzichten zu müssen.

 

Daher wäre mein Vorschlag an jeden evtl betroffenen:

 

- Es müsste eine Initiative der Mitarbeiter gegründet werden, die zum Ziel hat Kosten zu sparen, damit es nicht in

Gehaltskürzungen und Kündigungen enden muss.

- mittels dieser "gesamt initiative" sollte Jeder sucht nach sinnvollen einsparmöglichkeiten in seinem eigenen Bereich

suchen egal ob es nur cent oder eurobeträge sind -kleinvieh macht auch mist.

- sämtliche Einsparmöglichkeiten sammeln und dann als Gesamtkonzept vorlegen im gegenzug für das wegfallen der

Gehaltskürzungen

 

Viele Köpfe = Viele Ideen

 

Hierbei ist es egal ob es sich um das einsparen von Papier oder anderen Kleinigkeiten geht. So hat bestimmt jeder vom Piloten, über Stewardess, Techniker, Ticket-Mensch oder Verwaltungsangestellter bestimmt Dinge, bei denen er sagt: Mensch das ist aber umständlich oder teuer, das könnte man einfacher und billiger haben.

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Das nennt man dann wohl "betriebliches Vorschlagswesen" und ist in der Industrie weit verbreitet.

Jeder umgesetzte Vorschlag wird bewertet und mit einer Prämie honoriert.

Die Prämien sind Peanuts, das Einsparpotential liegt gut und gerne im Millionenbereich.

 

grisu

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Ich verfolge die Beiträge hier schon seit ein paar Tagen. Ob Gehaltsverzicht nun hilft oder nicht ist ja eigentlich nicht die Frage. Ich schliesse mich jet an und bin auch der Meinung, dass Lohnverzicht sicher schon einen Teil dazu beiträgt, die geplanten Kosten einzusparen, jedoch sind es auch wie jet schon sagte viele Dinge die eingespart werden müssen, damit Sparmaßnahmen auch eine positive Bilanz zeigen.

 

Das Problem ist ja, dass nur geredet wird über was passieren wird oder könnte. Und ob jmd aus dem Management oder Verwaltung irgendwelche sinnvollen Kosteneinsparungen findet wage ich zu bezweifeln, da die ja nur Zahlen auf dem Papier sehen.

Nach den Beiträgen zu urteilen scheint es einige zu geben die bei AB arbeiten.

Jeder ist daran interessiert seinen Job zu sichern und wenns geht nicht auf Gehalt verzichten zu müssen.

 

Daher wäre mein Vorschlag an jeden evtl betroffenen:

 

- Es müsste eine Initiative der Mitarbeiter gegründet werden, die zum Ziel hat Kosten zu sparen, damit es nicht in

Gehaltskürzungen und Kündigungen enden muss.

- mittels dieser "gesamt initiative" sollte Jeder sucht nach sinnvollen einsparmöglichkeiten in seinem eigenen Bereich

suchen egal ob es nur cent oder eurobeträge sind -kleinvieh macht auch mist.

- sämtliche Einsparmöglichkeiten sammeln und dann als Gesamtkonzept vorlegen im gegenzug für das wegfallen der

Gehaltskürzungen

 

Viele Köpfe = Viele Ideen

 

Hierbei ist es egal ob es sich um das einsparen von Papier oder anderen Kleinigkeiten geht. So hat bestimmt jeder vom Piloten, über Stewardess, Techniker, Ticket-Mensch oder Verwaltungsangestellter bestimmt Dinge, bei denen er sagt: Mensch das ist aber umständlich oder teuer, das könnte man einfacher und billiger haben.

 

 

Wäre ich bei AB in der Verantwortung, so würde ich ähnlich vorgehen.

Aber nicht nur Vorschläge, sondern auch Personalkostensenkungen einbeziehen.

Im Gegenzug wäre es dann aber mein Vorschlag, den Mitarbeitern die persönlichen Verluste durch Gehaltskürzungen mit Aktien des Unternehmens auszustatten.

Damit würde sicher ein viel größerer Einsatz und persönlicher Anreiz dahingehende zustande kommen, daß alle Mitarbeiter am Überleben der Firma Interesse haben.

Jetzt wird es wirklich so sein, daß die Guten schnell weg sind. Das ist ganz, ganz verkehrt und schlecht für AB

 

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Es sind teilweise nur Peanuts, aber auch die kleinen Sachen machen einen Kuchen fett:

 

- heute gibt es bei AB ein Gewinnspiel mit dem Preis von Flügen nach Mallorca zu Wetten Dass...?!

- vor einigen Monaten gab es (meiner Meinung nach) unsinnige Marketing-Aktionen in TXL und DUS, wo Schoko-Herzen verteilt wurden

- heute beim Zappen bei n-tv hängen geblieben und dort wird das Wetter immer noch von AB "gesponsort"

 

Ich als Mitarbeiter würde diese drei kleinen Punkte zum Beispiel mal in der nächst höheren Stelle hinterfragen lassen...

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Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen,

kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.

Henry Ford

 

Aber man sagt auch, bis zu 50% der Werbung sind rausgeschmissenes Geld.

Keiner weiß, welche 50 Prozent.

 

In diesem Sinne: Sucht Euch das Passende aus und drückt mal die Daumen für die AB.

 

Gruß emdebo

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Ich sage es mal aus meiner beruflichen Perspektive: Wenn AB aufhört zu werben und damit signifikant weniger in Erscheinung tritt, geraten sie aus den Köpfen der Kunden. Das hätte im Kontext schlechter unternehmerischer Zahlen eine fatale Signalwirkung und würde sich unmittelbar in den Buchungszahlen niederschlagen.

 

Ab einem bestimmten Bekanntheitsgrad ist Marketing für bestimmte Unternehmen irreversibel. Es gibt nur ganz wenige Unternehmen, die darauf verzichten könnten. Apple und Augustiner Bräu z.B.

 

Dennoch haben auch die ihre Nischen, wo sie sich bewusst zeigen, wie beim Bierschild über der Kneipe oder bei Apple im Product Placement.

 

AB muss weiterhin Präsenz zeigen das kann man nicht mit Entlassungen vergleichen oder gar aufrechnen.

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Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen,

kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.

Henry Ford

 

Aber man sagt auch, bis zu 50% der Werbung sind rausgeschmissenes Geld.

Keiner weiß, welche 50 Prozent.

 

In diesem Sinne: Sucht Euch das Passende aus und drückt mal die Daumen für die AB.

Mein Unternehmen macht keine Werbung (weniger als 1% vom Umsatz) und wächst jedes Jahr 2-stellig.

Fast alle mittelständischen Weltmarktführer in Deutschland werben über ihre guten Produkte.

Und um im Luftfahrtsektor zu bleiben: Wo ist die Werbung von Ryanair, die wirklich in sehr vielen Benchmarks eine sehr erfolgreiche Airline sind.

Luftfahrt ist ein Produkt, dass Millionen Kundenkontakte im Jahr hat. Wenn das Produkt, Preis und v.a. Preis/Leistungsverhältnis gut ist, spricht sich das auch so rum.

Ich als zufriedener Kunde werbe für Ryanair. Und da im Economy-Bereich sowieso überall Einheitsware ist, wirbt man eben über den Preis und Swodoo.de, Flug.de, Expedia.de, etc. führen einem die Kunden zu. Die 50 € Preisunterschied machen bei den meisten viel mehr aus als eine Anzeige in der Tagespresse.

Und im Geschäftskundenbereich ist es der Geschäftskundenberater, der individuellen Konditionen aushandelt und dann ja noch ganz legal bestechen darf ("Du buchst über die Firma die überteuerten Tarife und darfst privat die Meilen dafür sammeln und verfliegen").

 

Der Spruch von Henry Ford ist zwar nett, aber gilt eher in Märkten, wo ich 10 identische Produkte zur Auswahl habe, die sich nicht über Preis und Ausstattung differenzieren (Haarshampoo, Mittelkasseauto, Kekse).

Aber auch bei Keksen und Shampoos zeigen die Discounter den werbenden Marken den Stinkefinger und verkaufen einfach das gleiche Produkt als Eigenmarke für die Hälfte und machen so den größten Gewinn im deutschen Einzelhandel.

 

Air Berlin könnte sich also natürlich die Werbung sparen und die Produkte über eine gute Bord-Erfahrung und günstige Preise bei gleichem Ertrag an den Mann bringen. Natürlich kann man sich so nicht als 2. Lufthansa verkaufen, aber ehrlich: Bei wem hat Air Berlin denn noch dieses Image? Der Thread zeigt ja, dass bei vielen Buchungsentscheidungen eher die Insolvenzangst als ein Premiumimage überwiegt.

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Ab einem bestimmten Bekanntheitsgrad ist Marketing für bestimmte Unternehmen irreversibel. Es gibt nur ganz wenige Unternehmen, die darauf verzichten könnten. Apple und Augustiner Bräu z.B.

Sorry für OT:

Apple? Die geben jährlich über eine Milliarde Dollar für Marketing aus. Erst jüngst wurden u.a. auch gestiegene Marketingkosten für neue Modelle (iPhone 5, iPad mini...) als Grund für den stagnierenden Gewinn genannt.

Apple-Werbung läuft doch rauf und runter am TV. Keine oder kaum Werbung von Apple war vielleicht mal, ist aber schon lange vorbei.

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Mal darüber nachgedacht dass Werbung nur ein Teil des Marketing ist.

Wenn, um jetzt nicht über Ryanair (wieso werben die nicht?) sondern Jareds Vergleich Augustiner Bräu zu reden:

Wenn ich als Brauerei dem Gastwirt einen günstigen/zinsfreien Kredit für Inneneinrichtung/Zapfanlage/Kaffeemaschine gebe, und das tun alle Brauereien, und er sich verpflichtet, dafür 5 Jahre nur meine Biere zu verkaufen und er den Kredit über einen entsprechenden Aufschlag auf den Hektoliterpreis (meist auch mit Mindestabnahmeklausel) tilgt, dann ist das zwar keine Werbung, aber durchaus Marketing. Ein Kundenbindungsprogramm ala TopBonus, ist ebenfalls keine Werbung, wohl aber Marketing.

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Richtig, haben sie aber erstens bis vor ein paar Jahren überhaupt nicht und zweitens sagte ich ja auch "könnten".

 

PS: Es ging auch um Werbung, einem ganz kleinen Teilbereich des Marketing ;)

Ich bin mir bei deren in einigen Bereichen sinkenden Marktanteilen trotz allen Marketings (Tablets, Smartphones) nicht sicher, ob Apple wirklich auf Werbung verzichten könnte, zumindest nicht ohne mittel- bis langfristige Folgen. Auf Marketing insgesamt, so wie du es geschrieben hattest, jedenfalls sicher nicht. ;)

 

Ansonsten dürfte den meisten Usern hier wohl klar sein, was der Unterschied ist zwischen Werbung und Marketing allgemein.

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Ryanair macht halt typische Irische bzw englische Werbung.

Jede Art von Werbung ist Werbung , egal ob positiv oder negativ.

Bsp: Ryanair will gebühren für jeden Gang zur Toilette nehmen. oder Stehplätze einführen.

Mal abgesehn davon das solche dinge Luftrechtlich nicht zulässig sind erinnert sich jeder auch Jahre nach solchen Äusserungen an den Namen. Und schon hats funktioniert :-)

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