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Aktuelles zu Germania


Gast

Empfohlene Beiträge

Die Taktik eines Beschuldigten ist meist, die Aufmerksamkeit auf einen nebensächlichen Punkt zu leiten um dann von diesem vermeintlichen Fehler die Tragfähigkeit der gesamten Argumentation zu torpedieren.

 

Sicher kann ein investigativer Artikel auch fehlerhaft sein, wenn man möchte, dass in Zeitungen nur noch Meldungen der DPA abgeschrieben werden, dann bitte..

 

Ob der Autor sich seine Infos aus der Luft gesogen hat, kann ich nicht beurteilen. Fest steht dass diese Vorwürfe im Raum stehen und es bisher keinerlei Einordnung oder gar eine Gegendarstellung gibt.

 

 

Falls Du mit "Beschuldigter" mich meinen solltest, so liegst Du da völlig falsch. Und diese Behauptung der "Welt", samt angeblichem Beweisdokument als Nebensächlichkeit oder gar kleinen Fehler des Autors abzutun, ist geradezu lächerlich. Dieser angebliche Dienstplan ist das zentrale Argument des Autors dafür, dass Germania seine Kunden in Deutschland einer Gefahr aussetzen würde. So eine falsche Aussage kann für ein Unternehmen zum Problem werden. Deshalb finde ich den Artikel, so wie er geschrieben ist, unverantwortlich!

 

Und ich möchte Dir noch in einem weiteren Punkt widersprechen: Auch ein investigativer Bericht darf nicht fehlerhaft sein (wobei ich diesen Artikel nicht mal als investigativ betrachte). Wer derart schwerwiegende und den Ruf eines Unternehmens schädigende Beschuldigungen veröffentlicht, muss das wieder und wieder gecheckt haben.

 

Recht gebe ich Dir aber bei der Kritik, dass Germania auf die Vorwürfe hätte reagieren sollen.

Bearbeitet von grounder
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Es geht um Vorfwürfe gegen eine dt. Fluglinie. Also sehr wohl um Luftfahrtrelevanz.

 

Hier gehts doch nicht um ernstzunehmende Vorwürfe, sondern billige Effekthascherei auf unterstem Stammtischniveau.

 

Und dazu eine "Diskussion", die dieses Niveau nochmal weit unterschreitet.

 

Ob es nun mit Luftfahrt zu tun hat oder nicht ist doch egal, das ist ne völlig schwachsinnige Diskussion und die kann man getrost in die Tonne kloppen.

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Mal etwas zur Zukunft der GMI:

Iberia gibt mehrere A321 zurück. Wäre eine Option für die weitere geplante Expansion...oder ein Ersatz für die ASTW wenn sich GMI und Apollo Leasing einigen <_<

 

Oder für airberlin, wenn die Airbusse von alitalia nicht reichen ;)

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Hat die Germania Geschäftsführung getan.

Die Frage ist nur, ob die Zeitung die Gegendarstellung auch veröffentlicht.

 

Das muss sie, das regeln die Pressegesetze der Bundesländer (im Falle der "Welt" das Berliner Pressegesetz, §10). Verweigert sich die "Welt", kann die Gegendarstellung nach 935ff ZPO erzwungen werden

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Das muss sie, das regeln die Pressegesetze der Bundesländer (im Falle der "Welt" das Berliner Pressegesetz, §10). Verweigert sich die "Welt", kann die Gegendarstellung nach 935ff ZPO erzwungen werden

 

Der von Germanist verwendete Begriff "Gegendarstellung" ist falsch gewählt. Eine Gegendarstellung kann nur von einem Gericht erlassen werden, das dann auch den Umfang sowie die Positionierung der Gegendarstellung festlegt und die Gegendarstellung selbst auch formuliert. Dem geht aber ein Prozess voraus, wie lange so etwas dauert, kann jeder erahnen und Gerichte erlassen auch nur sehr selten Gegendarstellungen, da die Pressefreiheit nicht verletzt werden darf. Was Germanist meinte ist vermutlich, dass sich Germania schlicht zu den Behauptungen der Welt geäußert hat, die Welt das bislang aber nicht publiziert hat.

Bearbeitet von grounder
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Der von Germanist verwendete Begriff "Gegendarstellung" ist falsch gewählt. Eine Gegendarstellung kann nur von einem Gericht erlassen werden, das dann auch den Umfang sowie die Positionierung der Gegendarstellung festlegt und die Gegendarstellung selbst auch formuliert. Dem geht aber ein Prozess voraus, wie lange so etwas dauert, kann jeder erahnen und Gerichte erlassen auch nur sehr selten Gegendarstellungen, da die Pressefreiheit nicht verletzt werden darf. Was Germanist meinte ist vermutlich, dass sich Germania schlicht zu den Behauptungen der Welt geäußert hat, die Welt das bislang aber nicht publiziert hat.

 

Das ist nicht richtig.

Guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Gegendarstellung

Nur wenn der Abdruck der Gegendarstellung verweigert wird, kann sie durch eine gerichtliche Anordnung erzwungen werden.

ramsep hat das völlig richtig beschrieben.

Bearbeitet von aaspere
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Hat die Germania Geschäftsführung getan.

Die Frage ist nur, ob die Zeitung die Gegendarstellung auch veröffentlicht.

dann schreib mal den Link dazu. Bei GMI finde ich nichts dazu.

 

Das zentrale Argument war nicht ein Datum X, sondern die Tatsache, dass GBQ und GMI ihre Crews während Ebola grassierte noch während der Inkubationszeit getauscht haben sollen und Piloten, die gesundheitliche Bedenken vortrugen offenbar massiv unter Druck gesetzt wurden. So verstehe ich den Bericht jedenfalls.

 

Übrigens wurde das Datum mittlerweile korrigiert.

Bearbeitet von blackbox
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Das ist nicht richtig.

Guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Gegendarstellung

Nur wenn der Abdruck der Gegendarstellung verweigert wird, kann sie durch eine gerichtliche Anordnung erzwungen werden.

ramsep hat das völlig richtig beschrieben.

Da hast Du mich missverstanden, ich wollte Ramsep gar nicht widersprechen, sondern lediglich konkretisieren, dass ausschließlich ein Gericht eine Gegendarstellung erzwingen kann. Fordern kann sie jeder, da aber kaum ein Medium freiwillig eine Gegendarstellung abdruckt, hilft nur der Gang zum Gericht., die solche Gegendarstellungen aber nur erlassen, wenn tatsächlich gegen das Presserecht verstoßen wurde.

dann schreib mal den Link dazu. Bei GMI finde ich nichts dazu.

 

Das zentrale Argument war nicht ein Datum X, sondern die Tatsache, dass GBQ und GMI ihre Crews während Ebola grassierte noch während der Inkubationszeit getauscht haben sollen und Piloten, die gesundheitliche Bedenken vortrugen offenbar massiv unter Druck gesetzt wurden. So verstehe ich den Bericht jedenfalls.

.

Du liest in dem Artikel ja viel, das da gar nicht steht. Wo steht denn zum Beispiel, dass Piloten, die gesundheitliche Bedenken vortragen massiv unter Druck gesetzt würden?

Ich lese dagegen, dass die Germania auf die Sorgen ihres Piloten-Korps reagiert habe....

Bearbeitet von grounder
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Da hast Du mich missverstanden, ich wollte Ramsep gar nicht widersprechen, sondern lediglich konkretisieren, dass ausschließlich ein Gericht eine Gegendarstellung erzwingen kann. Fordern kann sie jeder, da aber kaum ein Medium freiwillig eine Gegendarstellung abdruckt, hilft nur der Gang zum Gericht., die solche Gegendarstellungen aber nur erlassen, wenn tatsächlich gegen das Presserecht verstoßen wurde.

 

Ich hatte Dich nicht mißverstanden, weil Du geschrieben hattest:

 

"Eine Gegendarstellung kann nur von einem Gericht erlassen werden, das dann auch den Umfang sowie die Positionierung der Gegendarstellung festlegt und die Gegendarstellung selbst auch formuliert."

 

Und das ist eben nur zutreffend, wenn die Gegendarstellung nicht freiwillig abgedruckt wird. Die Formulierung ist in einem gerichtlichen Verfahren übrigens vom Kläger bereits getroffen worden, wird also nicht vom Gericht angefertigt, höchstens verändert.

Ob die Medien so, wie Du schreibst, kaum eine Gegendarstellung abdrucken oder senden, vermag ich nicht zu beurteilen, habe aber einen anderen Eindruck. Es ist ja auch meist eine besondere Art von Presse (Yellow Press z.B.) die davon betroffen ist, und die liest nur Tante Edith (heimlich). :)

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Ich hatte Dich nicht mißverstanden, weil Du geschrieben hattest:

 

"Eine Gegendarstellung kann nur von einem Gericht erlassen werden, das dann auch den Umfang sowie die Positionierung der Gegendarstellung festlegt und die Gegendarstellung selbst auch formuliert."

 

Und ganz genau so ist es auch. Einzig ein Gericht kann dazu verpflichten eine Gegendarstellung zu veröffentlichen. Und die Gerichte geben dann auch den Wortlaut vor, der in der Regel dem Umfang der Falschmeldung entspricht. Und ja, Zeitungen wie Sender meiden freiwillige Gegendarstellungen wie der Teufel das Weihwasser, da sie schädlich für ihren Ruf sind.
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dann schreib mal den Link dazu. Bei GMI finde ich nichts dazu.

 

Das zentrale Argument war nicht ein Datum X, sondern die Tatsache, dass GBQ und GMI ihre Crews während Ebola grassierte noch während der Inkubationszeit getauscht haben sollen und Piloten, die gesundheitliche Bedenken vortrugen offenbar massiv unter Druck gesetzt wurden. So verstehe ich den Bericht jedenfalls.

 

Übrigens wurde das Datum mittlerweile korrigiert.

 

Wo steht das, oder woher nimmst du diese Erkenntnis?

 

Die Änderungen im Welt Artikel sind bestimmt vorgenommen worden, weil die Germania darauf reagiert hat.

 

Es wird bei der Germania kein Mitarbeiter gezwungen nach Afrika zu gehen! Es wurde eine Umfrage unter den Crews gemacht, wer freiwillig dort fliegen würde. Daraufhin haben sich genügend gemeldet und diese werden für GambiaBird eingesetzt und fliegen nur in nicht betroffene Gebiete.

 

Was ich seltsam finde, dass ich im Forum keine Diskussion über die LH Tochter Brussels finde, die ja immer noch in betroffene Ebola Gebiete fliegt.

Oder andere Airlines ja auch bis August dort geflogen sind. Nur über die Germania wird öffentlich und absichtlich falsch berichtet.  Mal sehen, was als nächstes kommt, wenn das Ebola-Thema abgegessen ist.

 

Es wird immer wieder über die Germania geschrieben, wie schlecht es den Mitarbeitern dort geht. So ist es aber nicht. Es hat sich in den letzten Jahren viel getan. Sicherlich wird es immer welche geben, die unzufrieden sind.

Es sind viele Piloten zur Germania zurück gekommen, die vor Jahren gekündigt hatten, weil sie dachten, woanders ist es besser. Klar gibt es immer einen besseren Arbeitsplatz, aber der ist auch sehr schwer zu bekommen, weil den viele haben wollen.

In meiner Zeit bei der Germania habe ich die Erfahrung gemacht, dass man offen seine Sorgen oder Probleme ansprechen kann, ohne Angst zu haben, dass man dadurch Nachteile hat. Es kommt halt nur darauf an, wie man das macht.

Bearbeitet von Germanist
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Warscheinlich liest mancher im Forum nicht nur die Welt.

 

Insofern ist es sogar bedauerlich, daß SN keine LH-Tochter ist.

 

Wie nennt man das:

 

http://www.lufthansa.com/de/de/Lufthansa-und-Brussels-Airlines

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Brussels_Airlines ?

 

Ich lese dort, dass SN sehr wohl ein Tochterunternehmen der LH ist.

Bearbeitet von Germanist
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Ich lese dort, dass SN sehr wohl ein Tochterunternehmen der LH ist.

 

Im Sinne der aktuellen EU-Definition ist das zwar korrekt, Du insinuiertest aber klar ein Versäumnis aufseiten der, insoweit, Mutter LH.

 

Wahr ist, daß SNs Afrikaoperation auf Belgiens besonderen Bindungen zu und Erfahrungen in und mit Afrika fußt und der Frankfurter Konzernvorstand kaum berufen sein kann, die Belgier zu belehren, wie man während einer Seuche nach Afrika fliegt. Als Minderheitsgesellschafter ist es sicher nicht angezeigt, eine Tochter in ihrer Kernkompetenz zu belehren.

 

Wie alt ist Gambia Bird? Zwei Jahre?

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Dann stellt LH doch aber bestimmt sicher , das auf den Codeshare- Flügen von Brüssel nach Deutschland keine Crews eingesetzt werden, die im Afrika- Einsatz waren. Denn ich kaufe ja schließlich ein LH Ticket und gehe davon aus , dass die nicht in Ebola-Gebiete waren. Und hoffentlich nutzen die LH Crews nicht die selben Lounges , wie die Kollegen/innen von SN.

Das könnte ich immer weiter führen und am Ende kommt dabei raus, dass der Virus vll. bei den LH Kollegen/innen mitfliegt. Und daraus könnte man dann einen schönen Artikel über die LH machen.

Das war es jetzt auch von mir zu diesem Thema, da es mal wieder nur darum ging der Germania zu schaden, mehr nicht. Sinnvoll, informativ und der Wahrheit entsprechend stand da sehr wenig drin.

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@ Germanist: 

ich finde es nobel, wie loyal Du Deinen Arbeitgeber verteidigst. Doch Du bist alles andere als eine neutrale Instanz in der Sache, sondern argumentierst hier öffentlich natürlich im positiven Sinne über GMI.

 

Also alles nur Meinungsmache ohne Substanz...schon klar. Alle kritischen Berichte aus der Vergangenheit sind dann wohl auch frei erfunden gewesen..

 

Es bleibt unwidersprochen, dass Gambia Bird mit GMI Crews in den Ebola Gebieten unterwegs war.

Übrigens: heute fliegen sie ebenfalls über diese Länder hinweg. Was passiert wohl im Falle eines Notfalls oder einer Störung auf dem Weg von Dakar nach Accra wenn man gezwungen ist in Guinea oder SL zu landen ? Ausgeschlossen ist das ja wohl nicht..

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@ Blakbox

 

Jetzt wird es wohl lächerlich. Meinst Du, dass ST die einzige Airline ist, die das Gebiet überfliegt? Es soll sogar Airlines geben die  große Wasserflächen überfliegen, da kann man nicht sicher landen! Vielleicht solltest man diese Airlines mal publik machen. Oh, das sind fast alle Airlines? Das macht den Skandal nur größer. Ich hoffe, dass ich klat als Ironie erkenntnlich, denn einen Smily möchte ich nicht setzen, da es nicht lustig ist, was hier behauptet wird.

 

Es scheint mir, dass Du jetzt an den Haaren Gründe heranziehst, um auf eine Airline einzuschlagen.

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