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Ja, das ist mal wieder beschämend für den Luftfahrtstandort Deutschland. Aber Hauptsache man hat dieses Jahr schon einmal für höhere Löhne gestreikt, weil man ja so eine wichtige und gute :lol:  Arbeit leistet. Sorry für diese böse Bemerkung, aber irgendwie musste das jetzt mal raus.

 

Bist Du sicher, dass die Leute, die gestreikt haben auch tatsächlich identisch sind mit denen, die die Entscheidung getroffen haben, hier einen auf billig zu machen? Ich nicht.

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An einzelnen Personen kann man das nur schwer festmachen bzw ich kann das natürlich nicht. Und wir könn(t)en hier über angemessene Bezahlung diskutieren oder auch nicht. Fakt ist, dass die Luftsicherheitsassistenten im Vergleich zu anderen Beschäftigten, die eine vergleichbare kurze Ausbildungszeit bzw. Anlernphase benötigen, nicht schlecht bezahlt werden.  (http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/flughafen-sicherheitspersonal-streikt-von-16-euro-die-stunde-koennen-andere-berufe-nur-traeumen_id_3632007.html ) Fakt ist aber auch, dass sie ihre Aufgabe gewissenhaft und verlässlich durchzuführen haben, egal zu welchen finanziellen Konditionen, schließlich haben sie dem mit Ihrer Unterschrift unter den Arbeitsvertrag einmal zugestimmt. Dass auf der anderen Seiten die Arbeitgeber für eine vernünftige Ausbildung zuständig sind und ihre Fachkräfte entsprechend solide schulen müssen, ist ebenso unumstritten. Und natürlich muss auch hier Kritik ansetzen und nachgebessert werden. Klar hast du auch Recht damit, dass der Staat, als er diese Aufgaben an Privatunternehmen ausgelagert hat, auch kritisiert werden kann. Mich ärgert es nur, dass Verdi mal wieder nur die Schuld auf die Arbeitgeber schiebt, wie ich es gestern in einer Nachrichtensendung gesehen habe. 

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Bevor man anfängt, über tiefen Ursachen (wenig Geld, schlechte Schulung, ungeeignete Mitarbeiter) zu diskutieren, muss man doch erstmal das Problem selbst genau anschauen.

 

Wenn der Bericht stimmt,  dann saßen Leute vor den Monitoren, die gefährliche Gegenstände nicht sicher genug identifizieren konnten. Hier muss man doch schauen, warum so jemand überhaupt vor dem Monitor saß und warum es erst externen Prüfern auffiel.

 

Eigentlich hätten doch vorher drei Stufen greifen müssen:

 

- Wer vor so einen Monitor gesetzt wird, wird nach seiner Schulung geprüft. Nur wer die Prüfung besteht, darf diesen Job machen

- Gerade bei Anfängern gilt dann das 4-Augen-Prinzip und es wird in der Praxis geschaut, ob er "gut genug" ist.

- Es gibt immer wieder eigene "Testpassagiere" mit Gegenständen, die definitiv entdeckt werden müssen.

 

Warum haben diese Stufen nicht gegriffen?

Bearbeitet von ilam
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Ja, das ist mal wieder beschämend für den Luftfahrtstandort Deutschland. Aber Hauptsache man hat dieses Jahr schon einmal für höhere Löhne gestreikt, weil man ja so eine wichtige und gute :lol:  Arbeit leistet.

Das sind alles Piloten an den SiKos?

Und ich Dummerchen dachte immer, die fliegen Flugzeuge.

 

Edit: mir fällt gerade ein, dass die SiKo-Leute auch streikten, weiss aber nicht mehr ob dieses Jahr. Bei den kolportierten Löhnen mehr als verständlich.

Bearbeitet von foobar
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non-Schengen Airport - ginge das operativ überhaupt?

 

Klar, ohne jedes Problem. Es ändert sich am Zielflughafen "nur" das Ankunftsgate vom dortigen "Schengen-" in den "Non-Schengen"-Bereich. Dass die garantierten Umsteigezeiten dann bei vielen Destinationen anstiegen (und zwar z.T. erheblich) wäre ein Problem das die Airlines und ihre Passagiere auszubaden haben und sicher die Suche nach Alternativflughäfen lostreten würde.

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Das sind alles Piloten an den SiKos?

Und ich Dummerchen dachte immer, die fliegen Flugzeuge.

 

Edit: mir fällt gerade ein, dass die SiKo-Leute auch streikten, weiss aber nicht mehr ob dieses Jahr. Bei den kolportierten Löhnen mehr als verständlich.

Doch, war in der ersten Jahreshälfte 2014, siehe Link in meinem Beitrag oben!

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Müsste der richtige Terminus nicht lauten FRA würde von Clean auf Unclean wechseln? Frankfurt liegt ja nicht plötzlich außerhalb des Schengenraums und es wird ja auch keine zusätzliche Passkontrolle notwendig.

darüber bin ich auch gedanklich gestolpert - Passkontrolle anstatt besserer Sicherheitskontrollen, hm.

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Non-Schengen gilt aus Sicht eines Schengen-Airports als "unclean", deshalb sind die Schengen-und Nonschengenbereiche ja auch immer getrennt. Dadurch soll vermieden werden, dass sich cleane und uncleane Paxe vermischen.

Stimmt leider nicht.

USA ist auch nicht Schengen und trotzdem clean. Das hat nur bedingt was miteinander zu tun.

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Die USA sind aber nur nach den dort geltenden Bestimmungen "clean" und auch Passagiere aus den USA werden in einem Europäischen Flughafen im Non-Schengen-Bereich abgesetzt und müssen bei Anschlussflug durch Pass- und Sicherheitskontrolle. 

 

Letztes Jahr selber erlebt. SEA-AMS-HAM. Nach der SiKo in SEA kaufte mein Vater so ein Glas mit eingelegten Pilzen was er meiner Mutter mitbringen wollte. War ja nach der Sicherheitskontrolle. In AMS dann umsteigen, erneute Sicherheitskontrolle und bäm wurde das als Flüssigkeit deklariert und durfte so nicht mit. 

 

Ich habe jedoch mit den Passagierkontrollen nichts direkt zu tun, so dass ich da die genauen Bestimmungen zugegebenermaßen nicht kenne, aber soweit ich das hier in HAM mitbekomme muss alles was aus Non-Schengen kommt und innerhalb Schengens weiterfliegt erneut durch die SiKo. 

 

Vielleicht sind clean und unclean da auch die falschen Ausdrücke. 

 

Aber EK056, sei doch so gut und erkläre wie clean, unclean, Schengen und Non-Schengen denn nun genau zusammengehören. 

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... Fakt ist aber auch, dass sie ihre Aufgabe gewissenhaft und verlässlich durchzuführen haben, ... Mich ärgert es nur, dass Verdi mal wieder nur die Schuld auf die Arbeitgeber schiebt ...

Es gibt zwei Möglichkeiten Kosten zu sparen: Lohnkosten senken und "Produktivität steigern". Wenn ausgegliederte Tätigkeiten niedriger vergütet werden, was ja der Treiber von Ausgliederungen ist, dann ist das einfach nachweisbar.

 

Wenn aber die Arbeitslast durch weniger Personal ansteigt, weil bspw. Pausenzeiten gekürzt werden, die Konzentration nachlässt und sich Fehler einschleichen, ist dies nicht so offensichtlich und dient gern als Argument für den unfähigen Mitarbeiter.

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Die USA sind aber nur nach den dort geltenden Bestimmungen "clean" und auch Passagiere aus den USA werden in einem Europäischen Flughafen im Non-Schengen-Bereich abgesetzt und müssen bei Anschlussflug durch Pass- und Sicherheitskontrolle. 

 

Letztes Jahr selber erlebt. SEA-AMS-HAM. Nach der SiKo in SEA kaufte mein Vater so ein Glas mit eingelegten Pilzen was er meiner Mutter mitbringen wollte. War ja nach der Sicherheitskontrolle. In AMS dann umsteigen, erneute Sicherheitskontrolle und bäm wurde das als Flüssigkeit deklariert und durfte so nicht mit. 

 

Ich habe jedoch mit den Passagierkontrollen nichts direkt zu tun, so dass ich da die genauen Bestimmungen zugegebenermaßen nicht kenne, aber soweit ich das hier in HAM mitbekomme muss alles was aus Non-Schengen kommt und innerhalb Schengens weiterfliegt erneut durch die SiKo. 

 

Vielleicht sind clean und unclean da auch die falschen Ausdrücke. 

 

Aber EK056, sei doch so gut und erkläre wie clean, unclean, Schengen und Non-Schengen denn nun genau zusammengehören.

 

Schengen bzw. nonschengen bestimmt einfach nur den freien bzw eingeschränkten Personen- und Warenverkehr zwischen Ländern. Dieser ist zum Beipsiel zwischen den USA und der EU nicht gegeben. Waren müssen oberhalb einer zollfreien Menge versteuert oder zumindest angemeldet werden und Personen bei der Einreise hin auf gültige Dokumente kontrolliert werden.

 

Der Clean und unclean Status wird durch die EU-Komission bilateral verhandelt, erfolgreich in diesem Fall mit den USA. Kanada zB ist in Planung.

 

Aus den USA in Europa (EU) ankommend ist man clean, kommt aber aus Nonschengen.

Dass du in AMS kontrolliert wurdest mag an der örtlichen Infrastruktur liegen.

In FRA wirst du idr nicht nochmals sicherheitskontrolliert, wenn du aus den USA kommst. So hat Flusgteig A (Ebene Z) ja auch keinen Ankommergang: Die Ankommer kommen auf der Abflugebene Z wieder raus.

 

Das hat miteinander fast nichts zu tun.

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Meines Wissens beziehen sich die Begriffe Schengen und Non-Schengen auf die Passkontrollen. Die Luftsicherheitskontrollen werden bei Umsteigern, die von einem "sicherern" Flughafen (d.h. in der Regel eines EU-Flughafens) kommen, nicht durchgeführt. Kenne jetzt auch nicht den Begriff "clean", sondern nur "safe".  Lasse mich aber gerne korrigieren !

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Ich habe jedoch mit den Passagierkontrollen nichts direkt zu tun, so dass ich da die genauen Bestimmungen zugegebenermaßen nicht kenne, aber soweit ich das hier in HAM mitbekomme muss alles was aus Non-Schengen kommt und innerhalb Schengens weiterfliegt erneut durch die SiKo. 

 

Deswegen ja auch die von mir oben erwähnten Auswirkungen auf die minimum connection time. In HAM ist es ja die letzten Jahre 2-3x vorgekommen, dass im Terminal airside eine Tür offen war, die nicht hätte offen sein dürften. Resultat: die Passagierströme hatten sich unkontrolliert gemischt und alle (egal wo sie hinwollten) mussten nach Räumung der Pier noch einmal raus und durch die SiKo.

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Wenn der Bericht stimmt, dann saßen Leute vor den Monitoren, die gefährliche Gegenstände nicht sicher genug identifizieren konnten. Hier muss man doch schauen, warum so jemand überhaupt vor dem Monitor saß und warum es erst externen Prüfern auffiel.

Ich frage mich da zuerst ob die keine Mustererkennungs-Software nutzen, es gibt kaum noch Captchas die nicht von Software erkannt werden und hier werden nicht mal Waffen auf Bildern erkannt?
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Beispiel für "unclean":

 

Passagier fliegt TUN-FRA-LHR --> da TUN als "unclean" Flughafen gilt, wird der Passagier erneut in FRA kontrolliert, obwohl er weiter Non-Schengen fliegt.

 

Passagier fliegt JFK-FRA-LHR --> da JFK als "clean" Flughafen gilt, kann der Passagir ohne erneute SiKo zum Gate für den Flug nach LHR gehen.

 

Passagier fliegt FRA-LHR-JFK --> wenn FRA seinen Status als "clean" verlieren sollte, muss der Passagier in LHR erneut durch die SiKo, da FRA als "unclean" gilt.

Bearbeitet von Selcuk
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Die Luftsicherheitskontrollen werden bei Umsteigern, die von einem "sicherern" Flughafen (d.h. in der Regel eines EU-Flughafens) kommen, nicht durchgeführt. Kenne jetzt auch nicht den Begriff "clean", sondern nur "safe".

 

Wenn man mal überlegt, eine absurde Situation: Sicherheitstechnisch darf der Passagier, der von einem "unsicheren" Flughafen kommt, problemlos mit einer A380 in Frankfurt einschweben. Aber wehe, er will mit einer A319 innerdeutsch weiterfliegen, dann wird geschaut, ob er nichts Gefährliches dabeihat und im Sicherheitsbereich des Abflughafens gekaufte Flüssigkeit ist auf einmal ein verbotener Gegenstand...

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@744pnf: Dann muss aber ja doch was dran sein, dass Non Svhengen unclean ist oder solkte man eher sagen, dass es im Non schengen uncleane Flughaefen gibt und das man die Leute hier dann eher vordichtshalber nochmal durch die SiKo schickt?

 

Alles, was Schengen ist würde als "clean" geführt, aber nicht alles, was Non-Schengen ist wäre automatisch "nicht clean".

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So ganz verstehe ich die Ausführungen nicht. Bin neulich mit BA FRA-LHR-DEN geflogen und musste in LHR durch die Sicherheitskontrolle. Also von daher passt das Beispiel nicht für unclean-

 

Beispiel für "unclean":

 

 

Passagier fliegt FRA-LHR-JFK --> wenn FRA seinen Status als "clean" verlieren sollte, muss der Passagier in LHR erneut durch die SiKo, da FRA als "unclean" gilt.

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