nochda1 Geschrieben 9. Mai 2012 Melden Geschrieben 9. Mai 2012 Und was soll uns die Panne sagen? Es sind doch bloß Manager und Politiker, die ihr Handwerk verstehen! Machen sie Mist, bekommen sie einen Orden! Wenn ich das nächste Mal etwas auf Arbeit anstelle und dafür gekündigt werde, darf ich mich ohne weiteres auf diese Vorbilder berufen :lol: ! Für mich spiegelt dies alles den Stand der Wirtschaft wieder. Leistung zählt nicht mehr, nur noch dummes Gelaber :angry: !
jared1966 Geschrieben 9. Mai 2012 Melden Geschrieben 9. Mai 2012 Und was soll uns die Panne sagen? Es sind doch bloß Manager und Politiker, die ihr Handwerk verstehen! Machen sie Mist, bekommen sie einen Orden! Wenn ich das nächste Mal etwas auf Arbeit anstelle und dafür gekündigt werde, darf ich mich ohne weiteres auf diese Vorbilder berufen :lol: ! Für mich spiegelt dies alles den Stand der Wirtschaft wieder. Leistung zählt nicht mehr, nur noch dummes Gelaber :angry: ! Leistungsfeindlichkeit
ZoxFox Geschrieben 9. Mai 2012 Melden Geschrieben 9. Mai 2012 Das klingt zwar schon ziemlich nach Verschwörungstheorie aber gibt mir schon zu denken: Also irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass Ramsauer das Projekt bewusst(?) fahrlässig(?) (oder beides) "an die Wand gefahren" hat. War der denn überhaupt auch nur ein einziges Mal auf der Baustelle oder hatte er sich jemals einigermaßen öffentlichkeitswirksam zum BER überhaupt mal geäußert?? Ich glaube nicht...und die Tatsache, dass er bei der Eröffnungsfeier des größten Infrastrukturprojekts Dtl. nicht dabei gewesen wäre, lässt auch tief blicken. Auch nicht gerade entlastend: Interessanterweise sind es vor allem die FDP- und CDU-Verkehrspolitiker, die zwar nicht offen, aber hinter vorgehaltener Hand vor allem das Verkehrsministerium kritisch in den Blick nehmen.
ilam Geschrieben 9. Mai 2012 Melden Geschrieben 9. Mai 2012 Ramsauer ist nur ein "Ankündigungsminister", seit April 2010 ist z.B. nicht mal klar welche Version der StVO gilt. Je weniger er sich in BER einmischt, desto besser für das Projekt.
bueno vista Geschrieben 9. Mai 2012 Melden Geschrieben 9. Mai 2012 Herr Wowereit ist als Regierender Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzendes sehr wohl in der Pflicht, eng am Geschehen zu sein. Sonst kann er keine Statements abgeben. Er ist unmittelbar für die Planung des gesamten Airports und den entstandenen Imageschaden an der Stadt Berlin mitverantwortlich... Als Vorsitzender muss er sich aber auch auf seine Untergebenen verlassen. Denn Bauleiter ist er nicht und kann er mal eben so nebenbei auch nicht sein. Dieses ewige Gequengel und die Bewesserwisserei - das ist typisch deutsch, nicht eine Terminabweichung für einen Flughafenumzug. Ihr Berlinder seid doch sonst auch immer so cool, nehmt´s doch einfach mit Gelassenheit und seht euch weniger wichtig. Ich schrieb es schon auf S.5: Die Welt dreht sich weiter.
HLX73G Geschrieben 9. Mai 2012 Melden Geschrieben 9. Mai 2012 Die Welt dreht sich weiter. Egal!!!! Wat mutt dat mutt! Im Selbstzerfleischen sind die Deutschen Weltmeister und diesen Titel gilt es zu verteidigen. Hängt sie alle auf, die Deppen in Berlin! (Wer Sarkasmus findet darf ihn behalten)
iai-kfir Geschrieben 9. Mai 2012 Melden Geschrieben 9. Mai 2012 Was erwarten hier eigentlich so einige User, wie tief sich ein Politiker in die Materie "Flughafen BER" - ein zugegeben sehr grosses Projekt unter sehr vielen - mit allen seinen Millionen Details einarbeiten muss? Wenn also ein Wowi, Platzeck oder Ramsauer mit zeitlich eingezwängten Zeitrahmen mit zig Leuten durch den Flughafen geführt wird, dann muss er sich darauf verlassen, dass ein "Läuft!" auch "Läuft!" bedeutet. Ansonsten ist es ein Problem der für die Abwicklung verantwortlichen Manager und Ingeneure, ihm in für Politiker klar verständlichen Sätzen zu sagen, was gerade i.O. ist und was nicht. Hier liegt das Problem! Wowi, Platzeck oder Ramsauer werden niemals selbst erkennen können, ob der verbaute Beton die richtige Güte hat, ob alle Kunststoffe gesundheitsverträglich sind oder ob die Entlüftungen funktionieren. Der Chef muss sich auf seine Leute und ihre Aussagen verlassen können - wie auch bei mir in der Firma. Nur haben hier Wowi, Platzeck oder Ramsauer eine politische Verantwortung. Ob sie jetzt ihren Hut nehmen müssen und am besten freiwillig auf alle Pensionsansprüchen mit verzichten, dass möge jeder mit seiner Sicht der politischen Realität beurteilen ...
ZoxFox Geschrieben 9. Mai 2012 Melden Geschrieben 9. Mai 2012 Politische Verantwortung? Was ist das? Die wundern sich aber auch darüber, dass Wowereit auf eine Schwulen-Party geht, nachdem er von dem Desaster erfuhr. „Ich hätte an seiner Stelle den ganzen Abend telefoniert, um zu klären, wie tief das Kind in den Brunnen gefallen ist“, sagte Flughafenexperte Oliver Höfinghoff (34). Wowereits Party-Ausflug schlug am Mittwoch bundesweit Wellen. FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle (66) spottete: „Aufsichtsratsvorsitzender ist der Partymeister der Nation, Klaus Wowereit.“ Der erste Kopf der rollen sollte. Zum BER: objektiv betrachtet ist es völlig irrelevant ob der Flughafen in 3 Monaten oder erst nächstes Jahr eröffnet wird. Genauso die Frage ob AB dadurch Pleite geht (was ich mal nicht denke). Spielt keine Rolle, da springt dann eben eine andere Airline ein. Berlin ist eben eine wilde, unkontrollierbare Bestie die nur mal ein schönes großes Gehege bräuchte um sich richtig auszutoben. ^_^
PMcD Geschrieben 9. Mai 2012 Melden Geschrieben 9. Mai 2012 Sicher dreht sich die Welt weiter und es gibt schlimmeres, als eine verschobene Airporteröffung. Und das sich Berlin/Brandenburg mit BER von Anfang an nicht mit Ruhm bekleckert hat, wird auch keiner keiner in Frage stellen, angefangen von der unsäglichen Standortsuche bis hin zur der Flugroutenproblematik. Trotzdem muss man kritisch nachfragen dürfen, warum es eigentlich 2 Minuten nach 12 sein musste, bis mal jemand den Popo in der Hose hatte und sagte, so können wir das Ding nicht in Betrieb nehmen. Mir persönlich sind die wahren Gründen in der Summe eigentlich ziemlich Bockwurst, mich ärgert eher der Image- und wirtschaftliche Verlust, der damit einhergeht und das ich als Pax auch davon betroffen bin. Denn das alle in BER geplanten Flüge 1:1 in TXL und SXF stattfinden können, halte ich für eine sehr gewagte Aussage seitens der betreffenden Airlines. Ich habe selbst viele Jahre bis 2011 im Logistikbereich einer Airline gearbeitet und weiss, das die Kapazität in Tegel in Spitzenstunden schon heute nicht den Anforderungen gewachsen ist, auch Schönefeld ist bald am Limit. Ich würde mir wünschen, das der nächste Termin fern aller politischen Zwänge realistisch geplant wird, dann wäre meiner Meinung nach der Wechsel zum WFP eventuell machbar, allein es fehlt mir der nach der Geschichte der Glaube daran.
Realo Geschrieben 9. Mai 2012 Melden Geschrieben 9. Mai 2012 Ich würde mir wünschen, das der nächste Termin fern aller politischen Zwänge realistisch geplant wird, dann wäre meiner Meinung nach der Wechsel zum WFP eventuell machbar, allein es fehlt mir der nach der Geschichte der Glaube daran. Die wirtschaftlichen Zwänge sind enorm und übertreffen jeden politischen Zwang. In Schönefeld steht nämlich ein fast einsatzbereiter Flughafen für 2,5 Milliarden. Die Finanzierung basiert nicht auf den Einnahmen von SXF und TXL, sondern auf den wesentlich höheren Einnahmen von BER. Dazu kommen die Fragen rund um die Arbeitnehmer. Da muss eine ganz zügige Lösung her.
FloriBER Geschrieben 9. Mai 2012 Melden Geschrieben 9. Mai 2012 Und am Ende war es dann eben doch Bauverzug, wenn laut TÜV noch nicht mal alle Brandschutzteile eingebaut waren. Also so ganz irren konnte man sich dann wohl doch nicht, wenn man den Zustand des Terminals gesehen hatte: http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/a...8,15211560.html In dem Artikel wird übrigens erstmals auch die Rolle von Gerkan (GMP) thematisiert. Demnach soll das Büro bei der Planungsüberwachung getäuscht haben. Ich finde das eigentlich schwer vorstellbar, schließlich gehört GMP zu den erfahrensten Architekturbüros im Verkehrsbereich (nur mit Berlin scheinen sie nicht so viel Glück zu haben, siehe Hbf.) http://www.spiegel.de/reise/aktuell/flugha...n-a-832316.html
DM-STA Geschrieben 9. Mai 2012 Melden Geschrieben 9. Mai 2012 [...]Ich habe selbst viele Jahre bis 2011 im Logistikbereich einer Airline gearbeitet und weiss, das die Kapazität in Tegel in Spitzenstunden schon heute nicht den Anforderungen gewachsen ist, auch Schönefeld ist bald am Limit.[...]ntuell machbar, allein es fehlt mir der nach der Geschichte der Glaube daran. Stimmt. Aber man könnte die Abläufe ändern und mehr herausholen: alle Abfertigungsschalter und Sicherheitskontrollen durchgehend besetzen in den Warteräumen könnten sich dann Passagiere aufeinander folgender Flüge vermischen, natürlich getrennt nach Intra- und Extra-Schengen. Das kann mitunter SEHR eng werden, deshalb sollten man den Passagieren ein Zeitfenster für die Sicherheits- (und gegebenenfalls Paß-) Kontrolle empfehlen. Täglich 19 (neunzehn) 50-Minuten-Zeitfenster für jede Maschine an einer der 15 Flugsteig-Positionen ergeben täglich 285 Starts und Landungen im Terminal A. Wöchentlich wären das 1995. Star Alliance plant 728 Flüge pro Woche, davon Lufthansa und Töchter 578, Gemeinschaftsunternehmen und Minderheitsbeteiligungen 57, Codesharing 55, sonstige Allianz-Flüge 38. Demnach soll das Büro bei der Planungsüberwachung getäuscht haben. Ich finde das eigentlich schwer vorstellbar [...] Das ist in der Tat überhaupt nicht plausibel, wenn man den Aussagen anderer Akteure auch nur halbwegs glaubt und sie kritisch bewertet und einordnet. Da hat der Spiegel wohl seine Elbphilharmonie-Erkenntnisse stur und mechanistisch auf den BER übertragen.
bueno vista Geschrieben 9. Mai 2012 Melden Geschrieben 9. Mai 2012 Politische Verantwortung? Was ist das? Der erste Kopf der rollen sollte. Und du meinst ohne Party hätte er das Ding noch retten können? Hätte er besser Daheim heimlich in die Kissen geheult damit sich der Mob besser fühlt? Selbstkastaiung? Eröffnungstrauer? Man ist das alles krank. Thread am besten auf Pause stellen und kurz vor Eröffnung wieder eröffnen. :blink:
Realo Geschrieben 9. Mai 2012 Melden Geschrieben 9. Mai 2012 Das ist in der Tat überhaupt nicht plausibel, wenn man den Aussagen anderer Akteure auch nur halbwegs glaubt und sie kritisch bewertet und einordnet. Da hat der Spiegel wohl seine Elbphilharmonie-Erkenntnisse stur und mechanistisch auf den BER übertragen. Das wird immer plausibler: Berliner Flughafen sucht Schuldige für Chaos
wozzo Geschrieben 9. Mai 2012 Melden Geschrieben 9. Mai 2012 Das wird immer plausibler: Berliner Flughafen sucht Schuldige für Chaos Aus Sicht von Bosch und Siemens ist es gewiss plausibel, mit den Fingern auf jemand anders zu zeigen. In diesem Falle die Projektkoordination. So wird der Reigen der Schuldzuweisungen noch eine Weile weiter gehen.
Viel-Flieger Geschrieben 10. Mai 2012 Melden Geschrieben 10. Mai 2012 Ein neuer Artikel des Berliner Tagesspiegels, wonach die Fehlerliste am BBI doch wohl länger ist, als gedacht: http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafe...tz/6612446.html Ich muss sagen, hier haben die Medien mal ihren Job gut gemacht. Hätten die Berliner Zeitungen die Wahrheit nicht rechtzeitig bekannt gemacht, der Airport wäre wohl am 03.06. tatsächlich in Betrieb gegangen. Und hier wäre die Rechnung der Flughafen-Manager und ihrer Wikipedia-Schreiber sicher aufgegangen. Wären erstmal die ersten A380 in Schönefeld gelandet, die Wucht der Bilder hätte jede Diskussion über abtürzende IT, manuell betriebene Sprinkleranlagen oder Feuerschutztüren verstummen lassen. Nur wenige Tage fehlten noch zum Durchmarsch. Insbesondere das Engagement des Berliner Tagesspiegels ist zu loben.
wozzo Geschrieben 10. Mai 2012 Melden Geschrieben 10. Mai 2012 Ein neuer Artikel des Berliner Tagesspiegels, wonach die Fehlerliste am BBI doch wohl länger ist, als gedacht. Ergänzend in der Berliner Zeitung: BER: Wie die Verantwortlichen die Missstände vertuschten.
Fluginfo Geschrieben 10. Mai 2012 Melden Geschrieben 10. Mai 2012 Ein neuer Artikel des Berliner Tagesspiegels, wonach die Fehlerliste am BBI doch wohl länger ist, als gedacht: http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafe...tz/6612446.html Ich muss sagen, hier haben die Medien mal ihren Job gut gemacht. Hätten die Berliner Zeitungen die Wahrheit nicht rechtzeitig bekannt gemacht, der Airport wäre wohl am 03.06. tatsächlich in Betrieb gegangen. Und hier wäre die Rechnung der Flughafen-Manager und ihrer Wikipedia-Schreiber sicher aufgegangen. Wären erstmal die ersten A380 in Schönefeld gelandet, die Wucht der Bilder hätte jede Diskussion über abtürzende IT, manuell betriebene Sprinkleranlagen oder Feuerschutztüren verstummen lassen. Nur wenige Tage fehlten noch zum Durchmarsch. Insbesondere das Engagement des Berliner Tagesspiegels ist zu loben. Provinzmanager sind halt wie man sieht nicht in der Lage einen internatinaler Verkehrsflughafen aufzubauen. Der Schwarz sollte sofort seinen Hut nehmen und ein paar Politiker gleich mit. Eröffnung erst 2013?
ilam Geschrieben 10. Mai 2012 Melden Geschrieben 10. Mai 2012 Eröffnung erst 2013? Wenn tatsächlich die doppelte Ausführung der Sprinkleranlage einfach weggelassen wurde, wäre alles andere eine riesiege Überraschung. Und nach der Vorgeschichte wird bei der Brandschutzabnahme garantiert kein Auge mehr zugedrückt. Entweder funktioniert alles 100% oder es geht nicht weiter.
Realo Geschrieben 10. Mai 2012 Melden Geschrieben 10. Mai 2012 Aus Sicht von Bosch und Siemens ist es gewiss plausibel, mit den Fingern auf jemand anders zu zeigen. In diesem Falle die Projektkoordination. So wird der Reigen der Schuldzuweisungen noch eine Weile weiter gehen. Eigentlich ist es bei den Schilderungen ziemlich übersichtlich. Und Bauüberwachung ist eine klare Aufgabe. Da wird GMP wohl Probleme kriegen.
jubo14 Geschrieben 10. Mai 2012 Melden Geschrieben 10. Mai 2012 Also neben der traurigen Tatsache, dass man dieses Großprojekt ziemlich gegen die Wand gefahren hat, ist es aber doch schon wieder irgendwie belustigend, wie hier in der Diskussion jetzt teilweise Ursache und Wirkung, sowie die Verantwortung mal der eine, mal der anderen Seite zugeschoben wird. Zunächst mal vorweg, befremden mich die plötzlichen Verdienste der Presse an der Verschiebung der Eröffnung. Die Berichterstattung nun (und in der Vergangenheit) mag völlig korrekt sein, hat nur nichts mit der Verschiebung zu tun. Die Berichte der Flughaferntester mögen spannend und interessant zu lesen sein, haben aber auch keinen Einfluss auf die Eröffnung. Fakt ist, dass Wowereit und Platzeck im Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft sitzen. Als solche haben sie sich regelmäßig (wie auch die Zeitungen bestätigen) von ihrem Vorstand (Rainer Schwarz) berichten lassen. Dieser wiederum hat den Bauleiter (Manfred Körtgen) berichten lassen. So und nun kommt heraus, dass die Herren Schwarz und Körtgen bei dieser Berichterstattung den Bauvortschritt zumindest geschönt haben. Und weil sie eben keine Provinzmanager sind, darf man wohl davon ausgehen, dass das nicht aus eigener Unkenntnis, sondern sehr bewusst so geschehen ist. Wenn man jetzt die Animositäten gegen SPD-Politiker mal wegläßt, bleibt über, dass der Vorstand seinen Aufsichtsrat belogen hat. Ob er ihn auch betrogen hat, müssen dann jetzt wohl schon ehr die Ermittlungsbehörden klären. Auf dieser Schiene dürfte uns der Fall noch einige Jahre begleiten. Festzuhalten bleibt aber, dass die Bauaufsichtsbehörde, und die fällt in die Verantwortung des Herrn Platzeck, offensichtlich völlig richtig und gut funktioniert hat. Wobei sich mir dann eine Frage stellt, die hier noch nicht thematisiert wurde. Warum hat Herr Platzeck sich nicht ständig von "seiner" Behörde über den Stand der Genehmigungen für den Airport unterrichten lassen. Dann wäre ihm bereits im Dezember (selbst als absolutem Baulaien, der sich normalerweise auf die Aussagen eines Bauleiters verlassen muss) aufgefallen, dass es für die Genehmigung des Brandschutzes noch nicht einmal einen Antrag gegeben hat, da dieser, wie wir jetzt wissen, erst im April gestellt wurde. Zugegeben ist Wowereit die schillernde Figur, nur Schuld an der Schlappe ist er sicher nicht. Schuld ist auch nicht Platzeck, nur hätte der auf jeden Fall die Chance gehabt besser informiert zu sein. Ob man daraus nun den Ruf nach Rücktritt ableiten will, liegt sicher an der eigenen politischen Einstellung und die möchte ich hier nicht kommentieren. Ob man die Herren Schwarz und Körtgen nun erst den von ihnen angerichteten Scherbenhaufen "wegräumen" lässt und sie dann "entsorgt", oder ob man dieses etwas zeitnäher tut, ist nun die Entscheidung, die der Aufsichtsrat (womit wir wieder bei Wowereit und Platzeck sind) zu treffen hat. Ich gehe davon aus, dass man hier im Hintergrund bereits die verschiedenen möglichen Szenarien durchrechnet und dann seine Entscheidung trifft. Mit einer öffentlichen Debatte, oder sogar einer Begründung für die Entscheidung würde ich jedoch nicht rechnen.
APTSLOT Geschrieben 10. Mai 2012 Melden Geschrieben 10. Mai 2012 In der Tat hat die Presse gute Arbeit geleistet - ich lese den Tagesspiegel täglich in der Druckversion - allerdings schreibt er heute, dass die Betriebsgenehmigung von Tegel Ende 2012 ausläuft . . . ??!! Ich meine, bitte mich zu korrigierfen wenn falsch, dass die Betriebsgenehmigung von TXL spätestens 6 Monate NACH Eröffnung von BER erlischt ! Der Tagesspiegel hatte dies im Zusammenhang des neuen Eröffnungstermins geschrieben - ich halte ebenso wie er, den anvisierten Termin Mitte/Ende August als völlig aus der Luft gegriffen - Ende S12 oder sogar Anfang S13 ( Mar 2013) wäre angebracht und sicherer !
Fluginfo Geschrieben 10. Mai 2012 Melden Geschrieben 10. Mai 2012 In der Tat hat die Presse gute Arbeit geleistet - ich lese den Tagesspiegel täglich in der Druckversion - allerdings schreibt er heute, dass die Betriebsgenehmigung von Tegel Ende 2012 ausläuft . . . ??!! Ich meine, bitte mich zu korrigierfen wenn falsch, dass die Betriebsgenehmigung von TXL spätestens 6 Monate NACH Eröffnung von BER erlischt ! Der Tagesspiegel hatte dies im Zusammenhang des neuen Eröffnungstermins geschrieben - ich halte ebenso wie er, den anvisierten Termin Mitte/Ende August als völlig aus der Luft gegriffen - Ende S12 oder sogar Anfang S13 ( Mar 2013) wäre angebracht und sicherer ! Korrekt ist 6 Monate nach geplanter Betriebübergabe am 2.6./3.6.12, also hat Tegel eine Betriebsgenehmigung nur bis 2.12./3.12.2012, dann ist Feierabend.
Realo Geschrieben 10. Mai 2012 Melden Geschrieben 10. Mai 2012 Korrekt ist 6 Monate nach geplanter Betriebübergabe am 2.6./3.6.12, also hat Tegel eine Betriebsgenehmigung nur bis 2.12./3.12.2012, dann ist Feierabend. Festgelegt ist, dass Tegel ein halbes Jahr nach der Eröffnung von BER zu schliessen hat. Wir haben aber am 03.06. keine Eröffnung.
ilam Geschrieben 10. Mai 2012 Melden Geschrieben 10. Mai 2012 Festgelegt ist, dass Tegel ein halbes Jahr nach der Eröffnung von BER zu schliessen hat. Wir haben aber am 03.06. keine Eröffnung. Hier wäre die exakte Formulierung wichtig. Hat die jemand vorliegen?
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