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Aktuelles zum Flughafen BER


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nach der Pressemitteilung zur Heute erfolgten Aufsichtsratsitzung geht es mit dem weiteren Ausbau von SXF/BER voran. Zuerst wird SXF weiter ausgebaut (Neu Terminal F) und Parallel dazu wird ein neues LCC-Terminal in Verlängerung des Pier Nord am BER, div. Anpassungsarbeiten an Rollwegen wegen des Parallelbetriebs von SXF/BER und techn. Ertüchtigungen/Erweiterungen, geplant. Das neue LCC-Terminal am BER wird dabei völlig Autark vom BER sein und mit einer eigenen Infrastruktur versehen.

 

http://www.berlin-airport.de/de/presse/pressemitteilungen/2015/2015-09-25-ar-sxf-ber-werden-groesser/index.php

Geschrieben

Das ist nicht ausgeschlossen. Aber, wer, wenn nicht die Politik, entscheidet über Sein oder Nichtsein. So etwas kann sehr schnell eine Eigendynamik entwickeln, die dann kaum noch beherrschbar ist. Beruhigend ist aber, daß ja nur in Berlin gewählt wird, und das auch erst im September.

Geschrieben

Das ist nicht ausgeschlossen. Aber, wer, wenn nicht die Politik, entscheidet über Sein oder Nichtsein. So etwas kann sehr schnell eine Eigendynamik entwickeln, die dann kaum noch beherrschbar ist. Beruhigend ist aber, daß ja nur in Berlin gewählt wird, und das auch erst im September.

Nach der Schlappe von Frau Künast bei der Oberbürgermeisterwahl muss sie sich ja auch wieder ins Gespräch bringen, sonst ist sie bald von der politischen Bühne verschwunden.

Alles andere ist "Alltagsgeblubbere" der Politik und nicht ernst zu nehmen. Der Zug ist abgefahren, weitere Pleiten der deutschen Industrie -mit dem Label "Made in Germany"- können wir uns nicht mehr leisten.

Geschrieben

Nach der Pressemitteilung zur Heute erfolgten Aufsichtsratsitzung geht es mit dem weiteren Ausbau von SXF/BER voran. Zuerst wird SXF weiter ausgebaut (Neu Terminal F) und Parallel dazu wird ein neues LCC-Terminal in Verlängerung des Pier Nord am BER, div. Anpassungsarbeiten an Rollwegen wegen des Parallelbetriebs von SXF/BER und techn. Ertüchtigungen/Erweiterungen, geplant. Das neue LCC-Terminal am BER wird dabei völlig Autark vom BER sein und mit einer eigenen Infrastruktur versehen.

 

http://www.berlin-airport.de/de/presse/pressemitteilungen/2015/2015-09-25-ar-sxf-ber-werden-groesser/index.php

Im Prinzip geht die "Flickschusterei" am BER genauso weiter - trotz Neubau und aktuell zeitlicher Reserve durch die Verzögerung- wie seinerzeit bereits in SXF und TXL, wo bewusst temporäre Erweiterungen gebaut wurden.

 

Warum kann man nicht endlich mal am BER das Thema Satellit angehen ?

 

Alle Genehmigungsverfahren sind doch durchlaufen ... warum wieder solche 08-15 Anbauten ?

 

Mir ist klar, dass ein Satellit nicht unbedingt dem Lowcoster Verkehr am BER hilft.

 

Aber dann sollte man sich doch mal offiziell mit einer Alternative - T 2 - beschäftigen.

Geschrieben

Man baut doch ein T2, nur halt nicht gegenüber dem ersten terminal, sondern in Verlängerung des Piers. Eventuell schafft man ja zu einem späteren Zeitpunkt sogar noch eine (luftseitige) Verbindung der beiden Gebäude (siehe z.B. SIN).

Ein Satellit hätte zwei Probleme. Zum Einen würde er weder Kapazität beim Check-In, noch bei der Gepäckrückgabe bringen, was aber dem Vernehmen nach genau die beiden Bereich sind in denen es hakt, nicht etwa Wartefläche für Passagiere.

Zum anderen müsste ein Tunnel gegraben werden um den Satelliten an das Terminal anzubinden. Das wäre einerseits ziemlich teuer und würde andererseits wohl erfordern das Vorfeld aufzureißen, was wiederum zu Verschiebungen des Eröffnungstermins oder aber großen operationellen Einschränkungen bei Betriebsbeginn führen würde.

Geschrieben

Im Prinzip geht die "Flickschusterei" am BER genauso weiter - trotz Neubau und aktuell zeitlicher Reserve durch die Verzögerung- wie seinerzeit bereits in SXF und TXL, wo bewusst temporäre Erweiterungen gebaut wurden.

Korrekt, für gut 5 Milliarden Euro hat man den Status Quo aus mehreren Provisorien ein paar Kilometer nebenan noch einmal neu geschaffen.

 

Warum kann man nicht endlich mal am BER das Thema Satellit angehen?

Weil der Satellit die akuten Probleme auch nicht lösen würde und man in Berlin für wirklich sinnvolle Erweiterungen, wegen der mit ihnen verbundenen Kosten derzeit gesteinigt werden würde. Das Volk zerreißt (nicht nur in den Online-Kommentaren der Berliner Presse) bereits diese verhältnismäßig geringen Ausbauten in der Luft. In einem Jahr wird in Berlin gewählt. Jede Ausgabe, die über diesen Zeitraum hinausgeht, mag klug sein, wird aber Wählerstimmen kosten. Die traditionell klamme Hauptstadt verschiebt Investitionen immer weiter in die Zukunft, um heute ein paar Euro zu sparen, sogar wenn bereits klar ist, dass man für jeden heute gesparten Euro künftig zwei aufwenden muss, um das gleiche Ergebnis zu erzielen.

 

Das gleiche geschieht derzeit mit der Entwicklung des heutigen Flughafens TXL nach seiner Schließung. Man hat beschlossen, heute 24 Mio weniger dafür bereitzustellen und weiß bereits jetzt, dass dadurch künftig 51 Mio Mehrausgaben enstehen:

 

Der Tagesspiegel: Zu wenig Geld für die großen Pläne mit Tegel

Geschrieben

Korrekt, für gut 5 Milliarden Euro hat man den Status Quo aus mehreren Provisorien ein paar Kilometer nebenan noch einmal neu geschaffen.

... Jede Ausgabe, die über diesen Zeitraum hinausgeht, mag klug sein, wird aber Wählerstimmen kosten. Die traditionell klamme Hauptstadt verschiebt Investitionen immer weiter in die Zukunft, um heute ein paar Euro zu sparen, sogar wenn bereits klar ist, dass man für jeden heute gesparten Euro künftig zwei aufwenden muss, um das gleiche Ergebnis zu erzielen.Das gleiche geschieht derzeit mit der Entwicklung des heutigen Flughafens TXL nach seiner Schließung. Man hat beschlossen, heute 24 Mio weniger dafür bereitzustellen und weiß bereits jetzt, dass dadurch künftig 51 Mio Mehrausgaben enstehen:Der Tagesspiegel: Zu wenig Geld für die großen Pläne mit Tegel

Traurig - aber wahr.

 

Billig und stümperhaft Provisorien bauen, wissentlich, dass man ein Vielfaches an Kosten aufbringen muss, um die notwendigen Bauvorhaben dann doch irgendwie fachgerecht und nutzungsorientiert fertigzustellen.

 

Jemand sollte mal eine Übersicht erstellen, wie viel Geld man (der Staat bzw. die Beteiligten) letztlich sparen könnte / würde, wenn man zum richtigen Zeitpunkt zwar kostenmässig in den sauren Apfel beißen muss, allerdings dann jeweils nur 'Einmalinvestitionen' hätte.

 

Am notwendigen Geld / Kapital kann es eigentlich nicht liegen ... der Staat könnte ein Darlehen vorschießen, Geld ist ja vorhanden.

 

Als die Flüchtlingswelle kam, wurden über Nacht mal eben 6 Mrd. (!!!) hervorgezaubert ...

 

(rein subjektiv, und keinesfalls politisch bzw. menschenverachtend gemeint)

Geschrieben (bearbeitet)

.

 

Als die Flüchtlingswelle kam, wurden über Nacht mal eben 6 Mrd. (!!!) hervorgezaubert ...

 

(rein subjektiv, und keinesfalls politisch bzw. menschenverachtend gemeint)

Hast Du wirklich das Gefühl, Dich für Deine Meinung entschuldigen zu müssen..?

Bearbeitet von snooper
Geschrieben (bearbeitet)

Die große Frage ist: Wo wurde noch alles auf die Vorschriften gepfiffen und einfach "schnell-schnell" weitergebaut um die Eröffnung irgendwie hinzubekommen?

 

Bisher an großen "Baustellen" bekannt:

 

- Brandschutz

- Kabelkanäle (undokumentiert, überfüllt, unterschiedliche Spannungen in einem Schacht)

- Statik

 

War es das jetzt endlich?

Wie man sieht, leider nicht. Und mit dieser Meldung über den Pfusch bei den Brandschutzwänden ist das Ende der Fahnenstange mit Sicherheit noch nicht erreicht ! BER = Neverending Horrorstory !

Bearbeitet von Waldo Pepper
Geschrieben

Einordnung des Themas Brandschutzwände: http://www.berlin-airport.de/de/presse/pressemitteilungen/2015/2015-09-28-berichterstattung-ber-sonderausschuss/index.php
 

Teilweise müssen Stützen eingebaut oder Wandteile verstärkt werden, um die geforderten Brandschutzklassen zu erreichen. Nur ein sehr geringer Teil dieser Wände ist komplett neu zu bauen. Ein Teil wurde bereits realisiert.[...] Diese Sanierungsmaßnahmen mit einer Entkernung oder gar Abrissmaßnahmen gleichzusetzen, wie es derzeit in einzelnen Berichten geschieht, ist Unsinn.

Geschrieben

Dafür halten die Decken, die Ventilatoren dürfen bleiben.

Bretschneider sprach vor einigen Tagen, dass es insgesamt bis zu 15 große Pannen zu bewältigen gäbe.

Kennt jemand die restlichen grossen Pannen?

Einige scheint man ja schon beseitigt zu haben, um welche handelt es sich dabei?

Ich habe den Eindruck, dass hier scheibchenweise immer wieder etwas Neues hinzu kommt.

Geschrieben

Vielleicht sollte die Presse ihre Negativ-BER-Berichterstattung einmal überdenken! Bei genauerer Betrachtung ist nämlich alles immer halb so schlimm und stellt sich in einem ganz anderen Licht dar. Schlimm genug sind die Fehler, die da beim Bau des BER erfolgten, doch so arg, wie in reißerischer Form aktuell wieder in der Presse zelebriert, sind sie dann wohl doch nicht.

600 Wände müssen wohl kaum eingerissen werden:

 

http://www.berlin-airport.de/de/presse/pressemitteilungen/2015/2015-09-28-berichterstattung-ber-sonderausschuss/index.php

Geschrieben

Stimmt. So arg wie in den Medien dargestellt ist es nicht.

 

Kann ja jedem mal passieren, falsche Wände einzuziehen. Das ist wirklich ein zu vernachlässigendes Detail. Den Brandschutz sollte man eh nicht so hoch hängen.

Geschrieben

Es ist auf jeden Fall schlimm, wenn durchgängig die Wände falsch gebaut wurden. Aber bei 30 neu zu errichtenden Wänden von 600 ingesamt fehlerhaft erbauten Wänden von notwendiger Komplettentkernung des Terminals zu sprechen ist natürlich schlechter Journalismus. Nur ist dies gerade derjenige Journalismus der die Auflage steigert weil es das Volk mehr interessiert als die Wahrheit. Ansonsten wären auch nicht Schlagzeilen veröffentlicht worden wie z.B. dass das Terminal absinken würde oder der Tower schief gebaut wurde und auf das Terminal krachen wird in nicht allzu ferner Zeit.

Geschrieben

Genau, immer diese Übertreibungen. Es ist schließlich eine ganz normale Terminverzögerung und Kostenüberschreitung für ein deutsches Großprojekt. Niemand anders hätte diese vielen Milliarden mal eben so übrig.

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