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Aktuelles zum Flughafen BER


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich weiß die Wahrheit ist schwer !!!!!!!!!!!!!!!!

Hi Hi !!!!!!! "!" Wieder repariert !!!!!!!!!!! Danke

 

Ach ! Wenn es schon 1000 mal angesprochen ist !!! Warum kapiert es keiner ???

Nicht böse sein !!!

 

Sag mal, wie alt bist Du eigentlich?

Geschrieben (bearbeitet)

Und die Geschichte geht eben doch weiter. Kurzer Blick zurück.

 

Zitat Wikipedia:

 

 

 

Spantax S.A. war eine spanische Charterfluggesellschaft mit Sitz in Madrid und Basis auf dem Flughafen Gran Canaria. Sie war zwischen 1965 und 1982 in eine Reihe schwerer Unglücke und bedeutsamer Pannen verwickelt, die ihr speziell in Deutschland einen schlechten Ruf einbrachten.
Bearbeitet von jared1966
Geschrieben

Nach rbb-Informationen geht die Flughafengesellschaft jetzt von Kosten in Höhe von 4,7 Milliarden Euro aus.

Dieter Dombrowski (CDU) geht sogar davon aus, dass der BER am Ende bis zu 7 Milliarden Euro kosten könnte!

 

http://www.rbb-online.de/politik/thema/Flughafen-BER/BER-Aktuelles/akteure_aktuell/BER-Kosten-teurer1.html

 

http://www.morgenpost.de/flughafen-berlin-brandenburg/article124436525/Kostenprognose-fuer-BER-liegt-jetzt-bei-4-7-Milliarden-Euro.html

Geschrieben

Es ist nicht so sehr erstaunlich, sonder eher erschreckend, wie die gesamte Bevölkerung dieses schwarze Loch für Steuergelder mehr oder minder jetzt mit einem Schulterzucken hinnimmt. Denke, es ist die gefühlte Hilflosigkeit gegenüber dem Handeln der Personen, die für dieses Desaster verantwortlich waren und sind. Deswegen würden wohl auch Baukosten von 10, 12 Milliarden und/oder die Eröffnung in vielleicht erst 5 oder 7 Jahren die gleich Reaktion hervorrufen.

Geschrieben

Deshalb darf sich die Politik auch nicht wundern, dass die Bevölkerung bei vielen Projekten grundsätzlich mittlerweile "Nein" sagt.

Der Wowereit-Effekt hat heute schon bei der SPD und der gesamten Politik einen riesigen Schaden verursacht.

Ebenfalls natürlich auch bei der Bevölkerung und allen Beteiligten Baufirmen. Letztendlich hat meines Erachtens das gesamte System hier versagt, dies sollte als Negativbeispiel nicht nur aktuell, sondern auch noch die nächsten 10, 20 oder mehr Jahre herhalten.

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist nicht so sehr erstaunlich, sonder eher erschreckend, wie die gesamte Bevölkerung dieses schwarze Loch für Steuergelder mehr oder minder jetzt mit einem Schulterzucken hinnimmt. Denke, es ist die gefühlte Hilflosigkeit gegenüber dem Handeln der Personen, die für dieses Desaster verantwortlich waren und sind. Deswegen würden wohl auch Baukosten von 10, 12 Milliarden und/oder die Eröffnung in vielleicht erst 5 oder 7 Jahren die gleich Reaktion hervorrufen.

Im Vergleich zum Eurodesaster und dem jetzigen Griff in die Rentenkasse sind das immer noch Peanuts und verhältnismäßig geringe Probleme. Außerdem wurden der breiten Masse in den letzten Jahren die Milliardenbeträge nur so um die Ohren gehauen. Das stumpft ab. Nicht wenige werden sogar froh sein, dass die Milliarden wenigstens mal im Lande bleiben.

Bearbeitet von Realo
Geschrieben

Am erstaunlichsten an dieser Meldung: Es scheint hier im Thread keinen wirklich vom Hocker zu hauen.

Warum sollte es auch?

 

Dass es deutlich teurer wird, ist jedem klar. Und ob jetzt 3 oder 10 MRD € für so einen Flughafen "angemssen" sind, kann doch kaum jemand beurteilen, das sind Summen, mit denen kaum jemand umgeht. Zudem rechnet jeder andere Bestandteile in so eine Aufstellung rein oder raus...

 

Viel interessanter als solche "um die Ohren geworfene Zahlen" fände ich eine (sauber gerechnete) Gegenüberstellung, was z.B. eine Teileröffnung zusätzlich kostet und welche Optionen man sonst noch hat, um die Kostenexplosion im Rahmen zu halten.

Gewisse Bereiche zu entsorgen und neu aufzubauen mag zwar z.B. vom Material mehr kosten, dafür geht das schneller als eine aufwändige Fehlersuche und Zeit ist auch Geld...

Geschrieben

Es ist nicht so sehr erstaunlich, sonder eher erschreckend, wie die gesamte Bevölkerung dieses schwarze Loch für Steuergelder mehr oder minder jetzt mit einem Schulterzucken hinnimmt. Denke, es ist die gefühlte Hilflosigkeit gegenüber dem Handeln der Personen, die für dieses Desaster verantwortlich waren und sind.

 

Wer ist denn verantwortlich? Da gibts bis heute keine eindeutige Antwort; die Politiker jedenfalls haben es geschafft, sich als Opfer darzustellen.

 

Geschrieben (bearbeitet)

 

Wer ist denn verantwortlich?

 

Na das ist doch wohl allerspätestens seit dem Mehdorn Interview (an der Beuth Hochschule) deutlich geworden.

Es ist von den Architekten eine nach heutigen Sicherheitsstandards nicht zu genehmigende Brandschutzschutzanlage konzipiert worden. Ingenieursversagen also. Weiterer Kostentreiber ist der um ein vielfaches teurer ausgefallene Schallschutz, der von den Anliegern vor Gericht erstritten worden ist.

 

Für mich ist die Kostenexplosion bei solchen Großprojekten noch nie ein Aufregerthema gewesen. Denn erstens ist entscheidend, dass überhaupt gebaut wird damit sich Wirtschaft und Land weiterentwickeln können. Und zweitens sollte einem klar sein, dass die grundsätzlichen Schwierigkeiten, solche Megaprojekte politisch durchzusetzen, es auch einer niedrigen Kostenschätzung zu Beginn bedarf.

Bearbeitet von Käptn_Adler
Geschrieben

Im Vergleich zum Eurodesaster und dem jetzigen Griff in die Rentenkasse sind das immer noch Peanuts und verhältnismäßig geringe Probleme.

Sage das mal Leid tragenden, denen das Geld in Kitas und anderen öffentlichen Einrichtungen fehlt. Vielleicht sollte man diese Effekte mal gegen rechnen, wo das Geld macro ökonomisch sinnvoller angelegt wäre. Ein Elternteil das Dank Kindbetreuung arbeiten gehen kann oder der Staplerfahrer, der nun größere Palletten über neue Flure schiebt.

 

Ich denke aber, wir driften mal wieder ab.

Geschrieben

Und zweitens sollte einem klar sein, dass die grundsätzlichen Schwierigkeiten, solche Megaprojekte politisch durchzusetzen, es auch einer niedrigen Kostenschätzung zu Beginn bedarf.

Genau. Und dann bloß schnell mit dem Bau beginnen und Tatsachen schaffen, damit man nicht mehr zurück kann, wenn die wahren Kosten bekannt werden.

 

Das geschieht nicht nur bei staatlichen Megaprojekten sondern auch im Kleinen, ein staatlicher Bau, der im Kostenrahmen bleibt, ist die absolut Ausnahme.

Geschrieben
Für mich ist die Kostenexplosion bei solchen Großprojekten noch nie ein Aufregerthema gewesen. Denn erstens ist entscheidend, dass überhaupt gebaut wird damit sich Wirtschaft und Land weiterentwickeln können. Und zweitens sollte einem klar sein, dass die grundsätzlichen Schwierigkeiten, solche Megaprojekte politisch durchzusetzen, es auch einer niedrigen Kostenschätzung zu Beginn bedarf.

 

Der ganze Business Case Flughafen ist doch nach diesen Kostensteigerungen hinfällig. Wenn BER sowieso nie sein Geld wieder direkt einspielt, kann man sich auch einen maximal funktionalen Flughafen bauen. Ohne diese ganzen Umwege durch die Mitte und ohne das Shopping. Damit könnte man auch die Kapazität erhöhen und müsste nicht gleich zum Start wieder groß erweitern.
Geschrieben

 

Wenn BER sowieso nie sein Geld wieder direkt einspielt, kann man sich auch einen maximal funktionalen Flughafen bauen. Ohne diese ganzen Umwege durch die Mitte und ohne das Shopping.

 

Also ich finde, es macht schon einen Unterschied, ob der Airport am Ende pro Monat "Summe X" oder "Summe X+Y" einspielt - egal, wieviel er gekostet hat.

 

Das Prinzip "Zentralbereich" hat sich bei vielen - auch deutlich größeren - Flughäfen bewährt, ich sehe keinen Grund, hiervon grundsätzlich "abzuspringen". Beim Nordpier mag es evtl. sinnvoll sein, aber jetzt nochmal das gesamte Grundkonzept über den Haufen zu werfen, hielte ich für Schwachsinn.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Mich würde mal folgendes interessieren: Mehdorn hat jetzt vorgeschlagen,das der alte "Schönefeld" auch nach Eröffnung des neuen BER in Betrieb bleiben soll,da die Kapazität des neuen schon im Eröffnungsjahr erschöpft sei. Nun hat der alte SXF ja eine Betriebserlaubnis ohne Nachflugverbot (und die Betriebserlaubnis kein Verfallsdatum).

Hieße das im Klartext,die Billigflieger am alten Terminal dürfen kommen und gehen wann sie wollen,und nur der neue BER hätte Beschränkungen? Das wäre dann eindeutig Wettbewerbsverzerrung,weil ja die am "alten" ihre Maschinen viele Stunden mehr am Tag einsetzen könnten,und in der Umlaufplanung wesentlich flexibler wären...

Könnte aber im Umkehrschluss auch bedeuten:Alle,die mit Verspätung reinkommen würden,dürften dann als "Ausweichflughafen" den alten SXF ansteuern ?!

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Mit der Eröffnung von BER werden auch die Landebahnen an den neuen Airport "übertragen".

Und damit hört SXF faktisch auf zu existieren.

Ob da noch ein Terminal genutzt wird oder nicht, ist dann egal.

 

Und so neu ist die Idee, das alte Terminal weiter für den Low Cost Verkehr zu Nutzen nun auch nicht.

Allerdings steht das den Plänen für das Regierungsterminal "ein klein wenig" entgegen.

Geschrieben (bearbeitet)

Angesichts des sich abzeichnenden Kapazitätsengpasses sollte die Offenhaltung von SXF ernsthaft diskutiert werden.

Zumindestens als Übergangslösung scheint das sinnvoll.

 

Ich bin außerdem der Ansicht, dass man den Regierungsterminal am TXL einrichten sollte. Schon aus Sicherheitsgründen.

Bearbeitet von Käptn_Adler
Geschrieben

Ich bin außerdem der Ansicht, dass man den Regierungsterminal am TXL einrichten sollte. Schon aus Sicherheitsgründen.

Also der Neubau mag ja nun "ein klein wenig mehr" gekostet haben, aber Du willst das Geld nun gleich mit vollen Händen aus dem Fenster schmeißen!

 

Hast Du auch nur die blasseste Ahnung wieviel Millionen ein "Regierungsflughafen Tegel" pro Jahr kosten würde?

Von den rechtlichen Problemen einmal abgesehen, ist das nun die mit Abstand teuerste aller möglichen Lösungen.

Geschrieben

Mir ist es nach wie vor absolut unverständlich wie man einen Flughafen planen kann, der schon vor der Eröffnung zu wenig Kapazitäten aufweist - von den baulichen Mängeln mal völlig unabhängig.

 

project management lesson 1: clarify needs.

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