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Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie


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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb jaydee:


Der Sinn ist einfach. 1,4 Milliarden Chinesen leben in 2021 weitgehend so, wie wir in 2019 leben konnten. Nur ohne Auslandsreisen. Kann man gut finden oder nicht, aber dem Land ist eine Menge Sch** durch Zero Covid erspart geblieben. Und die Grenze wird man dann wieder öffnen, wenn Corona kontrollierbar ist, zum Beispiel durch neue effizientere Impfstoffe. Das word halt noch nicht 2022 der Fall sein, sondern später. Ist dem Durchschnittschinesem aber auch eher egal. 

 

In der ganzen Schwärmerei und dem schönen Wunschtraum vom coronafreien Leben kann man die systemische Massenüberwachung und das dauerhaft über der Gesellschaft hängende Damoklesschwert der Massenquarantäne mit militärischer Abriegelung, zugenagelten Wohnungstüren etc. natürlich mal vergessen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb jaydee:


Der Sinn ist einfach. 1,4 Milliarden Chinesen leben in 2021 weitgehend so, wie wir in 2019 leben konnten. Nur ohne Auslandsreisen. Kann man gut finden oder nicht, aber dem Land ist eine Menge Sch** durch Zero Covid erspart geblieben. Und die Grenze wird man dann wieder öffnen, wenn Corona kontrollierbar ist, zum Beispiel durch neue effizientere Impfstoffe. Das word halt noch nicht 2022 der Fall sein, sondern später. Ist dem Durchschnittschinesem aber auch eher egal. 

Das die dort leben wie wir 2019 glaubst aber nur du, bzw. zu behaupten, dass Chinesen generell leben wie Europäer. Da scheint einiges an dir vorbeigegangen zu sein. Die Menschen dort erleiden schreckliche Kontrolle durch den Staat. Todesrate ist deutlich höher als die „offiziell“ veröffentlichte. Chinesischer Impfstoff erbrachte bei weitem nicht den Erfolg, welchen man den Menschen in China einreden wollte. 
 

Ich habe beruflich viel mit chinesischen Kollegen Kontakt. Froh, wie die dort unter der Pandemie leben ist niemand von denen. 
Den offiziellen Zahlen glaubt dort niemand. Denn die Realität vor Ort sieht ganz anders aus. 
 

Aber schau, die chinesische Propaganda zieht sogar bei einigen Europäern.

Bearbeitet von Aero88
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Aero88:

Aber schau, die chinesische Propaganda zieht sogar bei einigen Europäern.

Nur bei denen, die noch nie dort waren oder noch nie dort gelebt haben. Auch inländische Reisen sind in CN ein riesiges Problem. Das Risiko ist monströs dann einfach mal für 4 Wochen eingesperrt zu werden. Tauschen würde ich nicht wollen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Aero88:

Das die dort leben wie wir 2019 glaubst aber nur du, bzw. zu behaupten, dass Chinesen generell leben wie Europäer. Da scheint einiges an dir vorbeigegangen zu sein.

 

Ich wohne und arbeite in China. Von daher hättest du dir die Arroganz sparen können. Solche Herablassungen sind leider eine Unsitte in diesem Forum hier, und haben mit einer guten Diskussionskultur nichts zu tun.

 

Wir reden hier über Covid und Lockdowns, und nicht über das allgemeine Leben in China. Entsprechend darauf gemünzt war mein Beitrag. 

 

Mein Eindruck: Bars, Restaurants, Events, Clubs, U-Bahnen sind grundsätzlich Regel offen und voll. Und in einer chinesischen Metropole heißt voll auch "voll". Für U-Bahnen braucht man immer eine OP-Maske. Im Krankenhaus, Behörden, im Fitness-Studio muss man beim Betreten den Health Code vorzeigen. Ansonsten wird der nur zeitweise nach Covid-Ausbrüchen verlangt. Aus meiner Sicht sind das erst einmal kleine Einschränkungen, die mich nicht weiter stören. Vor allem im direkten Vergleich zum letzten Winter in Deutschland. Wie gesagt, international Reisen ist ein großes Problem. Nicht so sehr wegen der 14 Tage in Hotelisolation (die bekommt man mit viel Selbstdisziplin, viel Computerarbeit, einer Sportmatte und Facetime und Netflix schon irgendwie rum, auch hier spreche ich aus Erfahrung). Sondern wegen der extrem teuren und unzuverlässigen Flugverbindungen nach Deutschland. Rückflüge nach China werden regelmäßig gecancelt und dann gibt es Alternativverbindungen etliche Wochen später. Aber wie immer in China, gibt es hier Möglichkeiten, wenn man etwas recherchiert oder netzwerkt. Dann findet man Rückflüge über die Außenhandelskammer, und die finden z.B. sehr zuverlässig statt, mit Isolation in einem hübschen Hotel am Strand, was schon angenehmer ist als die 2**-Buden in den Großstädten.

 

Man kann vom chinesischen Staat halten, was man will. Aber einfach zu sagen, dass eine "Zero Covid" Strategie gescheitert wäre, geht am Thema vorbei. Die Regelungen in China werden von sehr vielen Chinesen unterstützt, selbst von denen, die aus familiären oder geschäftlichen Gründen eigentlich sehr gerne mal wieder unkompliziert das Land verlassen würden. Das hat mit einer generell größeren Angst in Fernost vor Viruserkrankungen zu tun (meine persönliche subjektive Einschätzung), aber auch damit, dass das Einschränken von Freiheitsrechten eher akzeptiert wird, als in Deutschland. Viele Menschen denken eher kollektivistisch denn individualistisch, verglichen zu Westeuropa oder USA. Ähnliches lässt sich auch in Japan, Korea oder Taiwan mit demokratischen Systemen beobachten. Die Bevölkerung nimmt in Fernost Maßnahmen wie Maskentragen oder digitalem Tracking sehr offen hin. Beim Impfen sieht es interessanterweise anders aus.

 

Davon einmal abgesehen wäre eine Öffnung in China zum jetzigen Zeitpunkt wortwörtlich fatal, wenn man nicht gleich in einen harten Lockdown laufen möchte. Es gibt praktisch keine "Genesenen", kaum "Aufgefrischte", und auch nicht sehr viele Geimpfte. Zudem ist die Effektivität der Impfstoffe nicht die gleiche wie bei mRNA. Meine Meinung: Ohne neuartige, hocheffiziente Impfstoffe und einer großen Impfkampagne wird man nicht öffnen können.

 

 

vor einer Stunde schrieb Blablupp:

Nur bei denen, die noch nie dort waren oder noch nie dort gelebt haben. Auch inländische Reisen sind in CN ein riesiges Problem. Das Risiko ist monströs dann einfach mal für 4 Wochen eingesperrt zu werden. Tauschen würde ich nicht wollen.

 

Das Risiko ist nicht monströs, sondern relativ sehr gering. Inlandsflüge sind absolut möglich und werden von vielen auch intensiv und regelmäßig genutzt. Wenn man sich plötzlich in einem Risikogebiet befindet, reichen in aller Regel zusätzliche PCR Tests und Dokumentationen aus. Viel häufiger lässt man einen geplanten Trip dann eher einfach bleiben, wenn Ziel- oder Abfluggemeinde mit Sternchen markiert sind. Man sollte sich auch einmal klar machen, dass wir über Promille-Anteile der Bevölkerung sprechen, die mal für zwei Wochen in ihrem Kiez oder Wohnblock eingesperrt werden. 

 

Bevor mich nun jemand als politischen Feind betrachtet: Ich beziehe mich hierbei ausnahmslos auf die Frage nach Zero Covid.

Geschrieben

Ein weiteres Argument gegen die Aufgabe von Zero Covid in China (die es unabhängig von unseren Ratschlägen hier im Forum so schnell nicht geben wird): Die Bevölkerungsdichte in der chinesischen Küstenregion ist so hoch, dass ein Lockdown schon einigermaßen brutal sein müsste, um beispielsweise den landesweiten R-Wert wieder unter 1 zu bekommen, wenn die Kliniken voll sein sollten. Es gibt auch Studien zur Öffnung der Grenzen, und die lesen sich einigermaßen erschreckend, falls man es ohne langwierige Vorkehrungen machen würde. Mehr dazu gibts im Netz,

hier: https://www.washingtonpost.com/world/asia_pacific/china-covid-borders-reopening/2021/10/27/dc04886e-354b-11ec-9662-399cfa75efee_story.html,

oder hier: https://www.bbc.com/news/world-asia-china-59257496

vor 15 Stunden schrieb Leon8499:

 

In der ganzen Schwärmerei und dem schönen Wunschtraum vom coronafreien Leben kann man die systemische Massenüberwachung und das dauerhaft über der Gesellschaft hängende Damoklesschwert der Massenquarantäne mit militärischer Abriegelung, zugenagelten Wohnungstüren etc. natürlich mal vergessen.

 

 

Noch einmal, um es absolut deutlich klar zu stellen: Ich habe keine Schwärmereien und schöne Wunschträume vom coronafreien Leben von mir gegeben. Und ich bin auch kein Freund von Massenüberwachung, inhumaner Behandlung oder sonstwas in der Art. Ich fände es aber schön, wenn man nicht direkt in die deutsche Zeigefinger-Rethorik verfällt, wenn man sich über Zero Covid in China unterhält. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb jaydee:

 

Ich wohne und arbeite in China. Von daher hättest du dir die Arroganz sparen können. Solche Herablassungen sind leider eine Unsitte in diesem Forum hier, und haben mit einer guten Diskussionskultur nichts zu tun.

 

Wir reden hier über Covid und Lockdowns, und nicht über das allgemeine Leben in China. Entsprechend darauf gemünzt war mein Beitrag. 

 

Mein Eindruck: Bars, Restaurants, Events, Clubs, U-Bahnen sind grundsätzlich Regel offen und voll. Und in einer chinesischen Metropole heißt voll auch "voll". Für U-Bahnen braucht man immer eine OP-Maske. Im Krankenhaus, Behörden, im Fitness-Studio muss man beim Betreten den Health Code vorzeigen. Ansonsten wird der nur zeitweise nach Covid-Ausbrüchen verlangt. Aus meiner Sicht sind das erst einmal kleine Einschränkungen, die mich nicht weiter stören. Vor allem im direkten Vergleich zum letzten Winter in Deutschland. Wie gesagt, international Reisen ist ein großes Problem. Nicht so sehr wegen der 14 Tage in Hotelisolation (die bekommt man mit viel Selbstdisziplin, viel Computerarbeit, einer Sportmatte und Facetime und Netflix schon irgendwie rum, auch hier spreche ich aus Erfahrung). Sondern wegen der extrem teuren und unzuverlässigen Flugverbindungen nach Deutschland. Rückflüge nach China werden regelmäßig gecancelt und dann gibt es Alternativverbindungen etliche Wochen später. Aber wie immer in China, gibt es hier Möglichkeiten, wenn man etwas recherchiert oder netzwerkt. Dann findet man Rückflüge über die Außenhandelskammer, und die finden z.B. sehr zuverlässig statt, mit Isolation in einem hübschen Hotel am Strand, was schon angenehmer ist als die 2**-Buden in den Großstädten.

 

Man kann vom chinesischen Staat halten, was man will. Aber einfach zu sagen, dass eine "Zero Covid" Strategie gescheitert wäre, geht am Thema vorbei. Die Regelungen in China werden von sehr vielen Chinesen unterstützt, selbst von denen, die aus familiären oder geschäftlichen Gründen eigentlich sehr gerne mal wieder unkompliziert das Land verlassen würden. Das hat mit einer generell größeren Angst in Fernost vor Viruserkrankungen zu tun (meine persönliche subjektive Einschätzung), aber auch damit, dass das Einschränken von Freiheitsrechten eher akzeptiert wird, als in Deutschland. Viele Menschen denken eher kollektivistisch denn individualistisch, verglichen zu Westeuropa oder USA. Ähnliches lässt sich auch in Japan, Korea oder Taiwan mit demokratischen Systemen beobachten. Die Bevölkerung nimmt in Fernost Maßnahmen wie Maskentragen oder digitalem Tracking sehr offen hin. Beim Impfen sieht es interessanterweise anders aus.

 

Davon einmal abgesehen wäre eine Öffnung in China zum jetzigen Zeitpunkt wortwörtlich fatal, wenn man nicht gleich in einen harten Lockdown laufen möchte. Es gibt praktisch keine "Genesenen", kaum "Aufgefrischte", und auch nicht sehr viele Geimpfte. Zudem ist die Effektivität der Impfstoffe nicht die gleiche wie bei mRNA. Meine Meinung: Ohne neuartige, hocheffiziente Impfstoffe und einer großen Impfkampagne wird man nicht öffnen können.

 

 

 

Das Risiko ist nicht monströs, sondern relativ sehr gering. Inlandsflüge sind absolut möglich und werden von vielen auch intensiv und regelmäßig genutzt. Wenn man sich plötzlich in einem Risikogebiet befindet, reichen in aller Regel zusätzliche PCR Tests und Dokumentationen aus. Viel häufiger lässt man einen geplanten Trip dann eher einfach bleiben, wenn Ziel- oder Abfluggemeinde mit Sternchen markiert sind. Man sollte sich auch einmal klar machen, dass wir über Promille-Anteile der Bevölkerung sprechen, die mal für zwei Wochen in ihrem Kiez oder Wohnblock eingesperrt werden. 

 

Bevor mich nun jemand als politischen Feind betrachtet: Ich beziehe mich hierbei ausnahmslos auf die Frage nach Zero Covid.

 Wenn du nun also in China lebst und arbeitest, dann erstaunt mich der Satz , dass die Chinesen leben wie wir 2019 um so mehr.

 

Und selbstverständlich nehmen die Chinesen alle Auflagen anstandslos hin. Was haben sie auch für eine andere Chance? Richtig, keine oder Gefängnis bzw. Erziehungslager. 
 

Man kann Apps haben wir man will. Zero-Corona gab und wird es in China niemals geben. Das wissen alle dort. Nur darf dies keiner sagen.

 

Es wundert mich eh, dass diese chinesische Impfplürre noch nicht zwangsverabreicht wird. 
 

Im Oktober wurde übrigens wieder eine Millionenstadt komplett abgeriegelt. Man durfte nur einkaufen gehen.

 

Auch ist dem Land keine Menge Sc**** erspart geblieben. Es wird noch eine ganze Menge ans Tageslicht kommen, sobald das Thema Covid mal wieder bisschen abklingt. Und damit meine ich psychische Folgen. Kollegen berichten von schlimmen Zuständen bei Kindern und Schülern. In entlegenen Regionen, wo es keinerlei Testmöglichkeiten oder Med. Versorgung gab, gab es etliche Todesfälle welche überhaupt niemand von der Regierung zur Kenntnis nahm. 
 

So zu tuen, als wenn das Land super durch die Krise geführt wird, ist einfach falsch. Das solltest du vor Ort eigentlich wissen. 
 

Ein Erfolg der Pandemie lässt sich nicht am Wirtschaftsaufschwung messen, oder ob man mit einer App ins Restaurant darf. Menschen zählen, die die leben und die, die gestorben sind. Und letztere sind in China so einige. 
 

https://www.merkur.de/politik/corona-china-zero-covid-politik-lockdown-quarantaene-lanzhou-peking-olympia-zr-91112354.amp.html

Bearbeitet von Aero88
Geschrieben

Kann mich da nur wiederholen - China ist in Sachen Covid 19 so ziemlich das größte Mysterium der Welt... Dort wo alles begann, die Menschen oft in gigantischen Millionenstädten und engsten Verhältnissen leben - und angeblich nur mal hier und da einige Corona-Fälle - während im Rest der Welt eine Welle die andere jagt, teils trotz etlicher harter Einschnitte... Wer's glaubt wird selig - wie China die Krise "meistert" Für mich eine einzige Propaganda-Maschine und ganz nebenbei wird China noch Export Boom Absahner... Die wahre Kunst des Landes dürfte wohl weniger liegen, Millionenstädte erfolgreich abzuriegeln sondern vielmehr die Wahrheit zu verbergen...

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Aero88:

Zero-Corona gab und wird es in China niemals geben.

 

Zero-Covid Strategie bedeutet nicht "coronafrei", sondern "null Toleranz" gegenüber Coronafällen. Meines Wissens hat es kein einziges Zero-Covid-Land geschafft, dauerhaft coronafrei zu bleiben.

China hat tatsächlich aktuell keine Impfpflicht, obwohl einzelne Städte de fakto eine Impfpflicht eingeführt haben. In denen ohne Impfpflicht sind die Impfquoten wie gesagt teils wirklich niedrig, ohne dass es groß zu Sanktionen kommt. Das Thema Impfen scheint nicht die gleiche Priorität wie in anderen Ländern zu haben. Meinen Impfstatus musste ich in China bislang kein einziges Mal vorzeigen. Man muss ihn aber vor Abflug nach China angeben "falls vorhanden" um Antikörper im Körper zu erklären. 

 

vor 2 Stunden schrieb Tschentelmän:

Für mich eine einzige Propaganda-Maschine

 

Korrekt. Allerdings gibt es tatsächlich keine flächendeckenden Infektionen, ansonsten würde man es selbst in China dank hohem exponentiellem Wachstum von Covid Delta schnell bemerken.
 

vor 5 Stunden schrieb Aero88:

So zu tuen, als wenn das Land super durch die Krise geführt wird, ist einfach falsch.

 

Das habe ich nicht gesagt. 

Geschrieben
Am 5.12.2021 um 00:06 schrieb HAJ98:

Aber ich verstehe den Sinn einer solchen Zero-Covid Strategie nicht. Was ist die langfristige Perspektive? Es ist ja eigentlich klar, dass Covid jetzt erstmal nicht mehr verschwindet. Aber diese ganzen Maßnahmen können aus meiner Sicht ja auch nicht ewig weiter aufrecht erhalten werden. 

 

Der Sinn von Zero Covid ist, durch radikale kurze Maßnahmen langwierige Lockdowns und Covid-Ansteckungen zu vermeiden, bis effektive Impfstoffe oder Therapiemöglichkeiten vorhanden sind. Für Fluglinien natürlich absolut fatal. China hat 98% der internationalen Flüge (pre-Covid) gestrichen.

 

Das ist aber definitiv keine Langzeitstrategie. Singapur und Australien versuchen nun über hohe Impfquoten den Ausstieg aus Zero Covid, mittelmäßig erfolgreich. Vietnam hat seit der Delta-Variante kapituliert und impft nun hinterher. Japan steigt jetzt wieder in Zero Covid ein und macht die Grenzen wieder dicht. Die Öffnung läuft deutlich zäher, als man früher angenommen hat.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb jaydee:

bis effektive Impfstoffe oder Therapiemöglichkeiten vorhanden sind.

Diese sind bereits vorhanden. Haben aber in China leider nur einen bitteren Beigeschmack, sie kommen aus dem bösen, bösen Westen. 
 

Da impft man lieber weiter mit dem hauseigenen Impfstoff und verkauft diesen als die Rettung. Nur glaubt daran in China langsam selbst die Bevölkerung nicht mehr. 

vor 9 Stunden schrieb jaydee:

 


 

 

Das habe ich nicht gesagt. 

Doch tust du permanent. Du verkaufst die Zero-Covid Strategie die ganze Zeit als das Mittel der Wahl. Willst erzählen die Chinesen leben wie wir 2019 und denen ist eine ganze Menge erspart geblieben. Und beides stimmt hinten und vorne nicht. Und das du, der angeblich dort lebt und arbeitet, dieser ganzen Propaganda deinen Glauben schenkst mir solchen Aussagen, ist einfach erstaunlich.  

Bearbeitet von Aero88
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Aero88:

Diese sind bereits vorhanden. Haben aber in China leider nur einen bitteren Beigeschmack, sie kommen aus dem bösen, bösen Westen. 

Richtig.

 

vor 5 Stunden schrieb Aero88:

Doch tust du permanent. Du verkaufst die Zero-Covid Strategie die ganze Zeit als das Mittel der Wahl.

Das tue ich nicht. Es gibt auch noch Grautöne zwischen "Zero Covid ist das beste" und "Zero Covid ist das schlimmste", und auf die wollte ich aufmerksam machen. Für Europa ist Zero Covid überhaupt keine Option (ich wiederhole mich hier). Aber einige asiatische Länder fahren insgesamt nicht schlecht damit. Ja, Reisen und Bürgerrechte sind eingeschränkt in China, aber auch in Australien, Neuseeland, Taiwan, etc. Aber dafür haben sie auch keine 700.000 Corona-Toten oder Dauerlockdowns wie Europa oder die USA. Was besser ist, darüber habe ich in keinem Beitrag geurteilt und da gibt es unterschiedliche Meinungen zu. 

Bearbeitet von jaydee
typo
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb EDCJ:

In dem Artikel heißt es,Mitarbeiter seien wegen Corona ausgefallen . Wirklich erkrankt,oder wegen den Maßnahmen ? Es häufen sich Falle,wo die Krankenzahlen steigen,weil Firmen nicht mehr die täglichen MA-Tests bezahlen wollen....

  

Es wundert mich, dass es das überhaupt noch gibt. Es gibt sichere, ausserordentlich gut wirkendende (und kostenlose) Impfstoffe gegen Covid19. Warum also Unternehmensvermögen für die täglichen Tests ausgeben?

 

Wer sich nicht impfen lassen möchte soll sich halt täglich testen, oder Urlaub abbauen, krank feiern, unbezahlt frei nehmen oder einen Arbeitgeber suchen, der die 3G-Regel am Arbeitsplatz nicht konsequent umsetzt.

Geschrieben (bearbeitet)

Bitte sachlich beimThema bleiben - Ich mußte hier mal aufräumen und etliches verschieben, die Beiträge findet ihr...   nirgendwo mehr.

Bearbeitet von jubo14
Link ins Leere entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

Marokko verlängert das Flugverbot bis zum 31.12.21.

https://www.garda.com/crisis24/news-alerts/554361/morocco-authorities-extend-flight-suspension-until-further-notice-as-of-dec-10-to-combat-covid-19-and-its-variants-update-85

 

Indien verschiebt die Aufnahme des regulären internationalen Luftverkehrs auf den 1.2.22. Die aktuellen Regelungen zwischen Indien und anderen Ländern gelten vorerst weiter.

https://www.livemint.com/news/india/regular-international-passenger-flights-to-remain-suspended-till-31-jan-11639054432484.html

Bearbeitet von Emanuel Franceso
Geschrieben

Auch die Bundesregierung beteiligt sich am Corona-Aktionismus-Spektakel und erklärt das Vereinigte Königreich zum Virus-Variantengebiet. Ab Montag Morgen dürfen nur noch Personen mit Wohnsitz in Deutschland aus UK einreisen und müssen zwingend 14 Tage in Quarantäne.

 

Bei der Vernetzung zwischen den beiden Staaten kommt das ca. fünf Wochen zu spät. Aber gut. 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Auch die Bundesregierung beteiligt sich am Corona-Aktionismus-Spektakel und erklärt das Vereinigte Königreich zum Virus-Variantengebiet. Ab Montag Morgen dürfen nur noch Personen mit Wohnsitz in Deutschland aus UK einreisen und müssen zwingend 14 Tage in Quarantäne.

 

Bei der Vernetzung zwischen den beiden Staaten kommt das ca. fünf Wochen zu spät. Aber gut. 

Weil man dem Irrglaube verfällt, es noch aufhalten zu können. Der Lockdown in NL ist der gleiche Unsinn. Wenn am 14. Januar in NL mglw. gelockert wird, gehen die Zahlen eh wieder nach oben. 

In der FT/Twitter stand, das in London 111 von 169 Patienten nicht primär wegen Corona behandelt werden. Die Fälle wurden nach PCR Test bei Aufnahme entdeckt. 

https://mobile.twitter.com/drraghibali/status/1472134530173702145

 

In HK wurde mglw. die Ursache herausgefunden, warum Omikron weniger schwere Verläufe hervorruft:

https://mobile.twitter.com/sailorrooscout/status/1471100513353613314

Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten schrieb Viele_Flieger:

Wenn am 14. Januar in NL mglw. gelockert wird, gehen die Zahlen eh wieder nach oben. 

 

Man wird die Zeit jedoch sicherlich nutzen, um zu Boostern was nur möglich ist. Außerdem ist keineswegs sicher, ob und inwieweit Mitte Januar tatsächlich gelockert wird... Und noch dazu - gerade wegen Omikron vermutlich der Vorgeschmack für Deutschland, denn ein harter Lockdown ist hier erstmal völlig alternativlos und noch dazu extrem dringend...  Man kann nur hoffen, dass die deutsche Politik nicht schon wieder totalversagt - leider ist Skepsis angebracht...

 

Sicher ist nur, dass die nächsten Wochen die Wahrheit ans Licht bringen - was passiert, wenn Omikron mit voller Wucht auf eine mitteleuropäische Bevölkerung trifft, die ca. 70-85% vollständig geimpft und vielleicht zu einem Drittel geboostert ist... Entweder wir kommen mit einem blauen Auge davon - oder wir erleben unser blaues Wunder und stehen ziemlich blöd da, fast wieder am Anfang der Pandemie...

Bearbeitet von Tschentelmän
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Auch die Bundesregierung beteiligt sich am Corona-Aktionismus-Spektakel und erklärt das Vereinigte Königreich zum Virus-Variantengebiet. Ab Montag Morgen dürfen nur noch Personen mit Wohnsitz in Deutschland aus UK einreisen und müssen zwingend 14 Tage in Quarantäne.

 

Bei der Vernetzung zwischen den beiden Staaten kommt das ca. fünf Wochen zu spät. Aber gut. 

Bei der Vernetzung gibt es wie bei vielen anderen früher "normalen" Kontakten (= vor Brexit) sehr große Schwierigkeiten, bzw. effektiv gekappte Informationskanäle.

Dies hat auch nicht vor dem Gesundheitswesen halt gemacht.

UK - oder genauer die aktuelle Britische Regierung tut aus Parteitaktischen Gründen absichtlich nichts, um in den bisher existierenden Informationskanälen mit der EU und deren Mitgliedsländern zu bleiben, bzw. in irgendeiner Form noch teilzunehmen.

 

Die Entscheidung der Einstufung als Variantengebiet dürfte daher nicht als Aktionismus zu sehen sein.

Es läßt eher vermuten, daß das NHS bzw. das zuständige Ministerium in London nicht entsprechend agieren kann (schlicht unfähig) oder will ("Maulkorb") - so unverständlich es unter den gegebenen Umständen aus unserer Sicht auch sein mag.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Tschentelmän:

 

Man wird die Zeit jedoch sicherlich nutzen, um zu Boostern was nur möglich ist. Außerdem ist keineswegs sicher, ob und inwieweit Mitte Januar tatsächlich gelockert wird... Und noch dazu - gerade wegen Omikron vermutlich der Vorgeschmack für Deutschland, denn ein harter Lockdown ist hier erstmal völlig alternativlos und noch dazu extrem dringend...  Man kann nur hoffen, dass die deutsche Politik nicht schon wieder totalversagt - leider ist Skepsis angebracht...

 

Sicher ist nur, dass die nächsten Wochen die Wahrheit ans Licht bringen - was passiert, wenn Omikron mit voller Wucht auf eine mitteleuropäische Bevölkerung trifft, die ca. 70-85% vollständig geimpft und vielleicht zu einem Drittel geboostert ist... Entweder wir kommen mit einem blauen Auge davon - oder wir erleben unser blaues Wunder und stehen ziemlich blöd da, fast wieder am Anfang der Pandemie...


Dumm nur, dass Omikron weit weniger gefährlicher ist als uns die deutschen Medien und Politik weiß machen wollen. Es ist zwar leichter übertragbar, aber die wenigsten haben wirklich Symptome und noch weniger haben Verläufe, die zu einem Krankenhausaufenthalt führen. Mit den ganzen (in meinen Augen) sinnlosen Lockdowns und Maskenpflichten bewirkt man genau das Gegenteil: man baut das Immunsystem ab, und wird somit deutlich anfälliger für Krankheiten. Sieht man ja jetzt bereits an den Kleinsten, die eine Infektion nach der nächsten anschleppen, und das in deutlich höherer Frequenz als sonst üblich. Geschuldet ist dies den Schließungen von Kitas und Schulen in den letzten anderthalb Jahren. Aber da müsste die Politik mal auf die Mediziner hören, die wirklich Ahnung von der Materie haben, und auch über den Tellerrand schauen können. Drosten, Lauterbach und Streeck sind zwar auch Profis auf ihrem Gebiet, vergessen aber anscheinend den Blick über Tellerrand. Zumindest macht dies so bei mir den Eindruck.

 

Und ja, Impfen ist wichtig, aber zu häufiges Impfen ist auch nicht gut, da das Virus so leichter resistent werden kann. Wir müssen lernen, mit diesem Virus zu leben, so wie wir es bereits mit dem Influnza-Virus machen. 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb moddin:

Dumm nur, dass Omikron weit weniger gefährlicher ist als uns die deutschen Medien und Politik weiß machen wollen. Es ist zwar leichter übertragbar, aber die wenigsten haben wirklich Symptome und noch weniger haben Verläufe, die zu einem Krankenhausaufenthalt führen

 

... Wobei diese Erkenntnis maßgeblich aus Südafrika stammt - mit einer durchschnittlich deutlich jüngeren Bevölkerung - bzw meist auch Infizierten der jüngeren Generation, von denen die meisten von einer früheren Corona-Variante genesen sind... 

 

Letztendlich ist es aber reine Mathematik - wenn Omikron pro Einzelfall bspw. 70% weniger Krankenhausbehandlung erfordern sollte - zugleich aber in einem höheren Gegen-Verhältnis ansteckender ist und sich entsprechend schnell verbreitet - dann bedeutet das im Vergleich zu jetzt mehr Stress fürs Gesundheitssystem... Aber genau diese Faktoren sind nun ja noch nicht genau bekannt, gerade auch hinsichtlich unserer Bevölkerungsstruktur, die sich wesentlich von der in Südafrika unterscheidet... Im Moment kann man das Geschehen mit Omikron tatsächlich nur gespannt beobachten... 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb moddin:

Und ja, Impfen ist wichtig, aber zu häufiges Impfen ist auch nicht gut, da das Virus so leichter resistent werden kann.

 

Da verstehe ich den medizinischen Zusammenhang jetzt nicht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb Viele_Flieger:

Weil man dem Irrglaube verfällt, es noch aufhalten zu können.

 

Korrekt, das Virus will sich einfach nicht an Staatsgrenzen halten und die Menschen in Mitteleuropa hatten sie sogar schon mal fast zum Verschwinden gebracht; jetzt sind sie in voller Wucht im "vereinten Europa" wieder da...

 

(die Flüge heute von UK nach 'Europa' sind übrigens alle sehr gut gebucht, man holt sich also schnell noch ein paar Tausend Virenträger ins Land, toller Aktionismus...).

 

 

vor 6 Stunden schrieb Tschentelmän:

Man wird die Zeit jedoch sicherlich nutzen, um zu Boostern was nur möglich ist.

 

Wo jetzt genau?

 

Man kann dem NHS und der Politik in UK viel vorwerfen, beim Impfen und Boostern wird nicht sonderlich zaghaft agiert. Um vom unnötigen und ja auch falschen Schwarz-Weiß wegzukommen, am Freitag gab es in UK 817,625 Booster. An einem Tag. Und es ist schlicht undenkbar, dass am Wochenende irgendeine Impfstation geschlossen wird.

 

 

Bearbeitet von medion
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