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Geschrieben

Eine Copa-Maschine von Panama-City nach Tampa drehte wegen eines vermeintlichen Bombenalarms um - der verdächtige Gegenstand auf der Toilette entpuppte sich dann aber zum Glück nur als Windel, die in eine schwarzen Plastiktüte gesteckt wurde.

 

 

 

https://www.spiegel.de/panorama/copa-airline-bombenalarm-auf-flug-von-panama-nach-florida-wegen-einer-windel-a-bb7aebbd-a3ef-4968-8a65-4b6356b74cc2

Geschrieben (bearbeitet)

Zufällig, da die Flugzeuggeräusche über mir am wuppertaler Himmel eben recht laut waren (A320 im Landeanflug sind hier relativ laut), habe ich mal auf Flightradar24 gestöbert und gesehen, dass sich in DUS am Beginn der Startbahn eine A320 der Eurowings aufstellte, während sich eine B787-9 der Qatar (A7-BHN) im unmittelbaren Anflug befand; laut Flightradar24 nur noch 600ft hoch (was ja nicht so genau hinkommen muss). Mir wurde da ganz anders! Folgerichtig hat die B787 dann einen Durchstart ausgeführt und konnte nach einer Schleife landen. Die A320 ist dann nach diesem Vorfall (und vor einer weiteren landenden Maschine) gestartet.

Frage: Ist das bereits ein Zwischenfall? Und nächste Frage: Kommt so etwas öfters vor?

Ich bin doch schon ab und zu mitgeflogen (200x ?), aber so etwas habe ich noch nicht aktiv erlebt - daher die Laienfragen.

Bearbeitet von Gerhard
Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Gerhard:

Frage: Ist das bereits ein Zwischenfall? Und nächste Frage: Kommt so etwas öfters vor?

Ja so etwas kommt regelmäßig vor, und ist normalerweise kein Zwischenfall, da der Tower ab einer gewissen Entfernung der anfliegenden Maschine einfach die "Notbremse" zieht, und die anfliegende Maschine in den go-around schickt wenn die startende Maschine nicht rechtzeitig oder gar nicht starten kann.

Geschrieben (bearbeitet)

Ein dienstfreier Pilot, unterwegs auf dem Jump Seat im Cockpit, hat gestern (Sonntag 22.10.23) auf Horizon Air Flug 2059 (ein E175 unterwegs von Seattle Paine Field nach San Francisco) versucht, im Flug die Triebwerke auszuschalten. Der Crew gelang es, den Piloten aus dem Cockpit zu entfernen und das Flugzeug sicher in Portland (Oregon) zu landen.

https://www.seattletimes.com/business/boeing-aerospace/alaska-air-off-duty-pilot-tries-to-shut-off-engines-on-flight-from-everett/?utm_source=twitter&utm_medium=social&utm_campaign=article_inset_1.1

https://news.alaskaair.com/alaska-airlines/information-on-alaska-airlines-flight-2059-operated-by-horizon-air/

Bearbeitet von Emanuel Franceso
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Emanuel Franceso:

Ein dienstfreier Pilot, unterwegs auf dem Jump Seat im Cockpit, hat gestern (Sonntag 22.10.23) auf Horizon Air Flug 2059 (ein E175 unterwegs von Seattle Paine Field nach San Francisco) versucht, im Flug die Triebwerke auszuschalten. Der Crew gelang es, den Piloten aus dem Cockpit zu entfernen und das Flugzeug sicher in Portland (Oregon) zu landen.

 

Hier ohne Zahlschranke (>1x pro Monat)

https://komonews.com/news/local/alaska-airlines-arrest-pilot-cockpit-jump-seat-flight-deck-everett-san-francisco-portland-seattle-washington-oregon-california-security-threat-credible-police-port-fbi-investigation-charges-attempted-murder-reckless-endangerment-aircraft-jail-multnomah#

Geschrieben

Ist halt n klassisches Problem der höchstmöglichen Ineffizienz beim de-boarding: Schön geordnet von vorne nach hinten aussteigen. Hinten ist noch voll, während vorne schon leer ist...

In Europa wäre das so vermutlich nicht passiert, weil da die Fluggäste relativ zügig versuchen, nach vorne zum Ausgang durchzukommen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb abdul099:

Ist halt n klassisches Problem der höchstmöglichen Ineffizienz beim de-boarding: Schön geordnet von vorne nach hinten aussteigen. Hinten ist noch voll, während vorne schon leer ist...

In Europa wäre das so vermutlich nicht passiert, weil da die Fluggäste relativ zügig versuchen, nach vorne zum Ausgang durchzukommen.

Und das Durchschnittsgewicht ist auch ein anderes.

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb FKB:

Und das Durchschnittsgewicht ist auch ein anderes.

Naja, wir geben zur Zeit alles um den Abstand zu verkleinern wenn ich mir die heutige Jugend in der breite anschaue.

Normal gebaut gibt es wenige gegenüber früher. Eher rappeldürr, oder dann schon eher den Stadtplan von Wiesbaden

(1.Ring, 2.Ring, Äppelallee).

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb abdul099:

Ist halt n klassisches Problem der höchstmöglichen Ineffizienz beim de-boarding: Schön geordnet von vorne nach hinten aussteigen. Hinten ist noch voll, während vorne schon leer ist...

In Europa wäre das so vermutlich nicht passiert, weil da die Fluggäste relativ zügig versuchen, nach vorne zum Ausgang durchzukommen.

 

 

Man könnte. Natürlich auch von Hinten nach vorne entladen.

 

Oder sowohl über die Brücke  (vorn) , als auch über Treppe (hinten) gleichzeitig entladen ( und beladene ). 

 

Letzteres wäre mit Sicherheit zusätzlich auch am effektivsten, benötigt aber ist. 2 Gates gleichzeitig.

 

 

Geschrieben

Noch effizienter wäre es, wenn auf der kompletten Länge des Fliegers ne komplette Spalte (z.B. alle auf Sitz C) aufstehen und Zeug nehmen würde und als eine Kolonne rausgehen. Und dann kommt D, dann B usw.

Man würde über die komplette Länge des Fliegers daran arbeiten, dass Leute raus kommen, statt dass irgendwo dann 25 Leute nur einstehen, weil einer seine Hand nicht in den Ärmel der Jacke kriegt.

 

Aber diese Diskussion hat abgesehen vom obigen Thema dann doch wenig mit Zwischenfällen zu tun. Ich schlage deshalb vor, das nicht weiter hier zu erörtern, sondern bei Bedarf n neuen Thread zu eröffnen.

 

Noch zum Thema: Die ATR-72 hatte extra ne Stütze, die man unter den Hintern bauen konnte. Das der Ausgang dort hinten ist und alle Passagiere so schnell wie möglich nach hinten laufen, hätte man sonst regelmäßig Kratzer im Lack gehabt...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb abdul099:

Ist halt n klassisches Problem der höchstmöglichen Ineffizienz beim de-boarding: Schön geordnet von vorne nach hinten aussteigen. Hinten ist noch voll, während vorne schon leer ist...

In Europa wäre das so vermutlich nicht passiert, weil da die Fluggäste relativ zügig versuchen, nach vorne zum Ausgang durchzukommen.


Gefährliches Halbwissen!?

Das was B6 da passiert ist, hat wenig mit dem De-Boarding zu tun; das war ein Lapsus des Lademeisters!

Man macht die Holds 1&2 bei einem A321 nicht leer, wenn sie hinten noch voller Paxe ist! Jeder mit einem Mindestverstand von Weight & Balance sollte das wissen.

Ja, man belädt beim 321 die 31 & 32 zuerst, damit die Mühle im Flug im Trim bleibt, aber am Boden wird der 321 ratzfatz tail-heavy und setzt sich auf den Hintern, wie in JFK passiert!

Das hat nix mit Europa & Amerika oder mit den mutmaßlichen Pax-Gewichtsklassen zu tun - das war Schmu par excellence der Loader!

Bearbeitet von C46
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb C46:

Man macht die Holds 1&2 bei einem A321 nicht leer, wenn sie hinten noch voller Paxe ist! Jeder mit einem Mindestverstand von Weight & Balance sollte das wissen.

 

Ja, aber ohne Paxe sitzt das Ding ja auch nicht auf dem Hintern. Und wenn nur vorne Paxe sind, wird es nur noch stabiler. Also ist schon ein Problemchen, wenn man so deboarded wie in den USA üblich: Reihe um Reihe, von vorne nach hinten. Dann hast nämlich garantiert irgendwann die Situation, dass hinterm Hauptfahrwerk noch alles voll und davor quasi leer ist.

Eventuell könnte der Lademeister das abfangen, wenn man nicht vorne den Hold leer macht. Ändert aber nichts daran, dass man das Problem auch nicht hätte, wenn man nicht oben vorne leer machen würde.

 

Dazu muss ich kein Lademeister sein und n speziellen Kurs in Weight&Balance belegt haben. Gibt ne ganze Menge anderer Bildungswege, sie das nötige Wissen vermitteln, sich sowas auch selbst herzuleiten - sogar über "das macht man halt nicht"-Regeln hinaus. Deswegen Halbwissen zu unterstellen ist deshalb schon ne gewagte Aussage.

 

Aber du darfst mir gerne Inkompetenz per PN unterstellen oder n anderes Thema aufmachen. Als Zwischenfall hingegen gibt das Thema glaub nicht mehr viel her, und ich bin deswegen erst mal hier raus.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 23.10.2023 um 17:16 schrieb Emanuel Franceso:

Ein dienstfreier Pilot, unterwegs auf dem Jump Seat im Cockpit, hat gestern (Sonntag 22.10.23) auf Horizon Air Flug 2059 (ein E175 unterwegs von Seattle Paine Field nach San Francisco) versucht, im Flug die Triebwerke auszuschalten. Der Crew gelang es, den Piloten aus dem Cockpit zu entfernen und das Flugzeug sicher in Portland (Oregon) zu landen.

Die Strafanzeige gegen den Off-Duty Piloten ist jetzt veröffentlicht worden. Darin wird die Abfolge der Ereignisse detailliert nachgezeichnet: 

https://x.com/jonostrower/status/1716876925636129217?s=61&t=IjQ7iKXoMlR5ztb9NyZULg

Bearbeitet von jetstream
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb abdul099:

 

Ja, aber ohne Paxe sitzt das Ding ja auch nicht auf dem Hintern. Und wenn nur vorne Paxe sind, wird es nur noch stabiler. Also ist schon ein Problemchen, wenn man so deboarded wie in den USA üblich: Reihe um Reihe, von vorne nach hinten. Dann hast nämlich garantiert irgendwann die Situation, dass hinterm Hauptfahrwerk noch alles voll und davor quasi leer ist.

Eventuell könnte der Lademeister das abfangen, wenn man nicht vorne den Hold leer macht. Ändert aber nichts daran, dass man das Problem auch nicht hätte, wenn man nicht oben vorne leer machen würde.

 

Dazu muss ich kein Lademeister sein und n speziellen Kurs in Weight&Balance belegt haben. Gibt ne ganze Menge anderer Bildungswege, sie das nötige Wissen vermitteln, sich sowas auch selbst herzuleiten - sogar über "das macht man halt nicht"-Regeln hinaus. Deswegen Halbwissen zu unterstellen ist deshalb schon ne gewagte Aussage.

 

Aber du darfst mir gerne Inkompetenz per PN unterstellen oder n anderes Thema aufmachen. Als Zwischenfall hingegen gibt das Thema glaub nicht mehr viel her, und ich bin deswegen erst mal hier raus.


Eine Frage ist keine Unterstellung - tut mir leid, wenn Du das so aufgenommen hast!

Auf der anderen Seite habe ich aber noch keinen Unterschied gesehen, wie in Europa & den USA deboarded wird, wenn der Flieger an einer Jetbridge steht.

Auch hier steigen die Paxe vorne zuerst aus - es würde sich also das gleiche Problem ergeben!

Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiß nicht, ob das hier rein passt - wenn nicht bitte verschieben.

Der Flughafen von Machatschkala (MCX), Russland, ist heute Abend von mehreren Hundert Islamisten gestürmt worden, die die Passagiere eines Redwingsfluges abpassen wollten, wahrscheinlich um Juden zu töten. Gleichzeitig stellten die Eindringlinge die Forderung, dass der Flugverkehr zwischen Israel und der russischen Republik Dagestan eingestellt wird. 
Die russische Regierung hat in einem Statement erklärt, Spezialkräfte hätten um 19:20 GMT die Kontrolle über den Flughafen wiedererlangt. Zwei Flüge wurden umgeleitet, anscheinend nach Mineranye Vody (MVR).

 

https://www.turan.az/ext/news/2023/-/free/Actual_report/en/10336.htm

 

https://www.aviation24.be/airports/makhachkala-airport-mcx/rioters-storm-makhachkala-airport-in-dagestan-russia-amidst-arrival-of-flight-from-tel-aviv/

Bearbeitet von BWE320
Geschrieben

Mir war gar nicht bewusst, dass manche Piloten amerikanischer Airlines eine Waffe im Flugzeug tragen dürfen. Voraussetzung ist die Teilnahme am "Federal Flight Deck Officer“-Programm.

 

Eigentlich gehört der Fall in die Zwischenfälle 2022, allerdings wurde er erst jetzt bekannt - aufgrund eines Gerichtsprozess gegen einen ehemaligen Copiloten von Delta Airlines. Er soll seinem Captain angedroht haben, ihn zu erschießen wenn er wegen eines medizinischen Notfalls zwischenlandet. Offiziell wurde der Vorfall bei Delta nicht bestätigt, aber die Verbindung zur Airline scheint deutlich zu sein. Sicherlich ein absoluter Einzelfall - dennoch auch ein Beispiel, dass bewaffnetes Personal an Bord nicht immer gut ist.

 

 

https://www.businessinsider.com/delta-pilot-threatened-to-shoot-captain-if-he-diverted-plane-2023-11

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb aaspere:


Die Geiselnahme dauert nach wie vor an … seit gestern Abend ist kein Flugzeug mehr in HAM abgehoben. Es gab alleine gestern Abend 27 Annullierungen und ca. 3.200 betroffene Fluggäste. Auch heute wurde bislang bis in den Mittag hinein alles großflächig annulliert: Knapp 40 Ankünfte und mehr als 55 Abflüge sind bislang entweder gestrichen oder stark verspätet. 
 

https://www.aerotelegraph.com/mann-rast-mit-auto-auf-vorfeld-flughafen-hamburg-stellt-betrieb-ein

 

Während die meisten Airlines gar nicht erst in Richtung HAM abgeflogen sind, versucht dennoch der ein oder andere sein Glück. Eine Corendon würde gerne in knapp 40 min landen … Ryanair, Pegasus und Sun Express ebenfalls. Abwarten, ob es tatsächlich nach HAM oder an einen Alternate (BRE,HAJ,LBC,BER) geht.

Bearbeitet von Avroliner100
Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten schrieb Avroliner100:


Die Geiselnahme dauert nach wie vor an … seit gestern Abend ist kein Flugzeug mehr in HAM abgehoben. Es gab alleine gestern Abend 27 Annullierungen und ca. 3.200 betroffene Fluggäste. Auch heute wurde bislang bis in den Mittag hinein alles großflächig annulliert: Knapp 40 Ankünfte und mehr als 55 Abflüge sind bislang entweder gestrichen oder stark verspätet. 
 

https://www.aerotelegraph.com/mann-rast-mit-auto-auf-vorfeld-flughafen-hamburg-stellt-betrieb-ein

 

Während die meisten Airlines gar nicht erst in Richtung HAM abgeflogen sind, versucht dennoch der ein oder andere sein Glück. Eine Corendon würde gerne in knapp 40 min landen … Ryanair, Pegasus und Sun Express ebenfalls. Abwarten, ob es tatsächlich nach HAM oder an einen Alternate (BRE,HAJ,LBC,BER) geht.

die RYR geht wohl nach BRE, die Türken vsl  alle nach HAJ (was sie ja normal eh schon recht häufig frequentieren).

 

Sind wohl aufgebrochen, da die Nullsteuerung für Anflüge HAM zeitweise nicht kontinuierlich fortgeführt wurde und sind just in der Zeit wo mal kurz nicht reguliert war abgehoben.

Bearbeitet von derflo95

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