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Wie kann der Flughafen BER wachsen


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Geschrieben

Wurde nicht der Bereich C am BER (also der Teil,wo jetzt überwiegend EJU abfliegt) speziel für AB-Umsteiger geplant ? Das einzige,was dort fehlt,ist eine Smoking-Area für Umsteiger.Aber ansonsten doch voll nutzbar,sehe ich so.

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb born4fly:

Wurde nicht der Bereich C am BER (also der Teil,wo jetzt überwiegend EJU abfliegt) speziel für AB-Umsteiger geplant ? Das einzige,was dort fehlt,ist eine Smoking-Area für Umsteiger.Aber ansonsten doch voll nutzbar,sehe ich so.

Für T1-Airlines ist alles umsteigefähig ausgelegt, egal ob Schengen/Schengen, Non-Schengen/Schengen oder Schengen/Non-Schengen. Ist alles darstellbar und findet auch täglich - wenn auch auf geringem Niveau - statt.

Eine Smoking-Area im Bereich C/D gibt es relativ zentral bei D02. Wenn du auf den Pier Süd anspielst (eigentlich Gatebereich A): Dort gibt es eine Smoking-Area beim Gate A38.

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Klaus:

Für T1-Airlines ist alles umsteigefähig ausgelegt, egal ob Schengen/Schengen, Non-Schengen/Schengen oder Schengen/Non-Schengen. Ist alles darstellbar und findet auch täglich - wenn auch auf geringem Niveau - statt.

Eine Smoking-Area im Bereich C/D gibt es relativ zentral bei D02. Wenn du auf den Pier Süd anspielst (eigentlich Gatebereich A): Dort gibt es eine Smoking-Area beim Gate A38.

Ich hatte auf den Nachmittagsflug aus Stuttgart letzte Woche Donnerstag ein Pärchen neben mir sitzen die von Stuttgart via BER nach Stockholm flogen - aus Ihrer Sicht "seien viele Flüge über BER" gelistet, und funktioniert auch immer ganz gut"... 

 

Damit biete sich EW als potentieller "HomeCarrier" für ein potentielles Drehkreuz an. Vielleicht schaut man sich hier doch schon die Entwicklung im Rahmen der Lufthansa Gruppe die Situation intern "anders" an, als immer nach außen kommuniziert wird. Nur weil es kein "LH" Drehkreuz wird, heißt es ja nicht, dass es ein (wenn auch kleines) EW Drehkreuz werden könnte. 

 

Wie oben schon erwähnt, jeder Pax, der nicht über die LH Drehkreuze sondern über Paris, London Istanbul, Dubai läuft, zahlt kein Geld an die LH Gruppe. Zu  einem Drehkreuz gehört auch immer der europäische Zulieferverkehr - den muss man erstmal aufbauen und dann kann man auch irgendwann größeres Gerät füttern.

Unabhängig davon stellt sich mir auch die Frage, wie hoch der politische Druck vielleicht irgendwann wird - die Unzufriedenheit dort steigt ja - gefühlt - auch kontinuierlich an.

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Stef1704:

Unabhängig davon stellt sich mir auch die Frage, wie hoch der politische Druck vielleicht irgendwann wird - die Unzufriedenheit dort steigt ja - gefühlt - auch kontinuierlich an.

Also ich habe ja schon viel aus Berliner Reihen gehört, Liter an vergossenen Krokodilstränen toleriert und die ausgelebte Opferrolle sanftmütig belächelt. Aber das muss wirklich ein neuer Höhepunkt in Sachen Hopeium sein.

 

Ist wirklich eure Hoffnung "Die Politik soll mal bitte den bösen Konzern zwingen, wenn er schon nicht freiwillig unseren chaotischen, teuren, zu spät eröffneten und einfach in einer wirtschaftlich armen Gegend Deutschlands stehenden Flughafen zum Drehkreuz ernennen will"?

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Lucky Luke:

Also ich habe ja schon viel aus Berliner Reihen gehört, Liter an vergossenen Krokodilstränen toleriert und die ausgelebte Opferrolle sanftmütig belächelt. Aber das muss wirklich ein neuer Höhepunkt in Sachen Hopeium sein.

 

Ist wirklich eure Hoffnung "Die Politik soll mal bitte den bösen Konzern zwingen, wenn er schon nicht freiwillig unseren chaotischen, teuren, zu spät eröffneten und einfach in einer wirtschaftlich armen Gegend Deutschlands stehenden Flughafen zum Drehkreuz ernennen will"?

 

Hat ja so keiner geschrieben und persönliche Gedankengänge sind bekanntlich frei. 

 

Fakt ist aber, dass die Rückzahlungen an die EU Beihilfen und deren Rahmenbedingungen demnächst auslaufen, und somit entsprechende Anreize für andere Anbieter gesetzt werden könnten. In dessen Folge wird der Markt für andere Anbieter interessanter. Früher oder später werden auch weitere Lizenz Freigaben / oder Ergänzungen in Luftverkehrsabkommen, welche ebenfalls die Möglichkeiten bieten das Angebot zu erhöhen.

 

Fakt ist auch - wie erwähnt, dass EW erste Umsteigeoptionen via BER anbietet.       

 

Fakt ist auch, dass man als Marktteilnehmer irgendwann reagieren muss, wenn ein großer Kuchenteil des Marktes von anderen gegessen wird - das kann man gerne proaktiv machen oder - wie in Deutschland inzwischen leider schon fast selbstverständlich: über die böse Konkurrenz meckern und nach Subventionen oder anderen Unterstützungen schreien - was aber ein generelles Probleme in der deutschen Wirtschaft zu sein scheint.  

 

Mein Ausdruck "Politischer Druck" bezeichnet daher keine Einbahnstraße.

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Stef1704:

Ich hatte auf den Nachmittagsflug aus Stuttgart letzte Woche Donnerstag ein Pärchen neben mir sitzen die von Stuttgart via BER nach Stockholm flogen - aus Ihrer Sicht "seien viele Flüge über BER" gelistet, und funktioniert auch immer ganz gut"... 

 

Damit biete sich EW als potentieller "HomeCarrier" für ein potentielles Drehkreuz an. Vielleicht schaut man sich hier doch schon die Entwicklung im Rahmen der Lufthansa Gruppe die Situation intern "anders" an, als immer nach außen kommuniziert wird. Nur weil es kein "LH" Drehkreuz wird, heißt es ja nicht, dass es ein (wenn auch kleines) EW Drehkreuz werden könnte. 

 

Habe das eben auf der Eurowings Website gecheckt, und auch mir werden dort Verbindungen über den BER angeboten, wenn ich nach Flügen von Stuttgart nach Stockholm suche. 

Wusste bisher ehrlich gesagt nicht, dass Eurowings am BER Umsteigeverbindungen anbietet, dachte die machen dort hauptsächlich P2P. 

Damit ist der BER offiziell ein Drehkreuz / Hub, oder? 

 

Es wäre schön, wenn Eurowings in Zukunft am BER Langstreckenflüge anderer Airlines feeden würde, also z.B. United Flüge, und vielleicht auch in Zukunft anderer Star Alliance Mitglieder. 

Laut Wikipedia hat Eurowings u.a. Codeshare agreements mit United, Air Canada, All Nippon Airways und Singapore Airlines: 

https://en.wikipedia.org/wiki/Eurowings#Codeshare_agreements 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb temp:

Damit ist der BER offiziell ein Drehkreuz / Hub, oder?


Sicherlich nicht. Es gibt in der Literatur verschiedene Definitionen für einen Hub.
Eine rein zufällige Verbindung von Stuttgart über Berlin nach Stockholm mit 4:30 Aufenthalt in Berlin habe ich in keiner mir bekannten Definitionen finden können. 

 

Eurowings betreibt keinen gerichteten Hubverkehr. Entstehende Ketten sind Zufallsprodukte, die man eben mal mitnimmt. 
Ich denke nicht, dass man das auf absehbare Zeit für Berlin ändern wird. 
 

Edit: Anderes Beispiel ist PMI-ARN: Das gibt es im Sommer Mittwochs und Samstags über Hannover bei EW zu buchen. Das hat man sich ganz sicher nicht so ausgedacht, es schadet aber auch nicht es mit zu verkaufen.
Hannover ist deshalb aber ganz bestimmt kein Hub.  

Bearbeitet von DE757
Geschrieben

Mal eine kleine Einordnung zu EW und den Umsteigeverbindungen:

Ja EW bietet im Verkauf Umsteigeverbindungen an. Dies ist jedoch nicht gezielt geplant, sondern eher als ein zufällig anfallendes Abfallprodukt. Das ist auch keine Wertung gegenüber dem BER, sondern allgemein so. Es gibt auch Umsteigeverbindungen mit EW via DUS, STR. HAM etc. (je nach Start). Das ist eine Form, die es auch schon seit vielen Jahren gibt. 

 

Wenn solche Umsteigeverbindungen zustande kommt ist es meist eine Win-Win-Win Situation für EW, Airport und Kunde, weil dann zufällig alles zusammenpasst. Ansonsten ist und bleibt EW als P2P Airline positioniert. Die klare Positionierung mit viel Leisure/City und weniger Business Angeboten (innerdeutsch) hat EW erheblich dabei geholfen in die schwarzen Zahlen zu fliegen. Letzteres hilft dann auch Wachstumspfade zu argumentieren, von denen dann der BER auch wieder profitieren kann (vgl. neue Ziele im SFP2025).

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Emanuel Franceso:

Via United Webseite lässt sich das buchen (bspw. auch CGN - BER - EWR).

Danke für die Info, sehr spannend! 

 

Also gibt es an Umsteigeverbindungen am BER mindestens:
Eurowings-Eurowings
Lufthansa-United
Eurowings-United 

 

Weiß jemand von noch weiteren Fluggesellschaften, die Umsteigeverbindungen am BER anbieten? 

 

Easyjet bietet über ihre Website auch Umsteigeverbindungen über BER an (z.B. bei Amsterdam nach Zürich), aber als Selbsttransfer, also da muss man das Gepäck am BER abholen und wieder abgeben.

Wenn man nur mit Handgepäck reist ist das aber natürlich nicht so wichtig. 

 

Ich finde es gerade fast ein bisschen Schade, dass in Berlin Easyjet die Air Berlin Strecken übernommen hat und nicht Eurowings. Am DUS wurden die Air Berlin Strecken ja von Eurowings übernommen. 

Aber es freut mich, dass Eurowings am BER weiter wachsen will. 

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb temp:

Weiß jemand von noch weiteren Fluggesellschaften, die Umsteigeverbindungen am BER anbieten? 

Brüssel-Salzburg, SN2587/EW4343 mit Umsteigen in BER ( Sommerflugplan 2025).

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb temp:

Weiß jemand von noch weiteren Fluggesellschaften, die Umsteigeverbindungen am BER anbieten?

 

Vornehmlich das, was tariflich alles geht......

 

LO/LG LUX-BER-WAW

DL/SK EWR-BER-CPH

LX/BT ZRH-BER-RIX

 

...und noch anderes mehr.

Geschrieben

Das Ganze würde ich jetzt nicht so überbewerten,  so dürfte jeder Airport so einige Via-Umsteigeverbindungen aufweisen, ob diese nun zufällig, oder gewollt sind spielt dabei keine Rolle, das macht insgesamt im möglichen Falle das Umbuchen wesentlich einfacher.

Geschrieben (bearbeitet)

Der BER feiert nächstes Jahr schon sein 5-jähriges. Halleluja.

 

O.o

 

Inzwischen scheint der Flughafen aus den Negativschlagzeilen raus zu sein.

Jetzt ist es an der Zeit wieder an strategischen Aufbaumaßnahmen zu arbeiten.

Für meinen Geschmack ist Eurowings dabei am ehesten geeignet eine wesentliche Rolle zu spielen. Vielleicht auch Condor.

BER müsste in einem ersten Schritt tatsächlich eine Art innereuropäischer Hub entwickeln. Parallel dazu müsste für internationale Langstrecken Anbieter ein Codeshare mit kleineren Gesellschaften her um in Europa Anschlüsse zu gewährleisten oder zu feeden.  Wie es teilweise auch Air Berlin vorhatte. Falls es die Kontoauszüge des BER hergeben müsste man wohl auch an der Gebühren- Attraktivität für neue Gesellschaften arbeiten.

Bearbeitet von Käptn_Adler
Geschrieben

Die Prozesse konnten unter dem neuen COO ja tatsächlich gut optimiert werden und die Abfertigungskennzahlen hören sich aus Passagiersicht akzeptabel an. (ausgewertet Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen, etc.) Da hat man sich in der Operations gut aufgestellt.

Bin gespannt inwiefern einige Airlines Berlin eventuell als solche Ergänzung sehen. Eine Airline die sich rein auf Berlin fokussiert, wird es wahrscheinlich nicht mehr geben. Aber wie schon oben gesagt, sieht es so aus als ob Eurowings momentan der größte Kandidat sein könnte. Nach den Entwicklungen der letzten Jahre. Und auch dieses Wachstum zeigt ja, dass es trotz der aktuellen Gebührensituation am BER Sinn macht, die Station zu erweitern.

Die Frage wäre eher, welche sinnvollen Langstrecken sich daran anbinden sollen, sodass das "innereuropäische Hub" Sinn ergeben könnte? Zumal Eurowings dafür der falsche Partner wäre. EasyJet hat das Thema ja mal mit dem virtuellen Interlining bespielt.

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb AviationTopics:

. Eine Airline die sich rein auf Berlin fokussiert, wird es wahrscheinlich nicht mehr geben. 

Kommt immer drauf an was darunter versteht! Ein neues Drehkreuz wie unter Airberlin Zeiten wird es in nächsten Jahren wirklich nicht mehr geben! Aber das eine kleine Airline am Ber da seine Heimat findet wie unter Germania Zeiten ist aufjedenfall möglich!

Geschrieben

Man sollte sich auf Seiten des BER deutlich um Eurowings bemühen und ausloten, wie eine Ausweitung des Streckenbetriebs gelingen kann. Vielleicht braucht es neue finanzielle Anreizinstrumente oder eben den Wegfall von den typisch hohen dt. Gebühren. Politisch müsste auch strategisch von den Ländern Berlin und Brandenburg mehr kommen um den BER attraktiver zu machen.

Geschrieben

Das Problem sind mMn. übertriebene und divergierende Vorstellungen.
Zum einen wird hier jeden Tag wieder vom „Hub“ geträumt. Hub ist hier aber nicht mehr. Und wie oben richtig erkannt wird es auch erstmal nichts mehr damit werden. Sich aber so dermaßen darauf einzuschießen, sodass es hier alle drei Tage aufs Neue diskutiert wird, bringt keinem was. Auf der einen Seite haben wir dann nämlich Enttäuschung, auf der anderen Seite kann man die Forderungen hier dann irgendwann auch nicht mehr nachvollziehen. Sich um Eurowings zu bemühen hört sich vernünftig an, da es beiderseitiges Interesse an Wachstum gibt, und das Ganze im Gegensatz zu bspw. Ryanair auch umgesetzt wird. Aber auch hier kommt es wieder auf die Erwartungen an. Eurowings wird keine 10 weiteren Flieger pro Jahr an den BER stellen. Organisches Wachstum braucht Zeit. Und der harte Wettbewerb im LCC-Segment wird für Eurowings nicht wirklich sehr förderlich sein.
Zum anderen will man immer mehr „Langstrecken“, fordert dann aber lautstark unter anderem nach Emirates, die sämtlichen künftigen Verkehr nach Asien ab dem BER beeinträchtigen werden. Würde man eine Emirates bekommen, müsste man sich mMn. damit abfinden, dass es von dann an jede neue Langstrecke Richtung Osten nochmal deutlich schwerer hat als sowieso schon. Bspw eine Indigo mit XLR nach Delhi oder was-auch-immer. 
Den geforderten „Hub“, an dem Eurowings fremde Langstrecken feedert, sehe ich kritisch. Lufthansa wird nicht daran interessiert sein, die eigenen Hubs im großen Stil zu schwächen. Umsteigeverbindungen die sich zufällig ergeben, schön und gut. Das Kerninteresse liegt für die LHG aber woanders. Von daher würde ich mich diesbezüglich auch eher in Richtung Worldwide by EasyJet oder die damalige Ryanair/Norwegian Longhaul-Partnerschaft orientieren, dort gibt es dann immerhin weniger Interessenskonflikte.

Geschrieben (bearbeitet)

Eine grundsätzliche Bedingung  um den BER zumindest in Berlin-Brandenburg und weiterer Umgebung zum Aufschwung zu verhelfen wäre ein Wirtschafts- und Unternehmenswachstum, das der breiten Bevölkerung höhere Einkommen sichert. Da hier durch die höhere Inflation und steigende Kosten ( in Berlin Mietkosten) defacto das Gegenteil passiert ist, und weite Teile der Bevölkerung in den letzten Jahren ärmer geworden sind, wird auch weniger geflogen.

 

Berlin scheint auch einen Tick weniger touristisch attraktiv zu sein wie in den goldenen Jahren 2010-2019. Das legen die Übernachtungszahlen aus diesem Jahr nahe. Letztlich spielen kostengünstige Flüge nach Berlin und das wahrgenommene gute Image / also die Anziehungskraft synergetisch zusammen bei Buchungsvorgängen von Städtetrips.

 

Es bräuchte ein kulturelles Projekt mit Strahlkraft in Berlin, was europaweit fasziniert, oder eine Neupositionierung im Stadtmarketing um wieder mehr Gäste anzulocken.

Bearbeitet von Käptn_Adler
Geschrieben

Ich glaube so schlecht steht Berlin inzwischen gar nicht mehr da, das Wirtschaftswachstum setzt sich gegen den Bundestrend schon seit einigen Jahren fort, die Pax-Zahlen am BER steigen wieder und der Tourismus kehrt auch wieder in die Stadt zurück.

Natürlich müssen Berlin und Brandenburg wirtschaftlich noch weiter wachsen, um auch noch mehr Geschäftsreiseverkehr an den BER zu bekommen, was ihn in der Summe auch attraktiver für eventuelle Langstrecken macht.

 

Nach dem Auslaufen der EU-Beihilferegelungen, welche ja in Brüssel beantragt ist, kann man dann endlich auch wieder in Wachstum des Airports selbst investieren, dabei wird man wohl weniger an der Gebührenordnung drehen, als vielmehr an Sonderkonditionen und Rabatten für Airlines, die eine neue Route auflegen, insbesondere bei Langstrecken.

 

Mittelfristig dürfte auch ein weiterer Ausbau der Infrastruktur anstehen, so z. B. durch den weiteren Ausbau der Gepäckbänder von jetzt 8 auf dann 10. Ein Ausbau der im Zuge der finanziellen Krise und EU-Beihilferegelungen ja vorerst auf Eis gelegt wurde. Oder man erweitert Gebäudeseitig den Nordpier, die Abstellpositionen sind ja bereits vorhanden, wobei eine Erweiterung des Südpiers wahrscheinlich dringlicher scheint, da es bereits jetzt schon öfter recht eng wird, wenn am Hauptpier mehrere Positionen durch Widebodys blockiert sind und man nicht auf Außenpositionen zurückgreifen will.

 

vor 7 Stunden schrieb Nosig:

Man hätte T5 nicht einfach zu machen sollen. Schön blöd sowas.

Wofür hätte man T5 denn noch offen lassen sollen? Die Kapazität wird so bald nicht mehr benötigt und extra für einen ULCC wie FR eine im Unterhalt millionenschwere Infrastruktur am Laufen halten? Und FR brauchts so groß hier nun auch wieder nicht, den Billigbomber, Sauf- und Partytourismus, den Carrier wie FR in die Stadt gebracht haben, will man eigentlich in Berlin nicht mehr so recht haben. Lieber weniger Besucher, die aber mehr Geld in die Stadt bringen (Stichwort: Qulaitätstourismus). Und die paar Paxe weniger werden mit der Zeit durch andere Airlines ausgeglichen.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb barti103:

 

 

Nach dem Auslaufen der EU-Beihilferegelungen, welche ja in Brüssel beantragt ist, kann man dann endlich auch wieder in Wachstum des Airports selbst investieren, dabei wird man wohl weniger an der Gebührenordnung drehen, als vielmehr an Sonderkonditionen und Rabatten für Airlines, die eine neue Route auflegen, insbesondere bei Langstrecken.

 

 

Hast ne Ahnung wann die Beihilfen der EU Beihilferegelungen auslaufen würde mich mal interessieren! Vorher denke ich werden die hohen Gebühren am Ber wohl kaum sinken!

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb temp:

.....


Einige Sätze aus dem Vertrag: 


"Die Koalition unterstützt die Entwicklung des Flughafens Berlin-Brandenburg und wird
gemeinsam mit Berlin gegenüber dem Bund weiterhin darauf drängen, dass der
Flughafen sein Angebot an Langstreckenflügen ausbauen kann. 

...

Wir unterstützen die
Arbeit der Fluglärmkommission insbesondere die Festlegung lärmarmer An- und
Abflugverfahren

......

 

vor 14 Stunden schrieb Käptn_Adler:

...... Die plumpe Forderung nach mehr Langstrecke verkennt, welche Vorraussetzungen dazu notwendig sind. Und da liegt der Hase im Brandenburger Pfeffer. Wenn tatsächlich der Fokus auf Lärmschutz und Nachtflugverbots-Ausweitung liegen sollte dürfte das wenig Kreativität frei setzen um den Flughafen substanziell voranzubringen. Da das provinziell regierte Berlin auch keine Wirtschaftsideen bezüglich des BER hat sieht es auf politischer Ebene nicht wirklich rosig aus.

 

Wo bitte steht genau steht dort "eine plumpe Forderung nach mehr Langstrecke"? Muss ich irgendwie überlesen habe. Was ich lese ist, dass die neue Brandenburger Regierung (ein BER Teilhaber) eine anderen BER Teilhaber (den Bund) zu einem gemeinsamen wirtschaftliches Ziel drängen möchte. Zunächst heißt es hier an einem Strang ziehen und gemeinsam die Rahmenbedingungen festzustellen und zu setzen - halte ich durchaus für legitim.  

Eine Ausweitung der Nachtflugregelung ist seitens der LokalPolitik Brandenburg schon immer im Gespräch, aber nicht wirklich vorangetrieben und wohl eher als "Pseudo Wähler Wunsch" im Programm.

 

Die Anpassung von Flugrouten ist übrigens bei allen Flughäfen quasi täglich Brot. Ich empfehle dazu ein Abo der entsprechenden Newsletter, wo immer mal wieder Anpassungen an Geopunkten oder Mindesthöhen vorgenommen werden.   

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