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Aktuelles zum Flughafen Hamburg


nairobi

Empfohlene Beiträge

Abschließend von meiner Seite zu diesem Zwiegespräch:

 

Mit solch großen Worten würde ich sehr vorsichtig gegenüber anderen umgehen...

[...], hast Du leider keine Ahnung. In Hamburg gibts wohl die größte persische Gemeinde Europas!

[...]

HNL ist zwar in unserer europäischen Vorstellung ein nettes Warmwasserziel, für Japaner aber nicht unbedingt, wenn man berücksichtigt, dass etwa 12%-16% der hawaiischen Bevölkerung japanischen Ursprungs sind.

Den Rest zum Thema KIX-HAM lasse ich mal unkommentiert. Da gibt's eh keinen Konsens.

 

[...]

Um mit der letzten Frage anzufangen, schau mal auf die Landkarte. Ausserdem ist PEK inzwischen der mit Abstand grosste Airport Asiens!

[...]

Aber hierzu juckt der Finger...

Du hast meine Frage nicht beantwortet. Welchen signifikanten Vorteil hat PEK gegenüber PVG?

Ja, ich habe auf die Landkarte geschaut und kenne die Gegend aus eigener Anschauung.

Der wirtschaftlich interessante Bogen erstreckt sich entlang der Küstenlinie mit den Provinzen (Hainan)-Guangdong-Fujian-Zhejiang-Shanghai-Jiangsu-(Shandong)-Hebei-Beijing/Tianjin, abseits dieser Linie ist bestenfalls noch Hubei erwähnenswert. Alle anderen Ecken sind wirtschaftliches Entwicklungsgebiet. Die Musik spielt im Osten.

Der Blick in den Atlas offenbart nun, dass PEK im äußersten Norden dieses Bogens gelegen ist, umgeben von den wenig zukunftsträchtigen Schwerindustrieprovinzen Shandong und Liaoning, sowie dem Armenhaus Nei Mongolia.

Shanghai hingegen befindet sich in der Mitte dieses Bogens. Von PVG sind die - nach Guangdong - erfolgreichsten Provinzen Zhejiang und Jiangsu mehr oder weniger fußläufig erreichbar.

Die Flugzeiten nach CAN unterscheiden sich zwar nur geringfügig (um dieser Argumentation den Wind aus den Segeln zu nehmen...), aber ab Shanghai kann ich eben zu vielen Zielen beispielsweise auf ein gut ausgebautes Eisenbahnnetz ausweichen (ICE- und Shinkansen-Klone mit v(max)= 350 km/h), während ich ab Beijing nahezu immer auf den Flieger angewiesen bin. Und wer die Wetterkapriolen in China kennt (PEK: Sandstürme im Sommer, dickster Nebel um diese Zeit und im Winter --> "delay due to weather conditions" ist eine beliebte Flughafendurchsage dort, PVG, CAN, HKG etc.: Taifunrisiko von Juli bis Oktober), ist für Alternativen dankbar.

Und wieso ist es zudem ein Vorteil, wenn der Umsteigepunkt "der mit Abstand grosste Airport Asiens" ist? Was hat die Paxzahl eines Flughafens mit der Eignung als Umsteigepunkt zu tun? Dieses Argument erschließt sich mir nicht ganz... Qualität und Quantität der Anschlussflüge ist bei beiden etwa vergleichbar, auch unter Berücksichtigung etwaiger paxspezifischer Pros und Cons.

Und nun? Welchen Vorteil hat PEK nun gegenüber PVG? Der Blick auf die Landkarte hatte nichts Erhellendes...

 

Das Ganze hat fast nichts mit HAM zu tun, aber wenn andere User der Ahnungslosigkeit geziehen werden, sollte man selbst mit fundierten Argumenten aufwarten, anstatt wenig aussagekräftige Empfehlungen abzugeben oder einzelne Argumentationsfragmente mit passenden Gegenbeispielen, die sich eigentlich fast immer aus dem Hut zaubern lassen, zu parieren.

Der Beitrag kann gerne abgeändert, gelöscht oder verschoben werden... ;)

 

grisu

 

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Den Rest zum Thema KIX-HAM lasse ich mal unkommentiert. Da gibt's eh keinen Konsens.

 

Wer hat KIX und HAM verglichen? Von daher einer der wenigen Punkte, wo ein Konsens leicht ist!

 

Aber hierzu juckt der Finger...

Du hast meine Frage nicht beantwortet. Welchen signifikanten Vorteil hat PEK gegenüber PVG?

 

Da Dir der Blick auf die Karte nicht geholfen hat und Du noch mal fragst:

PEK liegt etwa 1000 Kilometer näher an HAM als PVG.

Daraus ergeben sich folgende Vorteile:

1.) Man spart über 1 Stunde Flugzeit.

2.) Die Zahl der möglichen Umsteigeziele (in China, Korea und Japan), die dadurch deutlich schneller erreicht werden könnten ist sehr viel höher.

3.)PEK und PVG haben etwa das gleich Aufkommen ab HAM (zusammen mehr als 50% HAM-China). Das heißt, dass es auch Umsteiger PEK/PVG geben würde. Da man aber auf dem Weg nach PVG dicht an PEK vorbei fliegt ...

 

Zusammengefasst kann man sagen, dass die Zahl attraktiver Verbindungen über PEK deutlich höher ist und somit auch die Zahl möglicher PAX.

 

Und gerade ist wieder ein Bekannter von mir nach China unterwegs, Ziel PEK, na ja nicht ganz, eher südöstlich von Peking.

Für wem der arbeitet, ist einem Forist in einem Luftfahrtforum sicher klar!

 

Das Ganze hat fast nichts mit HAM zu tun, aber wenn andere User der Ahnungslosigkeit geziehen werden, sollte man selbst mit fundierten Argumenten aufwarten, anstatt wenig aussagekräftige Empfehlungen abzugeben oder einzelne Argumentationsfragmente mit passenden Gegenbeispielen, die sich eigentlich fast immer aus dem Hut zaubern lassen, zu parieren.

Mit solch großen Worten würde ich sehr vorsichtig gegenüber anderen umgehen...

Bearbeitet von nairobi
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das lass uns doch einmal die Option einer Langstreckenverbindung ex HAM in die USA analysieren.

 

- Gibt es ein US Unternehmen, daß seine EMEA oder auch nur Deutschland Zentrale in Hamburg hat? (und in MUC fallen mir

schon im Bereich IT Industrie ohne weiteres 20 Unternehmen ein)?

 

- wie sieht das Flugreiseverhalten bei den Reedereien in HAM aus? (kA. aber die Matrosen werden eher mit dem Schiff transportiert, gelle)

 

- welche weltweit operierenden Dienstleistungsunternehmen gibt es in HAM (mir fällt nur der Otto Versand ein und wieviele USA Flüge macht dieses unternehmen pro Monat)?

 

 

Ich moechte das einmal anhand eines konkreten Bsp untermauern, wie wichtig solche multinationalen Unternehmen sind, um eine Verbindung überhaupt einrichten zu können und wie "wenig" Bedarf an Langstreckenflügen selbst dort exisiert.

 

IT Unternehmen 12000 Mitarbeiter weltweit (In IT Unternehmen sind die Reisekosten das zweitgrößte Budget und es wird relativ viel gereist)

 

davon in Europa 2400 und in Deutschland 400

 

Im Monat gibt eingeschlossen Kick off in den USA (1xjährlich) vielleicht einen Bedarf von 40-50 Flügen pro Monat, davon sind

praktisch alle economy class (wobei davon einige, aber bei weitem nicht alle Vollzahler tickets sind)

 

Wenn man das auf eine Langstreckenverbindung projektziert, dann müsste es in Hamburg und Umgebung mindestens 15-20 solcher Unternehmen geben, um auch nur eine Verbindung als sinnvoll erscheinen zu lassen (und ich unterstelle einmal grosszügig, dass ex HAM genügend zusätzliche Tickets an den Mann und die Frau gebracht werden können, um 1 (in Worten eine Maschine) zu füllen....ach ja und IT Unternehmen haben zwar Ihren Hauptsitz in den USA alle in Karlifornien, was aber nicht bedeutet, daß sie nicht auch in anderen Teilen der USA vertreten sind...und da macht einen SFO Flug ex HAM schon schwierig.

 

Nairobi....im übrigen habe ich mich nicht wiedersprochen, sondern lediglich Argumente abgewogen, etwas was Du bei Deinen Beiträgen vollkommen auslässt...bei Dir geht es nur um das "Was nicht sein kann, was nicht sein darf".

 

Und in der Tat wäre die Frage der Europaverbindungen (Tagesrand zu allen Haupstädten wenigstens) ein echt interessantes Thema.

 

 

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Mir erschließt sich nicht so recht der Sinn, weshalb man sich bei der Abschätzung des Potentials für eine Strecke auf einen ausgewählten Teil von Geschäftsreisenden beschränken sollte.

 

Man kann das auch angebotsseitig aufziehen:

Der kleinste TATL-Klipper, der es weiter als nur direkt bis JFK schafft, hat ca. 170 Plätze (762 bei AA bzw. CO/UA). Wenn ich mit dem ganzjährig mindestens 3/7 bei 80% load fliegen will, brauche ich eine Nachfrage von mindestens 21.000 pro Richtung. 2011 lag HAM->SFO 15.500 oneway. Die kriege ich mit 3/7 leider nicht alle. Also brauche ich reichlich zusätzliche Umsteiger, von anderen Airports (BRE, HAJ, TXL) abgeworbene Paxe und generierten Verkehr. Umsteiger gibt es praktisch keine in HAM und in SFO wegen erforderlichem Backtracking zu den meisten US-Zielen auch eher wenige. SFO ist ebenso wie LAX daher seeehr schwierig.

 

ORD (hatte ich schon mal geschrieben) oder auch MIA wären da wegen der Umsteige-Optionen schon besser (Endzielpax oneway ab HAM 13.900 bzw. 19.900). Aber: idealer Kandidat für beide wäre AA, nur hat hat sich der dummerweise bereits auf ORD-DUS festgelegt, wo er sich im Wettbewerb mit dem Kranich eine blutige Nase holen und daraufhin erst mal keine Ambitionen mehr Richtung deutscher Markt entwickeln wird, so fürchte ich. Bleibt ORD-HAM mit United. Nur würde ORD-HAM die bereits durch UA beflogene Route EWR-HAM bzgl. Umsteiger kannibalisieren, daher ist fraglich, ob UA das probieren würde.

Je länger ich mich mit dem Thema beschäftige, um so mehr sehe ich für HAM aktuell an potentiellen Interkontstrecken neben BKK (ersatzweise SIN) nur noch eine chinesische Destination. Ob da PVG (3.000 mehr Endzielpaxe ab HAM als PEK), die chinesische Hauptstadt (bessere Konnektivität) oder gar HKG (mit Anschlussoptionen auch Richtung OZ) geeigneter ist, kann ich nicht beurteilen, weshalb ich für meine Person, dieses Thema erst mal nicht weiter vertiefen möchte.

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Mir erschließt sich nicht so recht der Sinn, weshalb man sich bei der Abschätzung des Potentials für eine Strecke auf einen ausgewählten Teil von Geschäftsreisenden beschränken sollte.

 

Man kann das auch angebotsseitig aufziehen:

Der kleinste TATL-Klipper, der es weiter als nur direkt bis JFK schafft, hat ca. 170 Plätze (762 bei AA bzw. CO/UA). Wenn ich mit dem ganzjährig mindestens 3/7 bei 80% load fliegen will, brauche ich eine Nachfrage von mindestens 21.000 pro Richtung. 2011 lag HAM->SFO 15.500 oneway. Die kriege ich mit 3/7 leider nicht alle. Also brauche ich reichlich zusätzliche Umsteiger, von anderen Airports (BRE, HAJ, TXL) abgeworbene Paxe und generierten Verkehr. Umsteiger gibt es praktisch keine in HAM und in SFO wegen erforderlichem Backtracking zu den meisten US-Zielen auch eher wenige. SFO ist ebenso wie LAX daher seeehr schwierig.

 

ORD (hatte ich schon mal geschrieben) oder auch MIA wären da wegen der Umsteige-Optionen schon besser (Endzielpax oneway ab HAM 13.900 bzw. 19.900). Aber: idealer Kandidat für beide wäre AA, nur hat hat sich der dummerweise bereits auf ORD-DUS festgelegt, wo er sich im Wettbewerb mit dem Kranich eine blutige Nase holen und daraufhin erst mal keine Ambitionen mehr Richtung deutscher Markt entwickeln wird, so fürchte ich. Bleibt ORD-HAM mit United. Nur würde ORD-HAM die bereits durch UA beflogene Route EWR-HAM bzgl. Umsteiger kannibalisieren, daher ist fraglich, ob UA das probieren würde.

Je länger ich mich mit dem Thema beschäftige, um so mehr sehe ich für HAM aktuell an potentiellen Interkontstrecken neben BKK (ersatzweise SIN) nur noch eine chinesische Destination. Ob da PVG (3.000 mehr Endzielpaxe ab HAM als PEK), die chinesische Hauptstadt (bessere Konnektivität) oder gar HKG (mit Anschlussoptionen auch Richtung OZ) geeigneter ist, kann ich nicht beurteilen, weshalb ich für meine Person, dieses Thema erst mal nicht weiter vertiefen möchte.

Hat TG nicht bekannt gegeben, vorerst keine neue Routen nach Europa aufnehmen zu wollen? Damit ist BKK vorerst ad acta.

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@ L49

der Grund für meine Analyse ist, dass Du ein "Grundrauschen" benötigst mit Ticketpreisen, die zumindest in Grenzen profitabel sind.

Die Emirates Verbindung nach JFK wurde ja nicht nur wieder eingestellt, weil damals die Spritpreise bei 150 USD lagen oder weil die Auslastung zu schlecht gewesen ist (ich meine mich an 65% zu erinnern). Das Problem war, daß praktisch von Beginn an Ticket für weniger als 400 EURO verscherbelt werden mußten. Und ein solcher Preiskampf macht eine solche Verbindung für Schnäpchenjäger attraktiv (oder bei dessen Fehlen auch unaktraktiv). Ein Unternehmen, selbst wenn es seinen Mita nur eco tickets gestattet (und das ist in der IT Industrie heutzutage der Regelfall), sieht natürlich erst in zweiter Linie auf den Preis. (ob ein Ticket für 400 oder für 1000 EURO angeboten wirde, ist da eher zweitrangig, gleichzeitig macht ein solcher Preisunterschied aber eine Linienverbindung erst profitabel).

Und wenn nach fast 7 Jahren es UA nicht schafft, HAM über das volle Jahr tgl an seinen Hub in EWR anzubinden (gleichzeitig auch der Ort in den USA mit den meisten O&D Kunden ex HAM), dann zeigt das doch auch, wie gering das "Grundrauschen" ex HAM ist.

 

ach ja als Keynesianer bin ich eh mehr an der Nachfragesituation interessiert. :)

Bearbeitet von ahoberg
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das lass uns doch einmal die Option einer Langstreckenverbindung ex HAM in die USA analysieren.

 

- Gibt es ein US Unternehmen, daß seine EMEA oder auch nur Deutschland Zentrale in Hamburg hat? (und in MUC fallen mir

schon im Bereich IT Industrie ohne weiteres 20 Unternehmen ein)?

 

Da fallen mir spontan Google und Warmer ein.

 

 

- wie sieht das Flugreiseverhalten bei den Reedereien in HAM aus? (kA. aber die Matrosen werden eher mit dem Schiff transportiert, gelle)

 

Reedereien? Du meinst wohl eher die Logistikbranche. Dort gibt es eine vierstellige Zahl von international tätige Speditions(nicht Fuhrunternehmen!)- sowie Groß- und Außenhandelsfirmen, vom 5-Mann Betrieb bis zur operativen Zentrale eines weltweit führenden Logistikers.

Es ist eine ganz andere Wirtschaftsstruktur als etwa in München oder Stuttgart. Viele kleine Unternehmen und wenig große!

 

- welche weltweit operierenden Dienstleistungsunternehmen gibt es in HAM (mir fällt nur der Otto Versand ein und wieviele USA Flüge macht dieses unternehmen pro Monat)?

 

LH Technik, Edeka? Oder was meinst Du damit?

 

Nairobi....im übrigen habe ich mich nicht wiedersprochen, sondern lediglich Argumente abgewogen, etwas was Du bei Deinen Beiträgen vollkommen auslässt...bei Dir geht es nur um das "Was nicht sein kann, was nicht sein darf".

 

Du hast einerseits "festgestellt", dass HAM ein vergleichsweise kleinen O&D Markt ist und in Klammern gleich festegestellt warum das so ist. Das habe ich versucht dir nochmals zu erklären.

Nochmal kurz zusammen, HAM geht viel O&D-Verkehr verloren, weil viele PAX mit Auto, Bahn und in Zukunft vielleicht sogar mit Bus verloren gehen, weil sie nach DUS (vor allem Touristen) oder FRA fahren! In MUC sind es vor allem die Regionen Stuttgart und Nürnberg, die die O&D Statistik pushen.

 

Attraktive Langstrecken könnte diesen Effekt verringern und sogar PAX aus Bremen oder Hannover dazu gewinnen.

 

 

 

Ach so, hier noch mal der Link zur Entwicklungsseite von HAM.

 

Ist allerdings noch etwas spährlich gefüllt, zumindest was die Pier Süd angeht.

Ist auf der Visualisierung eigentlich auch der neue Frachtbereich zu erkennen?

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Nochmal kurz zusammen, HAM geht viel O&D-Verkehr verloren, weil viele PAX mit Auto, Bahn und in Zukunft vielleicht sogar mit Bus verloren gehen, weil sie nach DUS (vor allem Touristen) oder FRA fahren! In MUC sind es vor allem die Regionen Stuttgart und Nürnberg, die die O&D Statistik pushen.

 

Also wer von Stuttgart nach MUC faehrt, ist mit dem Klammerbeutel gepudert... Das sind mindestens 2 1/2 Stunden Autofahrt, mit der Bahn sogar 3 1/2 Stunden

Stuttgart geht noch voll auf das Konto von FRA, weil es aus der Region sehr gut erreichbar ist - eine gute Stunde und bisschen was.

 

Das ist ja der Riesentrumpf von FRA, so guenstig in Deutschland gelegen zu sein, dass im 2 Stunden Radius sehr sehr viele Menschen leben.

 

Nuernberg mag sicher die Zahlen die Zahlen von MUC pushen.

 

Aber MUC lebt primaer von sich selbst und als Sahnehaeubschen von dem umfangreichen Zubringernetz, dass die LH aufgebaut hat.

 

Carsten

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Also wer von Stuttgart nach MUC faehrt, ist mit dem Klammerbeutel gepudert... Das sind mindestens 2 1/2 Stunden Autofahrt, mit der Bahn sogar 3 1/2 Stunden

Stuttgart geht noch voll auf das Konto von FRA, weil es aus der Region sehr gut erreichbar ist - eine gute Stunde und bisschen was.

 

Das ist ja der Riesentrumpf von FRA, so guenstig in Deutschland gelegen zu sein, dass im 2 Stunden Radius sehr sehr viele Menschen leben.

 

Nuernberg mag sicher die Zahlen die Zahlen von MUC pushen.

 

Aber MUC lebt primaer von sich selbst und als Sahnehaeubschen von dem umfangreichen Zubringernetz, dass die LH aufgebaut hat.

 

Carsten

 

Das ist die landesübliche Meinung zum Einzugsgebiet von MUC, die aber mittlerweile von anderen Zahlen geprägt wird.

Speziell in den Parkgaragen gewinnt man erste Aufschlüsse über die Anreise der MUC-Fluggäste. Eine Häufung von Autos mit Kennzeichen aus Tschechien, Österreich, Schweiz und Italien kann man hier durchaus ganzjährig feststellen. Auch die Anzahl der Autos mit Kennzeichen aus Nordbayern und BW nimmt permanent zu. Für Abflüge in der Primetime dauert die Anfahrt nach Frankfurt verkehrsbedingt auch deutlich länger als angesprochen. Der Umsteigeranteil auf Lufthansa Flügen und deren Partner ist hoch, aber immer noch deutlich unter den Frankfurter Werten, was zwangsläufig im LH-Netz zu höheren Q&D-Werten für München spricht, trotz ungünstiger Lage. Die Auslastungsgrade der Flugzeuge in Frankfurt und München sollen ja ziemlich identisch sein, bei vielen Langstrecken erzielt MUC sogar höhere Auslastungsgrade als Frankfurt. Was aber ursächlich mit der Mehrfachbedienung bei Zielen im Frankfurter Flugplan zusammenhängt und auch nichts zum Gewinnbeitrag aussagt. Bei Bahnreisenden hat Frankfurt einen herausragenden Wert, der nicht mehr getoppppt werden kann.

Hier sind andere Airports wirklich neidisch.

 

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Also wer von Stuttgart nach MUC faehrt, ist mit dem Klammerbeutel gepudert... Das sind mindestens 2 1/2 Stunden Autofahrt, mit der Bahn sogar 3 1/2 Stunden

Stuttgart geht noch voll auf das Konto von FRA, weil es aus der Region sehr gut erreichbar ist - eine gute Stunde und bisschen was.

Naja ...

 

Von der Stuttgarter Innenstadt sind es zum Flughafen MUC 243 km, nach FRA sind es 196 km. (für den Autofahrer)

Nur sind die nach FRA zu nutzenden Autobahnen A81 und A6 so ziemlich die schlimmsten Stücke Strasse, die man im Berufsverkehr in diesem Land nutzen kann.

Ich halte es daher für schlicht unmöglich mit dem Auto schneller in FRA, als in MUC zu sein.

Außer man fährt um 4:00 Uhr in Stuttgart los, da könnte es gelingen.

 

Aus Sicht des Bahnfahrers hast Du dann allerdings recht.

1 Stunde 11 Minuten für Stuttgart Hbf nach Frankfurt Flughafen Bahnhof sind eigentlich nicht zu toppen.

Außer man fliegt von STR nach FRA, was ja 6 mal am Tag durch LH CL angeboten wird.

 

Aber bei all diesen "Planspielen" ist es natürlich völlig unmöglich die Anreisen zum Bahnhof oder Flughafen auch noch für jeden mit ein zu kalkulieren, so dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass es Einwohner der Region Stuttgart gibt, die mit dem Auto nach MUC fahren und trotzdem nicht "mit dem Klammerbeutel gepudert" sind.

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Naja ...

 

Von der Stuttgarter Innenstadt sind es zum Flughafen MUC 243 km, nach FRA sind es 196 km. (für den Autofahrer)

Nur sind die nach FRA zu nutzenden Autobahnen A81 und A6 so ziemlich die schlimmsten Stücke Strasse, die man im Berufsverkehr in diesem Land nutzen kann.

Ich halte es daher für schlicht unmöglich mit dem Auto schneller in FRA, als in MUC zu sein.

Außer man fährt um 4:00 Uhr in Stuttgart los, da könnte es gelingen.

 

Ich komme aus der Ecke... glaubt mit - die A8 nach Muenchen ist auch kein Spass! Stichwort Schwaebische Alb und der Abschnitt Ulm - Augsburg.

Zwar wird die A8 in Bayern ausgebaut - aber ebenso die A8 zwischen Stuttgart und Karlsruhe.

Frankfurt(und der Flughafen im Sueden sowieso) ist von Stuttgart verkehrstechnisch immer besser erreichbar als Muenchen.

Und wer noerdlich bzw westlich von Stuttgart wohnt, muss Richtung Muenchen erstmal um Stuttgart herum - die A81/A8 im Dauerstau.

 

Zu Muenchen: natuerlich kommt man auch von weiterher dorthin, aber die Basis der Muenchner Flughafens ist und bleibt die Stadt Muenchen mit ihren (gut situierten) Einwohnern und Unternehmen und sicherlich auch ganz Bayern.

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Ich komme aus der Ecke... glaubt mit - die A8 nach Muenchen ist auch kein Spass! Stichwort Schwaebische Alb und der Abschnitt Ulm - Augsburg.

Zwar wird die A8 in Bayern ausgebaut - aber ebenso die A8 zwischen Stuttgart und Karlsruhe.

Frankfurt(und der Flughafen im Sueden sowieso) ist von Stuttgart verkehrstechnisch immer besser erreichbar als Muenchen.

Und wer noerdlich bzw westlich von Stuttgart wohnt, muss Richtung Muenchen erstmal um Stuttgart herum - die A81/A8 im Dauerstau.

 

Zu Muenchen: natuerlich kommt man auch von weiterher dorthin, aber die Basis der Muenchner Flughafens ist und bleibt die Stadt Muenchen mit ihren (gut situierten) Einwohnern und Unternehmen und sicherlich auch ganz Bayern.

 

Ziehen wir ein Fazit. Die Erreichbarkeit von Frankfurt für große Teile Deutschlands ist gut. Aber der Stuttgarter Raum ist grenzwertig an Vorteilen zwischen Frankfurt und München, wenn es um die Erreichbarkeit per Straße geht.

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MUC Grundrauschen ist nicht nur dem grossen Einzugsgebiet (wobei dies dann im Zweifel er preisorientierte geschuldet, sondern eben auch einem "Grundrauschen", nur einmal auf die IT Industrie bezogen:

Deutschlandzentralen:

Oracle, HP, Microsoft, Intel, Vmware, EMC, (Siemens eingeschränkt, da nicht nur oder wirklich IT) Red Hat, Symantic usw.

(alle diese Unternehmen haben 10k oder mehr Mita weltweit)

 

Google mag ja seine Deutschland Zentrale in Hamburg haben und es gibt mit Beiersdorf, Olympus, OTTO und mit den Ölmultis auch noch weitere Unternehmen, die weltweit operieren, aber das reicht nicht, um Verbindungen in die USA einzurichten.

 

Warner ist übrigens m.E. new economy, aber nicht IT.

 

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MUC Grundrauschen ist nicht nur dem grossen Einzugsgebiet (wobei dies dann im Zweifel er preisorientierte geschuldet, sondern eben auch einem "Grundrauschen", nur einmal auf die IT Industrie bezogen:

Deutschlandzentralen:

Oracle, HP, Microsoft, Intel, Vmware, EMC, (Siemens eingeschränkt, da nicht nur oder wirklich IT) Red Hat, Symantic usw.

(alle diese Unternehmen haben 10k oder mehr Mita weltweit)

 

Google mag ja seine Deutschland Zentrale in Hamburg haben und es gibt mit Beiersdorf, Olympus, OTTO und mit den Ölmultis auch noch weitere Unternehmen, die weltweit operieren, aber das reicht nicht, um Verbindungen in die USA einzurichten.

 

Warner ist übrigens m.E. new economy, aber nicht IT.

 

Die KFZ-Industrie und Chemieindustrie neben Versicherungen incl. Rückversicherer/Banken sollten man auch nicht ganz vergessen für München/Oberbayern.

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Die KFZ-Industrie und Chemieindustrie neben Versicherungen incl. Rückversicherer/Banken sollten man auch nicht ganz vergessen für München/Oberbayern.
sicherlich, ich konzentriere mich ja nur deshalb auf die IT, weil ich da selber arbeite.

 

Im übrigen ist natürlich auch immer zu diskutieren, welchen Reisebedarf der jeweilige Wirtschaftszweig hat gerade im Hinblick auf Langstrecken und in welchem Umfang.

 

Ein Bsp: Logistikunternehmen, die zweifelos in Hamburg sehr gut vertreten sind, da stellt sich natürlcih die Frage, inwieweit dort ein Bedarf nach Reisen in die USA wirklich besteht.

 

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sicherlich, ich konzentriere mich ja nur deshalb auf die IT, weil ich da selber arbeite.

 

Im übrigen ist natürlich auch immer zu diskutieren, welchen Reisebedarf der jeweilige Wirtschaftszweig hat gerade im Hinblick auf Langstrecken und in welchem Umfang.

 

Ein Bsp: Logistikunternehmen, die zweifelos in Hamburg sehr gut vertreten sind, da stellt sich natürlcih die Frage, inwieweit dort ein Bedarf nach Reisen in die USA wirklich besteht.

 

Die Masse der kleinen und mittleren Unternehmen in Hamburg macht das Fehlen einer Handvoll großer Unternehmen wieder wett. Ich habe einen Bekannten der eine kleine Spedition und einen der ein kleines IT-Unternehmen betreibt. Die Spedition ist auf Ostasien und Australien spezielisiert, das IT-Unternehmen weltweit.

Beide Firmen erzeugen weit mehr Reisen, besonders Langstrecken, pro Kopf, als das große IT- Unternehmen für das ich arbeite.

Logistik sind nicht nicht nur Hafenarbeiter, Reeder oder Fuhrunternemen, sondern auch viele Dienstleister rund um die Abfertigung und Organisation von Transporten.

Bearbeitet von nairobi
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Deutschlandzentralen:

HP

 

Die HP-Zentrale ist in Böblingen bei Stuttgart, in München sitzt nur was von Compaq über ist...

 

Generell ist der treibende Faktor eher nicht die Stadt selbst sondern das in ganz Süddeutschland relativ flächendeckend starke Betriebe aus allen Branchen sitzen, während rund um Hamburg -überspitzt- nur noch plattes Land ist.

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Der Hamburger Flughafen verlautet bei FB:

 

"Diesen Termin solltet Ihr Euch schon mal eintragen: Am 22.11. haben wir wieder eine Boeing 747-800 der Lufthansa bei uns zu Gast. Die Maschine wird voraussichtlich um 7:30 Uhr landen und dann den ganzen Tag im Rahmen einer Kundenveranstaltung vor Halle 4 der Lufthansa Technik stehen. Etwa gegen 20:00 Uhr hebt die 747-800 dann wieder ab."

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  • 2 Monate später...
Man vergleiche die Kontaktdaten der Airline mit dem Impressum dieser Webseite.

 

Man beachte auch bei der Beschreibung über Hamburg das Bild auf der Seite.... ist das GLEICHE welches Lufthansa bei seinem Städeapp. benutzt. Wenn es da mal nicht Probleme mit dem Copyright gibt. Mal schauen wie lange LH sich das anguckt.

 

 

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