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Aktuelles zu Alitalia


Mamluk

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vor einer Stunde schrieb OliverWendellHolmesJr:

Ist Spohr und MOL nicht mehr wie Opus Dei und Piusbruderschaft. Wie sieht @aaspere es? 

 

So könnte man es großzügig auslegen. Obwohl der schismatische Charakter der Piusbruderschaft stark nachgelassen hat. Sie erkennen den Papst ja inzwischen auch als Oberhaupt an.

Ob allerdings MOL den jeweils regierenden CEO der Lufthansa als Oberhaupt der Airlineindustrie in Europa anerkennt, da habe ich meine Zweifel. Wenn MOL aber das Papstwappen auf einen seiner Flieger pappen könnte, wäre er gewissermaßen geadelt. Dann muß der Papst nur noch eine entsprechende Enzyklika verkünden und Lufthansa kann einpacken.

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vor 38 Minuten schrieb aaspere:

 

So könnte man es großzügig auslegen. Obwohl der schismatische Charakter der Piusbruderschaft stark nachgelassen hat. Sie erkennen den Papst ja inzwischen auch als Oberhaupt an.

Ob allerdings MOL den jeweils regierenden CEO der Lufthansa als Oberhaupt der Airlineindustrie in Europa anerkennt, da habe ich meine Zweifel. Wenn MOL aber das Papstwappen auf einen seiner Flieger pappen könnte, wäre er gewissermaßen geadelt. Dann muß der Papst nur noch eine entsprechende Enzyklika verkünden und Lufthansa kann einpacken.

 Gelten dann Rubbellose als Ablassbriefe?

 

 

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vor einer Stunde schrieb aaspere:

Ob allerdings MOL den jeweils regierenden CEO der Lufthansa als Oberhaupt der Airlineindustrie in Europa anerkennt, da habe ich meine Zweifel.

Wieso auch, der stetige Niedergang der Ticketpreise bestätigt MOL und die LCC in ihrer Glaubensrichtung. Spohr würde sich gerne mehr der Glaubensrichtung von MOL zuwenden. Das wird nichts mehr, ebenso wie seine Kollegen bei Alitalia und Air France ist er im System der kostenträchtigen Netzwerker gefangen.  

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Die Frage wird sein, welches Airline-Modell ist besser geeignet eine gesamtwirtschaftliche Lage zu bewältigen und zu überstehen. Ein LCC der zu Selbstkosten fliegt und darauf hofft, dass die Leute genug "Zusatzprodukte" einkaufen. Oder eine konventionelle Fluggesellschaft, die in der Lage ist, ein Preis am Markt zu etablieren. Dazu kommt, dass LCC in einem weitaus Preissensibleren Kundensegment unterwegs sind wo geringe Preisänderungen eine überproportionale Nachfrageänderung bewirken.

 

Im Moment funktioniert das LCC-Modell und die Preissetzung der konventionellen Fluggesellschaften ist schwach (zum Teil selbst verschuldet).

 

Dinge, die sich ändern können, und die zum Teil Klumpenrisiken sind.

- Hersteller brauchen LCC nicht mehr um ihre Auftragsbücher zu füllen.

- Rohöl bei 150 USD

- CO2 / Treibhausgas-Besteuerung im Luftverkehr.

- EUR wieder bei 0,80 USD.

- Leergefegter Arbeitsmarkt.

- Politische Umbrüche (brexit, europäischer Arbeitsmarkt, ...)

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vor 8 Minuten schrieb Flotte:

Peak 4,3 Mia?

 

Hielt Deine Platte LH's gonna die eigentlich für passé. Vier Jahre Pause ließen eine Erweckung aus alten Irrtümern vermuten...

AB war ein Glücksfall für LH, eine Stabilierung des deutschen Marktes auf hohem Niveau. Die Zeiten sind vorbei. Die LCC sind dramatisch auf dem Vormarsch. Die Ticketpreise sinken nicht nur, sie sinken inzwischen stetig und erheblich.

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vor 10 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Die Frage wird sein, welches Airline-Modell ist besser geeignet eine gesamtwirtschaftliche Lage zu bewältigen und zu überstehen.

Ich kürz das mal ab, niedrige Kosten sind in der Wirtschaft das A und O. Das haben die LCC auch nicht erfunden, aber konsequent umgesetzt und gehalten (außer AB). Ryanair muss wohl nachlegen, die Auswirkungen werden sich wohl trotzdem in Grenzen halten.

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vor 32 Minuten schrieb Realo:

AB war ein Glücksfall für LH, ...

 

Ach bitte... das ist doch nun wirklich die letztmögliche Antwort auf die Sinnfrage unter sängender mallorquinischer Sonne.

 

vor 33 Minuten schrieb Realo:

Die Ticketpreise sinken nicht nur, sie sinken inzwischen stetig und erheblich.

 

Es gibt vermutlich seit 1991 keinen JB der LH, der nicht über Erlösverfall lamentiert. Sicher, immer wieder von dem unterbrochen, was RYR so verzweifelt anstrebt - punktuelle Preiserhöhungen, die sechs bis neun Monate tragen - aber summa summarum haben wir eine sägezahnartig fallende Preis- wie Kostentendenz.

 

Das Ende ist nah...^^

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vor 13 Minuten schrieb Realo:

Ich kürz das mal ab, niedrige Kosten sind in der Wirtschaft das A und O

 

Oh! Dann kann ich ja beruhigt sein. Und Kostensteigerungen einfach wegdenken, indem ich Sprüche aus einem Glückskeks wiedergebe. (Ob ich dafür sechsstellige Jahresgehälter abrufen kann steht auf einem anderen Blatt.)

 

Aber ernsthaft, das ist am Thema vorbei diskutiert. Bis jetzt waren LCC nicht mit einer gesamtwirtschaftlichen Lage konfrontiert in der es Kostensteigerungen in nahezu allen Faktormärkten gab. In so einer Lage muss man Kostensteigerungen weitergeben.

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vor 1 Minute schrieb Flotte:

Das Ende ist nah...^^

 

Nö, sieht doch alles noch ganz gut aus. Das Ende wird sich ziehen und zur Not wird auch die Politik eingreifen (Alitalia lässt grüßen).

Gerade eben schrieb OliverWendellHolmesJr:

Bis jetzt waren LCC nicht mit einer gesamtwirtschaftlichen Lage konfrontiert in der es Kostensteigerungen in nahezu allen Faktormärkten gab. In so einer Lage muss man Kostensteigerungen weitergeben.

 

Wenn Ryanair oder Easyjet Kostensteigerungen weitergeben, dann kommen sie nicht einmal in die Nähe der Lufthansa. Das ist schon in der Struktur begründet.

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vor 10 Minuten schrieb Realo:

Wenn Ryanair oder Easyjet Kostensteigerungen weitergeben, dann kommen sie nicht einmal in die Nähe der Lufthansa. Das ist schon in der Struktur begründet.

 

Schon wieder am Thema vorbei. Bei einer Preissteigerung von 45 auf 67,50 EUR verliert man mehr Kunden als bei einer Preissteigerung von 185 auf 220 EUR.

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"In der Branche sprechen wir von den Kosten pro Sitzkilometer. Bei uns beträgt dieser Wert 3,20 Euro-Cent, bei Ryanair sind es 3,30. Bei Easyjet sind es bereits 6,50 und bei Swiss, Lufthansa oder Austrian sind es um die 12 Euro-Cents."

 

Mehr dazu hier unter Wizz Air

https://forum.airliners.de/topic/45741-aktuelles-zu-wizz-air/?page=21&tab=comments#comment-799899

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vor 8 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

 

Schon wieder am Thema vorbei. Bei einer Preissteigerung von 45 auf 67,50 EUR verliert man mehr Kunden als bei einer Preissteigerung von 185 auf 220 EUR.

Nicht nachvollziehbar, da viel zu einseitig betrachtet. Die Unterkunftskosten, als Beispiel, sind ein erheblicher Faktor.

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vor 14 Stunden schrieb Realo:

Nicht nachvollziehbar, da viel zu einseitig betrachtet. Die Unterkunftskosten, als Beispiel, sind ein erheblicher Faktor.

 

Ein theoretischer Denkprozess: 

Ich glaube: "Die Betrachtung des Verkaufspreises ist viel zu einseitig!" Wie löse ich die Situation auf? 

Ich suche mir eine ganz spezielle Kostenart, die nur Netzwerk-Airlines betrifft. Was bezwecke ich damit? Ich versuche, die Diskussion zu verschieben. Warum? Keine Ahnung, weil in meinem Weltbild kein Platz für ein Szenario ist, in dem auch LCC ihre Preise anheben müssen?

 

Verzichte ich auf Übernachtungen abseits der Basis spare ich kosten, verzichte aber auch auf eine Hubwelle und die damit verbundenen Erlöse. Kann man machen wenn es sich rechnet.

 

Ich kann nicht Dienstags bis Freitags lamentieren, dass es eine beliebige Strecke (HAM-FCO, TXL-WAW, STR-DUB, ... ) nur Dienstag abends, Mittwoch morgens um sechs und Samstag parallel zur Bundesliga gibt und mich dann beschweren, das Netzwerkairlines Geld dafür ausgeben, das Ihre Crews außerhalb der Basis übernachten. 

 

 

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
Ergänzung, Ironie wurde offensichtlich nicht erkannt. Daher jetzt ohne.
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vor 8 Stunden schrieb emdebo:

"In der Branche sprechen wir von den Kosten pro Sitzkilometer. Bei uns beträgt dieser Wert 3,20 Euro-Cent, bei Ryanair sind es 3,30. Bei Easyjet sind es bereits 6,50 und bei Swiss, Lufthansa oder Austrian sind es um die 12 Euro-Cents."

 

Mehr dazu hier unter Wizz Air

https://forum.airliners.de/topic/45741-aktuelles-zu-wizz-air/?page=21&tab=comments#comment-799899

 

Es gibt nun mal unterschiedliche Marktsegmente.

 

Ein Dacia Sandero kostet in der Priduktion auch weniger als ein  Metcedes A Klasse und beide haben ihre Märkte.

 

Wizz muss für Ihre Sitzkilometer demnächst 240er A321 füllen. Ein bisschen wie Flixbus. Wer andere Vorteile wichtiger findest zahlt bei der Bahn mehr.

 

Und mittlerweile konvergieren die Produkte stark - selbst Ryanair oder Wizz zahlen  ohne Kommentar die Gebühren in FRA, Garderoben in der Business hat kein Legacy mehr etc. 

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vor 13 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

 

Die Betrachtung des Verkaufspreises ist viel zu einseitig!

 

Sag ich ja. Deine Behauptung war, dass die LCC durch höhere Ticketpreise mehr Kunden als die Netzwerker verlieren. Geringfügig höhere Ticketpreise, in Anlehnung an dein Beispiel, können u. a. durch die Wahl der Übernachtungsmöglichkeit kompensiert werden.

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  • 4 Wochen später...

Kommen wir mal wieder zurück zu den Bemühungen, Alitalia zu verscherbeln.

Wenn ich das jetzt lese:

http://www.airliners.de/alitalia-investor-china/46710,

dann wage ich die Prognose, dass der BER eher fertig wird, als Alitalia einen neuen Miteigentümer erhält.

Bearbeitet von aaspere
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vor 16 Stunden schrieb aaspere:

Kommen wir mal wieder zurück zu den Bemühungen, Alitalia zu verscherbeln.

Wenn ich das jetzt lese:

http://www.airliners.de/alitalia-investor-china/46710,

dann wage ich die Prognose, dass der BER eher fertig wird, als Alitalia einen neuen Miteigentümer erhält.

 

Die italienische Lösung ist also vom Tisch wie es scheint. Besser so.

Ob der "Einkauf" von Chinesen so viele Vorteile bringt, darf man mit Vorsicht betrachten, aber am Ende verhandeln ja eigentlich zwei Politikbetriebe miteinander und weniger zwei wirtschaftende Airlines. Dennoch sind ja in der Vergangenheit auch mit den kauffreudigen Chinesen auch der eine oder andere Deal geplatzt. Politische Lösungen in der Airline-Welt fand ich selten den Brüller. 9_9

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  • 2 Wochen später...
vor 4 Stunden schrieb aaspere:

Die Wunschinvestoren finden die Braut nicht attraktiv genug. Kann nicht jemand mal den Stecker ziehen?

http://www.airliners.de/staatliche-investoren-alitalia/46868

Solange die EU Zuschüsse des italienischen Staates an Alitalia nicht strikt unterbindet, wird der italienische Staat weiter fleißig Geld in Alitalia pumpen. Unter der jetzigen Regierung wird es keine Lösung für Alitalia geben. Das war und ist abzusehen. 

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