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Aktuelles zu airberlin


Shain-Air

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Geschrieben

Ich spinne jetzt ein bisschen .. was wenn Etihad Cityjet kaufen würde? Geld für die Flottenerneuerung hätten sie, Synergien könnten sich auch ergeben (Lingus), Skyteamintegration is gegeben...eine gemeinsame Platform mit Darwin wäre vorstellbar usw..

 

Denkbar ist alles. Aber die Frage ist doch, ob die "Rekapitalisierung" einer airberlin mit bestehendem Streckennetz, existenter Kundenstruktur und recht neuer Flotte nicht doch günstiger wäre als der Neuaufbau eines möglicherweise aus mehreren regionalen Airlines bestehenden Netzes.

Geschrieben

Interessant ist das die Etihadmarke zum ersten mal im intraeuropäischen Verkehr auftauchen wird, durch das Darwinrebranding. Es ist ein bisschen inkonsequent, da man gerade JAT zu Air Serbia umfirmieren lässt.

Interessanter finde ich das man scheinbar in Richtung Zwei/Multihub Konzept plant und damit die wichtigsten Vorteile das "in alle Welt mit ein mal umsteigen" langsam aufgibt.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

Interessanter finde ich das man scheinbar in Richtung Zwei/Multihub Konzept plant und damit die wichtigsten Vorteile das "in alle Welt mit ein mal umsteigen" langsam aufgibt.

 

Gruß

Thomas

 

Das war nie Strategie von Etihad , sondern von Emirates.

 

Etihad hat den 'Weltairline'-Konzept, daher kauft man sich überall rein . Wenn sie noch eine Air Baltic kaufen würden, wäre ihr Netz in Europa fast fertig, dann müssten sie nur noch optimieren und abstimmen.

Geschrieben

Also ich denke nicht, das Etihad aus Airberlin eine Etihad Germay oder Etihad Europe macht, dafür ist der Name bzw. die Marke zu bekannt.

Mittelfristig könnte es aber zu einem gemeinsamen Branding kommen, also Ab in Etihad Farben und dem Etihad Logo (vielleicht in leicht abgewandelter Version).

 

Die Linie LCY-DUS-TXL sehe ich auch v.a. als Lösung der Pläne von AB nach LCY zu fliegen (klappt mit den S2000 der Darwin ja) und dann eben als Transfer weitergeführt nach TXL. Ggfls. übernimmt Etihad Regional dann einen AB Umlauf von DUS nach TXL.

Geschrieben

Also ich denke nicht, das Etihad aus Airberlin eine Etihad Germay oder Etihad Europe macht, dafür ist der Name bzw. die Marke zu bekannt.

 

Das waren DBA und LTU auch mal ;) Zumal Etihad außerhalb Deutschlands bekannter sein dürfte als Air Berlin, wenn man also primär Paxe aus Europa nach AUH holen will wäre Etihad besser. Ich glaube aber trotzdem nicht, dass das in absehbarer Zeit passieren könnte, damit würde Etihad nur auch außerhalb von Luftfahrtkreisen Aufmerksamkeit auf das lenken, was man gerade in Europa anstellt.

Geschrieben

Eine Umbenennung auf einen internationalen Namen kommt in Deutschland nicht gut an - siehe Condor -> Thomas Cook. Denke entweder macht AB weiter wie bisher und versucht durch Kooperationen mit Etihad Regional wieder auf die Beine zu kommen oder die Lichter gehen aus denke ich mal.

Geschrieben

Nein, die Lichter werden nicht ausgehen.

Und langfristig kann es auch gut sein, dass AB seinen Namen verliert.

Aus dem Bauch heraus würde ich aber momentan dazu neigen, dass AB - wie vorhin bereits von mir geschrieben - einen Etihad-Anstrich bekommt, evtl. mit einem neuen Logo (z.B. wie dem auf den Darwin-Fliegern) und dann in goldener Schrift über der Fensterreihe Airberlin auf dem Flieger steht, und unterhalb der Fensterreihe dann Etihad.

Geschrieben

 

Hätte man die Lichterkette nicht durchgehend machen können? :( :(

Und dann? Also ich finds jetzt nicht so schlecht. An sich eine nette Idee und einer der ganz wenigen Punkte, an denen AB mal eine gewisse Kontinuität an den Tag legt. Ist jetzt der wievielte Weihnachtsflieger?

Wesentlich wichtiger als die Frage nach der Durchgängigkeit der Lichterkette finde ich da schon die Frage des Users, der in seinem Kommentar unter dem Bild fragt, wo das zweite Bein der Dame im unteren mittleren Bereich des Bildes ist.

Geschrieben

Was wäre wenn? Viele Diskussionen um AB und viele offene Fragen.

 

Sollte ein Tag X wirklich kommen und Ethiad die komplette Kontrolle über AB übernehmen. Hätte Ethiad dann den ein Interesse daran, daß die AB Flieger weiterhin Passagiere z.B. nach Mallorca, auf die Kanaren bringen?

Was machen denn in diesem Fall die großen Reiseveranstalter, für die AB heute fliegt?

Ob diese Firmen evtl. schon an einem Notfallplan arbeiten?

Geschrieben

Hätte Ethiad dann den ein Interesse daran, daß die AB Flieger weiterhin Passagiere z.B. nach Mallorca, auf die Kanaren bringen?

 

 

Nicht einmal Etihad wird gerade diejenigen Operationen einstellen, die noch Geld einspielen.

 

Letztlich wäre es aber schon spannend, wenn Etihad in Europa richtig Gas gäbe. Das Geld, um auch hohe Anlaufverluste und Irrwege zu kompensieren, haben sie mehr als reichlich. Wenn so ein Konstrukt "Etihad Europe" mal richtig fliegt, können sich die angeschlagenen Legacy-Carrier wie IB, BA, KLM, AF, AZ, SK und in letzter Konsequenz auch LH richtig warm anziehen.

Geschrieben

Wenn Etihad mit der "Weltairline"Strategie ernst macht, dann werden wir irgendwann auch die Weltmarke Etihad - und ihre Ableger sehen.

 

Zu LGW - ja, Darwin könnte durchaus in irgendeiner Form auch Q400 bekommen - man hatte ja auch teilweise die Reste der Baboo übernommen, falls sich jemand noch daran erinnert. Wer weiss, vielleicht wird man unter 'Regional' auch die Embraers unterbringen oder Aer Lingus Aran abkaufen?

 

Auf jeden Fall ensteht hier eine Etihad Equity Group Europe das strategisch irgendwo zwischen den Legacies und den LCC positioniert wird.

Geschrieben

Lohnt es sich eigentlich, nun mit den 10 Saab 2000 von Darwin einen weiteren Typ in der Flotte zu haben? Klar, sie ist deutlich kleiner als die Dash8 von AB und kann damit Strecken mit noch geringerem Aufkommen bedienen, wie jetzt z.B. TXL-WRO. Aber so eine kleine Teilflotte gilt ja in der Regel als eher unrentabel und daher frage ich mich, ob die Saab 2000 im EY-Konzern eine Zukunft haben, oder mittelfristig durch weitere Dash8 ersetzt werden könnten.

Geschrieben

daher frage ich mich, ob die Saab 2000 im EY-Konzern eine Zukunft haben, oder mittelfristig durch weitere Dash8 ersetzt werden könnten.

 

Die Frage wäre für mich eher, ob die Dash8 im EY-Konzern eine Zukunft haben oder mittelfristig durch weitere Saab 2000 ersetzt werden könnten. Letztere passt nämlich m.E. besser in den Anforderungskatalog als erstere.

Geschrieben

 

Die Frage wäre für mich eher, ob die Dash8 im EY-Konzern eine Zukunft haben oder mittelfristig durch weitere Saab 2000 ersetzt werden könnten. Letztere passt nämlich m.E. besser in den Anforderungskatalog als erstere.

 

Die mittelfristige Verfügbarkeit der Saab's dürfte ein wesentlicher Hinderungsgrund sein. Die jüngsten Flieger sind bereits 14 Jahre alt. Das dürfte sich klar auf die Reliability auswirken

Geschrieben

Ich glaube das in den nä. 3-4 Jahre Entscheidungen dazu fällig werden, je nach dem welche Strategie man fahren wird.

 

Die Saabs haben folgende Vorteile:

 

- bedienen Routen auf die LH nicht Paroli bieten kann

- sind schneller als die ATR's, daher attraktiv auch für längere Sektoren

- sind effizienter als 50Sitzer Jets

 

Problem ist das Alter und Supply

 

Die Kernfrage ist jedoch, ob Etihad zB eine 'Etihad Regional' hochziehen will. Stellt euch mal folgendes Konstrukt vor:

 

-Darwin

-LGW

 

dazu 3 Käufe:

 

-Cityjet - passt ins Skyteamkonzept , LCY Leadership als Prestigeanker auch wichtig

- BMI Regional

- Alitalia cityliner

Geschrieben

Die Kernfrage ist jedoch, ob Etihad zB eine 'Etihad Regional' hochziehen will. Stellt euch mal folgendes Konstrukt vor:

 

Ich denke mal das es außer Frage steht, dass die Etihad Regional innerhalb kurzer Zeit nicht mehr die Größe der jetzigen Darwin haben wird.

Was die Frage ist, wie das Konstrukt wachsen wird.

 

Kauft man neue Flieger, oder ganze Airlines dazu?

 

Denn es ist auch durchaus möglich, dass man den Standort Schweiz sehr bewusst für den zukünftigen neuen Europa-Zubringer gewählt hat.

Ja, die Lohnkosten sind dort nicht gerade niedrig. Aber es ist ja eben davon auszugehen, dass man aus Etihad Regional einen Zubringer machen will, der die Reisenden auf dem Niveau der Interkontinentalflieger (also incl. der Business Class) transportieren soll. Ich denke nicht, dass das ein neuer Billigflieger wird.

Geschrieben

Mich wundert hier, daß darüber spekuliert wird, ob jetzt ne Saab oder ne DC-3 oder von mir aus ne ASK-21 irgendwas an der Zukunft der Air Berlin ändern wird. Das ist doch sowas von unerheblich, ob Etihad nun 20 Turboprops egal welcher Art durch Europa ballern lässt.... ;). Es geht doch hier mehr um AB, oder ?

 

Während andere Airlines in Europa derzeit mal wieder zeigen, daß man sehr wohl einen Haufen Geld verdienen kann, hängt die AB für immer am Tropf der Etihad und muss Hoffen, dass die Pyjamaträger aus dem Sandkasten nicht die Geduld verlieren.

 

Dieses Einsparungsgefasel hören wir nun auch schon seit Jahren und dazu endlose Ankündigungen diverser "Synergieeffekte" etc.....Fakt ist leider, daß es bis dato (und Zeit war wohl genug) nicht -genug- eingebracht hat und stetiger Kapitalabfluss (Unternehmensteile wurden verkauft) stattgefunden hat, um salopp ausgedrückt "den Kopf über Wasser" zu halten.

 

Klar sind noch ein paar letzte Flieger zu verkaufen und vielleicht kann man die AB-Technik auch nochmal an nen Scheich verhökern, doch dann ist Feierabend. Kasse leer. Und dann ? Ach ja, die Scheichs mit den unendlichen Kassen voller Petrodollar....gott sei Dank :D

 

Aabar hatte nur 2012 auch keine Lust mehr auf Ihre 9% Beteiligung bei Daimler und hat den ganzen Krempel mit 2Mrd Euro Verlust abgeworfen. Verspekuliert, ok. Aber zeigt doch mal, daß man vielleicht mal ganz vorsichtig mit der Behauptung sein sollte, die Herren vom Golf seien hier aus strategischer Sicht langfristig investiert. Was wäre denn auf einmal, wenn man sich einen anderen "flächendeckenden" Partner in europa sucht, der nicht nur breiter aufgestellt, sondern auch finanziell hervorragend ausgestattet und profitabel ist. Spekulatius. Ich weiß. Nur mal in den Raum gestellt. In diesem Moment wäre jedenfalls bei AB direkt das Licht aus.

Geschrieben

Was gerne vergessen wird ist der Umstand dass LGW in keiner Form der Etihad gehört, nicht mal ein Minderheitsanteil, und auch nicht über die Air Berlin. LGW gehört nach wie vor zu 100% Herrn Walter, der natürlich durchaus auch verkaufen könnte.

Geschrieben

Aabar hatte nur 2012 auch keine Lust mehr auf Ihre 9% Beteiligung bei Daimler und hat den ganzen Krempel mit 2Mrd Euro Verlust abgeworfen. Verspekuliert, ok. Aber zeigt doch mal, daß man vielleicht mal ganz vorsichtig mit der Behauptung sein sollte, die Herren vom Golf seien hier aus strategischer Sicht langfristig investiert.

Wenn man den Unterschied zwischen einer strategischen und einer reinen Finanzinvestition kennt, muss man nicht vorsichtig sein. Etihad bestellt inzwischen sogar reichlich Material für die Gruppe. Das sind langfristige Investitionen. Das bedeutet natürlich nicht, dass AB dauerhaft weiter rote Zahlen schreiben kann. Der Sanierungsprozess wird eindeutig aus Abu Dhabi mitgesteuert und bei Bedarf weiter vorangetrieben.

Geschrieben

 

 

Während andere Airlines in Europa derzeit mal wieder zeigen, daß man sehr wohl einen Haufen Geld verdienen kann, hängt die AB für immer am Tropf der Etihad und muss Hoffen, dass die Pyjamaträger aus dem Sandkasten nicht die Geduld verlieren.

 

 

Wenn man sich die hochprofitablen Airlines so anschaut, entdeckt man aber wesentliche Unterschiede zu den mit Verlusten kämpfenden Netzwerk-Carriern: reine PingPong-Verkehre, ausgeführt mit einer homogenen Flotte und minimalem Service. Desweiteren muss kein Flugplan drehkreuzoptimiert werden etc. Dazu kommen Zusatzeinnahmen in Form von Infrastrukturförderungen, wenn irgendwo in der Fläche Sekundärflughäfen angeflogen werden. Wenn man da das YM im Griff hat, kann man garkein Geld verlieren.

 

Ein Netzwerk-Carrier muss aber auch wettbewerbsintensive und ertragsschwache (man könnte auch sagen verluststarke) Inlandsstrecken befliegen, um wiederum seine Langstrecken-Ops zu feedern. So eine Operationsform kann man einfach nicht mit Ryanair, Easyjet oder Southwest vergleichen. Es ist ja nicht so, daß rund um AB alle anderen im Geld schwimmen würden. Die großen Netzwerkcarrier haben alle mit defizitären Operationen zu kämpfen. LH & Co. haben nur den Vorteil, daß sie irgendwann mal in den "seligen alten Zeiten", als sie noch Monopole auf vielen Strecken hatten, Kapital in Form von Betriebsvermögen aufgebaut haben.

 

Wenn man einer Air Berlin etwas vorwerfen kann, dann die Tatsache, daß man viel zu spät mit der Entwicklung vom Charterflieger zur Netzwerkairline begonnen hat. Die Folgekosten sind bei den heutigen Erlösen nicht mehr zu finanzieren.

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