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Shain-Air

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Also, was Etihad und Hogan auch immer planen. Es wird zum Scheitern verurteilt sein. Vielleicht hat man aber in den arabischen Staaten immer noch nicht verstanden, daß man mit in Europa nicht spielen und zocken kann.

 

- von der Börse nehmen

- türkischen Großaktionär rauskaufen

- Kleinaktionäre abfinden

- höhere Beteiligung der Araber

- große Teile einfach mal so nach Rom versetzen

 

Das alles wird schon wegen gesetzlicher Möglichkeiten, aber auch mit den Gewerkschaften nicht zu machen sein. Unabhängig davon,daß Alitalia ein maroder und verkorkster Staatsapparat ist, der doch vor dem Etihad Einstieg noch kaputter war wie AB. Daran hat sich doch auch in der Zwischenzeit so gut wie nichts geändert. Und dieser Moloch soll AB führen und sanieren? Im Leben nicht.

Schade, schade für AB.

 

Vielleicht gäbe es noch eine Möglichkeit, die aber dann wohl an der Politik scheitern dürfte. Eine Genehmigung, dass Etihad mit einem größeren Anteil einsteigen dürfte. Vielleicht wären dann andere Konzepte durchführbar. Aber wie gesagt, alles das wird an der Politik scheitern und damit wohl AB auch.

Geschrieben

Nach den ganzen Sparrunden, Um- und Reorganisationen der letzten Jahre bei AB sehe immer noch keine Angebote auf der Fernstrecke, die mit der arabischen Konkurrenz konkurrieren könnte..???

It's a feature, not a bug. 

Die Teilübernahme durch Etihad sieht vor, dass Air Berlin Langstrecke über Abu Dhabi hinaus nicht anbieten darf. Das gilt für Alitalia mit Ausnahme von NRT, ICN auch [Wenn die Liste auf Wikipedia stimmt]. Zu "Angeboten", ich bin froh um jede Airline, die nicht gnadenlos mit "Angeboten" die Zahlungsbereitschaft der Kunden noch weiter reduziert.

 

Also, was Etihad und Hogan auch immer planen. Es wird zum Scheitern verurteilt sein. Vielleicht hat man aber in den arabischen Staaten immer noch nicht verstanden, daß man mit in Europa nicht spielen und zocken kann.

 

- von der Börse nehmen

- türkischen Großaktionär rauskaufen

- Kleinaktionäre abfinden

- höhere Beteiligung der Araber

- große Teile einfach mal so nach Rom versetzen

 

Das alles wird schon wegen gesetzlicher Möglichkeiten, aber auch mit den Gewerkschaften nicht zu machen sein. Unabhängig davon,daß Alitalia ein maroder und verkorkster Staatsapparat ist, der doch vor dem Etihad Einstieg noch kaputter war wie AB. Daran hat sich doch auch in der Zwischenzeit so gut wie nichts geändert. Und dieser Moloch soll AB führen und sanieren? Im Leben nicht.

Schade, schade für AB.

 

Vielleicht gäbe es noch eine Möglichkeit, die aber dann wohl an der Politik scheitern dürfte. Eine Genehmigung, dass Etihad mit einem größeren Anteil einsteigen dürfte. Vielleicht wären dann andere Konzepte durchführbar. Aber wie gesagt, alles das wird an der Politik scheitern und damit wohl AB auch.

 

Von der Börse nehmen ist eine vollkommen legale Option, es steht jedem gelisteten Unternehmen frei, diesen Weg zu wählen. Die Frage ist allerdings, woher das Geld kommt und ob die verfügbaren Mittel nicht besser eingesetzt werden können. 

Man kann den verbliebenen Aktionären ein Angebot machen, das diese annehmen können, sobald weniger als 5% der Aktien im freien Umlauf sind, kann die Zwangsabfindung erfolgen, d.h. Aktionäre haben dann keine Wahl mehr ob sie das Angebot annehmen.

 

Ob eine Zusammenlegung mit Alitalia sinnvoll ist, keine Ahnung. Ob gerade dieser Sanierungsversuch bei Alitalia so erfolgreich ist, bin da skeptisch. Andererseits hat man mit dem Etihad-Einstieg den Flugbetrieb auf ein neues Unternehmen übertragen, so dass dort kaum Altlasten vorhanden sein dürften. Die liegen im alten Unternehmen und werden abgewickelt. Das dürfte der Plan sein, den Etihad mit Air Berlin auch vorhat.  

Für das Personal ist es eh nur noch die Frage nach Pest oder Cholera, ein geordneter Arbeitsplatzabbau oder ein überraschendes Grounding.

Für mich war aber immer klar, dass es im Falle einer Insolvenz eine Möglichkeit ist, dass Alitalia die Teile des Flugbetriebs übernimmt, die kein deutsches AOC benötigen, vorausgesetzt Etihad hat Interesse an den Marktanteilen.

Geschrieben

Diese Insolvenzversicherungen deutscher Anbieter sind - der Entwicklung angepasst - vom Markt genommen worden. Sowohl HanseMerkur als auch Ticketsafe gehen dieses Risiko nicht mehr ein. Zumindest steht es Endkunden nicht mehr zur Verfügung. 

Hier gibt es noch eine:

http://www.statravel.de/servicepaket-premium.htm

 

http://www.erv.ch/de-CH/Privatkunden/Reiseversicherung/Weitere/Airline-Insolvency-Protection

Geschrieben

Also, was Etihad und Hogan auch immer planen. Es wird zum Scheitern verurteilt sein. Vielleicht hat man aber in den arabischen Staaten immer noch nicht verstanden, daß man mit in Europa nicht spielen und zocken kann.

 

- von der Börse nehmen

- türkischen Großaktionär rauskaufen

- Kleinaktionäre abfinden

- höhere Beteiligung der Araber

- große Teile einfach mal so nach Rom versetzen

 

Das alles wird schon wegen gesetzlicher Möglichkeiten, aber auch mit den Gewerkschaften nicht zu machen sein. Unabhängig davon,daß Alitalia ein maroder und verkorkster Staatsapparat ist, der doch vor dem Etihad Einstieg noch kaputter war wie AB. Daran hat sich doch auch in der Zwischenzeit so gut wie nichts geändert. Und dieser Moloch soll AB führen und sanieren? Im Leben nicht.

Schade, schade für AB.

 

Vielleicht gäbe es noch eine Möglichkeit, die aber dann wohl an der Politik scheitern dürfte. Eine Genehmigung, dass Etihad mit einem größeren Anteil einsteigen dürfte. Vielleicht wären dann andere Konzepte durchführbar. Aber wie gesagt, alles das wird an der Politik scheitern und damit wohl AB auch.

 

 

Mal wieder laute Vorurteile, ohne jegliche Ahnung der Rechtslage.

 

Etihad besitzt knapp 50% an Alitalia, knapp unter 30% bei AB. Einen Konstrukt zu haben in den man 50% hat ist sinnvoller als grösster Aktionär.

 

Daher wird es auch eine Aquise von AB von Alitalia geben. Um alles zu kontrollieren braucht Alitalia 75% der Anteile was bei der derzeitigen Kapitalisierung nicht schwierig ist.

 

Ob Alitalia schlechter als Air Berlin geführt wurde muss einer erst mal beweisen. Wir reden eigentlich von 2 Schrottairlines die sicherlich zusammengeführt sämtliche Synergien erzeugen können - einiges wird bereits umgesetzt, wie zB die A320er die zu AB gingen.

Geschrieben

Die Alitalia ist selber ein Sanierungsfall.

Durchsetzt von störrigen Gewerkschaften, die gerne bei jedem Anlass streiken. Old fashioned. 

 

oh bitte, Unternehmen werden von Unternehmen erfolgreich geführt oder eben auch ruiniert...Gewerkschaften schaffen das nicht. (leider oder zum Glück, kommt auf die Sicht des Betrachters an) und angesichts der Tatsache, daß im Moment die Spritpreise im Keller sind und Air Berlin eine Nullrunde hatte im letzten Jahr, verstehe ich nicht, warum man den Laden trotzdem nicht in den Griff bekommt, hat man so schlecht gehedged oder woran liegt es? Die Gehälter der FA sind nicht so doll, viele (angebliche) Verluststrecken wurden stillgelegt und trotzdem bewegt sich zu wenig...und die jetzt ergriffenen Massnahmen (keine Auszahlung der Überstunden) sind doch wirklich so untauglich, daß man sich schon fragt, was bei Air Berlin grundsätzlich falsch läüft. Es muss doch in Deutschland möglich seinen, einen zweiten Netzwerkcarrier zu etablieren.

Geschrieben

... verstehe ich nicht, warum man den Laden trotzdem nicht in den Griff bekommt, hat man so schlecht gehedged oder woran liegt es? Die Gehälter der FA sind nicht so doll, viele (angebliche) Verluststrecken wurden stillgelegt und trotzdem bewegt sich zu wenig...

 

Liegt ja nicht nur an den Gehältern der FA's. Alte Finanzierungskosten, Leasingraten für Flugzeuge, der Deal mit den recht teuer von TUIfly geleasten Boings, Strukturen im Management und am Boden...

Da gibt es schon einiges, was viel Geld kostet. Insbesondere die Zinslasten drücken dem zufolge was man immer hört doch recht stark.

 

Im Gegensatz zu Ryanair oder Easyjet hat AB einfach höhere Kosten. Immerhin betreibt AB ein Netzwerk mit Umsteigeverbindungen und einem normalen Service.

Gleichzeitig haben sie aber kaum Langstrecke wie z.B. LH, mit der die Kurzsstrecke subventioniert werden könnte.

So einfach ist es also nicht, mal kurz den Turnaround zu schaffen. Ich bin mir sicher, sonst hätten sie es auch schon gemacht.

Geschrieben

oh bitte, Unternehmen werden von Unternehmen erfolgreich geführt oder eben auch ruiniert...Gewerkschaften schaffen das nicht. 

 

 

Ok, wenn Du es besser weißt. Ich habe jedenfalls aus erster Hand von einigen ehemaligen Alitalia-Kollegen (und zwar über verschiedene (ex-)Flotten, B767 / A320/330, MD11) "erste-Hand-Berichte" vom Innenleben der großen Alitalia und wenn man das hört, muss man eigentlich jeglichen Sanierungsversuch gleich ins Reich der Träume verabschieden.... :P  

 

Die Gewerkschaften sind zwar permanent in Verhandlungen, wenn es aber erst wird, legen sie erstmal wieder eine Pause ein und rufen notfalls einen Streik aus, weil irgendwas natürlich inakzeptabel ist. Jegliche "konzernfremde" Airline wird auch genauso behandelt, da kommt erstmal nur "Ali-Classic" und der Rest wird bei nächster Gelegenheit elegant entsorgt.

 

Schlüsselpositionen bei Alitalia sind von Politikern besetzt, die man aus Rom elegant in die zweite Karriere geleitet hat. Da wird so unglaublich viel Geld verplempert, dass es unglaublich ist. 

 

Die Alitalia als Partner, um dann diese berühmten "Synergien" zu heben....gleich vergessen.  ^_^

Geschrieben

Ich finde es mittlerweile schade, was aus der AB geworden ist. Anfangs war ich überzeugt, dass eine Kooperation mit EY eine gute Grundlage bieten kann (ganz am Anfang), doch mittlerweile verkommt AB geradezu zu EY´s Wurmfortsatz.

Ein einziger Ausweg wäre die Kooperation mit EY zu beenden, wenn man einen anderen externen Investor zur Hand hätte, was aber aufgrund des Zahlenwerkes getrost als Ding der Unmöglichkeit bezeichnet werden dürfte. Zumindest sind mehrere Versuche nach neuen Investoren in den letzten Jahren gescheitert.

 

Ich konnte mich nie mit der Schwarzmalerei um AB anfreunden (auch hier im Forum oder im VFT) aber jetzt langsam bin auch ich der Meinung, dass AB in der jetzigen Form nicht mehr lange überleben kann. Wie und ob es weitergeht muss die Zukunft zeigen, aber eine Fusion mit Alitalia ist imho eher aktive Sterbehilfe als Sicherung des Fortbestandes der AB!

Geschrieben

"Kooperation"? Das machen gleichberechtigte Partner. AB wäre ohne Etihad's Übernahme und Zwischenfinanzierung längst im Airlinenirvana.

 

Die Grundfehler entstaden in der Expansionsphase und in der mangelnden Fähigkeit ein klares Geschäftsmodell zu entwickeln.

Geschrieben

zum Thema Macht und Gewerkschaften äußere ich mich überhaupt nicht, das ist mir echt zu blöd...(und das Politiker in Aufsichtsgremien sitzen, ist ja kein italienisches Problem)....und im übrigen ist es in der bürgerlichen Gesellschaft nicht ungewöhnlich, wenn der Eigentümer eines Unternehmens (hier Etihad) bestimmt, wo es lang geht und dabei gibt es in der globalisierten Welt auch bei deutschen Unternehmen, wenn betroffen, keinen Unterschied.

Und wenn ein Merger mit Al Italia Air Berlin am Leben erhalten kann, warum denn nicht, wo ist das Problem?

Geschrieben

zum Thema Macht und Gewerkschaften äußere ich mich überhaupt nicht, das ist mir echt zu blöd...(und das Politiker in Aufsichtsgremien sitzen, ist ja kein italienisches Problem)....und im übrigen ist es in der bürgerlichen Gesellschaft nicht ungewöhnlich, wenn der Eigentümer eines Unternehmens (hier Etihad) bestimmt, wo es lang geht und dabei gibt es in der globalisierten Welt auch bei deutschen Unternehmen, wenn betroffen, keinen Unterschied.

Und wenn ein Merger mit Al Italia Air Berlin am Leben erhalten kann, warum denn nicht, wo ist das Problem?

Das Problem ist, dass ethiad nur 29% der Anteile an airberlin hält. Wenn die Pläne tatsächlich Realität werden, dann muss die offenkundige Frage gestellt werden, ob airberlin faktisch doch durch ethiad geführt wird, was aber immer abgestritten wird.

Mit 29% gehaltener Anteile, ist ethiad im übrigen nicht Eigentümerin von airberlin, sondern 'nur' Miteigentümer, mit diversen anderen Aktionären.

Geschrieben

Ja, so ist oder war das. Mit dem voraussichtlich zukünftigen EU-Anteilseigner Alitalia trifft das dann alles nicht mehr zu. Solange Etihad dort 49 % hat, kann Alitalia die airberlin ohne Verlust von Strecken etc. bis zu 100 Prozent übernehmen. Da könnte sich selbst Etihad offiziell zurückziehen. Was sie vermutlich aber nicht machen werden. 

Geschrieben

Danke, Tefron! Vollste Zustimmung.

Wenn die Türken und das Ex Management mit Anteile die gleiche Linie fahren, dann haben sie gleich eine Mehrheit.

 

Warum Etihad 29% hält hat mit der Börse zu tun.

 

By the way - Steve Jobs hatte nur 14% von Apple nach der Listung. Brauchte er mehr um seine Visionen durchzusetzen?

Ja, so ist oder war das. Mit dem voraussichtlich zukünftigen EU-Anteilseigner Alitalia trifft das dann alles nicht mehr zu. Solange Etihad dort 49 % hat, kann Alitalia die airberlin ohne Verlust von Strecken etc. bis zu 100 Prozent übernehmen. Da könnte sich selbst Etihad offiziell zurückziehen. Was sie vermutlich aber nicht machen werden.

Das vergessen viele, aus lauter Angst.

Geschrieben

By the way - Steve Jobs hatte nur 14% von Apple nach der Listung. Brauchte er mehr um seine Visionen durchzusetzen?

 

 

 

Ja, einen Arbeitsvertrag bzw. eine Ernennung durch den Aufsichtsrat, der ihn zum CEO macht ;)

Geschrieben

Das Problem ist, dass ethiad nur 29% der Anteile an airberlin hält. Wenn die Pläne tatsächlich Realität werden, dann muss die offenkundige Frage gestellt werden, ob airberlin faktisch doch durch ethiad geführt wird, was aber immer abgestritten wird.

Mit 29% gehaltener Anteile, ist ethiad im übrigen nicht Eigentümerin von airberlin, sondern 'nur' Miteigentümer, mit diversen anderen Aktionären.

 

Warum sollte dies ein Problem sein bzw. inwiefern legt es offen das EY das Ruder in der Hand hat? Vielleicht sehen die anderen Anteilseigner von Air Berlin die Sache genauso und stimmen dem von der Börse nehmen zu? Und es liegt sehr wohl im Bereich des Möglichen, dass die anderen Anteilseigner den Plan von Etihad (Fusion mit Alitalia) nicht abgeneigt gegenüber stehen und es im Grunde die Methode ist, wie sie noch etwas Geld aus ihrem Investment zurückbekommen. Es gibt ja nur wenige Möglichkeiten momenten, welche da wären: 1. AB wird einfach abgewickelt und wahrscheinlich bekommt dann keiner mehr etwas bares dabei, 2. Etihad zahlt nochmal über eine Wandelanleihe etwas bei AB ein, wobei diese das wohl auch nicht mehr alleine übernehmen wollen dürften nach schon mehreren Zahlungen, 3. alle zahlen nochmal etwas in die Portokasse von AB ein, oder 4. sie nehmen AB von der Börse und Alitalia zahlt die bisherigen Eigentümer Summe x aus für ihren Anteil an Air Berlin. Wobei Alitalia dann auch nur die in Fremdbesitz verbleibenden 71% übernehmen müsste, damit man Alitalia komplett übernimmt.

Geschrieben

Warum sollte dies ein Problem sein bzw. inwiefern legt es offen das EY das Ruder in der Hand hat? Vielleicht sehen die anderen Anteilseigner von Air Berlin die Sache genauso und stimmen dem von der Börse nehmen zu? Und es liegt sehr wohl im Bereich des Möglichen, dass die anderen Anteilseigner den Plan von Etihad (Fusion mit Alitalia) nicht abgeneigt gegenüber stehen und es im Grunde die Methode ist, wie sie noch etwas Geld aus ihrem Investment zurückbekommen. Es gibt ja nur wenige Möglichkeiten momenten, welche da wären: 1. AB wird einfach abgewickelt und wahrscheinlich bekommt dann keiner mehr etwas bares dabei, 2. Etihad zahlt nochmal über eine Wandelanleihe etwas bei AB ein, wobei diese das wohl auch nicht mehr alleine übernehmen wollen dürften nach schon mehreren Zahlungen, 3. alle zahlen nochmal etwas in die Portokasse von AB ein, oder 4. sie nehmen AB von der Börse und Alitalia zahlt die bisherigen Eigentümer Summe x aus für ihren Anteil an Air Berlin. Wobei Alitalia dann auch nur die in Fremdbesitz verbleibenden 71% übernehmen müsste, damit man Alitalia komplett übernimmt.

Und genau da sagst du es doch schon: dem Plan von ethiad. Selbst du bezweifelst nicht, dass diese Initiative von ethiad ausgeht. Mich würde eher interessieren, ob die GF und eben die anderen Eigentümer diesen Plan gut heißen oder nicht. Und im übrigen scheint dieser Plan auch bisher dem Aufsichtsrat nicht vorgelegt worden zu sein, weshalb man die Meinung der anderen Eigentümer eigentlich noch gar nicht weiß.

Und eine weitere Sache sei angemerkt: ethiad kann auf auf direktem Wege keine finanziellen Mittel mehr airberlin zur Verfügung stellen, ohne dass die Besitzverhältnisse neu bewertet werden. Da gab es vor ein paar Jahren doch eine Untersuchung, die genau das festzustellen versuchte.

Ich frage mich eher, wie alitalia das Geld aufbringen will, um airberlin zu übernehmen. Ohne frisches, arabisches Geld wird das nicht gehen. Und dann bin ich auf die Reaktionen des LBAs und der LH gespannt.

Geschrieben

Und genau da sagst du es doch schon: dem Plan von ethiad. Selbst du bezweifelst nicht, dass diese Initiative von ethiad ausgeht. Mich würde eher interessieren, ob die GF und eben die anderen Eigentümer diesen Plan gut heißen oder nicht. Und im übrigen scheint dieser Plan auch bisher dem Aufsichtsrat nicht vorgelegt worden zu sein, weshalb man die Meinung der anderen Eigentümer eigentlich noch gar nicht weiß.

Und eine weitere Sache sei angemerkt: ethiad kann auf auf direktem Wege keine finanziellen Mittel mehr airberlin zur Verfügung stellen, ohne dass die Besitzverhältnisse neu bewertet werden. Da gab es vor ein paar Jahren doch eine Untersuchung, die genau das festzustellen versuchte.

Ich frage mich eher, wie alitalia das Geld aufbringen will, um airberlin zu übernehmen. Ohne frisches, arabisches Geld wird das nicht gehen. Und dann bin ich auf die Reaktionen des LBAs und der LH gespannt.

 

Die Initiative kann doch gerne von Etihad kommen. Ich sehe darin überhaupt kein Problem! Nur das heißt NICHT dass Etihad praktisch der alleinige Herrscher bei AB ist! Wenn die anderen Eigner davon überzeugt sind dass es das Beste ist, dann werden sie dem zustimmen. Wenn sie aber anders darüber denken, kann Etihad noch so gerne etwas wollen denn sie halten nur 29% und nicht die absolute Mehrheit an AB. Und wenn du dir meinen 4. Punkt der Möglichkeiten anschaust für AB dann denke ich dürfte der ein oder andere Eigner sicher dieser Möglichkeit nicht abgeneigt sein doch noch etwas Geld aus dem Investment Air Berlin herauszubekommen.

 

Und woher Alitalia das ganze viele Geld haben sollte? Nun ja AB ist ja auch nicht mehr allzu viel Wert. War nicht mal die Rede von 50Mio oder so? Dieser Wert dürfte auch noch gesunken sein in letzter Zeit ;)

Geschrieben

Die Frage ob AB unter Alitalia schlüpft oder was auch immer, ändert doch nicht wirklich was an der Situation an sich.

 

1. Man ist doch damals an die Börse gegangen, um frisches Geld von neuen Eigentümer zu gekommen. Das ist in der jetzigen Situation schlicht nicht mehr möglich, sich über die Börse mit dem notwendigen Fremdkapital zu versorgen. Also warum sollte dann nicht der Schritt vollzogen werden, die Gesellschaft aus der Notierung zu nehmen. Diese kostet nämlich auch etliches an Kohle. Das Delisting ist also auch ein Instrument um Kosten zu sparen.

2. Mit dem Abgang von der Börse kann man auch etwas Ruhe reinbringen, denn man rückt etwas aus dem Focus und ewigen Veröffentlichungen heraus.

3. Was verbessert denn die Lage bei AB wenn die Gesellschaftsanteile dann in Italien liegen? Erst einmal nichts! Es würde lediglich etwas bringen, wenn mann evtl. Anteile von Gesellschaftern übernehmen müßte, die einer bestimmten Entwicklung im Wege stehen. Vielleicht übt da jemand Druck aus - da kann ich mir vieles vorstellen.

Aber ein parken der Anteile bei Alitalia löst keien Probleme in Berlin; zumal mittelbare Beteiligungen bei LBA auch gerechnet werden.

4. Ein Auszahlen bzw. ein Anteilskauf kostet unnütz - wenn auch derzeit vergleichsweise wenig - Geld. Das könnte man sinnvoller einsetzen.

 

Aus meiner Sicht kommen doch derzeit immer wieder irgendwelche Brocken in den Medien an, die Irritationen auslösen. Der CEO gibt hier und da mal ein Interview und es gibt Zukunftsplänge wie neue Dash8, Umrüstung der A330, neue Langstrecken, neue Personalentscheidungen. Macht man so etwas wenn man noch immer kein Licht am Ende des Tunnels sieht?

 

Mich wundern ganz andere Sachen, das Board von AB ist nach außen überhaupt nicht kommunikativ. Ich befürchte, dass da eher kein Konsens herrscht und deshalb an anderen Stellen "laut" über Maßnahmen nachgedacht wird. Weiterhin sind die Maschinen viel zu wenig in der Luft; da fliegt seit Tagen ein A321 ab DUS max. einen Umlauf täglich Richtung Kanaren, sonst steht er rum. Ja es ist die Zeit der lauen Monate - aber m. E. ist genau da das Loch im Faß .......Man hat doch einen eigenen exclusiven Reiseveranstalter - wieso schafft der nicht genurg Nachfrage?

 

Die spannende Frage bleibt einfach; wie schlecht wird das IV. Q. 2015 und damit das Gesamtjahr 2015 werden. Ich vermute es wird uns Tränen in die Augen bringen. Aber ich glaube schon, dass die Änderungen, die schon vollzogen worden sind, langsam anschlagen. Diese Perspektive wird das ausschlaggebende sein.

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