jubo14 Geschrieben 11. Januar 2015 Melden Geschrieben 11. Januar 2015 Was hier aber auch weitestgehend uninteressant ist, da die Flieger jetzt der Lufthansa gehören, und es auch in Zukunft tun werden. Denn Germanwings und Eurowings sind Tochterunternehmen, die in der selben Bilanz auftauchen. Und da funktionieren die "Taschenspielertricks", mit dem Verkauf und der erneuten Abschreibung, dann eben nicht.
HPT Geschrieben 11. Januar 2015 Melden Geschrieben 11. Januar 2015 es gibt Leasingverträge für die Airbusse mit den Töchtern, hieß es doch..
aaspere Geschrieben 11. Januar 2015 Melden Geschrieben 11. Januar 2015 @ jubo14 Erwischt. :( Ich hatte nicht bedacht, daß es eine Organschaft mit LH gibt. Deshalb: korrekt
BÄHM! Geschrieben 11. Januar 2015 Melden Geschrieben 11. Januar 2015 Entscheidend ist doch wem das Flugzeug gehört und für wen es fliegt. Wenn die Airbusse weiter LH gehören, aber für 4U oder EW fliegen, dann muss es einen Leasingvertrag geben. Zwar gehören EW und 4U der LH, sind aber trotzdem, nach dem Gesetz, eigenständige Unternehmen und nicht nur Marken. Von daher gehen die Taschenspielertricks ja gerade eben doch! Sind die Flieger dagegen symbolisch verkauft worden kann der neue Besitzer auch Abschreibungen vornehmen, nur fallen die bei über 20 Jahre alten Flugzeugen aufgrund des geringen Buchwertes recht gering aus.
aaspere Geschrieben 11. Januar 2015 Melden Geschrieben 11. Januar 2015 So ist es eben nicht. Da sowohl EW als auch 4U Organgesellschaften sind, findet eine bilanzielle Übertragung auch nicht statt. Wie man das intern bei einer möglichen Kostenverrechnung behandelt, ist eine andere Frage und interessiert nur das Controlling. Es dürfte deshalb auch keinen Leasingvertrag geben. Und weil es eben keine eigenständigen Unternehmen sondern Organgesellschften sind, wird im Bundesanzeiger auch kein Geschäftsbericht veröffentlicht. Wenn sie keine Organgesellschfaten wären, müßten sie bilanzieren, und da wären die erneuten Abschreibungen auf den Kaufpreis auch kein Taschenspielertrick sondern handelsrechtlich üblich. Und Grundlage für die Höhe der AfA ist nur der Kaufpreis, der wiederum mit dem Buchwert nichts gemein haben muß
Andie007 Geschrieben 11. Januar 2015 Melden Geschrieben 11. Januar 2015 So ist es eben nicht. Da sowohl EW als auch 4U Organgesellschaften sind, findet eine bilanzielle Übertragung auch nicht statt. Wie man das intern bei einer möglichen Kostenverrechnung behandelt, ist eine andere Frage und interessiert nur das Controlling. Es dürfte deshalb auch keinen Leasingvertrag geben. Und weil es eben keine eigenständigen Unternehmen sondern Organgesellschften sind, wird im Bundesanzeiger auch kein Geschäftsbericht veröffentlicht. Wenn sie keine Organgesellschfaten wären, müßten sie bilanzieren, und da wären die erneuten Abschreibungen auf den Kaufpreis auch kein Taschenspielertrick sondern handelsrechtlich üblich. Und Grundlage für die Höhe der AfA ist nur der Kaufpreis, der wiederum mit dem Buchwert nichts gemein haben muß Zur Organgesellschaft: Steuerrechtlich ja. Handelsrechtlich nope (und nur deswegen werden die Erleichterungsvorschriften des HGB in Anspruch genommen und in den LH Konzernabschluss konsolidiert / siehe auch die Bundesanzeigerveroeffentlichungen). Die Effekte der ganzen Maschinengeschaefte (es findet natuerliche eine handelsrechtliche Uebertragung statt - ansonsten treten wieder steuerrectliche Probleme auf) werden sowieso im Konzernabschluss durch die Schuko und Zwischenergebniskonsolidierung rausgedreht.
HPT Geschrieben 11. Januar 2015 Melden Geschrieben 11. Januar 2015 zur Info: Schuko ist nicht der Stecker, sondern die Schuldenkonsolidierung (bei der Erstellung des Konzernabschlusses) ;)
aaspere Geschrieben 12. Januar 2015 Melden Geschrieben 12. Januar 2015 Die Effekte der ganzen Maschinengeschaefte (es findet natuerliche eine handelsrechtliche Uebertragung statt - ansonsten treten wieder steuerrectliche Probleme auf) werden sowieso im Konzernabschluss durch die Schuko und Zwischenergebniskonsolidierung rausgedreht. o.k. Das hatte ich anders in Erinnerung.
monsterl Geschrieben 17. Januar 2015 Melden Geschrieben 17. Januar 2015 Wie im Nachbarthread bereits gepostet, hat Germanwings gestern DUS-VKO ab dem 03.03. aus dem Verkauf genommen. Vor 3 Tagen war die Strecke noch buchbar.
XWB Geschrieben 10. Februar 2015 Melden Geschrieben 10. Februar 2015 Und es geht wieder los: Donnerstag und Freitag Streik. Never ending story.
EK056 Geschrieben 11. Februar 2015 Melden Geschrieben 11. Februar 2015 Liebe Piloten, ihr schaufelt euch Euer Grab und merkt es nicht einmal! Eigenständiges und logisches Denken sind scheinbar keine Einstellungsvoraussetzungen bei der LH für den Pilotensitz....
HAM67 Geschrieben 11. Februar 2015 Melden Geschrieben 11. Februar 2015 Vor einem Jahrzehnt hat man sich über die Zustände in Frankreich und Italien gewundert. Heute sind wir das Chaos-Streik Land. Die Begünstigungen im LH Konzern für ausgewählte Berufsgruppen sind halt einfach nicht mehr zukunftsfähig. Da kann gestreikt werden was will. Im Zweifel wird das eigene Unternehmen kaputt gestreikt. Naja Ryanair und Easyjet werden sich zurücklehnen und sich den Ast ab freuen. Meine nächste Urlaubsreise im März mit Familie wird sicherlich nicht bei dieser unzuverlässigen Streik-Airline gebucht werden. Die Zeit ist mir zu kostbar, als dass ich sie durch so etwas gefährden möchte
Faro Geschrieben 11. Februar 2015 Melden Geschrieben 11. Februar 2015 Es ist mehr als nur peinlich, was da gerade wieder im Luftverkehrsmarkt in Deutschland los ist. Hamburg war da gerade wieder ein "tolles" Negativbeispiel, wie mit Kunden umgegangen wird. Jetzt wieder die Germanwings, na klasse! - Vielleicht sollte man Deutschland einfach ganz aus dem Weltluftverkehr auskoppeln :( , das ist doch nur noch lachhaft, angefangen vom BER-Disaster bis hin zu der LH-Tragödie, wo beide Seiten nicht in der Lage sind, den Konflikt über einen so langen Zeitraum beizulegen und sich zu einigen. Über Deutschlands Luftverkehr lacht doch bald ganz Europa, der Ruf ist ohnehin schon sehr angekratzt. Vor allem die vielen Privatreisenden, die man ja angeblich im Lufthansakonzern neu zu gewinnen sucht, werden es sich zukünftig 5mal überlegen, ob es ratsam ist, bei solch unzuverlässigen Verhältnisse LH/4U oder überhaupt eine Flugreise zu buchen. Denn die bleiben zusätzlich noch auf ihren Unkosten für Anreise, Hotel, Automiete, etc. selbst sitzen, wenn LH und Co. mal wieder streiken. Was Tarifkonflikte betrifft, brauchen wir mehr als dringend neue Spielregeln. Wenn Konzerne/Unternehmen und Gewerkschaften in diesem Markt selbst nicht in der Lage sind, Lösungen zu erarbeiten, ohne dass die für die Gesamtwirtschaft verlässliche Verkehrsinfrastruktur darunter leidet, dann wird es halt Aufgabe der Politik sein, neue Gesetze zu beschließen. Darüber brauchen sich dann aber Gewerkschaften und Funktionäre auch nicht beklagen, wenn das Streikrecht einen neuen Rahmen erhalten sollte.
chris2908 Geschrieben 11. Februar 2015 Melden Geschrieben 11. Februar 2015 Dem ist nichts hinzuzufügen, du sprichst mir aus der Seele!
alxms Geschrieben 11. Februar 2015 Melden Geschrieben 11. Februar 2015 Dem ist nichts hinzuzufügen, du sprichst mir aus der Seele! dito
Bobby Geschrieben 11. Februar 2015 Melden Geschrieben 11. Februar 2015 Ich zitiere mich zur Abwechslung einmal selber aus dem LH-Thread, weil es am besten passt und ich es nicht nochmal besser auf den Punkt bringen kann: "Die Stimmung bei VCC ist aber eher a là, wir streiken den Laden kaputt bis zum äußersten. Wenn wir nur ein Finger reichen, sind wir auch dran, was ich häufig aus erster Hand heraus höre". "Dieses wir streiken den Laden kaputt bis es nicht mehr geht, drückt leider die Gesamthaltung ohne jede Kompromissfähigkeit aus."
Hubi206 Geschrieben 11. Februar 2015 Melden Geschrieben 11. Februar 2015 Es ist mehr als nur peinlich, was da gerade wieder im Luftverkehrsmarkt in Deutschland los ist. Hamburg war da gerade wieder ein "tolles" Negativbeispiel, wie mit Kunden umgegangen wird. Jetzt wieder die Germanwings, na klasse! - Vielleicht sollte man Deutschland einfach ganz aus dem Weltluftverkehr auskoppeln :( Es fehlt noch in der Negativ Aufstellung die Einschränkungen durch das Nachtflugverbot. In vielen Sprachen ist diese Vokabel überhaupt nicht vorhanden und noch ein zusätzlicher 'Lachfaktor' über den Luftverkehr in unserem Land.
HAUBRA Geschrieben 11. Februar 2015 Melden Geschrieben 11. Februar 2015 Es ist immer wieder überraschend, was in Deutschland für ein Fass aufgemacht wird, wenn mal gestreikt wird. Im Europavergleich steht Deutschland ganz hinten bei den Streiktagen, während so "bekannte Streiknationen" wie Schweden oder Norwegen weit mehr Ausfalltage durch Streik haben, aber vielleicht gehen die damit einfach entspannter um? http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/Die-Streikbrecher-Europas/story/16604143
Hubi206 Geschrieben 11. Februar 2015 Melden Geschrieben 11. Februar 2015 Es ist immer wieder überraschend, was in Deutschland für ein Fass aufgemacht wird, wenn mal gestreikt wird. Im Europavergleich steht Deutschland ganz hinten bei den Streiktagen, während so "bekannte Streiknationen" wie Schweden oder Norwegen weit mehr Ausfalltage durch Streik haben, aber vielleicht gehen die damit einfach entspannter um? http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/Die-Streikbrecher-Europas/story/16604143 Da muß doch wohl irgend etwas an Dir vorbei gegangen sein. Allein der Zusatz -wenn mal gestreikt wird- zeigt, daß Du mit Deiner Antwort etwas am Thema vorbei gehst. Es ging in den vorangegangenen Beiträgen nicht um das Streiken allgemein, sondern um den Konzern LH und um die Situation der Luftfahrt allgemein in unserem Land
conrad Geschrieben 11. Februar 2015 Melden Geschrieben 11. Februar 2015 Wobei derjenige Verbraucher, der der "Geiz ist Geil-Mentalität" nachgeht ja nicht unwesentlich zur Misere beiträgt.
oldblueeyes Geschrieben 11. Februar 2015 Melden Geschrieben 11. Februar 2015 Dieser "Geiz-ist-Geil" Verbraucher hat das Recht zu entscheiden, ob er für eine vergleichbare Dienstleistung Ryanair oder Germanwings bucht.
jubo14 Geschrieben 11. Februar 2015 Melden Geschrieben 11. Februar 2015 Der Nachsatz "wenn mal gestreikt wird" ist ja wohl so zu verstehen, dass man in Deutschland absolut hysterisch reagiert, wenn mal gestreikt wird, als jetzt! Er negiert also nicht die derzeitigen Streiks, sondern beschreibt exakt das, was derzeit passiert. Ja die Streiks sind lästig für die Passagiere. Ja die Streiks beeinträchtigen das Betriebsergebnis der Lufthansa. Aber nein, die Streiks gefährden nicht den Standort Deutschland. Und nein, auch in der Welt wird nicht über Deutschland gelacht, wegen der Streiks. Es wird höchsten verständnislos der Kopf geschüttelt, über z.B. die hier gemachten Äußerungen, wie schlimm dieser Streik doch sei.
conrad Geschrieben 11. Februar 2015 Melden Geschrieben 11. Februar 2015 Und hoffentlich auch in Zukunft seinen eigenen Arbeitsplatz in das Lohndumping bringt. Übrigens Germanwings fliege ich nach Möglichkeit nicht. Lieber LH, aber in DUS leider schwer. Daher lieber andere Airlines.
conrad Geschrieben 11. Februar 2015 Melden Geschrieben 11. Februar 2015 Ist für mich ein Billigflieger, kein Full-Service Carrier.
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