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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Man muss sich als Gewerkschaft aber schon die Frage gefallen lassen, ob es derzeit die Arbeitgeber überhaupt noch interessiert, wenn gestreikt wird. Die negative PR gibt es so gut wie nicht, da in quasi in allen Bereichen des öffentlichen Lebens gestreikt wird. Die Kosten sind enorm, aber die langfristigen Kosten hoher Tarifabschlüsse dürften noch schwerer wiegen. Also sagen sich Bahn, Bund, Kommunen, Lufthansa und bald wohl auch die IG-Metall-Betriebe: lasst sie doch streiken.

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Mal eine vielleicht etwas blöde Frage: Es wird ja nun auch in Deutschland nicht jeder Flughafen bestreikt, gerade bei den kleinen Regionalairports wird ja weiter geflogen. Wäre es so unmöglich, z.B. ab Hannover, Karlsruhe, Dortmund, Münster Flüge nach ZRH, BRU oder VIE aufzulegen, um eine gewisse Konnektivität für die Langstrecke ab diesen Drehkreuzen aufrecht zu erhalten oder gerade auch touristische Flüge ab dort abzuwickeln? Ich gehe mal davon aus, dass es vielen PAX aus Essen oder Bochum egal ist, ob sie ab DUS oder PAD fliegen, Hauptsache sie fliegen. Oder gibt es hier wieder irgendwelche rechtliche Hürden? 

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Wenn man kurzfristig Airportslots bekommt würde das gehen. Jetzt kommen die Abers:

1. Die Langstrecken Flüge von und nach den anderen Hubs bieten kaum Kapazität. 

2. Wer soll das planen, koordinieren und disponieren? Die LH Verkehrsleitung ist ebenfalls im Streik.

3. Woher soll die Kapazität für diese Flüge kommen?

 

Das ist gut gedacht, aber aufgrund der Komplexität im heutigen Luftfahrtzahnrad nicht umsetzbar.

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vor 17 Stunden schrieb Mahag:

Wenn man kurzfristig Airportslots bekommt würde das gehen. Jetzt kommen die Abers:

1. Die Langstrecken Flüge von und nach den anderen Hubs bieten kaum Kapazität. 

2. Wer soll das planen, koordinieren und disponieren? Die LH Verkehrsleitung ist ebenfalls im Streik.

3. Woher soll die Kapazität für diese Flüge kommen?

 

Das ist gut gedacht, aber aufgrund der Komplexität im heutigen Luftfahrtzahnrad nicht umsetzbar.

Ja....wahrscheinlich habe ich da einfach zu simpel gedacht. Nur als der öffentliche Dienst einige Airports letztes Jahr bestreikt hat, sind ja schon auch recht viele (Ferien-)Flieger in die Peripherie ausgewichen. Aber klar, es braucht dann vor allem Menschen, die das planen und koordinieren. 

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Neues in Sachen "Einstieg bei ITA". Die EU Kommission hat neue Auflagen vorgelegt, die für ein JA zum Einstieg erfüllt werden müssen. Neu ist u.a.:

  • dass auch United Airlines als Joint Venture Partner Strecken freigeben soll;
  • ein Teil von Lufthansa Technik verkauft werden soll (eigene Pläne dazu hat LH kürzlich abgesagt); 
  • dass Lufthansa Konkurrenten den Markteintritt erleichtern soll, u.a. mit Codeshare Flügen, Übernahme von Abfertigungskosten und Anbindung an Miles&More.

https://www.aero.de/news-46872/EU-Kommission-torpediert-Lufthansa-Einstieg-bei-ITA.html

 

Langsam aber sicher, kann man da bei LH ein Schlussstrich unter den ITA Plan machen.

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vor 1 Minute schrieb Emanuel Franceso:
  • ein Teil von Lufthansa Technik verkauft werden soll (eigene Pläne dazu hat LH kürzlich abgesagt); 
  •  

Was hat das denn damit zu tun ? Hat ITA ihre eigene Technik nicht als "Atitech" ausgegründet, so dass die gar nicht Teil des Zusammenschluss wären? Also da bleibt der Marktanteil ja so oder so gleich.

 

vor 2 Minuten schrieb Emanuel Franceso:

Langsam aber sicher, kann man da bei LH ein Schlussstrich unter den ITA Plan machen.

Nicht "kann" - "sollte". Ich habe ja immer noch "Angst", dass man das aus Sturheit durchzieht. 

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Hat die Kommission auch in irgendeiner weise sinnvoller erläutert inwieweit der Teilverkauf der Lufthansa Technik die Verbraucher auf Flügen nach und von Italien beeinflusst? Und durch verbilligte Abfertigung soll man nicht nur die Einstiegshürden senken sondern Konkurrenten auch noch direkt Subventionieren? Was ist das denn für ein Schwachsinn?

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Und wie steht es so schön in dem Artikel: 

 

" ...."Man gewinnt den Eindruck, dass die EU-Kommission nicht den Mut hat, den Zusammenschluss zu blockieren, und alles daran setzt, Lufthansa - ein börsennotiertes Unternehmen und den Aktionären gegenüber rechenschaftspflichtig - zu drängen, entweder extreme Opfer zu bringen oder die Vereinbarung aufzugeben", sagte ein Insider der Zeitung. ..."

 

Insgesamt ein schwieriger Move. Aber so kann man offenbar Industriepolitik auch machen. 

LH könnte ja jetzt auch entspannt zum Plan B mit einem weiteren Ausbau von EN zurückkehren und sich überlegen, wie man ggf. TAP besser integrieren kann. 

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Oder man macht den grossen M&A Tauschbasar.....IAG nimmt ITA, LHG schlägt bei UX zu und AF nimmt TP. 

 

Im Ernst: Zum einen gibt es einen Konsolidierungsdruck in der Branche und gerade in Europa. Natürlich ist das einer Wettbewerbskommission ein Dorn im Auge, da der Wettbewerb mit einer stärkeren Fokussierung nun mal nicht gefördert wird. 

Was sind die Alternativen: Alle 3 Kandidaten sind auf Dauer in der gegenwärtigen Form nicht überlebensfähig und brauchen einen starken Partner. Alles drei hängen mehr oder weniger am staatlichen Tropf. Aber alle 3 sind auch nicht unersetzbar. Die Low coster werden sich freuen. Und dann wäre die Konzentration auf dieser Ebene da. 

 

Insgesamt ein schwieriges Dilemma. 

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vor 1 Minute schrieb im-exil:

Was sind die Alternativen:

Nach Asien mit TK & EK und vor allem QR (denen man den roten Teppich ausrollt), in die USA mit den US3 (die eine Konsolidierung durchführen durften) und innerhalb Europas FR & W6. Es scheint ja gewollt zu sein, dass es Zukäufe nicht geben soll. Wäre ja auch ok, wäre organisches Wachstum möglich, aber dafür müsste man bspw. Italien mal aufhören die Airline ständig zu retten... 

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Ich fliege oder immer gerne im Lufthansa geflogen. Die vielen Streiks haben mich allerdings davon abgebracht. Man blickt als Kunde auch nicht mehr durch, wann welcher Teil der Belegschaft streiken könnte (Piloten, Kabine, Boden, usw. ...). Schade, da ich doch gerne deutsche Unternehmen frequentiere um unsere heimische Wirtschaft, an der ich selbst teilnehme, zu unterstützen.

 

Das Problem liegt aber nur teilweise bei der Lufthansa. Die vielen Airlines wo gefühlt in Rotation gestreikt wird sind hausgemacht. Dann gab es aber vor Jahren dieses Urteil, dass Partikular-Gewerkschaften einzeln streiken dürfen. Mitlerweile muss ich sagen, dass das Gesetz hier angepasst werden müsste. Ich war auch lange Angestellter und verstehe jeden Mitarbeiter. Ohne Druck kommt kein höheres Gehalt. Auf der anderen Seite sollte die Belegschaft solidarisch und gemeinsam verhandeln und ggf. streiken. Wenn der Tarifvertrag dann steht (für alle) dann läuft der Laden erstmal wider für 2 Jahre.

 

Einfach ätzend, jede Popel-Berufsgruppe streikt für sich. Solidarität sieht anders aus, sowohl bei den Kollegen, als auch bei den üppig bezahlenden Kunden die nun wirklich nichts dafür können.

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Am 19.2.2024 um 15:45 schrieb Mahag:

Ei dann isses halt so. Warum sollten deshalb die AN auf ihr Recht verzichten? Es ist halt aktuell ein Arbeitnehmermarkt. Um die möglichen Lösungen zu finden, dafür werden Managerinnen gut bezahlt. 

 

vor 4 Minuten schrieb DennyLong:

Ich fliege oder immer gerne im Lufthansa geflogen. Die vielen Streiks haben mich allerdings davon abgebracht. Man blickt als Kunde auch nicht mehr durch, wann welcher Teil der Belegschaft streiken könnte (Piloten, Kabine, Boden, usw. ...). Schade, da ich doch gerne deutsche Unternehmen frequentiere um unsere heimische Wirtschaft, an der ich selbst teilnehme, zu unterstützen.

 

Das Problem liegt aber nur teilweise bei der Lufthansa. Die vielen Airlines wo gefühlt in Rotation gestreikt wird sind hausgemacht. Dann gab es aber vor Jahren dieses Urteil, dass Partikular-Gewerkschaften einzeln streiken dürfen. Mitlerweile muss ich sagen, dass das Gesetz hier angepasst werden müsste. Ich war auch lange Angestellter und verstehe jeden Mitarbeiter. Ohne Druck kommt kein höheres Gehalt. Auf der anderen Seite sollte die Belegschaft solidarisch und gemeinsam verhandeln und ggf. streiken. Wenn der Tarifvertrag dann steht (für alle) dann läuft der Laden erstmal wider für 2 Jahre.

 

Einfach ätzend, jede Popel-Berufsgruppe streikt für sich. Solidarität sieht anders aus, sowohl bei den Kollegen, als auch bei den üppig bezahlenden Kunden die nun wirklich nichts dafür können.

 

und wo ist dies jetzt die Schuld der Lufthansa?

 

Wenn du mehr vertrauen in die AirFrance und deren geringere Streikbereitschaft hast, dann viel Erfolg.

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vor 7 Stunden schrieb DennyLong:

Ich fliege oder immer gerne im Lufthansa geflogen. Die vielen Streiks haben mich allerdings davon abgebracht. Man blickt als Kunde auch nicht mehr durch, wann welcher Teil der Belegschaft streiken könnte (Piloten, Kabine, Boden, usw. ...). Schade, da ich doch gerne deutsche Unternehmen frequentiere um unsere heimische Wirtschaft, an der ich selbst teilnehme, zu unterstützen.

 

Das Problem liegt aber nur teilweise bei der Lufthansa. Die vielen Airlines wo gefühlt in Rotation gestreikt wird sind hausgemacht. Dann gab es aber vor Jahren dieses Urteil, dass Partikular-Gewerkschaften einzeln streiken dürfen. Mitlerweile muss ich sagen, dass das Gesetz hier angepasst werden müsste. Ich war auch lange Angestellter und verstehe jeden Mitarbeiter. Ohne Druck kommt kein höheres Gehalt. Auf der anderen Seite sollte die Belegschaft solidarisch und gemeinsam verhandeln und ggf. streiken. Wenn der Tarifvertrag dann steht (für alle) dann läuft der Laden erstmal wider für 2 Jahre.

 

Einfach ätzend, jede Popel-Berufsgruppe streikt für sich. Solidarität sieht anders aus, sowohl bei den Kollegen, als auch bei den üppig bezahlenden Kunden die nun wirklich nichts dafür können.

Für Solidarität, die ich im Übrigen selbst sehr schätze, kann man sich im Kapitalismus leider nichts kaufen. 

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vor 14 Minuten schrieb Mahag:

Nein es hängt nicht mit den Neos zusammen. Man hat schlichtweg zu wenig Personal zur Bereederung.

Dann fehlt aber ziemlich viel Personal, wenn man die 5 Maschinen jetzt und die fehlenden A320Neos incl. Crews einrechnet.

Eigentlich hatte man jetzt doch schon Jahre Zeit um aufzustocken, aber irgendwie bekommt man es nicht gebacken die Personalseite.

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Es sind einfach überall zu viele Leute in Corona Zeiten gegangen bei LH, in allen Bereichen. Die Leute die jetzt da sind, sind mit locker 150% Arbeitslast in den letzten 2 Jahren einfach am Ende. 5 Tage vor Monatsende hast du kaum noch Besatzungen weil alle am gesetzlichen Flugstundenlimit des Monats angekommen sind.

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