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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Mit einer Prognoseerhöhung für das gesamte Geschäftsjahr um 30 Mio. wie bei Ryanair würde die LH aber auch kaum vor die Öffentlichkeit treten können...

Die Prognose für das kommende Jahr ist bei der LH nach wie vor sehr ansehnlich.

 

Blöd nur das die LH die eigenen Prognosen regelmässig nach unten korrigiert.

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Ich weiß nicht ob da seitens der LH was geplant ist, aber ich denke das es sinnvoll wäre bevor Etihad wieder zuschlägt. Außerdem hat Franz bei seinem Abtritt einmal gesagt LH könnte sich nach Score wieder Zukäufe leisten. Außerdem geht es TAP meines Wissens gar nicht so übel (kann mich da aber auch täuschen). Mit TAP hätte man ein starkes Gegengewicht zu Iberia und damit zur IAG und man hätte Zugang zu Wachstumsmärkten in Südamerika.

Bearbeitet von danci199
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Außerdem geht es TAP meines Wissens gar nicht so übel (kann mich da aber auch täuschen.

Also zu den Zahlen von TAP:

Profit 2012: 15, 9 Mio. Euro

2013: 34 Mio. Euro.

Sie konnten ihre Schulden im letzten Jahr von 791 auf 585 Mio. Euro verringern.

Bearbeitet von D-ABUI
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Na dann wäre es ja umso besser für LH, vielleicht könnte LH mit ihrer Kompetenz denn Gewinn sogar ausbauen. Die Flotte passt auf jeden Fall in die LH Group. TAP hat die A320 Familie und den A330/A340 für die Langstrecke. Der A340 wird durch A350 ersetzt.

Ich denke wenn TAP zum Verkauf steht wird LH sich das schon anschauen.

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Jedoch könnte die LH auch mit Eurowings den Verkehr ex LIS selbst übernehmen.

Abwarten auch wenn germanwings anscheinend funktioniert, ich bin bei dem Projekt eurowings sehr skeptisch. Voralem als ich gehört habe das man mit 23 Flugzeugen starten will. Aber schauen wir einfach mal was passieren wird.

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TAP könnte den lateinamerikanischen Markt sehr gut bedienen. Derzeit ist IAG Marktführer. Ausserdem ist TAP recht weit weg von den zentral gelegenen hubs der LH.Nicht zulezt, wenn man die Strategie von turkisch betrachtet, sich stärker in Afrika zu engagieren, könnte TAP für die Kunden aus dem Westen Europas zumindest die Atlantikländer Afrikas gut anbinden.

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TAP könnte den lateinamerikanischen Markt sehr gut bedienen. Derzeit ist IAG Marktführer. Ausserdem ist TAP recht weit weg von den zentral gelegenen hubs der LH.Nicht zulezt, wenn man die Strategie von turkisch betrachtet, sich stärker in Afrika zu engagieren, könnte TAP für die Kunden aus dem Westen Europas zumindest die Atlantikländer Afrikas gut anbinden.

 

Das mag alles stimmen, aber ich sähe für eine wie auch immer geartete Übernahme nur eine Chance, sofern sich ein echter Mehrwert mit gleichzeitig überschaubaren Risiken  ergibt. Um von LH-Seiten nach Lateinamerika und Westafrika attraktive Umsteigeverbindungen via LIS anbieten zu können reicht die heutige Star-Alliance-Mitgliedschaft von TAP schon vollkommen aus.

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Sehe ich anders. Richtung Asien hat die LH nicht die besten Karten - Turkisch, die Golf Airlines, dazu fliegen die Inder oder Pakistanis eh direkt nach London. Über den Atlantik Richtung USA tut man sich neuerdings auch ganz schwer, wenn es nach den letzten Statements des CFO geht. Richtung Lateinamerika ist derzeit IAG Marktführer, Etihad hat Alitalia noch nicht in die Richtung aufgebaut (ich erinnere mich daran dass 20% der Argentiniert italienische Wurzeln haben). Lisabon-> Lateinamerika und Frankfurt-> USA wäre eine Hubalternative zu BA's Madrid+ Heathrow. TAP ist auch eine der letzten Chancen sich am Rande des Kontinents zu positionieren.

 

Der Markt wird sich auch über Grösse konsolidieren und die LH hat bei einer derzeitigen Flottenplanung ohne Wachstum des Anzahls der Flieger keine Möglichkeiten aus der eigenen D-A-CH Fokkusierung rauszukommen. Kontinental braucht sie sich nicht bemühen, egal wohin sie will, Ryan und Easy sind schon da, aber auf der Langstrecke geht noch was.

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Blöd nur das die LH die eigenen Prognosen regelmässig nach unten korrigiert.

 

Ohne LH verteidigen zu wollen:

 

Ich denke, hier ist zu berücksichtigen, dass es einen Wechsel an der Konzernspitze gab. 

Auch wenn es nur vordergründig ist: Dieser Wechsel war auch einer im Auftreten und in der nach außen "gezeigten" Mentalität. 

 

Franz war ein knochentrockener, am Produkt und an den Kunden desinteressierter Buchhalter/Controler, dem es lediglich um Kennzahlen für die Finanzmärkte ging. So sich etwas ins Positive interpretieren ließ, tat er dies auch in der Kommunikation.

Spohr erweckt den Eindruck, als ob er wenigstens versucht sich mit dem ihm unterstellten Konzern substantiell auseinander zu setzen. Er wird dabei natürlich genauso gnadenlos auf die Kostenbremse treten, allerdings höchstwahrscheinlich mit einem leicht verschobenen Fokus, einer anderen Herangehensweise. 

 

Zudem sollte nicht außer acht gelassen werden, dass es für Spohr eine einmalige Möglichkeit ist:

Schraubt er jetzt die Prognosen und Aussichten drastisch herunter (im Rahmen des börsenrechtlich erlaubten), verschafft er sich Spielräume, Luft zum Atmen und nordet die Erwartungen auf einem realistischem Niveau ein. 

Noch kann er diese "Verschlechterung der Erwartungen" auf das Wechsel im Management abschieben und muss es sich nicht persönlich ankreiden lassen. 

 

IMHO wäre es dumm, zumindest aber sehr gewagt, resp. riskant, diese Chance nicht zu nutzen.

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Klaro, es ist ein üblicher Trick aller CEO's sich erst mal einen niedrigeren Ausgangspunkt zu verschaffen.

 Aber ein notwendiger. Die Traumziele die der "Plattmachfranz" vorgegeben hatte wurden unter Spohr auf ein reales Maß zurechtgestutzt. Franz hat der Lufthansa sehr geschadet.

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Man muss für die anstehenden Lohnrunden (u.a. Piloten) auch etwas tiefer stapeln. Allerdings ist nicht zu bestreiten, dass Franz's Vorgänger ein paar Entwicklungen verpennt haben: Ryanair, easyJet, EK, TK. Die Drehkreuze haben heute Konkurrenz in der Fläche. Auch interkont. Und die Kunden buchen heute rundum. LH hatte die durchaus vorhandenen Kundenbindunginstrumente für Normalgäste ja auch weitgehend aufgegeben.

Bearbeitet von Gaviota
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 Aber ein notwendiger. Die Traumziele die der "Plattmachfranz" vorgegeben hatte wurden unter Spohr auf ein reales Maß zurechtgestutzt. Franz hat der Lufthansa sehr geschadet.

 

Franz hat der Lufthansa nicht geschadet, sondern die Vergangenheit bewältigt. Die Entwicklung der 2000er wurde von den Vorgängern verpennt. und Franz musste die Drecksarbeit machen. Selbstverständlich waren seine Maßnahmen nicht sonderlich populär, ein CEO wird aber nicht dran gemessen wie beliebt er ist, sondern ob er die Richtung für die Zukunft vorgibt und wie er dies operativ umsetzt. Aus der Perspektive war seine sachlich-kühle Art vielleicht nicht schlecht, um die richtigen Schritte emotionslos durchzusetzen.

 

Mal sehen ob Spohr im Herzen eher Pilot oder eher Manager ist. Die Frage ist ob er es schaffen wird die letzten Bastion der Restruckturierung - die Pilotenlobby - anzutasten und dort die Kosten deutlich zu senken. Wenn er es machen wird, dann wird er sicherlich mehr Empathie haben, aber das ist höchstens nette Kosmetik.

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Franz hat der Lufthansa nicht geschadet, sondern die Vergangenheit bewältigt. 

 

Das wir uns beim Thema Lufthansa mal völlig einig sind, werde ich mir im Kalender anstreichen!  :D

 

Ich sehe es nämlich auch so, dass Franz den Job, den er machen musste, nicht schlecht (aber leider zu kurz) gemacht hat.

Während bei LH nichts (oder nur sehr wenig) passiert ist, hat er vor seinem LH-Job die Swiss erfolgreich saniert.

Sein Abschied zeigt mir allerdings auch, dass er seine Grenzen bei LH erkannt hat.

Das wiederum stimmt mich nicht unbedingt euphorisch, was die Erfolgsaussichten seines Nachfolgers angeht.

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Carsten Spohr hat seinen neuen Posten am 01.05., also im 2. Quartal angetreten. Ein bisschen mehr Zeit für Veränderung sollte man ihm schon zugestehen, oder? Ist ja auch nicht so, dass er nicht schon Schritte angekündigt hätte...

Bearbeitet von 8stein
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Carsten Spohr hat seinen neuen Posten am 01.05., also im 2. Quartal angetreten. Ein bisschen mehr Zeit für Veränderung sollte man ihm schon zugestehen, oder? Ist ja auch nicht so, dass er nicht schon Schritte angekündigt hätte...

 

Genau das bezweckte ich mit dem Gebrauch der Wortes "nachwirken", schliesslich bezog sich der Einwurf auf Franz, nicht Spohr.

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Hi,

 

Bzgl. der Flottenpolitik gewinne ich bei LH den Eindruck das LH sich irgendwie gegen den Trend stellt. Die 748, 346 ist wohl nicht so beliebt. Die 773 scheint wohl die höchste Nachfrage zu vereinen. Gibt es so etwas wie einen Aufwandsvergleich. Wie zb Aufwand pro pax/km?

 

Gruß

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