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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Sicherlich will LH mit den neuen Plänen auch die Aktionäre zufriedenstellen, ist halt eine AG. Grundsätzlich geht es aber um die Wettbewerbsfähigkeit und Existenzberechtigung im Weltluftverkehr. Streikt doch die LH kaputt, pocht auf Euer Recht, verhindert das Wings-Konzept, usw. FR, U2, DY, EK, EY, etc. wird es freuen. Die stehen doch schon in den Startlöchern und warten doch darauf das LH aus dieser Sache geschwächt hervorgeht. Aber Hauptsache einige kommen zu ihrem Geld, ob es am Ende die Arbeitsplätze vieler anderen kostet ist ja egal.

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Richtig!!! Es reicht!! Diese Konzernpolitik , nur noch die Aktionäre zu befriedigen muss ein ende haben!!

Wer glaubt es gehe darum ist schief gewickelt!

Es geht um dich Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit! Piloten scheinen null Fachkompetenzen im Bereich Luftverkehr und Marktmechanismen zu haben!

 

Ihr schafft euch selber ab!!!

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Wenn es irgendeine Airline gäbe, die meine Strecken als Konkurrenz zur LH anbieten würde, hätte ich letztmalig LH gebucht. Durch die ewigen Streiks ist eine Verlässlichkeit nicht mehr gegeben. Hier muss der Gesetzgeber dem selbstzerstörerischen Handeln von Gewerkschaften wie VC endlich mal einen Riegel vorschieben!

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Man möchte der VC zurufen: "Mein Gott, Ihr lebt doch nicht in einem eigenen Universum. Seht ihr nicht, was draußen los ist?"

Gerade fingen die Märkte wieder an, Vertrauen zu schöpfen.

 

sag bloß, Du hältst neben Ryanair Aktien auch welche der DLH?

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@ Gate67

Vorsicht mit solchen Forderungen. Der Gesetzgeber hat sich in der Vergangenheit aus Arbeitskämpfen weitgehend herausgehalten, ist damit gut gefahren und wird das auch in Zukunft beherzigen. Nein, die Tarifparteien müssen schon selber erkennen, was sie z.B. im Fall Lufthansa, den Kunden und Aktionären zumuten können.


sag bloß, Du hältst neben Ryanair Aktien auch welche der DLH?

 

So fragt man Leute aus. :D

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Hi,

Sagt mal, welche Ziele wurden eigentlich im April bestreikt? Innerdeutsch, innereuropäisch und/oder weltweit?

Vielleicht hilft es für die Planungen?

Gruß

Es wurde alles durchweg bestreikt. Die Frage ist schließlich welche der wenigen Streikbrecher werden wohin eingesetzt. Da sind m.E. die hochwertigen Routen ohne viel Ausweichmöglichkeiten (z.B. Bahn), da fiele mir LHR ein oder längere Routen (DME/LED).

 

Aber vielleicht kann ja jemand sagen worauf der Fokus beim letzten Streik gelegt wurde.

Bearbeitet von EK056
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Sagt mal, welche Ziele wurden eigentlich im April bestreikt? Innerdeutsch, innereuropäisch und/oder weltweit?

 

Alle?

 

Es war ein Pilotenstreik. Und somit gab es ein paar Tage überhaupt keine Flüge!

Es wurden lediglich die Flüge durchgeführt, die von Eurowings und Cityline durchgeführt wurden.

Das wird nun nicht anders aussehen.

Bei einem Streik fliegt keine Maschine der LH Mainline und keine von Germanwings.

 

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werde ich bei einem Streik auch betroffen sein.

Dennoch finde ich die Sprüche hier, dass bei LH dauernd gestreikt wird und man sich deshalb nicht auf die Airline verlassen kann, gelinde gesagt, lächerlich!

Darüber hinaus bin ich, wie schon im Frühjahr, immer noch der Meinung, dass der Streik absolut gerechtfertigt ist. LH will hier etwas "kassieren", dass bisher Bestandteil der Entlohnung war. Ein Pilot, der bereits seit 20 Jahren bei LH fliegt, nun irgendwo Mitte bis Ende Vierzig ist, kann diese wegfallende Leistung privat überhaupt nicht mehr absichern! Wir reden hier über eine siebenstellige Summe! Bei jüngeren wäre es möglich einen Ersatz zu schaffen, in dem sich diese Piloten selber versichern. Nur habe ich bisher noch nicht gehört, dass LH diesem Personenkreis Einkommenszuwächse von 20 - 30 % zugesagt hätte. Denn exakt das wäre die Größenordnung, um die es hier dann geht.

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Darüber hinaus bin ich, wie schon im Frühjahr, immer noch der Meinung, dass der Streik absolut gerechtfertigt ist. LH will hier etwas "kassieren", dass bisher Bestandteil der Entlohnung war. Ein Pilot, der bereits seit 20 Jahren bei LH fliegt, nun irgendwo Mitte bis Ende Vierzig ist, kann diese wegfallende Leistung privat überhaupt nicht mehr absichern! Wir reden hier über eine siebenstellige Summe! Bei jüngeren wäre es möglich einen Ersatz zu schaffen, in dem sich diese Piloten selber versichern. Nur habe ich bisher noch nicht gehört, dass LH diesem Personenkreis Einkommenszuwächse von 20 - 30 % zugesagt hätte. Denn exakt das wäre die Größenordnung, um die es hier dann geht.

 

Dein Vorschlag wäre Kostenneutral. Der LH geht es eindeutig darum die Kosten der Piloten zu reduzieren. Es ist legitim das sich die betroffene Gruppe wehrt, allerdings muss man es auch im Kontext sehen:

 

- waren sie bis jetzt im gleichen Umfang wie all die anderen Mitarbeiter davon betroffen?

- ist der Arbeitsmarkt für Piloten so abgegrast dass sich eineLufthansa ohne Flottenwachstum nicht am Markt bedienen könnte? 

- ist die Bezahlung so schlecht das man in scharen zu anderen Firmen wechselt, oder insgesamt so gut das es fast keine Wechsler gibt?

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Naja, es ist nicht wirklich mein "Vorschlag", sondern nur die Zusammenfassung der Forderungen der VC.

 

Und natürlich sind die Piloten nicht im gleichen Umfang davon betroffen, wie andere Mitarbeiter der LH. Denn die Piloten müssen jährlich zur fliegerärztlichen Untersuchung. Und da kann es dann sehr schnell Schluss sein mit der Fliegerei.

Dieses Problem wird bisher durch die Übergangsversorgung abgefangen.

Es ist weder Schuld der LH noch der VC, dass unsere Politiker seinerzeit die gesetzliche Berufsunfähigkeitsrente für alle Jahrgang 1961 und jünger abgeschafft haben. Ergo müssen sich auch die Piloten "privat" absichern. Bisher ist genau das Bestandteil der Übergangsversorgung, die Bestandteil des Arbeitsvertrages einen Piloten bei der LH ist.

Und es ist auch nicht Schuld von LH oder VC, dass man zwar die Fahrtkosten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz von der Steuer absetzen kann, nicht aber die Vorsorge gegen Berufsunfähigkeit. Und so ist eine solche private Vorsorge in Deutschland erheblich teurer, als z.B. in der Schweiz.

 

Nun wird zum Glück nur ein sehr kleiner Teil der Piloten zum Ende ihrer Laufbahn berufsunfähig. Nur kann niemand sagen, wer davon betroffen sein wird. also schwebt dieses Damoklesschwert über jedem Piloten.

Aber ohne zusätzliche Absicherung, bekommen sie noch ein Jahr (oder etwas länger) Arbeitslosengeld I, und danach sind sie dann beim ALG II, also dem ach so beliebten Hartz 4 angekommen. Und bei einem Alter von über 50 gibt es keine Versicherung mehr, die eine BU-Versicherung anbieten würde.

 

Es ist richtig, dass LH die Kosten für die Piloten drücken will. Nur wird das nur mit, nicht aber gegen die Piloten gehen. Denn einen neuen Tarifvertrag wird es erst dann geben, wenn auch die Piloten diesen neuen Vertrag unterschreiben. Im Prinzip könne die diesen Tarifkonflikt bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag weiterführen. Sie bekommen dann zwar nicht einen Euro mehr an Gehalt, aber auch nicht weniger! Denn der vorhandene Tarifvertrag wird solange seinen Gültigkeit behalten, bis ein neuer geschlossen ist.

 

Was die Kostenneutralität angeht, so wird die Lösung genau das sein. Kostenneutral!

Dennoch kann LH dabei gewinnen. Denn die heutigen Kosten fließen zum großen Teil in Rückstellungen. An dieses Geld kommt das Unternehmen nicht mehr heran, es ist gebundenes Kapital. Und zwar unabhängig davon, ob der Pilot weiter im Unternehmen fliegt, oder nicht. Würden diese Mittel aber in die Entlohnung fließen, wären sie flexibler. Denn jeder (ältere) Pilot weniger, würde auch weniger Kosten verursachen.

So lebt z.B. Ryanair. Und das nicht schlecht!

 

Zusammengefasst agiert die VC hier (völlig zu Recht) stur und die LH Geschäftsführung phantasielos, und damit auch irgendwie stur.

Ich fürchte dieser Streit wird uns noch eine ganze Weile begleiten.

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Wer soviel verdient wie LH-Piloten, besonders die alteingesessenen, sollte ja wohl kein Problem haben jeden Monat ein paar hundert € für die Altersvorsorge beiseite zu legen.

Am besten die LH lagert die fliegende Belegschaft in Billiglohnländer aus ohne irgendwelche Tarifverträge.

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Es ist ja nun nicht so, dass ein berufsunfaehiger Pilot dadurch gleich arbeitsunfaehig ist, die Skills die man als Pilot mitbringt sind ja durchaus auch in einer Reihe anderer (gut bezahlter) Jobs gefragt. Es ist also mitnichten so, dass bei nicht bestandenem Medical eine Berufsunfaehigkeitsversicherung zwingend benoetigt wuerde. Ich bin mir auch sicher, dass die meisten Piloten privat keine abschliessen wuerden: Ich hatte das mal fuer mich durchrechnen lassen und absurd kleiner Auszahlung stehen horrende Beitraege gegenueber. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Maximalforderung alles wie bisher durchsetzen lassen koennen wird, zumindest einem langfristigen Phase Out wird man zustimmen muessen.

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Korrekt VS007. Also ob die alle dann nur noch mit dem Rollstuhl fahren könnten. Fragt mal Bauarbeiter, die können wirklich nicht bis 65 schwere Arbeiten durchführen. Ich denke für solch intelligente und anpassungsfähige Menschen wie Piloten gibt es in einer so großen Firma wie LH sicher auch Jobs im Büro. Eine Lösung findet sich da sicher, aber das wollen die Piloten sicher nicht. Mich wird es auch wieder treffen, da ich nicht zum Spaß unterwegs bin. Vielen Dank auf jeden Fall schon mal falls jemand von den hohen Herren hier mit liest. Ich habe da null Verständnis!

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Nochmal zu VC: Gnädigerweise will man den Streik rechtzeitig ankündigen, damit jeder eine andere Möglichkeit finden kann, um ans Ziel zu kommen...aber vermutlich weniger als 72 Stunden. Liebe Leute, wie soll das denn gehen? Dann bekomme ich keine Eratzflüge mehr. Ich muss folglich jetzt -Dank VC- genau wie im April bereits "Backup-Flüge" buchen und die Kosten bekomme ich nur ersetzt, wenn mein LH-Flug tatsächlich betroffen ist. Vermutlich wird mich das wie im April eine hohe dreistellige oder sogar vierstellige Summe kosten. Das kann für mich persönlich nur noch heißen, Lufthansa in Zukunft so gut wie möglich zu meiden! Leider ist das auf vielen Strecken nur mit Umsteigeverbindungen zu erreichen. Aber auf die ist wenigstens Verlass.

Bearbeitet von Gate67
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Ich denke für solch intelligente und anpassungsfähige Menschen wie Piloten gibt es in einer so großen Firma wie LH sicher auch Jobs im Büro.

 

Habe öfter mal gelesen, dass der Service im Vergleich zu manch anderer Airline als etwas unterkühlt beschrieben wird. Vielleicht kann man im Interesse eines noch besseren Kundendienstes einige Leute direkt an die Kundenfront versetzen. Es könnte Wunder wirken, wenn plötzlich herzliche und freundliche Mitarbeiter mit Arbeitsplatzsicherheit im Interesse ihres Arbeitgebers handeln und ihre Empathie nun gegenüber Kunden voll entfalten könnten.

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Es ist völlig richtig, dass eine Berufsunfähigkeit auch gleichbedeutend mit einer Erwerbsunfähigkeit wäre.

Nur über die Bürojobs für Piloten muss ich doch etwas schmunzeln.

Welche sollen dass denn sein?

 

Ich fasse mal kurz zusammen:

Der Mitarbeiter hat keine kaufmännische Ausbildung, er hat keinen qualifizierten Abschluss in einem technischen Beruf, ihm fehlt die Befähigung als Ausbilder tätig zu sein und er hat keinerlei Berufserfahrung. Kurz, wir reden von einem ungelernten, fünfzigjährigen Hilfsarbeiter ohne Berufserfahrung, für den man einen Job finden soll, der besser bezahlt wird als ein Hauptabteilungsleiter. 

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ihm fehlt die Befähigung als Ausbilder tätig zu sein und er hat keinerlei Berufserfahrung. Kurz, wir reden von einem ungelernten, fünfzigjährigen Hilfsarbeiter ohne Berufserfahrung

 

Viele, wenn nicht sogar die meisten aktiven Berufspiloten haben auch noch nebenher einen Ausbilderschein. Das didaktische einmaleins sollte also durchaus vorhanden sein. Wenn ich so sehe, welche Nieten es bis ins mittlere Management schaffen braucht sich dahinter kein aktiver Pilot vom Intellekt zu verstecken. Und Berufserfahrung soll er auch keine haben: ist "Pilot" neuerdings keine valide Berufsbezeichnung mehr? Eine ganze Reihe noch aktiver Piloten verbringt übrigens auch schon während der aktiven Zeit einen gewissen Teil im Büro, z.B. mit der Beteiligung an Wirtschaftlichkeitsplanungen (Stichwort cost index), dem Sichten von eingegangenen Bewerbungen, der Klärung von Lande- und Überflugsrechten im Namen der Airline und vielem anderem mehr.
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Rechtlich betrachtet haben bloße Absolventen der Verkehrsfliegerschulen keinen Berufsabschluß; ist Pilot kein Ausbildungsberuf.

 

Um diesem Mangel wenigstens optional abzuhelfen, hat die LH Verkehrsfliegerschule das Kooperationsmodell mit der Hochschule Bremen ins Leben gerufen, das einen akademischen Grad (FH) verleiht.

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