Zum Inhalt springen
airliners.de

Aktuelles zu Eurowings


Patrick W

Empfohlene Beiträge

Grundsätzlich richtig. Problem ist, dass die z.Zt. verlangten Tarife deutlich über denen der Wettbewerber liegen, die einen 'Normal' Service leisten..

Auf deutsch: EW verlangt z.Zt. Normaltarife bei Billig Service! So ist das nun mal.. B)

Wo genau ist da jetzt das "Problem"? Eurowings - privatwirtschaftliches Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht, nicht staatliche Daseinsvorsorge - macht ein Angebot. Kunden können es annehmen oder es sein lassen. Wenn EW es schafft, in den Köpfen der potentiellen Kunden als "günstig" zu landen und diese dann EW buchen, den "Billig-Service" akzeptieren, weil es ja so günstig ist, ist das nicht eben zum Schaden der EW. Ob andere Vergleichbares oder besseres zu niedrigeren Preisen anbieten, spielt da nur mittelbar eine Rolle - die Kunden können frei entscheiden, so lange sie es in ausreichender Menge für EW tun, ist für EW doch alles in Butter.

 

Oh, und der Imageverlust durch den offensichtlich wirklich holprigen Start wird hier imo drastisch überschätzt. Fragt mal in Eurem Bekanntenkreis bei nicht weiter Fluginteressierten nach, mit welcher Airline sie in ihren nächsten Urlaub fliegen. Auch die, die schon gebucht haben, werden Euch das mehrheitlich nicht sagen können. Viele können nach dem Urlaub nicht mal sagen, mit wem sie geflogen sind. Das interessiert Lieschen Normalverbraucher schlicht nicht, der Preis zählt.

 

(Edit: aus der stattlichen Daseinsvorsorge die gemeinte staatliche gemacht)

 

Aus meiner Sicht wird hier mit der Lufthansa-Marke im Rücken etwas vortäuscht, was nicht gehalten werden kann. Ich persönlich habe zudem Sorge, dass aufgrund dieses Beispiels weitere Airlines auf der Langstrecke ihren Service absenken (race to the bottom, weiterer Player dieser Art: Norwegian) und wir Verhältnisse wie in den USA bekommen. Ich möchte nicht reichlich Euro bezahlen, um danach nochmal für jeden Mist zur Kasse gebeten zu werden, dafür eine Verpflegung bekommen, die jeder Beschreibung spottet, stundenlange Verspätungen ohne Backup und Personal erleben, was offenbar nicht zur Elite seiner Zunft gehört.

geht mir auch so - aber solange es nicht genug Menschen "wie uns" gibt, die dann auch noch bereit sind, einen angemessenen Preis zu zahlen, wird es so laufen. Leider.

Bearbeitet von foobar
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich glaube die Kritik geht doch darum, daß eine der proflilitiersten Airlines der Welt eine Billig Alternative im so prestigeträchtigen Langstreckenbereich gründet und den Start vollkommen versemmelt.

Und natürlich sollte man sich in cgn auch fragen, ob das Hecheln nach irgendeiner Bedeutung gerade im Bezug auf DUS (gegen die man eh nicht konkurrieren kann) um jeden Preis zu rechtfertigen ist. 

 

Es hätte doch gereicht, wenn man mit einer Maschine anfangend, vielleicht 2 Ziele bedient hätte und zwar welche, bei denen der Mutterkonzern nicht aktiv ist.

Die Verbindung nach DXB z.b. will mir nicht in den Kopf, gegen wen wollen die da konkurrieren. EK und EY wohl kaum, dazu reichen weder Frequenzen noch des Qualität des Angebotes geschweige denn die Umsteigemöglichkeiten in DXB..

Und natürlich sind die Mitarbeiter von DLH entsetzt, wenn es Arbeitnehmer gibt, die die gleiche Arbeitsleistung für 30% weniger anbieten und warum sollen sie ein solches Projekt auch noch gutheißen.  Und wenn das DLH Management nicht einmal ist, ein solches Projekt zu wuppen, dann würde ich auch vor Schadenfreude in die Luft springen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ach ja, die armen entrechteten Arbeitnehmer, deren einzige Befriedigung des Alltags darin besteht, sich den Bauch zu halten wenn das Management "mal wieder" etwas vor die Wand gefahren hat. Wirklich ein seltsames Verständnis dessen wie die Welt so funktioniert (und wie unmittelbar den eigenen Job unternehmerische Misserfolge gefährden können).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei der EW-Langstrecke handelt es sich doch um ein völlig neues Unternehmen. Neue Flugzeuge, Piloten die umgeschult werden mussten und teilw. keine Langstrecken Erfahrung haben, eine komplett neue Innenorganisation, Verträge mit Flughäfen incl. aller Dienstleister etc. etc.

Das ist schon eine ‚große Nummer‘ und man muss immer damit rechnen, dass am Anfang nicht alles rund läuft. Für mich normal.

Verwundert bin ich über LH. Man meint es ja scheinbar ernst mit der neuen Firma.

Es ist doch eigentlich selbstverständlich, dass für die Inbetriebnahme einer so neuen Gesellschaft ein Detail-Installationsplan erarbeitet wird. Dann müssen Checkpunkte gesetzt werden, um zu kontrollieren, ob bis dahin alles umgesetzt wurde und der Endtermin nicht in Gefahr ist.

Zusätzlich es doch bei LH ganz sicher eine große Anzahl von Mitarbeitern, die ihr knowhow zur Verfügung stellen könnten. Vielleicht sogar diese Mitarbeiter für eine bestimmte Zeit in der neuen Firma mitarbeiten zu lassen.  

Mir scheint, dass man seitens LH doch zu lasch an das Thema heran gegangen ist und sich jetzt mit den Anfangsproblemen doch zu viele Minuspunkte einhandelt, die eigentlich nicht nötig gewesen wären.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Unterschied zu anderen LCC-Projekten von legacy carriern ist m.E. aber, dass Lufthansa Eurowings intensiv als Teil der Lufthansa-Familie vermarktet. Besonders schpn zu sehen nicht nur auf den Fliegern, sondern auf der Startseite von Germanwings, auf der die Logos von Germanwings, Lufthansa, Swiss, Austrian und Brussels einträchtig nebeneinander stehen. Diese Form des Marketing findet man bei LCC-Projekten der anderen großen Airlinegruppen - z.B. bei Vueling oder Transavia - nach meiner Wahrnehmung nicht. BA hat das schon vor 15 Jahren bei Go! nicht so gemacht und die Sphären schön säuberlich getrennt - weil man sonst nur unnötig eine Erwartungshaltung schürt, die man nicht erfüllen kann und möchte.

 

Der Vorwurf an Lufthansa ist m.E. nicht ganz berechtigt. Wenn Eurowings eine Plattform sein soll, die billig produziert, bringt es nichts, wenn Lufthansa mit ihren hohen Kosten überall assistiert und einspringt. Letztlich ist Eurowings wenig mehr als eine Dachmarke, unter der verschiedene Anbieter mehr oder weniger erfolgreich Flüge unter dem Namen Eurowings vertreiben: Germanwings, SunExpress Deutschland, Eurowings Österreich, TUIfly. Die einen können es besser, die anderen schlechter. Dumm halt nur, wenn das Chaos bei einem der Produzenten negativ auf die Marke insgesamt abfärbt. Allerdings bedingt das Konzept auch, dass man einen anderen Produzenten einkaufen kann, wenn die Kosten stimmen. Dann macht das eben künftig statt SunExpress z.B. Lufthansa Cityline nach dem Jump-Konzept - oder von mir aus die ArkeFly oder sonstwer aus dem TUI-Imperium. Wer den billigen Jakob macht, ist Lufthansa doch letztlich egal.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es hätte doch gereicht, wenn man mit einer Maschine anfangend, vielleicht 2 Ziele bedient hätte.

Eine Airline mit nur einem Flugzeug und nur 2 Zielen, was soll das sein?

Mich stört ja jetzt schon dieser sehr sehr softe Start. Man hätte direkt mit allen Zielen gleichzeitig und mit genug Maschinen starten sollen, statt mit dieser Salami-Taktik.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Interview in der Welt mit Fairplane. Nach deren Daten waren zwischen dem 26.12. und 5.1. von 48 Flügen 14 entschädigungspflichtig verspätet mit einer durchschnittlichen Verspätung von 8 Stunden. Da müsste ein vorsichtiger Kaufmann ja an sich Rückstellungen in siebenstelliger Höhe allein für die Entschädigungszahlungen bilden. Insgesamt schätzt Fairplane die bislang binnen 2 Monaten aufgelaufenen Ansprüche aus Fluggastrechten auf 4 Mio. EUR. Allerdings machen nach deren Erfahrungen nur 15 % der Paxe Ansprüche geltend, also geht es um 600.000 EUR. Plus natürlich die ganzen Charterkosten und Kosten für Unterstützungsleistungen.

 

http://m.welt.de/reise/article150719744/Massive-Probleme-und-Verspaetungen-bei-Eurowings.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da kann man die "alten" Lufthanseaten förmlich keuchen hören bei dem Versuch, die heile LH-Welt der früheren Jahre mit Hilfe der "neutralen" Presse wiederaufleben zu lassen.

Frage eines Aussenstehenden: "Ist das EW-Personal (in der Verwaltung) überwiegend neu angeheuert worden oder wurde auch kräftig aus anderen LH-Bereichen umgesiedelt?"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da kann man die "alten" Lufthanseaten förmlich keuchen hören bei dem Versuch, die heile LH-Welt der früheren Jahre mit Hilfe der "neutralen" Presse wiederaufleben zu lassen.

Frage eines Aussenstehenden: "Ist das EW-Personal (in der Verwaltung) überwiegend neu angeheuert worden oder wurde auch kräftig aus anderen LH-Bereichen umgesiedelt?"

 

Dafür geht es diesen Monat 10 mal für die" hochprofitable tochter eurowings nach DXB mit muttern A340.....prost Hikks :))

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dafür geht es diesen Monat 10 mal für die" hochprofitable tochter eurowings nach DXB mit muttern A340.....prost Hikks :))

Interessante Groß-/Kleinschreibung, Grammatik und Zeichensetzung, besonders die Anführungszeichen. Nicht ganz nüchtern gewesen, hmmm? (Und das donnerstags um 19:25, tss, tss, tss...)

Bearbeitet von Coronado
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eurowings hat in den Medien nach diesem verpfuschten Start der Langstrecke erstmal den Ruf einer "Verspätungsairline" weg. Erklärungen seitens der Airline wie extreme Wetterbedingungen ("starker Gegenwind") oder verlängerte Wartungszeiten wirken da eher hilflos. Die Schwierigkeiten, die beim Start der Langstrecke mit nur einer Maschine abzusehen waren, hat man wohl mehr als unterschätzt. Auch der "gute Ruf" der Marke Lufthansa hilft da nicht wirklich.  

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

D-AXGA kommt nicht aus Varadero raus, voraussichtliche Ankunft derzeit halb vier morgen früh, was 18 Stunden Verspätung bedeuten würde. Für die EW144 nach POP wird gerade die gestern abend eingeflogene Titan 767 geboardet, damit sollte diese Verspätung wenigstens keine Konsequenzen für weitere Flüge haben.

Bearbeitet von Coronado
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine Airline mit nur einem Flugzeug und nur 2 Zielen, was soll das sein?

Mich stört ja jetzt schon dieser sehr sehr softe Start. Man hätte direkt mit allen Zielen gleichzeitig und mit genug Maschinen starten sollen, statt mit dieser Salami-Taktik.

 

Und wie soll das funktionieren? Hätte deiner Meinung nach EW/LH erstmal monatelang die A330 rumstehen lassen oder am Besten gleich mit alter Bestuhlung und Lufthansa Bemalung rumfliegen lassen? Der Umbau/Umlackierung eines Flugzeuges braucht schon einige Zeit. Und es wäre blanker Unsinn geleaste Flieger am Boden stehen zu lassen ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da ja jetzt alles über den Buchungskanal und Website der Eurowings läuft: wann fällt denn dann auch das Callsign "Germanwings" weg???

Weil es fliegen ja jetzt immer noch genügend unter GWI-Callsign durch die Gegend.

Solange es KTV-Crews bei GWI gibt wird es so bleiben.Das haben wir schon 100 mal geklärt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und wie soll das funktionieren? Hätte deiner Meinung nach EW/LH erstmal monatelang die A330 rumstehen lassen oder am Besten gleich mit alter Bestuhlung und Lufthansa Bemalung rumfliegen lassen? Der Umbau/Umlackierung eines Flugzeuges braucht schon einige Zeit. Und es wäre blanker Unsinn geleaste Flieger am Boden stehen zu lassen ;)

Ich würde mal behaupten, das ist eine Frage der Disposition, zu einem Zeitpunkt x zwei 330-200 flugbereit zu haben (und anfänglich ein angemessenes Flugprogramm zu planen in Anbetracht der voraussehbaren ETOPS-Vorgaben, Technik-Puffer etc.).

 

Bei LH oder Swiss ist es nach meiner Beobachtung auch Standard, den Linienverkehr erst aufzunehmen, sobald mind. 2 Maschinen des Typs auf dem Hof stehen.

 

Man hätte aber natürlich anfangs auch eine 343 als Backup in CGN stationieren können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dafür geht es diesen Monat 10 mal für die" hochprofitable tochter eurowings nach DXB mit muttern A340.....prost Hikks :))

Mit ihren eigenen A340 oder mit denen der Charter-Tochter "Jump"? 

Würde gerne wissen, ob es wie bei den Europa-Strecken auch an Bord kostenlose Verpflegung gibt, wenn LH einspringt und was mit den Passagieren passiert, die dafür extra bezahlt haben... 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und wie soll das funktionieren? Hätte deiner Meinung nach EW/LH erstmal monatelang die A330 rumstehen lassen oder am Besten gleich mit alter Bestuhlung und Lufthansa Bemalung rumfliegen lassen? Der Umbau/Umlackierung eines Flugzeuges braucht schon einige Zeit. Und es wäre blanker Unsinn geleaste Flieger am Boden stehen zu lassen ;)

Man sollte ein Produkt eben erst starten, wenn man genug Flugzeuge beisammen hat. Das sollte dich machbar sein. Immerhin wirbt man ja schon seit über nem halben Jahr für den Start. In der Zeit schafft man es nicht, genug Flieger zu beschaffen?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also, Gerüchten zufolge hat D-AXGA ein technisches Problem, das ist zwar auch kein positives Nachrichtenereignis, gerade auch nach der blöden Sache mit der Cowling im November, aber es kommt eben vor, der Condor-Thread kann z.B. ein Lied davon singen, und wir erinnern uns ebenfalls noch (ungerne) an das Theater mit den A321ern bei Germania. Ein großer Teil der Verspätungen allerdings hängt ja dem Vernehmen gar nicht an den Flugzeugen, sondern an Problemen mit der Creweinsatzplanung.

 

Und da würde ein zusätzlicher 330er allein, der in Köln geparkt ist, nichts helfen. Wenn es am Zielort einen halben Tag vor Abflug Krankheitsfälle bei den Crews gibt, bekommt man keinen Ersatz mehr in diese karibischen Einöden, und braucht allein zu Hause sowohl Flugzeug, als auch Crew, um Verspätungen bei folgenden Flüge zu verhindern oder zu minimieren. Den Job übernimmt ja gerade die G-POWD. Dem Flug aber, der in der Einöde wartet, hilft das auch nicht. Entweder die Probleme lösen sich vor Ort, oder es muss Ersatz organisiert und dorthin geschafft werden. Das kann dauern, erstens wegen der reinen Flugzeit, und zweitens stehen eben nicht an jeder Ecke startbereite Langstreckenflugzeuge und -Crews zur Miete bereit.

Und zumindest Sunexpress, die es ja mehr oder weniger gewohnt sind, sich in Wurfweite zu ihren Drehkreuzen zu befinden, hat auch mit solchen Dingen kaum Erfahrung, ganz anders als AB z.B., da stecken Jahrzehnte LTU Langstrecke dahinter. Auch die D-ATYE kreist derzeit deutlich zuverlässiger ihre Runden als die A330er.

Natürlich ist das alles kein guter Start. Eventuell sind auch die Umkehrzeiten zu sehr auf Kante genäht, obwohl z.B. beide A330er einen freien Tag in der Woche haben. Aber man muss sich auch mal vor Augen halten, dass es ein Ding der Unmöglichkeit ist, am Ende der Welt immer schnell Abhilfe schaffen zu können. Das ist einfach etwas anderes, als wenn sich in Moers ein Flugbegleiter den Knöchel verdreht, und man jederzeit schnellstens an eine Vertretung aus dem Bereich DUS/CGN kommt.

 

Der aktuellen Informationslage nach soll EW131 in zweieinhalb Stunden aus Varadero raus. Man darf gespannt sein.

Bearbeitet von Coronado
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...