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Geschrieben

Auf dem Bus hauptsächlich.

Auf der Q400 wird es ja größtenteils noch das Personal aus AB Zeiten sein.

Wobei bei LGW die Fluktuation schon immer recht hoch war, auch auf der Q400 damals schon.

Geschrieben

Auf dem Bus ist ja nicht das Problem  - wie 757 schrieb gehen die Flugzeuge ohne Crews halt zu EWG/EWE. Den HE A320 Betrieb werde ich ohnehin nie verstehen- oder brauchen die A320 um Slots zu behalten oder so?

Geschrieben

HE hat die günstigsten Kosten in Deutschland, ist gewerkschaftlich nicht organisiert und willig zu fliegen. 

 

Da verspricht EW Ihnen Jets und sie tun alles. Eine Win Win Situation also. Dass die Guten weg laufen ist nur logisch. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb EDCJ:

Aha,die,die bleiben,sind die Schlechten ?

So pauschal würde ich dass nicht sagen!

 

Es gibt aber sicher lukrativere Angebote als das Package der LGW.

Wenn zum Beispiel jemand im Rheinland wohnt und Familie hat wird er sicher froh und glücklich sein, bei HE mit Base DUS zu fliegen, auch wenn er (relativ) wenig Kohle kriegt.

 

Einen ABler ohne familiäre Bindung der nach der Pleite froh war, sofort einen Anschlussjob zu haben (Arbeitslosigkeit, also fehlende recent experience können bei Piloten ein echtes Problem sein bzw. werden) und jetzt ein Angebot aus dem Sandkasten oder China kriegt wird man nicht halten können.

 

 

Last but not least gibt es ja auch noch einen "Konkurrenzkampf" unter dem Dach der EW. 

Viele unterschreiben erstmal um im Geschäft zu bleiben (Siehe oben) und halten die Augen auf.

Mir sind mehrere "Fälle" bekannt, wo ABler von EW Europe und LGW zu EW Deutschland gewechselt sind, nachdem da die VC die Tore geöffnet hat.

 

 

Kabine sieht es ähnlich aus!

Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb ATN340:

Wenn zum Beispiel jemand im Rheinland wohnt und Familie hat wird er sicher froh und glücklich sein, bei HE mit Base DUS zu fliegen, auch wenn er (relativ) wenig Kohle kriegt.

Das mit der Base ist ja im Moment eines der Hauptprobleme. Die komplette Base STR wurde von heute auf morgen darüber informiert, dass die LGW Flieger nach MUC gehen. Man bleibt zwar in STR stationiert, fliegt aber ab sofort 6-Tages-Ketten aus MUC raus. Erster Tag Anreise, 5 Tage ab MUC fliegen, danach am letzten Tag abproceeden.

Macht das LGW Package neben der finanziellen Seite, auch Im Lifestyle nicht wirklich attraktiv.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 54 Minuten schrieb EDDS:

Das mit der Base ist ja im Moment eines der Hauptprobleme. Die komplette Base STR wurde von heute auf morgen darüber informiert, dass die LGW Flieger nach MUC gehen. Man bleibt zwar in STR stationiert, fliegt aber ab sofort 6-Tages-Ketten aus MUC raus. Erster Tag Anreise, 5 Tage ab MUC fliegen, danach am letzten Tag abproceeden.

Macht das LGW Package neben der finanziellen Seite, auch Im Lifestyle nicht wirklich attraktiv.

 

Laut Crew auf der D-ABGP Anfang der Woche sind die Crews für die MUC-Ops überall verstreut gebased und starten/enden ex/an Base mit Layover in MUC oder Ausland. Einige werden auch in MUC gebased, die vorher von MUC aus zu den LGW-Basen geshuttelt sind.

Bearbeitet von moddin
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb moddin:
vor 11 Stunden schrieb EDDS:

Das mit der Base ist ja im Moment eines der Hauptprobleme. Die komplette Base STR wurde von heute auf morgen darüber informiert, dass die LGW Flieger nach MUC gehen. Man bleibt zwar in STR stationiert, fliegt aber ab sofort 6-Tages-Ketten aus MUC raus. Erster Tag Anreise, 5 Tage ab MUC fliegen, danach am letzten Tag abproceeden.

Macht das LGW Package neben der finanziellen Seite, auch Im Lifestyle nicht wirklich attraktiv.

 

vor 10 Stunden schrieb moddin:

 

Laut Crew auf der D-ABGP Anfang der Woche sind die Crews für die MUC-Ops überall verstreut gebased und starten/enden ex/an Base mit Layover in MUC oder Ausland. Einige werden auch in MUC gebased, die vorher von MUC aus zu den LGW-Basen geshuttelt sind.

 

Dass ist aber normales Airline-Business! Dass wird mit den Fremdbases auch nicht ewig so bleiben.

Crews werden da stationiert, wo der Flieger steht.

Es wird sicher in Kürze "Änderungskündigungen" geben, wo die Leute von STR nach MUC versetzt werden!

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb ATN340:

Dass ist aber normales Airline-Business! Dass wird mit den Fremdbases auch nicht ewig so bleiben.

Crews werden da stationiert, wo der Flieger steht.

Es wird sicher in Kürze "Änderungskündigungen" geben, wo die Leute von STR nach MUC versetzt werden!

Kann man so oder so sehen.

Bei guten Arbeitgebern in der Branche wird die Stationierung über einen Manteltarifvertrag geregelt, und damit ist eine Umstationierung nicht ohne weiteres möglich. Bei X3 z.B. sitzen bis heute Leute auf der Station in Bremen, obwohl dort schon seit Jahren keine Maschine mehr stationiert ist. Die proceeden natürlich auch zu anderen Stationen um von dort aus zu fliegen.

Trotzdem bleibt der Lebensmittelpunkt erhalten.

Ständiges umstationieren sorgt mit Sicherheit nicht für gutes Betriebsklima, und Motivation der Mitarbeiter.

Bearbeitet von EDDS
Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten schrieb EDDS:

Ständiges umstationieren sorgt mit Sicherheit nicht für gutes Betriebsklima, und Motivation der Mitarbeiter.

 

Das Betriebsklima und die Motivation der Mitarbeiter spielen in der deutschen Luftfahrt schon seit längerer Zeit keine Rolle mehr!

Das zeigt sich u.a. auch bei den derzeitigen Tarifverhandlungen bei LGW. 

Bearbeitet von elmofo
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb elmofo:

 

Das Betriebsklima und die Motivation der Mitarbeiter spielen in der deutschen Luftfahrt schon seit längerer Zeit keine Rolle mehr!

Das zeigt sich u.a. auch bei den derzeitigen Tarifverhandlungen bei LGW. 

Ist schon richtig. Gerade für Eurowings und deren Luftfahrtbetriebe werden diese Faktoren zum Teil mit Füßen getreten.

Hier wird die Notlage der Ex-ABler gnadenlos ausgenutzt.

Es gibt aber auch noch "die Guten", auch wenn es immer weniger werden. Mit AB ist ein guter Arbeitgeber vom Markt verschwunden, auch wenn die letzten 1-2 Jahre von der Planung her etwas chaotisch waren. Alles in allem war der Großteil der ABler jedoch mit Ihrem Job zufrieden. Zumindest hat man nie großflächig was schlechtes gehört.

Geschrieben (bearbeitet)

Welche "Notlage"? EWG hat nachgebessert und nachgegeben und stellt ein und man wird überall in China gesucht und ist gefragt ohne Ende. Das ist keine Notlage. Und da es keine ist hat LGW ja das Problem. Wäre es eine hätte man längst alle Leute zusammen und die Flieger in der Luft. Es herrscht- so liest man es hier zumindest regelmäßig- Arbeitnehmermarkt. Außer natürlich man würde nicht umziehen wollen, dann sieht es schlechter aus - aber das kann man in jedem Job haben wenn der AG pleite geht.

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben

Der Pilotenmarkt wird von denen zum Arbeitnehmermarkt erklärt, die von einem Überangebot an Arbeitskräften profitieren. 

Die Realität sieht in Detschland aber anders aus. Es gibt hier viele arbeitslose Piloten. Die Flugschulen und Airlines sehen das natürlich anders. Die einen wollen die Ausbildung verkaufen, die anderen eine möglichst große Auswahl an Leuten haben die nach Ihrer Nase tanzen, und zu den gebotenen Konditionen arbeiten.

Zum Thema China:

Das ist logischerweise für die meisten ex ABler keine Option. Auch wenn immer wieder gesagt wird: "dann gehen wir halt nach China - da gibts vorne rechts 200k€ und links 400k€". Wieviel Prozent ziehen das wirklich durch? 2 Prozent oder 3 Prozent, wenn überhaupt.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb EDDS:

Der Pilotenmarkt wird von denen zum Arbeitnehmermarkt erklärt, die von einem Überangebot an Arbeitskräften profitieren. 

Die Realität sieht in Detschland aber anders aus. Es gibt hier viele arbeitslose Piloten. Die Flugschulen und Airlines sehen das natürlich anders. Die einen wollen die Ausbildung verkaufen, die anderen eine möglichst große Auswahl an Leuten haben die nach Ihrer Nase tanzen, und zu den gebotenen Konditionen arbeiten.

Das heißt nach deinen Worten, dass eine gewisse Zahl an Piloten tatsächlich arbeitslos daheim bleibt und damit auch die gebotenen Konditionen ablehnt?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann das Problem als nicht-Pilot gerade nicht wirklich verstehen: Alle Airlines (Eurowings , Easyjet,Ryanair,Lauda usw.) beklagen Pilotenmangel. Andersrum  beklagen Piloten Arbeitslosigkeit. Warum stellt aber keiner fest ein,zu Tarifbindung  ? Bin ich zu blöd,um das zu verstehen ?? Da lassen Airlines wirklich Flüge ausfallen,nur um möglichen neuen Mitarbeitern nicht DAS Gehalt zahlen zu müssen,was ihnen zusteht ? Leben wir hier in Zentralafrika,oder was ?>:(

edit: eigentlich sollte es NOCH MEHR STREIKS geben,damit endlich für alle Piloten in EU das Gehalt und die Rahmenbedingungen tariflich einheitlich definiert werden ! Wenn dann Airlines DARÜBER HINAUS Bonuszahlungen (oder geltwerte Gegenleistungen) für ihre MA erbringen,um diese zu halten, wäre das legitim...

Bearbeitet von EDCJ
Geschrieben

Einheitliches Gehalt für alle Piloten in der EU??? Hab ich was verpasst? Haber wir jetzt Kommunismus in Europa?

 

Jede Firma definiert ihre Anforderungen und bietet ein Gehalt. Manche im Tarifvertrag ihrer Firma manche ohne. So muss einfach Angbot an Arbeitsleistung zur Nachfrage kommen. Wer mehr zahlt kann höhere Anforderungen stellen. So funktioniert es in der Marktwirtschaft. Das hat finde ich nichts mit Pilot oder nicht Pilot zu tun, das zieht sich durch alle Branchen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ja derzeit ist es so,das es Firmen-oder Länderspezifische Verträge gibt. Aber in der Luftfahrt ist es halt anders. Da fliegen Piloten Länderübergreifend,und somit werden auch Tarifgrenzen überschritten,bzw. Tarife anderer Länder untergraben.

Und genau deshalb braucht es in der Luftfahrt europäische Tarife! Das kann man nicht vergleichen mit anderen Branchen mit festen Standorten. Und was hätte ein einheitlicher Europa-Tarif mit Kommunismus zu tun ?? Liegst DU hier nicht irgendwo falsch im Vergleich ?

Also,wenn es in der EU derzeit diskutiert wird, einheitliche Standarts  im Sozialsystem einzuführen,müssten dem schon mal einheitliche Standarts in der Wirtschaft vorrausgehen,oder ?

Bearbeitet von EDCJ
Geschrieben

Brauchen wir das?

 

Es ist doch in jeder Branche das gleiche, der Autozulieferer produziert in Ungarn, die Großbäckerei lässt ihre Brezeln in Rumänien schlingen, die LKW Fahrer kommen aus Bulgarien und die Avion Express Crews aus Litauen.  Jeweils zu den Bedingungen im Heimatland angestellt. 

 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb EDCJ:

Ja derzeit ist es so,das es Firmen-oder Länderspezifische Verträge gibt. Aber in der Luftfahrt ist es halt anders. Da fliegen Piloten Länderübergreifend,und somit werden auch Tarifgrenzen überschritten,bzw. Tarife anderer Länder untergraben.

Und genau deshalb braucht es in der Luftfahrt europäische Tarife! Das kann man nicht vergleichen mit anderen Branchen mit festen Standorten. Und was hätte ein einheitlicher Europa-Tarif mit Kommunismus zu tun ?? Liegst DU hier nicht irgendwo falsch im Vergleich ?

Also,wenn es in der EU derzeit diskutiert wird, einheitliche Standarts  im Sozialsystem einzuführen,müssten dem schon mal einheitliche Standarts in der Wirtschaft vorrausgehen,oder ?

 

 

Und dann gibt es wieder Zoff, denn auf Summe X werden in Deutschland knapp 50% Steuern und Abgaben fällig, anderswo in der EU nur 10% Flat Tax bei gleichzeitig geringeren Lebenshaltungskosten.

 

Es gibt fundamental gesehen 2 Probleme:

 

- die Firmen sind derzeit international aufgestellt - die Grössten der Branche haben 40-50 Basen in 30-40 Länder

- auf der Arbeitnehmerseite ist man auch mobil - Spanischer Pilot arbeitet für irische Airline auf einer Basis in Litauen ist das Modell der Zunkuft

 

Arbietsgeseteze und soziale Versicherungen sind in Europa lokal geregelt und man ist in der Integration noch nicht so weit solche Realitäten zu reglementieren - vielleicht auch deshalb, weil die Masse der Wähler oder Abgeordnete eher aus der Kategorie "bodenständig" ist.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb 757:

Brauchen wir das?

 

Es ist doch in jeder Branche das gleiche, der Autozulieferer produziert in Ungarn, die Großbäckerei lässt ihre Brezeln in Rumänien schlingen, die LKW Fahrer kommen aus Bulgarien und die Avion Express Crews aus Litauen.  Jeweils zu den Bedingungen im Heimatland angestellt. 

 

Aber ab TXL fliegen beispielsweise FR,EZY (incl.mehrere Subcharter), Germania, Lauda,,Eurowings (mit EurowingsD,Eurowings A ,Germanwings,Walter) , Sundair und wer weis noch alles beispielsweise nach Palma.: Alle fliegen die gleiche Strecke,alle machen den gleichen Job, aber DU bist der Meinung,es ist richtig,das jeder von ihnen anders entlohnt wird ?? Ist das dein Ernst ?

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb EDCJ:

Aber ab TXL fliegen beispielsweise FR,EZY (incl.mehrere Subcharter), Germania, Lauda,,Eurowings (mit EurowingsD,Eurowings A ,Germanwings,Walter) , Sundair und wer weis noch alles beispielsweise nach Palma.: Alle fliegen die gleiche Strecke,alle machen den gleichen Job, aber DU bist der Meinung,es ist richtig,das jeder von ihnen anders entlohnt wird ?? Ist das dein Ernst ?

Also aus Sicht der Airlines wäre ich sofort dabei. Wie immer gilt dann aber der niedrigste Tarif und ich würde wetten, dass dann viele Piloten in D wesentlich schlechter verdienen würden. 

Und zur Frage, ja ich finde es nicht schlimm, wenn 2 Leute für den gleichen Job unterschiedlich entlohnt werden. Wer für sich selbst verhandelt kommt meistens besser damit weg. 

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