ilam Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Ein Türöffnung von außen ist für die crew möglich, Aber diese Türöffnung kann meines Wissens nach von der Cockpitcrew verhindert werden. Im Falle eines Entführungsversuches auch absolut sinnvoll. Nach MH370 gab es doch mal den Plan bei Malaysian, dass ein Mitglied der Cockpitcrew dieses nur verlassen darf, wenn stattdessen ein speziell ausgebildeter Flugbegleiter im Cockpit ist. Was ist daraus eigentlich geworden?
skyrider Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) Aber diese Türöffnung kann meines Wissens nach von der Cockpitcrew verhindert werden. Im Falle eines Entführungsversuches auch absolut sinnvoll. Wenn der Pilot wach ist, kann er die Türöffnung ablehnen/blockieren. Für den Fall einer Bewusstlosigkeit gibt es ein alternatives Verfahren, dass anscheinend nicht funtioniert hat. Bearbeitet 26. März 2015 von skyrider
JeZe Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) Ist es verantwortbar, dass in Zeiten von nur noch 2 Mann-Cockpitbesatzung seit Wegfall der Flugingenieure und abschließbaren Cockpittüren seit 9/11 das Schicksal von hunderten Menschen vom Geistes- oder Gesundheitszustand einer einzelnen Person abhängig ist (z.B. während Pinkelpausen des anderen Piloten)? Das wird dann wohl die Frage sein, die sich die Luftfahrtbranche ab sofort stellen muss. Ab sofort? Die Frage ist warum Du überhaupt davon ausgehst, dass man sich darüber nicht schon bei Einführung dieser Maßnahme Gedanken gemacht hat. Bearbeitet 26. März 2015 von JeZe
derflo95 Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) Das macht doch überhaupt keine Sinn. Wieso sollte er sich selbst außer gefecht setzen? Der Crash ist schnell und schmerzlos. So hätte er dem zweiten Piloten oder jemand anderes die Möglichkeit gegeben doch noch einzuschreiten. Ich halte es für möglich, dass der Pilot im Cockpit tatsächlich das Bewusstsein verloren haben könnte. Er könnte gegen den Sidestick gekommen sein, hat dadurch den autopilot deaktiviert und den Flieger gen Boden geschickt. Das erklärt aber nicht den level off bei 6800ft. Welches Level-Off???? Es gab kein Level-Off....! In der Höhe wurde lediglich der Radarkontakt verloren bzw. kurz darauf kamen auch schon die Berge. Bearbeitet 26. März 2015 von derflo95
Gate67 Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) Wenn es Selbstmord war, könnte es lt. Presseberichten ein sog. "Werther-Effekt" sein, d.h. Nachahmung einer Tat über die in den Medien ausführlich berichtet wurde. http://de.m.wikipedia.org/wiki/Werther-Effekt Bearbeitet 26. März 2015 von Gate67
JeZe Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) ... Bearbeitet 26. März 2015 von JeZe
Kapitano1998 Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) Hey, hat von euch sonst noch einer eine Erklärung dafür, dass die Maschine allem Anschein nach die letzten Sekunden horizontal auf die Berge zu flog und der Descent vermindert wurde...? Scheint leider so als hätte der Copilot genau diese schmale Schlucht angepeilt :/ Bearbeitet 26. März 2015 von Kapitano1998
VS007 Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Das sind ziemlich krasse Anschuldigungen, die her spekuliert werden und auch wenn sie eine gewisse Plausibilität haben sollte man immer im Kopf haben, dass wir über ein mögliches Opfer sprechen. Die "Verbesserungsvorschläge" zum Cockpit-Zugang sind auch völliger Quark. Wenn es einen medizinischen Notfall gab gibt es schon Möglichkeiten, wenn einer der Piloten suizidale Absichten hat wird er es immer irgendwie hinkriegen, den anderen auszuschalten.
Kapitano1998 Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) Meiner Meinung nach sollte man das Service-Personal speziell Schulen und einer Cockpit Tür eine Spezialöffnung geben... (Irgendwo einen Draht kappen) Die Info über die Öffnung erhalten die Piloten dann aus solchen Kärtchen wie bei einer Verifikation eines Atombombenbeschusses (Aus Filmen bekannt) Die Kärtchen liegen bei allen Lotsen in speziellen Safes bereit... Damit nicht alle davon wissen, wird die Vorrichtung von spezial Monteuren bei Airbus und Boeing vollführt... (Nachtrag: ich gehe davon aus, dass man an dem Bordtelefon eine Verbindung zu den Lotsen aufbauen können muss. Wäre ein minimaler Aufwand bei neuen Flugzeugen dies nachzurüsten) Wäre ein (verbesserungswürdiger) Ansatz Bearbeitet 26. März 2015 von Kapitano1998
Gate67 Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Das sind ziemlich krasse Anschuldigungen, die her spekuliert werden und auch wenn sie eine gewisse Plausibilität haben sollte man immer im Kopf haben, dass wir über ein mögliches Opfer sprechen. Die "Verbesserungsvorschläge" zum Cockpit-Zugang sind auch völliger Quark. Wenn es einen medizinischen Notfall gab gibt es schon Möglichkeiten, wenn einer der Piloten suizidale Absichten hat wird er es immer irgendwie hinkriegen, den anderen auszuschalten. Ich finde, dass aufgrund der Faktenlage in einem Forum darüber diskutiert werden darf. Der Fall ist doch schon ziemlich eindeutig. Es sei denn, man fängt jetzt an, irgendwelche abstrusen Theorien für das Nichtöffnen der Tür und den Sinkflug zu konstruieren.
H1Chris Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Meiner Meinung nach sollte man das Service-Personal speziell Schulen und einer Cockpit Tür eine Spezialöffnung geben... (Irgendwo einen Draht kappen) Die Info über die Öffnung erhalten die Piloten dann aus solchen Kärtchen wie bei einer Verifikation eines Atombombenbeschusses (Aus Filmen bekannt) Die Kärtchen liegen bei allen Lotsen in speziellen Safes bereit... Damit nicht alle davon wissen, wird die Vorrichtung von spezial Monteuren bei Airbus und Boeing vollführt... Wäre ein (verbesserungswürdiger) Ansatz Und der Pilot in der Kabine nimmt wie genau Kontakt mit den Lotsen auf? Oder muss er ins Cockpit gelassen werden, sich den Code geben lassen, wieder in die Kabine und die Türe dann öffnen?
DrKimble Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Was hätte das in diesem Fall geholfen, wenn der Flugkapitän vor der Tür im Passagierraum steht und keine Funkverbindung zum Lotsen hat, der ihm das wichtige Kärtchen aus dem Tresor vorlesen will? Ideen haben die Leute.. Im Zeitalter des Internets ist auch das Wissen von speziellen Monteuren ruckzuck im Netz zu finden. Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass es auch für interessierte Kreise möglich ist, den Zahlencode für die Cockpittür im Netz herauszufinden. Nicht nur deswegen wird es diese Möglichkeit geben, eine Türöffnung vom Cockpit aus zu verhindern.
Kapitano1998 Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) Nachtrag: Man müsste an dem Bordtelefon eine Verbindung zu den Lotsen herstellen können... Das wäre minimaler Aufwand einer Nachrüstung... So hätte der Pilot auch immer noch Kontakt und könnte die "Bodentruppen" mit Infos versorgen.... Auch Passagiere könnten dadurch mehr helfen Ein Fakt ist für die "Anfall" Theorie ernüchternd... Der AP muss scheinbar die Höhe geregelt verlassen haben... Ich mag mich zu erinnern, dass der A320 AP über Drehräder unter den Frontfenstern bedient wurde... Da kommt man eigentlich nicht mal aus versehen zu einem Descent um 9200Meter Bearbeitet 26. März 2015 von Kapitano1998
madda Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Ein Fakt ist für die "Anfall" Theorie ernüchternd... Der AP muss scheinbar die Höhe geregelt verlassen haben... Ich mag mich zu erinnern, dass der A320 AP über Drehräder unter den Frontfenstern bedient wurde... Da kommt man eigentlich nicht mal aus versehen zu einem Descent um 9200Meter Reicht es bei dem Sidestick vom Airbus nicht, ihn einfach ein Stück nach vorne zu schieben und er hält diese Position und dementsprechend auch die Descentrate? Mal abgesehen davon könnte ich mir nur noch bei der Anfallstheorie vorstellen, dass genau das passiert ist und der Pilot dann noch mal kurz vor dem Einschlag zu sich gekommen ist und noch mal versucht hat, was zu retten. Außerdem sind ja auch die Daten von FR24 nicht immer genaue und die BEA hat glaube ich noch nichts genaues veröffentlicht, oder?
JeZe Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Ich möchte zu bedenken geben, dass es trotz der "Tür" zu einem technischen Defekt mit Druckabfall gekommen sein kann, der dann entsprechend schwieriger zu handeln war. Reicht es bei dem Sidestick vom Airbus nicht, ihn einfach ein Stück nach vorne zu schieben und er hält diese Position und dementsprechend auch die Descentrate? Die Daten sehen aber nicht so aus, als ob einfach die Lage gehalten worden wäre, sondern explizit der Kurs.
Kapitano1998 Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Beide Theorien sind absolut Plausibel... Man müsste auf die Auswertung des Recorders warten
blackbox Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Das ganze bestätigte meinen Verdacht von gestern.(s.o.) Segen und Fluch von 9-11. Die hermetisch verriegelbaren Cockpittüren. Von aussen ist man da chancenlos einzudringen. Genau das ist ja auch Zweck der Sache. Erinnert mich stark an die LAM E-190 im November 2013. [Q] Die Industrie sollte sich der Thematik annehmen und das Prinzip der Unüberwindbarkeit der Cockpittüren nochmals überdenken.
ilam Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 (bearbeitet) dass es trotz der "Tür" zu einem technischen Defekt mit Druckabfall gekommen sein kann, Technischer Defekt: ja. Druckabfall: eher nein, denn der hätte auch den Piloten vor der Tür betroffen und den hat man ja anscheinend bis zum Ende gehört... Giftige Gase im Cockpit schon eher, aber dann gleichzeitig mit der Tür? Bearbeitet 26. März 2015 von ilam
blackbox Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Zwar sollten wir die Unschuldsvermutung walten lassen, die Theorie, dass der Pilot immer der "good guy" ist, sollte auch nicht die Sicht auf die Fakten vernebeln. Um von FL380 auf 0 zu kommen, stellt man normalerweise eine Zielhöhe am a/p ein. "aus versehen" fliegt niemand in den Berg, ein Flugzeug wie der A320 wehrt sich auch dagegen, indem z.B. das EGPWS losschlägt. Das laute "whoop, whoop, Terrain, Pull Up!", kann niemand überhören. Wie gesagt, man sollte sich die Lebenssituationen der beiden Piloten näher ansehen. Vllt. gibt das gewisse Erkenntnisse.
alxms Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Kann ein Pilot die Cockpittür eigentlich auch von außen öffnen wenn sie von innen abgeschlossen ist?
bueno vista Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Reicht es bei dem Sidestick vom Airbus nicht, ihn einfach ein Stück nach vorne zu schieben und er hält diese Position und dementsprechend auch die Descentrate? Mal abgesehen davon könnte ich mir nur noch bei der Anfallstheorie vorstellen, dass genau das passiert ist und der Pilot dann noch mal kurz vor dem Einschlag zu sich gekommen ist und noch mal versucht hat, was zu retten. Außerdem sind ja auch die Daten von FR24 nicht immer genaue und die BEA hat glaube ich noch nichts genaues veröffentlicht, oder? Wenn der Sidestick betätigt wird, schaltet sich der Flightdirector ab. Bin mir nicht 100% sicher, aber dann wird auch der Kurs nicht mehr automatisch gehalten. Winddrift würde die Maschine nicht do exakt auf Kurs belassen, wie es die Daten zeigen. Zum Level off: Das stelle ich in Frage, es kann sich auch um Darenfehler handeln. Wenn die Funvernindung abreisdt, was in dieser Höhe im bergigen Gebiet sehr wahrscheinlich ist, dann wird oft der vorherige Wert angenommenen. Kann ein Pilot die Cockpittür eigentlich auch von außen öffnen wenn sie von innen abgeschlossen ist?Hatten wir doch schon: Ja, wenn die Vorrichtung nicht mutwillig blockiert wurde.
Kapitano1998 Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Alxms: es gibt hier nicht weiter beschriebene Möglichkeiten die Tür zu öffnen... Scheinbar muss das aber versagt haben
joerg005 Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Ist es üblich, dass die Cockpittür von innen extra verriegelt wird? Oder geschieht dies normalerweise nicht, sodass von aussen mit Code geöffnet werden kann? Sollten sich mal ein paar Piloten äussern.
bueno vista Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 "aus versehen" fliegt niemand in den Berg, ein Flugzeug wie der A320 wehrt sich auch dagegen, indem z.B. das EGPWS losschlägt.Was nützt der Alarm, wenn niemand darauf reagiert/ reagieren kann? Die Eindringversuche des Kollegen waren doch Alarm genug.
LOWS Geschrieben 26. März 2015 Melden Geschrieben 26. März 2015 Technischer Defekt: ja. Druckabfall: eher nein, denn der hätte auch den Piloten vor der Tür betroffen und den hat man ja anscheinend bis zum Ende gehört... Es gibt in der Toilette und der vorderen Küche jeweils die gleichen Drop-Down Sauerstoffmasken wie sie die Passagiere auch haben. Die sind unabhängig vom Sauerstoff System des Cockpits. Dazu hat die Kabine noch portable Sauerstoff Behälter zur Erstversorgung zur Verfügung. Man ist in der Kabine also auch vor einem Druckabfall geschützt ... Müssen die Flugbegleiter ja auch sein. Mal angenommen es war totales Chaos an der Cockpit-Türe mit einem schreienden Piloten, das bekommt mit der Zeit doch der komplette Flieger mit. Mich wundert dass es in diesem Fall keinen Passagiers gibt der/die via Handy Kontakt mit irgendjemanden aufzunehmen probiert? Keine Abachieds-SMS, nichts ... Handynetz war die letzten Minuten mit großer Wahrscheinlichkeit verfügbar. Das wäre zumindest mein letzter Wille irgendjemanden eine SMS zu senden was los ist. Evtl. Wird das Unglück ja durch die Generation Youtube aufgeklärt ... Es gibt immer irgendjemanden der mit dem Smartphone zu filmen beginnt und man müsste "nur" die Speicherkarte sicherstellen. Eine Firma hat den Angehörigen mittlerweile versprochen alle gefundenen Datenträger gratis wiederherzustellen, vll gewinnt man dadurch etwas mehr Klarheit, wenn der Inhalt des Data-Recorders verschollen bleibt.
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