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Aktuelles zum Flughafen BER


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Guckt Euch mal die Berliner Stadtreinigung an, wie die frischen Wind in ihre öffentliche Wahrnehmung gekriegt haben. Oder die BVG ("Is mir egal")? Mit Stalin-PR von vorgestern nach dem Geschmack der drei Eigentümer wird BER jedenfalls nicht gerettet.

(Mach mal ein Beat)

 

Is mir egal, egal

Is mir egal, egal

 

Personalwechsel - is mir egal

Eröffnungstermin - is mir egal

Standortwahl - ist nicht egal

Ist nicht egal, egal

 

Is mir egal, egal

Is mir egal, egal

 

Hertha macht Witze - is mir egal

Eröffnung wird Religion - is mir egal

Komplettes Gespött - is mir egal

Öffentliche Meinung - is mir egal

 

Is mir egal, egal

Is mir egal, egal

 

Zwiebel schneiden

Käse reiben

Roboter mit Senf

Billigflug nach Genf

 

Könnt ihr machen - ist mir egal

Solche Sachen - sind uns egal

Wir euch lieben - ist euch egal

Ist euch egal, egal

 

Is mir egal, egal

Is mir egal, egal

 

(Boarding please - Ready for take off)

Geschrieben

 

Ende April werden wir das dann genauer erfahren.

Wie oft haben wir das schon gehört? Nie wurde ein neuer Termin genannt.

 

Die Berliner Boulevardpresse will bereits erfahren haben, dass auf der morgigen Aufsichtsratssitzung tatsächlich kein Termin genannt wird. BER-Verschiebung wieder verschoben: "Eigentlich wollte der Aufsichtsrat am Freitag Klarheit über den Start-Termin. Aber daraus wird nichts, denn ob der BER spätestens im Dezember 2017 eröffnet, ist weiterhin offen."

Geschrieben

Nicht dass sich die Medienberichte vor dem entscheidenden "High-Noon" am Freitag überschlagen und der Erkenntnisgewinn zur Frage "2017 oder 2018?" wie so oft doch nur mit dem Sprichwort "Es kreißte der Berg und gebar eine Maus" umschrieben werden muss...

Das wäre nicht satisfaktionsfähig.

Geschrieben

Diese optimistischen ("Best-Case"-)Planungen scheinen ohnehin immer von super ausgestatteten Genehmigungsbehörden auszugehen, die nur darauf warten, irgendwann spontan eingehende, komplizierteste BER-Änderungsanträge mit einem riesigen Standby-Team augenblicklich und wohlwollendst abzuarbeiten. Das ist sowieso nicht realistisch.

 

Gibt es denn überhaupt BER-Gebäudeteile, die schon komplett funktionieren und amtlich komplett grünes Licht für die Betriebsaufnahme haben? Wäre vielleicht besser, die mal aufzulisten, um eventuelle Fortschritte erkennen zu können?

Geschrieben

Diese optimistischen ("Best-Case"-)Planungen scheinen ohnehin immer von super ausgestatteten Genehmigungsbehörden auszugehen, die nur darauf warten, irgendwann spontan eingehende, komplizierteste BER-Änderungsanträge mit einem riesigen Standby-Team augenblicklich und wohlwollendst abzuarbeiten. Das ist sowieso nicht realistisch.

 

Gibt es denn überhaupt BER-Gebäudeteile, die schon komplett funktionieren und amtlich komplett grünes Licht für die Betriebsaufnahme haben? Wäre vielleicht besser, die mal aufzulisten, um eventuelle Fortschritte erkennen zu können?

Da blickt wohl kaum noch einer durch, Aussenstehende sowieso nicht.

 

Was soll denn schon an einem Trümmerhaufen komplett funktionieren? Vielleicht ein paar Türen, wenn sie nicht inzwischen eingerostet sind.

So ist es halt, wenn Politiker das Sagen in der praktischen Umsetzung haben.

Man kann nur hoffen, dass daraus Lehren gezogen werden und die entsprechenden Gesetze/Bestimmungen angepasst werden; ist eh ein Wunschdenken.

Geschrieben

Man versteht nicht, was in den letzten Jahren auf der Baustelle erreicht worden ist? Irgendwohin muss das Geld doch geflossen sein? Sind wir der Eröffnung näher gekommen? Und was ist eigentlich mit der auslaufenden Baugenehmigung?

Geschrieben

Man versteht nicht, was in den letzten Jahren auf der Baustelle erreicht worden ist? Irgendwohin muss das Geld doch geflossen sein? Sind wir der Eröffnung näher gekommen? Und was ist eigentlich mit der auslaufenden Baugenehmigung?

Macht doch nichts, jetzt wo wir eine neue Öffentlichkeitsstrategie haben! Von Abbou wollten die doch auch keine Fakten hören. Es reicht schon offen zu sagen, dass es scheiße gelaufen ist und die Milliarden versenkt wurden, weil das frühere Personal zu viel verbockt hat.

Geschrieben

@Nosig

Das Geld ist vermutlich (wie in vergleichbaren Fällen auch) zu nicht unerheblichem Teil in Änderungen geflossen, die anschliessend selbst wieder geändert wurden und demzufolge auch keine bleibenden Werte hinterlassen haben, ausser dass Bau- und Planungsfirmen in dieser Zeit Arbeit hatten. Über die Frage, ob sich im Chaos on top noch Einzelpersonen an der Misere bereichert haben möchte ich gar nicht erst sprechen.

Geschrieben

Berliner CDU und SPD haben beschlossen, die wachsweiche Linie "2017 ist noch möglich" bis zu den Wahlen im September zu halten. Mühlenfeld hat, ohne ausdrücklich zu widersprechen, durchblicken lassen, dass eher mit 2018 zu rechnen ist.

 

Ich würde sagen, 2018 ist noch möglich, wenn es irgendwann mit den Genehmigungen klappt und der Umbau erfolgreich abgenommen werden kann. Falls nicht ...

Geschrieben

Mal eine Fachfrage:

 

Im Moment soll ja ein großer Knackpunkt ein Rauchszenario in der Verteilerebene zwischen Bahnhof und Terminal sein. Das EBA hat bedenken, dass Rauch in den Bahnhof strömen könnte wenn unten ein Zug durchfährt. Dazu meine Frage: Ist dieses Szenario überhaupt so in dieser Form realistisch? Wenn über dem Bahnhof in den relevanten Bereichen der Brand- bzw. Rauchmelder losgeht und die Hütte anfängt zu brennen, wäre meine Erwartungshaltung, dass sofort alle Signale an den Tunneleinfahrten auf Rot springen und den Tunnel sofort für den durchfahrenden Verkehr sperren. Ich finde es sehr befremdlich, dass unser EBA kein Problem damit hat, unter einen brennenden Terminal Züge fahren zu lassen. Ich meine, sie machen sich sorgen, dass eventuell Rauch in den Bahnhof gelangen könnte und damit die wartenden Menschen gefährdet werden, aber das die Quelle für diese Gefahr an sich eine Gefahr für die Menschen im Zug darstellt, wird dabei irgendwie vergessen! Da sollte man doch eher am Betriebsszenario und der Verlinkung von Brandmeldern und Leit- und Sicherungstechnik des Tunnels arbeiten, anstatt Hochleistungsrechner wochenlang mit irgendwelchen (aus meiner Sicht unrealistischen) Eventualitäten zu beschäftigen. 

 

Was meint ihr dazu?

Geschrieben

Für die Züge, die noch nicht im Tunnel sind, hast Du Recht. Die Frage ist aber, was mit Zügen passiert, die bereits im Tunnel sind wenn es darüber brennt.

 

Der Lokführer hat dies selbstverständlich vorher zu prüfen. :lol:

Geschrieben

Für die Züge, die noch nicht im Tunnel sind, hast Du Recht. Die Frage ist aber, was mit Zügen passiert, die bereits im Tunnel sind wenn es darüber brennt.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/hauptstadtflughafen-berlin-ist-selbst-eine-ber-eroeffnung-im-jahr-2018-gefaehrdet/13499816.html

In diesem Artikel nochmalig eine kurze Zusammenfassung.

 

Ehrlich gesagt, bin ich aber auch ein wenig sprachlos: Es fahren Züge mit unrealistische hohen Geschwindigkeiten ein. Ein Zug mit 100km/h macht pro Minute eine Fahrweg von 1,6 km... beim Szenario "3 Minuten nach Brandausbruch Einfahrt in den Tunnel", würde das ja bedeuten, das er bei Brand-Meldung also noch knappe 5 km vor dem Terminal und damit noch vor dem Bahndreick Waßmannsdorf/Mahlow wäre. Theoretisch müssten die entsprechenden Blockstrecken im Tunnel im Brandfalle aber sofort geblockt werden. 

Sollten diese Züge bereits im Tunnel oder auf der Strecke zwiszhcen Dreieck und Tunnel sein, stehen sie nach drei Minuten schon längst im Bahnhof, weil der eigentlich Tunnel vielleicht max. 800m lang ist und die Strecke somit eher (mit Abbremsung) in weit weniger als einer halben Minute zurückgelegt sein sollte und vor allem auch langsamer befahren wird als 100km/h. Man kann es drehen wie man will, für mich ein unrealistisches Szenario.

 

Hintergrund meiner Kritik ist, daß ein öffentliche Gebäude wie ein Flughafen im Falle eines Falles eigentlich innerhalb von drei Minuten evakuiert sein sollte.

 

Das Szenario "12 Minuten nach Brandausbruch" (was in der BZ zu lesen war) ist mir noch unverständlicher. Ich kann mir nicht vorstellen, dass 12 MInuten nach eine Brandausbruch sich überhaupt noch irgendwas im Tunnel bewegt, mit Ausnahme der Flughafen-Feuerwehr die etwaige Personen evakuiert. (Die Dorffeuerwehren werden zu diesem Zeitpunkt erst eintreffen).

 

Meiner Meinung nach schiesst das Amt hiermit Kanonen auf Spatzen. Sicherlich ist Brandschutz wichtig, aber ein gewisses Restrisiko hat das Leben nunmal, mann kann nicht alle Eventualitäten und Schicksalschläge ausschliessen.

Geschrieben (bearbeitet)

Das EBA meldet sich 4 Jahre nach nach dem Supergau um den BER Brandschutz zu Wort ?

NACH 4 JAHREN ???

Und verlangt weitere Sicherheitsgarantien ??? Jetzt ???

 

Bin gespannt was als nächstes kommt. Wahrscheinlich wollen die Polen irgendwann Umweltgarantien.

Denn im Falle eines Brandes könnten ja gefährliche Dämpfe ins Nachbarland ziehen.

 

Das BER Desaster kam in erster Linie durch eine architektonische Fehlkonstruktion und schlampige Bauausführung. Jedoch haben auch die irren deutschen Baustandards ihren Beitrag geleistet.

Bearbeitet von Käptn_Adler
Geschrieben

Das EBA meldet sich 4 Jahre nach nach dem Supergau um den BER Brandschutz zu Wort ?

NACH 4 JAHREN ???

Und verlangt weitere Sicherheitsgarantien ??? Jetzt ???

 

 

In "Bahnkreisen" ist man der Ansicht, die Flughafengesellschaft "hat dieses Thema verschlafen". Die "Szenarien" waren angeblich bereits sehr lange bekannt bzw. Grundlage des Planfeststellungsbeschluss.

 

Quelle: Berliner Zeitung

Geschrieben

In "Bahnkreisen" ist man der Ansicht, die Flughafengesellschaft "hat dieses Thema verschlafen". Die "Szenarien" waren angeblich bereits sehr lange bekannt bzw. Grundlage des Planfeststellungsbeschluss.

 

Quelle: Berliner Zeitung

 

Selbst wenn, bleibt immer noch die Frage nach der Sinnhaftigkeit des im heutigen Tagesspiegel beschriebenen Szenarios.

Außerdem scheint das EBA die Infrastrukturdimensionierung am BER nicht zu kennen. Im Szenario wird gefordert, dass aus Richtung Westen zwei Regios und eine S-Bahn und aus Richtung Osten zwei Regios gleichzeitig in den Tunnel einfahren. Wie soll das gehen? Die Strecke ist grundlegend zweigleisig ausgelegt, d.h. aus jede Richtung kann bestenfalls ein Regio und eine S-Bahn gleichzeitig in den Tunnel einfahren. In dem geforderten Szenario würde es wahrscheinlich im Bahnhof zum großen Feuerball kommen, da zwei Züge auf dem selben Gleis unterwegs sind. Schon aus diesen Grund darf das geforderte Szenario angezweifelt werden.

Geschrieben

Nicht ganz richtig. Der Tunnel aus westlicher Richtung ist durchgängig viergleisig, je zwei Gleise für S- und Fern/Regionalbahn. Mit den zwei Gleisen aus östlicher Richtung wären also 6 auf den Bahnhof zusteuernde Züge möglich. Da dies im Regelbetrieb aus diversen Gründen aber nie der Fall sein wird, frage ich mich schon, was dieses Szenario für einen tieferen Sinn haben soll.

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