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Aktuelles zum Flughafen BER


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ach durfte sich Herr Costa mal wieder medienwirksam durch Besserwisserei im Rampenlicht zeigen? Hat nicht genau dieser Ex-Flughafenplaner als er noch den BER geplant hat gemeint, dass der Flughafen vollkommen überdimensioniert sei?? War es nicht selber Herr Costa der später auf einmal seine Meinung geändert hat und meinte, dass der Flughafen viel zu klein sei und viel größer geplant hätte werden sollen? Und nun kommt genau dieser Witzbold daher und meint, dass der Flughafen sowieso nie in Betrieb geht? Mir scheint es eher so, dass der Herr immer noch an seiner Entlassung zu knabbern hat und den Flughafen schlecht machen möchte.

 

So ist es.

Gekränkte Eitelkeit plus Narzissmus eines Faulbach da Costa (aka "Mein Name ist Programm") treffen auf weltuntergangsgeile Presse.

Faulenbach war auch bereits Gutachter für die Flughafengegner. Was soll man von so einem Typen erwarten ….?

Geschrieben

Man muß die Preise für Rauschmittel in Berlin erhöhen, dann klappts auch wieder mit dem Flughafenbau.

 

Da gibt's doch schon nur 0.6g, wenn man 1g glaubt zu kaufen...

Geschrieben

ich als Pax der ankommt und abfliegt, sage TXL funzt wunderbar !

Ist nicht immer das angenehmste , aber hat seinen Charme und funktioniert obwohl weit über den jemals geplanten Kapazitäten

arbeitend Daher sollte man ganz schnell die Möglichkeiten schaffen ihn weiter betreiben zu können.

 

Über den Drogenkonsum in der Hauptstadt lass ich mich nicht aus, wobei in DRS soll er höher sein, aber die haben ja einen unausgelasteten Airport finanziert,  fertiggestellt und in Betrieb genommen!

 

In Brandenburg, und Berlin wird in Sachen Brandschutz einiges enger gesehen, wie sonst wo, dennoch sage ich das traurige

Beispiel was vieles verändert hat ( DUS ), darf sich nirgends wiederholen, ich empfehle jedem die WDR Doku drüber, darf nicht

mehr geschehen. 

Daher hätte man bei Planung usw. die aktuellen Vorschriften eher mal ansehen müssen, als die Vermarktung kommerzieller

Flächen.

Aufgrund meiner Tätigkeit und meines Wissens wäre ich mir Sicher auch dort dem Szenario zu entkommen, aber diese Möglichkeit muss jedem Pax, jeder Familie und auch jeder hilfsbedürftigen Person gegeben werden, die nicht so ganz fachbeknackt ist wie ich, sorry. 

Daher gibts die einschlägigen  Vorschriften nun, die man auch einhalten sollte.

S21 das nächste Fluchtwege zu eng , ein ICE entwickelt mehr Rauch als erwartet .... 

 

Hoffe hier denken mehr an Menschenleben als ich, eine Airline muss sicherstellen evakuieren zu können,

im Terminal sterben ?  

Geschrieben

ich als Pax der ankommt und abfliegt, sage TXL funzt wunderbar !

Ist nicht immer das angenehmste , aber hat seinen Charme und funktioniert obwohl weit über den jemals geplanten Kapazitäten

arbeitend Daher sollte man ganz schnell die Möglichkeiten schaffen ihn weiter betreiben zu können.

 

Über den Drogenkonsum in der Hauptstadt lass ich mich nicht aus, wobei in DRS soll er höher sein, aber die haben ja einen unausgelasteten Airport finanziert,  fertiggestellt und in Betrieb genommen!

 

In Brandenburg, und Berlin wird in Sachen Brandschutz einiges enger gesehen, wie sonst wo, dennoch sage ich das traurige

Beispiel was vieles verändert hat ( DUS ), darf sich nirgends wiederholen, ich empfehle jedem die WDR Doku drüber, darf nicht

mehr geschehen. 

Daher hätte man bei Planung usw. die aktuellen Vorschriften eher mal ansehen müssen, als die Vermarktung kommerzieller

Flächen.

Aufgrund meiner Tätigkeit und meines Wissens wäre ich mir Sicher auch dort dem Szenario zu entkommen, aber diese Möglichkeit muss jedem Pax, jeder Familie und auch jeder hilfsbedürftigen Person gegeben werden, die nicht so ganz fachbeknackt ist wie ich, sorry. 

Daher gibts die einschlägigen  Vorschriften nun, die man auch einhalten sollte.

S21 das nächste Fluchtwege zu eng , ein ICE entwickelt mehr Rauch als erwartet .... 

 

Hoffe hier denken mehr an Menschenleben als ich, eine Airline muss sicherstellen evakuieren zu können,

im Terminal sterben ?  

 

Tegel funktioniert schon lange nicht mehr wunderbar. Und ob der Brandschutz in Tegel den heutigen Standards entspricht wage ich auch zu bezweifeln, ich gehe hier mal auch eher von "Bestandschutz" aus!

 

Für den Businessman funktioniert es vielleicht wunderbar, wenn er morgens um 7 Uhr mit dem Taxi ans Gate rollt (sofern der Tunnel und die Autobahn frei ist), ohne Gepäck per online-checkin um 7:10 Uhr im Flieger nach Frankfurt sitzt - dann mag das stimmen. Der macht sich aber auch keinen Kopf was im Hintergrund passiert. Bin selber Serviceingenieur und ständig über Tegel unterwegs. Habe einen Koffer Klamotten und zwei grosse Kisten mit Messgeräten und Werkzeug im Gepäck. Die Zollstelle und Polizei vor Ort ist nach eigenen Angaben der dortigen Mitarbeiter überlastet - Wartezeiten sind lang um ein Exportformular abzustempeln, Pass und Sicherheitsbeamte hetzten ständig von einem Gate zum anderen da alles dezentral ist, die Sperrgepäckstelle ist umständlich über versteckte Fahrstühle zu erreichen, die Wartebereiche bei Fernflügen sind zu klein, Vielfliegerlounges in diesen Bereichen kaum vorhanden. Wenn bei grossen Fliegern die ersten Leute boarden, steht der Rest noch in der Schlange vor der Pass- und Siko.

 

Gerade wieder am letzten Sonntag erlebt: AB morgens aus AUH (hohe Auslastung) an A0/1: ich war dank XL Sitz im vorderen Bereich und relativ schnell aus dem Flieger durch die Passkontrolle, hinter mir die Schlange, die bis ins Flugzeug reicht und das Deboarding behindert, sowie den Reinigungs- und Servicekräften den Zugang zum Flieger verhindern. Bis das Gepäck kam (weil Umsteigegepäck von Hand aussortiert wird) war der Bereich um das Band hoffnungslos überfüllt. Ein anderes mal bei Ankunft in C in der Rushhour von der Langstrecke 55 Minuten zwischen Betreten des Terminals C (nach Bustransfer) und Gepäckausgabe!

Von der Sicherheit auf dem "2-Bahnen-Betrieb" der zu nah liegenden Lande/Startbahnen mal ganz zu schweigen. Ich habe schon oft genug beobachtet, wie der startende Flieger beginnt zu beschleunigen, noch bevor der landende wirklich aufsetzt. Sollte letzterer doch mal im letzten Moment durchstarten ein "Near-Miss" und Abstandsunterschreitung und damit ein Fall für eine Flugsicherheitsuntersuchung. Nur weil ein Flughafen aktuell weit über seiner Kapazität arbeiten kann, heisst es nicht, dass es gut ist, geschweige den "sicher".

Von der alten Gebäudeinfrastrukter, veralteter IT, dicht besiedelten Einflugschneissen und der mangelnden Verkehrsanbindung an das Schnellbahnnetz mal ganz abgesehen.

 

Tegel war gut, solange Berlin eine Insel und Endpunkt für den vornehmlich innerdeutschen Verkehr für den Westen und die Allierten war. Die Welt hat sich weitergedreht. Berlin entwickelt sich zur zentralen Metropole in Deutschland und Europa. Ob der alteingesessene Berliner-West-Insulaner das nun wahr haben will oder nicht - es ist einfach so - und dies erfordert einen entsprechende neue, leistungsfähige Infrastruktur. Im BER liegen jetzt bummelige 6 Mill. Euro. Das schreibt man nicht für einen anderen hypothetischen Neubau ab, der inkl. Planung und Genehmigungsverfahren weitere mind. 15 Jahre bis zur Eröffnung braucht - auch wenn ein Costa da gerne den Auftrag für hätte. Das kann sich der Berliner Flughafenstandort zeitlich nicht mehr erlauben.

 

Was die Katastrophe von Düsseldorf betrifft muss auch mal deutlich gesagt werden, dass der Grundsatzfehler auch schon bei den Monteuren lag, welche ohne Anmeldung und Brandwache, noch nicht einmal ohne eine Information an die Flughafenfeuerwehr Heißarbeiten durchgeführt haben. Ein Verfahren, was in Kraftwerken seit 40 Jahre Usus ist. Von falschen - brennbaren - Materialen als "Bestandsschutz" im Gebäude deklariert und fehlenden Brandschotten in Kabelkanälen mal ganz abgesehen. Sicherlich ist jedes Menschenleben bei so einer Katastrophe zu viel, aber wir bauen hier keinen Weltraumbahnhof wo 300% Redunanz gefordert sind. Ferner sind ja über Jahrzehnte Konsequenzen gezogen worden in dem viele Materialen auf den Prüfstand gekommen sind, Katastrophenpläne entwickelt wurden, sowie die Meldeketten und Brandmeldeanlagen entsprechend angepasst und modernisiert wurden. 

 

Die Frage ist, wo man die Grenze zwischen technisch machbaren und Restrisiko ziehen möchte. Ein gleicher Vorgang wie in Düsseldorf sollte sich z.B. auf Grund andere Materialien und Bauweisen sowie definierten Arbeitsverfahren ja schon von vorn herein ausschliessen.

Geschrieben (bearbeitet)

Was die Katastrophe von Düsseldorf betrifft muss auch mal deutlich gesagt werden, dass der Grundsatzfehler auch schon bei den Monteuren lag, welche ohne Anmeldung und Brandwache, noch nicht einmal ohne eine Information an die Flughafenfeuerwehr Heißarbeiten durchgeführt haben.

Das war nur der Auslöser.

Ursache für die Katastrophe waren ganz andere Punkte, die Du ja auch schon genannt hast. Zudem zeigte Düsseldorf eines ganz deutlich: Zwischen Brandausbruch und Alarmauslösung kann durchaus einige Zeit vergehen.

 

 

Die Frage ist, wo man die Grenze zwischen technisch machbaren und Restrisiko ziehen möchte.

 

Die Frage ist doch längst beantwortet und in den aktuellen Bauvorschriften zu Papier gebracht worden. Und an diese muss man sich nunmal halten.

Bearbeitet von ilam
Geschrieben
...

Die Frage ist doch längst beantwortet und in den aktuellen Bauvorschriften zu Papier gebracht worden. Und an diese muss man sich nunmal halten.

 

.. Trotzdem ein heißer Diskussionspunkt zwischen Planern, Bauträger und Ämtern.

 

Bedenklich finde ich aber trotzdem, dass sich viele Tegel-Befürworter zwar herablassend über die BER Probleme äussern, aber gleichzeitig verdrängen, dass der Brandschutz am TXL vermutlich auch in vielen Teilen aus "Bestandschutz" und einigen nachträglichen Ergänzungen besteht. Vor allem mit dem Hintergrund, das beide Terminalgeäude (TXL A und DUS A) nahezu zeitgleich konstruiert und gebaut wurden und somit in diesem Zeitraum sicherlich keine relavanten Änderungen der Bauvorschriften statt fanden.

Geschrieben (bearbeitet)

Deutschland ist eine der ältesten Gesellschaften der Welt. Und die Deutschen werden weiter älter, im Schnitt.

Alte Menschen neigen zur Ängstlichkeit, Übervorsicht und neigen dazu übertriebene Sicherheitsansprüche zu stellen.

 

DE als Staat läuft Gefahr sich gesetzgeberisch genau solchen Verhaltensmustern anzupassen. Wenn man die Wettbewerbsfähigkeit von Städten und Volkswirtschaft erhalten will müssen auch einfache Standards genügen die sich im Weltmaßstab bewährt haben.

 

Wie kann es sonst sein, dass China mehr als 10 BER´s in den vergangenen 2 Jahrzehnten hochgezogenen hat ? Ohne Zwischenfälle. In der Hälfte der Bauzeit ? Ich sag es hier ganz unsentimental: DUS darf als singuläres Ereignis KEIN Maßstab für ausufernde Bauvorschriften sein.

 

Egal, das nächste Desaster, oder vielmehr die Folgeprobleme durch den Bauverzug stehen ja noch ins Haus. Durch die ganze Fokussierung auf die Fertigstellung wird eine längst überfällige Debatte nicht geführt. Nämlich der Ausbau des BER, der durch die sehr positive PAX Entwicklung in Berlin erforderlich wäre.

Bearbeitet von Käptn_Adler
Geschrieben (bearbeitet)

dass der Brandschutz am TXL vermutlich auch in vielen Teilen aus "Bestandschutz" und einigen nachträglichen Ergänzungen besteht. Vor allem mit dem Hintergrund, das beide Terminalgeäude (TXL A und DUS A) nahezu zeitgleich konstruiert und gebaut wurden und somit in diesem Zeitraum sicherlich keine relavanten Änderungen der Bauvorschriften statt fanden.

 

Die Terminalgebäude in TXL düften zum Zeitpunkt der Eröffnung aber den damaligen Vorschriften entsprochen haben. Dann hat man etwas für die Zukunft, womit man vernünftig arbeiten kann, weil man "weiß, woran man ist". Wenn neue Vorschriften kommen, die auch für Bestandsbauten gelten, dann weiß man, was man korrigieren/verbessern muss, um das alles rechtskonform zu halten.

 

Wenn jetzt BER eröffnet wird und hierfür die aktuellen Vorschriften "zurechtgebogen" werden, dann wird jede spätere Nachrüstung ein ähnliches Problem - und zudem muss man das im laufenden Betrieb machen.

 

Deshalb kann es doch nicht zuviel verlangt sein, wenn man erwartet, dass ein neues Gebäude den aktuellen Vorschriften entspricht. In Düsseldorf tat es das nicht, denn leicht entflammbares Material in einer Zwischendecke war nie erlaubt. Damit, dass dort sich sowas "verstecken" könnte, hatte niemand gerechnet, daher wurde das Problem am Anfang auch allseits unterschätzt.

 

Dass BER -auch wenn heute eröffnet würde- sicherer als TXL wäre, steht für mich außer Frage. Aber das kann und darf doch nicht der Maßstab sein.

 

Wie kann es sonst sein, dass China mehr als 10 BER´s in den vergangenen 2 Jahrzehnten hochgezogenen hat ?

BER ist nicht an den Bauvorschriften gescheitert. BERs großes Problem ist das "Problemmanagement", also dass jeder nach Vogel-Strauß-Methode vor sich hingewurschtelt hat und niemand den Überblick hatte...

Bearbeitet von ilam
Geschrieben

Die deutschen Brandschutzregeln und sonstigen Bauvorschriften sind bekannt und einzuhalten. Man braucht die nicht rückwirkend wegzudiskutieren weil man es selber baulich nicht hinkriegt.

 

Ich will nicht in der Lounge ersticken und ich will auch nicht hunderte Standby-Rentner, die alle Brandschutztüren von Hand schließen müssen, falls es mal brennt. DAS wollte BER genau so machen.

Geschrieben (bearbeitet)

Tegel war gut, solange Berlin eine Insel und Endpunkt für den vornehmlich innerdeutschen Verkehr für den Westen und die Allierten war. Die Welt hat sich weitergedreht. Berlin entwickelt sich zur zentralen Metropole in Deutschland und Europa. Ob der alteingesessene Berliner-West-Insulaner das nun wahr haben will oder nicht - es ist einfach so - und dies erfordert einen entsprechende neue, leistungsfähige Infrastruktur.

Es geht den Tegel-Befürwortern (zu denen ich mich auch zähle) größtenteils ja nicht um die Frage TXL vs. BER, sondern um die Frage TXL+BER vs. BER. Ich bitte diesen Unterschied nicht zu unterschlagen. Dass neue Infrastruktur in Form des BER notwendig ist, wird denke ich von den wenigsten TXL-Befürwortern bestritten. Nun stellt sich aber die Kapazitätsfrage in zunehmendem Maße und während ein notorisch realitätsblinder Käptn_Adler ein das geistige und argumentative Niveau entlarvendes "nein" in den Raum wirft, wenn es um die schlicht notwendige Offenhaltung Tegels geht, verzögert sich die BER-Inbetriebnahme mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter, während gleichzeitig die Fluggastzahlen weiterhin in die Höhe schnellen, mit zunehmender Geschwindigkeit. Es hilft kein SXF alt und auch kein Neubau für den LCC-Verkehr hinterm BER-Nordpier, so ehrlich und realistisch müssen wir schon sein.

 

Unabhängig von der rein mathematisch betrachteten Kapazitätsfrage muss es eigentlich auch Anspruch einer Stadt wie Berlin sein, mit einem neuen Flughafen auch ein neues Level an Qualität und Service bieten zu können. Dies ist mit einem völlig überlasteten BER nach derzeitigem Stand nicht wirklich der Fall, man hätte einfach mit TXL die eine Überlastung geschlossen und an den südlichen Stadtrand zum BER verlegt. Das auch hier aufgeführte Hauptargument für einen Neubau (" Die Welt hat sich weitergedreht."), nämlich zeitgemäße Infrastruktur, die allen Anforderungen genügt, ist damit doch um Längen verfehlt. Da gibt es doch absolut nichts zu leugnen, wie es zwei oder drei Verwirrte hier immer wieder tun.

Bearbeitet von spandauer
Geschrieben

Ich will nicht in der Lounge ersticken

Und warum plädierst du dann immer wieder gebetsmühlenartig für die Offenhaltung von TXL? Denn wie @ilam oben schon sagte: brandschutztechnisch ist TXL ganz sicher schon heute dem unfertigen BER unterlegen.

Geschrieben
....

Ich will nicht in der Lounge ersticken und ich will auch nicht hunderte Standby-Rentner, die alle Brandschutztüren von Hand schließen müssen, falls es mal brennt. DAS wollte BER genau so machen.

 

Dann darfst Du aber nicht in der KLM oder BA Lounge im TXL sitzen. Wenn es im unteren Zentralbereich brennt ist der einzige Ausweg der verrauchte Treppenturm....

Geschrieben

Und warum plädierst du dann immer wieder gebetsmühlenartig für die Offenhaltung von TXL? Denn wie @ilam oben schon sagte: brandschutztechnisch ist TXL ganz sicher schon heute dem unfertigen BER unterlegen.

Das ist jetzt aber ziemliche Doppelmoral, findest Du nicht? Wenn du aus brandschutztechnischen Gründen für eine Schließung Tegels bist, dann gölte dies doch auch für weite Teile der FRA-Infrastruktur (vermutlich für alles bis auf A und A+), MUC T1, CGN als ganzes, HAM T1 usw. Tegel ist, was seinen Brandschutz angeht, nicht besser oder schlechter als 90% der Flughafeninfrastruktur in Deutschland. Das Gegenteil zu behaupten ist eine typische Nebelkerze.
Geschrieben (bearbeitet)

Der wichtigste Grund für die Errichtung des BERs war und ist die Zusammenführung aller Flugverkehre an einem Punkt. Warum ? Weil nur so ein international wettbewerbsfähiger Umsteigehub entstehen kann, der mit den europäischen Flughäfen in Konkurrenz treten kann.

 

Deshalb ist aus standortpolitischer Sicht jede Forderung das Berliner Flughafensystem zweitgeteilt zu halten wirtschaftsfeindlich. Daran ändert auch nichts die Forderung der Berliner FDP den TXL offenzuhalten. Es ist eher ein Armutszeugnis der hiesigen Liberalen.

 

P.S. Ich habe keine Illusion darüber, dass in diesem Fluzeug-Forum, solche strategischen Gesichtspunkte der Stadtentwicklung kaum nachvollzogen werden können. Unter all den Propeller Nerds fehlt halt das Verständnis für die großen Zusammenhänge. Deshalb neige ich mit einigen Anfängern in der BER Debatte etwas "kompromissloser" umzugehen.

 

Fazit: TXL dichtmachen. BER wie vorgesehen ausbauen. Schnellstmöglich.

Bearbeitet von Käptn_Adler
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin gestern zum bisher letzten Mal in Tegel gestartet und hätte bei Feuer aus der Blechhalle direkt aufs Vorfeld flüchten können (von wo auch geboarded wurde). Gar kein Problem. Und mit der BVG kommt man auch im Berufsverkehr gut hin und zurück, die Busse fahren nämlich Schleichwege.

 

Schnellstmöglich.

 

:D  :D  :D 

Bearbeitet von Nosig
Geschrieben

Wenn man die aktuelle Situation betrachtet reicht Berlin ein Airport nicht, da müsste sich am BER viel tun um dass hinzubekommen,

was im angesagten Zeitfenster eher unwahrscheinlich erscheint. 

Stef1704, ich gebe dir dahingehend Recht dass TXL sicher nicht der angenehmste Airport ist für Familien mit viel Gepäck und

Kindern die in der Schlange stehen um in den Urlaub zu fliegen.

Wiederum für den bizz fliegenden, nach wie vor einer der schnellsten Airports der Welt, und auch einer mit den kürzesten Wegen.

( LHG main fliegen... LX/LH)

Verbesserungen wären bei der Infrastruktur der Siko angesagt, aber ansonsten top.

Zum Brandschutz am TXL, auch nach aktuellen Vorschriften, so schnell wie dort aus dem TA ist man selten raus irgendwo, das

ist eher perfekt ! So kurze Flucht.- und Rettungswege einmalig für einen Airport !

Ich bin definitiv für den Erhalt für den Europaverkehr, sprich eben die Geschäftsreisenden, alles andere braucht man BER, keine Frage.

Nun zum eigentlichem BER ist notwendig, aber er wird nicht reichen um die Verkehre abwickeln zu können, zumindest in den

nächsten Jahren nicht. Es geht um eine Co. in den nächsten Jahren.

Zum Schluss ne Frage an Adler, wer soll da ein Drehkreuz errichten, die LHG will es nicht, also easy oder ryan ? oder

glaubst du immer noch dran dass man mit solchen Geschäftszahlen noch Hubs aufbaut ? 

Geschrieben

Wenn man Tegel offen lässt, und rein praktisch hat man keine andere Wahl mehr, ist das Erweiterungsproblem in BER sofort gelöst. Einfach weg vom Alleinstandort. Alles andere ist eine Illusion. Anderenfalls müsste man einen anderen Standort (Sperenberg) suchen. BER hat seine Wachstumsreserven schon verbraucht, bevor er überhaupt offen ist.

Geschrieben

@flyer1974

 

Es macht keinen Sinn Dir zu antworten.

Du bringst nicht die Vorraussetzungen mit um die leichtesten Erklärungsansätze nachvollziehen zu können.

 

Die einzige Antwort die Du verstehen könntest:

Wer den TXL offenhalten will ist ein Feind von der wirtschaftlichen Entwicklung Berlins !

Geschrieben (bearbeitet)

@flyer1974

 

Es macht keinen Sinn Dir zu antworten.

Du bringst nicht die Vorraussetzungen mit um die leichtesten Erklärungsansätze nachvollziehen zu können.

 

Die einzige Antwort die Du verstehen könntest:

Wer den TXL offenhalten will ist ein Feind von der wirtschaftlichen Entwicklung Berlins !

auf dieses Niveau wollte ich nie absinken, TXL hat Berlin zu dem gemacht was es ist, und mach dir keine Sorgen, die Entwicklung Berlins ist gesichert, ich zahl meine Steuern in Baden Wuerttemberg und wir werden noch lange zahlen, ( Länderfinanzausgleich)

Um icke zu reden, denk ma logisch, was hat Berlin von n Airport der in nem anderen Bundesland liegt ???

Wenn er läuft, was icke ja nich gloobe ist Berlin da janz schnell raus... Brandenburg Airport !   

 

Eine Frage wer soll dort seinen Hub errichten ? bitte nun ehrlich und deine Meinung ! 

Bearbeitet von flyer1974
Geschrieben (bearbeitet)

Mich würde die Antwort auf die ebenfalls noch nie beantwortete Frage interessieren: Wie will man TXL offenhalten ohne eine neue Planfeststellung für BER starten zu müssen? In der bisherigen ist die Schließung von TXL nach der Eröffnung von BER ja verpflichtend...

Bearbeitet von ilam

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