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Aktuelles zum Flughafen BER


aaspere

Empfohlene Beiträge

Wäre Berlin ein Superheld, seine Superkraft wäre der Stoizismus. Stell dir vor, ein Salafist arbeitet im Sicherheitsbereich am Flughafen und keiner kehrt sich darum! Hätte der Recep nicht seinen Schlagring zur Arbeit mitgebracht, er würde jetzt immer noch dort arbeiten. Warum auch nicht, gibt doch Religionsfreiheit. Diese Gelassenheit wünsche ich den Franzosen, die werden wegen der Terrorgefahr bei ihrer EM noch ganz verrückt.

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Den Schluss in dem Artikel kapiere ich aber nicht.

 

Wenn im "Normalbetrieb" die Entrauchung funktioniert, warum soll dann von der Forderungen für die funktionierende Entrauchung bei maximaler Auslastung des Bahnhofs abgewichen werden?

 

Um bei einem Flugzeugbild zu bleiben: Eine Tragfläche hat einen Biegetest bei 100% der auftretenden Last überstanden. Das ändert doch nichts daran, dass die Haltbarkeit bei 150% nachgewiesen werden muss...

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Sollte das komisch sein? Die Opferzahlen in Frankreich und Belgien kennst Du?

Weder noch! Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es sich dabei um einen Bruchteil der Opfer des von Paris angezettelten Libyenkrieges handelt. Nichtsdestotrotz geht es hier ausschließlich um Berlin und ich begrüße ausdrücklich, die Abwesenheit einer hysterischen Sicherheitsdebatte auf allen Ebenen von Politik und Medien. Kommt ja nicht oft vor, dass ich die Torfköppe mal loben will. Wenn wir es jetzt noch schaffen würden, auf die Anschaffung nutzloser Körperscanner am BER zu verzichten, wäre ich glücklich.

 

PlusMinus - Nutzloser Körperscanner

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Der Vollständigkeit halber:

Aktuelle Situation hinischichtlich des Eröffnungstermins 2017 oder 2018.

 

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber-notfallplan-geplatzt-die-reaktionen-mueller-schliesse-eroeffnung-2018-nicht-mehr-aus/13645890.html

 

Grundsätzlich keine neues Wissen. War ja bisher immer Aussage, dass "es knapp wird".

Bearbeitet von Stef1704
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Die Grünen haben ihren Minderheiten-Bericht zum Untersuchungsausschuss veröffentlicht. Mit 35 schön gestalteten Seiten allerdings eher eine Executive Summary, der ein Paar richtige Ansätze enthält - allerdings auch nichts neues. 

 

Die Grünen haben sich für ihren eigenen Bericht entschieden, da "darin die Verantwortung von Berliner Regierungsmitgliedern für das Debakel unzureichend berücksichtigt wird".

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  • 2 Wochen später...

"Bei optimistischer Annahme könne der BER frühestens am 24. März 2018 eröffnen, der realistische Termin („most likely“) sei der 5. Februar 2019. Im Szenario „pessimistic“ kam Hess auf den 17. September 2019.", zitiert der Berliner Tagesspiegel Peter Hess, Geschäftsführer der Firma Berotronika Systeme GmbH aus Mainz.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/neue-prognosen-zum-flughafen-berlin-brandenburg-mit-der-ber-eroeffnung-soll-es-auch-2018-knapp-werden-/13696418.html

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Vielleicht sollte Herr Biden sich mal zu Tegel öffentlich äußern, damit es in BER vorangeht.

Dinge, mit denen man nicht mehr gerechnet hat: Spatenstich in LGA.

 

Zurück zu BER -> Morgen soll der Abschlussbericht des Untersuchungsausschuss veröffentlicht werden.

1000 Seiten, davon 370 Seiten der Bericht, dazu Sonderberichte und Anlagen.

 

Hört sich nach Urlaubslektüre an.

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Man drückt sich ja sehr sorgfältig um das Benennen irgendwelcher Schuldiger herum.

Interessanterweise wird auf der einen Seite bemängelt, der Bericht brächte "den BER keinen Schritt weiter" (wobei ich mich ernsthaft frage, wie genau ein Bericht, der Fehlleistungen der letzten 10 Jahre subsummiert, aussehen müsste um diese Anforderung sehr wohl zu erfüllen) auf der anderen wird das Benennen von Schuldigen vermisst, was aber logischerweise genausowenig am jetzigen Zustand änderte.

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auf der anderen wird das Benennen von Schuldigen vermisst, was aber logischerweise genausowenig am jetzigen Zustand änderte. 

 

 

Vielleicht sind einige der "Schuldigen" noch immer am Ruder und verzapfen weiteren Unsinn? Dazu müsste man die Schuldigen benennen. Müsste nicht das Abgeordnetenhaus den Flughafenbau unter die Aufsicht einer ständigen Sonderkommission mit Brandenburg und dem Bund o. ä. stellen (am Besten eine Bau- und Finanz-"Militärjunta"), damit ab jetzt alles streng geordnet läuft? Einfach nur im Bericht mit den Schultern zucken ändert die Probleme vermutlich nicht.

 

Nach Jahren gibt es noch immer keinen neuen Eröffnungstermin und noch immer keinen überschaubaren Kostenrahmen für einen Flughafen, der sicher zu klein sein wird.

Bearbeitet von Nosig
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Vielleicht sind einige der "Schuldigen" noch immer am Ruder und verzapfen weiteren Unsinn? Dazu müsste man die Schuldigen benennen. Müsste nicht das Abgeordnetenhaus den Flughafenbau unter die Aufsicht einer ständigen Sonderkommission mit Brandenburg und dem Bund o. ä. stellen (am Besten eine Bau- und Finanz-"Militärjunta"), damit ab jetzt alles streng geordnet läuft? Einfach nur im Bericht mit den Schultern zucken ändert die Probleme vermutlich nicht.

 

Nach Jahren gibt es noch immer keinen neuen Eröffnungstermin und noch immer keinen überschaubaren Kostenrahmen für einen Flughafen, der sicher zu klein sein wird.

 

Indirekt sehe ich die EU-Kommission am Hebel: In der x-ten Neuauflage eines Beihilfeverfahrens muss die Bewertung mal negativ ausfallen. Und bisher scheint der Leidensdruck der Akteure nicht so groß zu sein, da die Anteilseigner immer wieder Geld nachschießen (können/dürfen)...

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Vielleicht sind einige der "Schuldigen" noch immer am Ruder und verzapfen weiteren Unsinn?

 

Wer "die Schuldigen" sind, ist mir ehrlich gesagt schnurz. Selbst wenn es Schadenersatz gibt (und das kommt defacto nie vor) wäre das nicht mal der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.

 

Ich habe den Bericht einmal kurz geöffnet, reingeschaut und wieder geschlossen. Ein zentraler Satz ist mir dabei aber ins Auge gestochen (nicht wörtlich, ich öffne das Ding nicht nochmal und fange an zu suchen):

 

Dort wurde gesagt, dass eine sachliche Klärung alleine schon dadurch verhindert wurde, dass etliche Politiker sachliche Kritik mit einem persönlichen Angriff auf die Regierung Wowereit verwechselten - und damit jede kritik abblockten, nur weil sie womöglich vom politischen Gegner stammte...

 

Und genau das ist doch das Problem. Das "wer hat etwas falschgemacht" ist nicht so wichtig und hält von den wichtigen Fragen ab, die lauten:

 

- "was wurde falschgemacht"

- "wie bekommt man das wieder in Ordnung"

- "wie verhindert man zukünftig, dass das wieder passiert".

 

Ob jetzt der Geschäftsführer, der Aufsichtsrat, der Architekt, der Bauleiter oder Subunternehmer Nr. 24b (der inzwischens selbstverständlich Insolvenz angemeldet hat) für den Schlamassel verantwortlich ist, ist doch eine Antwort, die niemandem hilft...

Bearbeitet von ilam
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Was bleibt denen auch anderes übrig.

 

Wenn Variante A (Bürgschaften/ Finanzierung der öfffentlichen Hand) nicht mehr möglich ist, dann muss sich der Flughafen als Variante B um "eigene" Finanzierungsquellen wie zum Beispiel Anleihen oder Schuldscheine kümmern. 

 

Und dann gibt es mit einer (Teil)privatisierung noch the theoretische Variante C. Sollte das ein Szenario sein, das weiter verfolgt wird, dann verhandeln die derzeitigen Akteure/Anteilseigner sicher nicht aus einer Position der Stärke und die damit verbundenen strategischen und politischen Implikationen kann ich nicht bewerten.

 

Aber anders gefragt: Wenn Varianten A und B nicht mehr greifen, was bleibt dann über? Der Flugbetrieb wird eher nicht eingestellt, aber ein privater Financier könnte in der Not durchaus an Bord geholt werden.

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Vielleicht sind einige der "Schuldigen" noch immer am Ruder und verzapfen weiteren Unsinn? 

 

Selbstverständlich sind die Hauptschuldigen noch am Ruder.

Doch es sind andere als Du vermutest (erhoffst).

 

Für die Fehlkonstruktion der Brandschutzanlage ist das Architektenbüro gmp verantwortlich.

Einige technische Nachlässigkeiten gehen auf das Konto dt. Spitzenunternehmen.

In der jetzigen Phase die Verantwortlichen zu benennen ist jedoch nicht im Interesse der 3 Gesellschafter,

da sich jahrelange Rechtsstreitigkeiten und Klagen an die Vorwürfe anschließen würden. 

 

Da die Unternehmen und Architekten Wissensträger und Monopolisten in ihrer Expertise sind würden Rechtsstreite 

die Bauarbeiten komplett lahmlegen.

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