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Aktuelles zum Flughafen BER


aaspere

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LH und AB haben jedoch erklärt, ihre zusätzlichen Flugbewegungen von Tegel aus, auch unter den jetzigen Umständen erfüllen müssen und wollen. Und da reicht wohl eine zusätzliche Flugbewegung am Tag zwischen 23.00 und 23.15 Uhr nicht aus.

Wer sagt dir das? Ich glaube hier herrscht zum Teil eine völlig falsche Vorstellung darüber, in welchem Umfang das Verkehrsvolumen in TXL steigen wird. Wenn man so manchen Beitrag liest, könnte man meinen, TXL müsse nun ab Sonntag 100 Flüge pro Tag mehr verkraften. TXL mag gut ausgelastet sein und zeitweise auch am Limit operieren, aber glaube mir, so gewaltig ist das Wachstum nun auch nicht, dass man es nicht noch einigermaßen geschmeidig unterkriegt. Schon gar nicht besteht Bedarf, in größerem Umfang Flüge nach 23 Uhr durchzuführen. Die im Schnitt 6 Flüge pro Woche, die in den jetzt genehmigten Zeitraum fallen, decken den Bedarf jedenfalls ab. Und dazu braucht man als Airline nicht mal ein finanzielles Polster ;)

Bearbeitet von HLX73G
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Schon gar nicht besteht Bedarf, in größerem Umfang Flüge nach 23 Uhr durchzuführen. Die im Schnitt 6 Flüge pro Woche, die in den jetzt genehmigten Zeitraum fallen, decken den Bedarf jedenfalls ab. Und dazu braucht man als Airline nicht mal ein finanzielles Polster ;)

Nur wie soll AB seinen neuen Wartungshangar in BER nutzen, wenn die Flieger, die Abends hereinkommen, dann nicht mehr ihre Ferry-Flüge TXL-BER-TXL durchführen können / dürfen?

 

Denn exakt diese Flüge hätte ich zwischen 23:00 uns 24:00 Uhr von TXL nach BER und zwischen 05:00 und 06:00 Uhr erwartet. Und da hätte ich erwartet, dass es mindesten 6 Hin- und 6 Rückflüge pro Nacht, und nicht in der Woche, werden.

 

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Neben der bestmöglichen Vollendung des künftigen Airports BER-Willy Brandt gilt es jetzt u.a. einen bestmöglichen Flugbetrieb hinsichtlich des Berlin/Brandenburger Flugplanes zu gewährleisten. Die größte Herausforderung gilt hierbei dem Flugbetrieb am TXL. Die Senatsverwaltung für Verkehr hat hierbei dankenswerterweise eine Ausweitung des Flugbetriebes von 23.00 Uhr auf 23.15 Uhr auf Antrag der Airlines genehmigt. Dies wirde jedoch, fürchte ich, nicht ganz reichen. Die von den Airlines beantragten Morgenstunden wurden bereits abgelehnt. Zudem haben die Airlines zu Recht eine pauschale Ausweitung der Flugbetriebszeiten angeregt, um zeitliche Sicherheitspuffer zu erhalten. Desweiteren sind Engpässe bei der Betankung, sowie der Gepäckabfertigung zu befürchten. Weitere Infrastrukturinvestitionen am TXL werden erforderlich werden, um das Kompetenzfeld Luftverkehr der nach wie vor strukturschwachen Region Berlin/Brandenburg weiter nach vorne zu bringen. Zu den Auswirkungen auf die Anwohner sei gesagt, das Bürger in der Vergangenheit sogar den Flugbetrieb der Concorde im Freien verfolgten. An der Tegeler Einflugschneise werden Cafes trotz regem Flugbetrieb im Freien zum regenerieren genutzt.

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Das würde ja voraussetzen, dass genau der Flieger, der nach BER in die Wartung muss erst spät abends rein kommt. Soviel Geschick traue ich den Planern bei AB schon noch zu, dass sie einen Flieger, der nach BER überführt werden muss, so drehen, dass er vielleicht schon ab 19, 20 oder spätestens 21 Uhr in TXL steht.

 

Edit: Gleiches gilt natürlich früh. Man wird es wohl hinbekommen, den Flieger, der früh erst nach TXL muss, nicht gleich auf den ersten DUS-Umlauf des Tages zu planen.

Bearbeitet von HLX73G
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Klar ist allerdings auch, daß die Anrainer von Tegel den Fluglärm nun noch 10 Monate länger ertragen müssen.

 

Eine gekonnte Provokation um nervige Lärmdisskusionen wieder anzuheizen und mit dem BER profitierenden Nord-Berliner gegen die Schönefeld-Fraktion aufzuhetzen.

 

Zudem wundert es mich, warum die 6 Flüge/Woche zu wenig sind. Ich lese häufig das die Berliner unrealistische Wachstumsprognosen haben, Airlines garnicht das interesse hätten am BER zu wachsen, und sowieso der BER völlig unnötig ist. Und nun sind 6 Flüge/Woche absolut zu wenig.

Bearbeitet von wartungsfee
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Eine gekonnte Provokation um nervige Lärmdisskusionen wieder anzuheizen und mit dem BER profitierenden Nord-Berliner gegen die Schönefeld-Fraktion aufzuhetzen.

Aus meiner Zustandsbeschreibung eine "gekonnte Provokation" zu basteln, finde ich schon ziemlich gewagt. Und ich bin wohl kaum verdächtig, hier Hetze zu betreiben. Ich empfehle Dir, es dabei zu belassen.

 

 

Zudem wundert es mich, warum die 6 Flüge/Woche zu wenig sind. Ich lese häufig das die Berliner unrealistische Wachstumsprognosen haben, Airlines garnicht das interesse hätten am BER zu wachsen, und sowieso der BER völlig unnötig ist. Und nun sind 6 Flüge/Woche absolut zu wenig.

Von mir hast Du zu den Wachstumsprognosen keinen einzigen Beitrag gelesen, und ich halte die Zulassung eines einzigen Fluges pro Tag zwischen 23.00 und 23.15 Uhr für nicht ausreichend. Letztlich werden wir es aber erfahren, ob ich mich irre.

 

Edit

Wenn Du als neuer User hier zu diesem hochsensiblen Thema BER äußern möchtest, wäre es ratsam, Dir die vielen inzwischen geperrten Threads dazu durchzulesen, damit Du weißt, was in diesen Thread hier nicht hineingehört.

Bearbeitet von aaspere
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Bezüglich des Geldes hat man sicher schon den Standardtext der Ausgleichsrechnungen an die Flughafengesellschaft entworfen.

 

Womit wir beim Thema "finanzielles Polster" wären...

Ist denn schon geklärt, wer für den zu erwartenden finanziellen Schaden geradestehen muss und diese Rechnungen zu bezahlen hat? Bis das rechtsverbindlich geklärt ist, dürfte noch einiges Wasser die Spree hinuterflissen.

Ein Teil der Kosten (z.B. Flughafengebühren) lässt sich über Stundungsregelungen nach hinten verschieben, ein anderer Teil (z.B. Kerosin, Löhne) fállt sofort an. Und die müssen zwischenfinanziert werden.

Bei der schwachen Eigenkapitalquote könnte da im ertragsschwachen Winterhalbjahr durchaus auf airberkin einiges Ungemach zukommen...

 

grisu

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Danke für die Info. 81 zusätzliche Flugbewegungen klingen ja im ersten Ansatz nicht so abschreckend. Der Teufel dürfte aber im Detail (sprich Flugplankoordinierung jeder Airline) liegen.

 

Womit wir beim Thema "finanzielles Polster" wären...

Ist denn schon geklärt, wer für den zu erwartenden finanziellen Schaden geradestehen muss und diese Rechnungen zu bezahlen hat?

Das ist ja genial. Gerade läuft im ZDF der Lanz. Und was denkt Ihr, wer als Gast dabei ist? Richtig, unser Wowi. Und genau zu dieser Frage sagt er, daß das eine komplizierte Gemengelage wäre. Ich übersetze das mal jetzt ins Verständliche: Da ist jeder der Beteiligten in der Lage jemand anderen verantwortlich zu machen. So wird es dann auch kommen denke ich. Wenn ich jetzt als junger Richter am Berliner Landgericht meine Richterkarriere mit BER beginnen würde, könnte ich sie mit dem Thema als Vorsitzender beim Kammergericht mit 65 Jahren beenden.

 

Edit

Ich erspare mir jetzt einen Kommentar zu den anderen Äußerungen von Wowi. Nur das sei gesagt, er fühlt sich völlig unschuldig.

Bearbeitet von aaspere
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Ich erspare mir jetzt einen Kommentar zu den anderen Äußerungen von Wowi. Nur das sei gesagt, er fühlt sich völlig unschuldig.

 

Er ist auch unschuldig, weil er logischerweise von Nichts eine echte Ahnung hat. Wie er sich in seiner politischen Karriere bisher durchgemogelt hat, ist unbegreiflich.

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War aber auch so zu erwarten. Ob es nun zu einem Kollaps kommen wird, ist vielleicht etwas übertrieben. Das werden die Airlines schon zu verhindern wissen, notfalls mit Druck auf die Politik. Denn letztlich machen die Paxe fast immer die Airline für Probleme verantwortlich.

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Hätte man die Umfrage heute durchgeführt, dann würde man wohl eher von zurückgehenden Passagierzahlen ausgehen. Alle heute veröffentlichen Wirtschaftsdaten deuten klar nach unten. Sieht man sich die genannte Anzahl der Flugbewegungen an, dann dürfte insgesamt schon eine Anpassung erfolgt sein.

 

 

 

 

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Nach Ansicht der Berliner Zeitung sind die Kapazitäten im Billigflieger-Terminal wirklich sehr knapp gehalten.

 

 

http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtf...6,16160198.html

 

 

MOD: ZItat entfernt! Urheberrecht / Forenregeln beachten!

 

In gewisser Hinsicht ist es natürlich nachvollziehbar, dass das Billigflieger-Terminal eben weniger Komfort bietet, als die Einrichtungen für die Lufthansa. Schließlich müssen auch die Entgelte entsprechend differenziert werden. Aber die Funktionsfähigkeit muss natürlich sicher gestellt sein.

Bearbeitet von nabla
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Samstägliche Presseschau:

 

Die Jetzt-sofort-ausbauen-bevor-der-Flughafen-überhaupt-fertig-ist-Fraktion wird sich freuen, dass die Berliner Zeitung ihr zustimmt:

 

Rundgang durchs neue BER-Terminal: Bei den Billigfliegern wurde gespart

 

Berlin beschäftigt sich mit den finanziellen Folgen. Insgesamt scheint sich die Zahl 900 Millionen - 1 Milliarde Euro Mehrkosten als Annahme zu verfestigen, so aufgeteilt:

 

+ 500 Mio Baukosten

+ 250 Mio Lärmschutz

+ unbekannte Höhe Schadensersatz

 

Vorausgesetzt, alle Teilhaber bleiben im Boot (hat nicht der Bund eine Ausstiegsklausel?) wären das 300 Mio für Berlin, oder 86 Euro je Einwohner. Haltet also Eure Kreditkarten bereit!

 

Tagesspiegel: Nach dem BER-Debakel: Nachtragshaushalt für den teuren Großflughafen

 

Edit: Viel-Flieger liest auch zum Frühstückskaffee Online-Nachrichten!

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Ab 3.Juni erhöhen sich die Flugbewegungen in TXL um 81 Flüge pro Woche, in SXF sinken sie sogar um 54 Flüge in der Woche.

Somit steigen die gesamten Flugbewegungen nur von 4540 auf 4567 Movements.

 

http://biztravel.fvw.de/81-flugbewegungen-...393/105101/4070

 

 

Liegt das nicht eher an der bereits einkalkulierten höheren Flughafengebühr vom BER? Bei der Ticketsteuer trifft es ja auch am ehesten die LCCs...

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Sehr interessante Formulierung: "Der Flughafen fordert Reisende auf, „vorsorglich mehr Zeit für Anreise und Aufenthalt auf dem Flughafen einzuplanen“."

 

Fragt sich nur, wie das geschehen soll, denn ein Reisender wird bestenfalls über das Reisebüro oder die Airline kontaktiert. Aber dass die Berliner Flughäfen nun aktiv auf Reisende zugehen, darf ja wohl stark bezweifelt werden. :huh:

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Ein möglicher Kandidat für die Nachfolge von Technik-Geschäftsführer Körtgen gab der Flughafengesellschaft eine Absage.

 

Hierüber berichtet der Berliner Tagesspiegel:

 

http://www.tagesspiegel.de/berlin/wunschka...er/6701692.html

 

Vielleicht findet sich aber noch eine andere interne oder externe Besetzung.

 

Bearbeitet von Viel-Flieger
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Also, daß man sich über die finanzielle Ausgestaltung nicht einigt, nachdem man in den Sachfragen übereinstimmte, ist bei Führungskräften schon sehr ungewöhnlich und unglaubhaft. Ich weiß wovon ich spreche. Ich habe es in meiner beruflichen Tätigkeit noch nie erlebt, daß ein Vertragsabschluß nur am Gehalt scheiterte. Diese Frage klärt man doch sehr frühzeitig, ob die Vorstellungen des Kandidaten und die des Arbeitgebers in Deckung zu bringen sind. Deshalb werden doch die Profis beauftragt, damit genau das, was jetzt angeblich passiert ist, eben nicht passiert. Ich weiß nun natürlich nicht, ob da ein Personalberater eingeschaltet worden war. Wenn ja, dann war der aber sein Honorar nicht wert, bisher.

Die Lösung mit Korkhaus, auch das scheint mir eher ein Stück aus dem Tollhaus zu sein, hätte man doch schon als erste Option prüfen lassen müssen.

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Wenn es nicht gerade ein Arbeitsloser ist, dann wird der nächste externe Kandidat mit den jetzigen Problemen kaum noch in Berührung kommen. Der Korkhaus soll doch einfach mal zeigen, was er kann. Wenn es klappt, dann wird er Geschäftsführer.

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