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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Lufticus:

Das Ergebnis der Analyse des OAG ist frappierend: Canada - US Aviation: Airlines Respond to Weakening Demand

 

Die Vorausbuchungen aus Kanada für Flüge in die USA für die nächsten Monate liegen über 70 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Sicher dürfte spontaner gebucht werden, aber die Fluggesellschaften reduzieren bereits die Kapazitäten (laut OAG derzeit bis zu drei Prozent).


Die Frage ist, welches Volumen heute verkauft wird. Um die Auswirkungen dann zum Abflugszeitpunkt abschätzen zu können.

 

Der touristische Markt leidet natürlich sehr stark, einmal unter dem Währungseinbruch des CAD, und andererseits natürlich und dem Zollkonflikt.

 

Aber auch der Geschäftsreiseverkehr ist stark betroffen. Dort geht es ja oft um Geschäftsanbahnung und Investitionen. 
 

Nur, wer investiert, wenn ich nicht weiß, wie morgen die Zollpolitik aussieht, geschweige denn in 1-5 Jahren.

Geschrieben

Ist die Streichung von Delta-Flügen nach Frankfurt im kommenden Winterflugplan (siehe Threat Aktuelle Streckeneinstellungen/Reduktionen) auch schon eine Reaktion auf die zurückgehenden Buchungszahlen? Ich war erschrocken, dass Delta nur noch 3/7 die Strecke Frankfurt-JFK fliegen wird.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin letztes Jahr im März DL geflogen da waren es noch 7/7 764. Für NewYork war es „Nebensaison“. Beide Flüge rappelvoll. Genau wie vor 2 Wochen bei LH auch 100% Auslastung im 346 und 359, dazu war die Einreise mit 2 gestellten Fragen so unkompliziert wie noch nie. Meiner Meinung nach wird das Thema an die zu große Glocke gehangen, auch wenn man die Buchungszahlen natürlich nicht außer Acht lassen darf und auch in den nächsten Monaten beobachten sollte. Delta und Deutschland sind mittlerweile sowieso nicht mehr die größten Freunde, trotz guter Auslastung in alten 767 schafft man es wohl nicht genug Yield in DUS und STR zu bekommen und nun selbst in Frankfurt. Ob es nach der Pandemie am „falschen“ Ziel ATL liegt oder man einfach nicht genug neue Maschinen hat wird man wohl noch in Zukunft sehen müssen, von den zu hohen Steuern in DE mal abgesehen. Insgesamt ist die Entwicklung in Deutschland was Delta angeht echt sehr traurig für die größte Airline der Welt, die dann doch lieber übertrieben gesagt Flüge an die kleinste Insel in Kroatien aufnimmt oder den 1000 Italien Flug. Die erneute Reduzierung der Frequenzen überrascht mich dementsprechend momentan aber nicht. Wer weiß, ich denke Hoffnung für den SFP26 kann man sicherlich haben und sollte auch die Erwartung sein, vor allem wenn die Steuerabgaben tatsächlich sinken sollten. Vielleicht schafft man es dann ja das zumindest die Top 4 Flughäfen mindestenstens eine vernünftige USA Anbindung haben, sei es nur mit dem XLR. 

Bearbeitet von MaxiAviation
Geschrieben

Interessanter Artikel, obwohl er etwas verwirrend geschrieben ist. Er beleuchtet etwas die Situation mit Reisen in die USA, insbesondere aus Kanada und Mexiko, die erheblich gesunken sind.

Gleichzeitig wird geschrieben, dass Finnair ein Plus an Buchungen in die USA registriert. Im Februar beispielsweise 27% gegenüber dem Vorjahr.

 

So ganz erklären kann ich mir nicht, warum ausgerechnet Finnair so hervorstechen sollte. Aufgrund der Situation mit Russland dürften da eher wenig Umsteiger aus Asien auf den Flügen sein, somit sollte es Verkehr europäischen Ursprungs sein?!?

 

https://www.helsinkitimes.fi/world-int/26436-finnair-sees-us-bookings-rise-as-others-cancel-trips.html

Geschrieben (bearbeitet)

Das mit den Flugbuchungen dürfte damit zusammenhängen, daß Finnair zum Sommer 2025 ihr Flugangebot nach den USA erweitert hat und mehr Flüge nach Chicago, Dallas, Seattle und Los Angeles anbietet, die es im letzten Jahr nicht gab,  

Bearbeitet von emdebo
Geschrieben

Februar 2025 und Sommer 2025 sollten sich jetzt ja nicht sooo stark überschneiden. Aber laut Artikel sind auch im Februar 20% mehr Passagiere gebucht gewesen als im Januar.

Wie ist denn da das Angebot im Vergleich? Z.B. 20% mehr Passagiere bei 50% mehr Angebot wäre ja weniger positiv, als sich 20% mehr isoliert erwähnt anhört.

Oder haben andere Gesellschaften gekürzt und Passagiere sind deswegen ausgewichen?

 

Da man ja "überall" hört, dass Leute ihren USA-Trip verschieben würden, ist es halt schon etwas gegen den Trend.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb abdul099:

Februar 2025 und Sommer 2025 sollten sich jetzt ja nicht sooo stark überschneiden. Aber laut Artikel sind auch im Februar 20% mehr Passagiere gebucht gewesen als im Januar.

Wie ist denn da das Angebot im Vergleich? Z.B. 20% mehr Passagiere bei 50% mehr Angebot wäre ja weniger positiv, als sich 20% mehr isoliert erwähnt anhört.

Oder haben andere Gesellschaften gekürzt und Passagiere sind deswegen ausgewichen?

 

Da man ja "überall" hört, dass Leute ihren USA-Trip verschieben würden, ist es halt schon etwas gegen den Trend.


Gab im Februar 2024 Streik in Finnland (mehrere Tage). ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Februarbuchungen können ja den ganzen Sommer gelten. Es sind nicht zwingend Buchungen für Februar, sondern eher vorgenommene Buchungen im Februar. Da war das "Eher nicht in die USA" weniger ausgeprägt- 

Bearbeitet von emdebo
Geschrieben (bearbeitet)

Trump verursacht weltweit an den Bösen ein absolutes Blutbad und nimmt dabei auch die Airlines völlig Hops…

 

Beispiele:

  • Lufthansa Group: Hier ging’s runter von knapp 8€ auf jetzt noch 5,75€.
  • IAG: Stand vor kurzem noch bei 4,12€, notiert jetzt bei 2,62€. 
  • Air France / KLM: Von 11,52€ auf 7,26€.

Auch die Amerikaner sind weiter auf steiler Talfahrt:

  • United hat sich mittlerweile einmal halbiert: Von 105,16€ auf nur noch 50,86€.
  • Delta sinkt ebenfalls in Richtung Boden: Im Dezember waren es noch knapp 70€, vor wenigen Tagen noch a die 40€ und jetzt geht es stramm in Richtung 30€.
  • American ist mittlerweile nur noch einstellig. Notiert bei 8,40€ und hat alleine im letzten Monat mehr als 30% verloren. 
  • JetBlue ist im totalen Sturzflug, hat alleine in den letzten 30 Tagen knapp 40% verloren und notiert grade mal noch bei 3,49€.

Überall Tendenz fallend. Ohne jetzt zu pessimistisch zu sein: Aber wenn das in dem Tempo so weitergeht, dann haben wir in unserer Branche noch vor den Sommerferien ein ernsthaftes Problem. 

Bearbeitet von Avroliner100
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Avroliner100:

Ohne jetzt zu pessimistisch zu sein: Aber wenn das in dem Tempo so weitergeht, dann haben wir in unserer Branche noch vor den Sommerferien ein ernsthaftes Problem. 

Nicht nur in der Luftfahrt. Quasi jede Branche, die global operiert, globale Lieferketten hat oder anderweitig von Welthandel abhängig ist, wird ein Problem haben.

Geschrieben

In Amerika gehen mittlerweile in  über 1200 Städten mehrere hunderttausend Menschen auf die Straße und protestieren gegen diese zerstörerische Zollpolitik von Donald Trump. Selbst auf hochrangige Ökonomen hört der Präsident nicht. Alle Fachleute warnen ihn davor. Die Börsen haben seit Tagen in ihren Reaktionen gezeigt, was diese einseitige Zollpolitik für einen Schaden verursachen wird.

Es kommt einen so vor, als wolle der Präsident Donald Trump auf der einen Seite aus nicht nachvollziehbaren Gründen irgendeine Rache nehmen und was noch schlimmer ist, die ganz Welt erpressen. Ja es mag Produkte geben, die mehr aus der Welt in die USA geliefert werden. Aber es gibt auch Produkte, vor allem im digitalen Geschäft, die zum größten Teil aus den USA in die Welt gehen. Nahezu im gesamten Bereich der Computer Software haben Microsoft und Google das Sagen auf der Welt, Konzerne wie Meta und amazon sind auch Marktbeherrschend. Apple ist ebenfalls einer der Marktführer in seinem Segment. 

Donald Trump möchte die Firmen erpressen, in den USA zu investieren und zu produzieren. Dabei ist die Arbeitsmarktlage dort eigentlich sehr gut. Woher will er eigetnlich die Menschen nehmen, wenn neue und zusätzliche Produktionsstädten weltweit agierender Unternehmen dort geschaffen werden? 

Auch wenn bestimmte Organisationen aus dem Digitalbereich sicherlich auch aus Eigeninteresse davor warnen, letztendlich muss die EU mit den Digitalzöllen- oder Steuern gegen die US Regierung vorgehen. Die ganze Welt kann sich nicht durch die verblendete Politik eines einzelnen Präsidenten erpressen lassen. Es ist bei der wirtschaftlichen Größe der USA, der Heimat von vielen der reichsten Menschen auf der Welt kaum vorstellbar, dass 185 Staaten mehr in die USA exportieren, als aus der USA importieren. Gegen so viele Länder erhebt nämlich der Präsident Donald Trump seine Erhöhung der Zölle. 

Sollte sich diese "gewaltätige" Wirtschaftspolitik durchsetzen, wird das Leben weltweit teurer werden, auch in den USA wo die Inflation jetzt schon sehr hoch ist. Darunter wird alles leiden. Ich selbst hatte für dieses Jahr mal geplant, Urlaub in den USA zu machen. Den kleinsten Teil im Budget wären die Flugkosten gewesen. Unterkunft und Verpflegung in den USA sind extrem teuer geworden. Das liegt nicht am weltweiten Handel, das liegt an der im eigenen Land verschuldeten hohen Inflation. Eine Zinssenkung durch die Fed, wie es Donald Trump sich wünscht, wäre für eine Senkung der Inflation nicht geeignet. Vieles in den USA wird einfach auf Pump gekauft. Nicht nur die öffentlichen Haushalten droht dadurch eine Überschuldung, nein es findet sich auch im privaten Bereich wieder. Wenn nun noch höhere Zölle dazu kommen, werden diese das Leben in den USA noch teurer machen, auch für die Touristen. 

Geschrieben

14.02.2025

Zitat

Lufthansa-Chef Carsten Spohr blickt zuversichtlich auf die zweite Amtszeit von US-Präsident Donald Trump. Er erwarte keine negativen Auswirkungen auf die Lufthansa, so Spohr bei einer internen Firmenveranstaltung vergangene Woche im südafrikanischen Johannesburg.

 

 

12.04.2025

Zitat

Visitors from western Europe who stayed at least one night in the US fell by 17 per cent in March from a year ago, according to the International Trade Administration.

Gut das man bei der Lufthansa so viele Alternativen hat, das China-Geschäft, das Russland-Geschäft, ...

Geschrieben

Das ist jetzt aber irgendwie kein LH-spezifisches Problem. Finnair beispielsweise hat logischerweise seine Asien-Strategie überdenken müssen und sich stark nach Nordamerika orientiert. Icelandair ist glaub auch in anderen Märkten wesentlich schwächer repräsentiert.

Was hätte man da machen sollen? Mal fix ein paar Jahre in die Zukunft blicken und ne für dann passende Strategie samt Kaninchen aus dem Hut ziehen?

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb abdul099:

Was hätte man da machen sollen?

Relativ einfach: Im Februar 2025 den Kommentar nicht abgeben und damit zu verstehen gehen, dass "ein bisschen Faschismus(tm)" akzeptabel ist, solange es "nur" Minderheiten und sozial benachteiligte trifft, aber der eigenen Gewinnmarge hilft. Das hat nie funktioniert und wird nie funktionieren.

 

Nicht ganz so einfach: Sich spätestens seit dem 06.01.2021 darauf vorbereiten, was gerade passiert. Was nicht ganz einfach ist - aber dafür gibt es Vorstände.

 

Nichts von dem, was gerade in den USA und mit der US-Wirtschaft passiert kommt überraschend und ist nicht vorhersehbar gewesen. In dem Moment als man 2021 darauf verzichtet hat Trump anzuklagen und zu verurteilen war klar, dass er alles unternimmt um wieder an die Macht zu kommen und wenn er an der Macht ist, die USA zu zerstören.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Nicht ganz so einfach: Sich spätestens seit dem 06.01.2021 darauf vorbereiten, was gerade passiert. Was nicht ganz einfach ist - aber dafür gibt es Vorstände.

Und was heißt das? Mal kurz das Streckennetz komplett umbauen? Bestellungen stornieren? Für Weltfrieden sorgen, damit man wieder über Russland fliegen kann?

 

Irgendwie sehe ich nicht, was der Vorstand innerhalb des gegebenen Zeitrahmens groß machen könnte, wenn man davon absieht, dass man den Kommentar "Trump wird wohl keine Auswirkungen haben" nicht hätte machen müssen.

Anderseits hat man eben schon eine Amtszeit überlebt, ohne dass es gravierende Auswirkungen gehabt hätte. Damals war COVID ein Problem, aber eben nicht die Politik.

 

Mit Sicherheit wird sich der Vorstand einer jeden Fluggesellschaft jetzt überlegen, wie man mit der aktuellen Situation umgeht - nur sind die Möglichkeiten eben beschränkt, und man muss auch überlegen, wie es in 4 Jahren weiter geht. Hals über Kopf aus purem Aktionismus was zu machen ist eher selten sinnvoll.

Geschrieben
Am 12.4.2025 um 20:18 schrieb abdul099:

wenn man davon absieht, dass man den Kommentar "Trump wird wohl keine Auswirkungen haben" nicht hätte machen müssen

Aber genau um diesen Kommentar gehts doch im Endeffekt. Vorstandsvorsitzende haben als eines ihrer Hauptaufgabenfelder eine kommunikative Funktion, sowohl nach innen, als auch nach außen. Und wenn sich der CEO des größten deutschen Luftfahrtkonzerns völlig ohne Not zu so einer naiven Aussage hinreißen lässt - vermutlich, um Arbeitnehmer und/oder Anleger zu beruhigen - dann darf man das durchaus kritisieren.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Emanuel Franceso:

Aufgrund der Zölle hat China seinen Airlines offenbar untersagt, weitere Boeing Flugzeuge abzunehmen; auch Flugzeugteile sollen offenbar nicht mehr von Unternehmen aus den USA gekauft werden.

https://www.aero.de/news-49669/China-untersagt-Airlines-alle-Boeing-Importe.html

Ich bin auf Trumps Reaktion gespannt: wird er die Lieferung von US Komponenten an Comac verbieten?

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Micha:

Ich bin auf Trumps Reaktion gespannt: wird er die Lieferung von US Komponenten an Comac verbieten?

 

Sollte er das tun könnte man das C919 Programm direkt wieder abschreiben. Ohne das LEAP wird das Programm nicht zu halten sein und chinesische Alternativen sind nicht in Sicht.

 

Ich denke aber nicht, dass das passieren wird. Bisher geht es in dem ganzen Handelskrieg um Importbeschränkungen. Konkrete Exportverbote sind da aktuell kein Teil, passt auch nicht in die Argumentation das Handelsdefizit ausgleichen zu wollen (wobei schlüssige Argumentationen im Kontext mit Donny eher nicht zu erwarten sind).

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb FKB:

Was hilft das Handelsdefizit mehr auszugleichen? Zwei LEAPs alleine oder 2 LEAPs mit Flugzeug dran?

Du gehst mit Verstand an die Sache ran. Täte Donald Trump dies, gäbe es diesen Unfug dies nicht.

China hat mit der Nichtannahme von Boeing Flugzeugen Druck gegenüber der US Regierung aufgebaut um auf deren Druck zu reagieren.

Trump könnte sich nun besinnen und sich irgendwie aus der Sache rausreden um Zölle zurück zu nehmen, oder weiter eskalieren.

Ich würde auf letzteres wetten.

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