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airliners.de

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Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb d@ni!3l:

Mit seiner 757 ist er noch Teil der Luftfahrt :D 

 

Naja, wie man es nimmt. Momentan steht sie wohl noch in Hartford und wartet auf ein neues RB211. Wohl gemerkt dafür, dass man sie nach Louisiana fliegen kann, wo der Rest wieder fit gemacht werden soll. Allerdings hat die auch schon 30 Jahre auf der Uhr und stand jetzt einige Zeit beschäftigungslos rum. Wenn man bedenkt, dass Trumps vermögen in seiner Amtszeit laut Schätzungen um etwa 2 Milliarden auf 2,8 Milliarden gesunken sein könnte und viele Banken (darunter die Deutsche Bank) seinen Unternehmen keine Kredite mehr geben wollen könnte auch sparen angesagt sein.

 

vor 10 Minuten schrieb aaspere:

Ist er eigentlich noch innerhalb seiner Amtszeit mit der AFONE in Florida angekommen? Wenn nicht muss der Flieger ja sein Rufzeichen unterwegs geändert haben.

 

Er kam gegen 11 Uhr Ortszeit in West Palm Beach an. Deshalb blieb es nach wie vor Air Force One. Wäre er nach der Vereidigung angekommen wäre es in SAM28000 geändert worden. War bei Nixons Rücktritt ebenso, der als Präsident einstieg und während des Fluges von Ford abgelöst wurde.

Bearbeitet von DE757
  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Ich bin der Ansicht, dass Trump allen, vor allem aber den US Amerikanern schadet. Wenn eine Protektionismuskarte spielt, braucht es noch nicht einmal eine diametrale Antwort um die USA selbst zu schädigen:

  • Einfuhrzölle auf Flugzeuge von Airbus die nicht in Mobile montiert wurden: Die Flugzeuge werden für US Kunden teurer
  • Einfuhrzölle auf importierte Komponenten von in den USA gefertigten Flugzeugen: Die Flugzeuge werden für alle teurer
  • Verlagert man die Fertigung von Komponenten in die USA, erfordert dies erhebliche Investitionen, die zwar regional positive Effekte haben, unterm Strich aber auf der Gewinnseite fehlen, was wieder zu teureren Flugzeugen führt

Ich kann nur hoffen, dass der Rest der Welt erkennt, was echte Partnerschaft bedeutet. In einer Welt mit multilateralen Abhängigkeiten richten egoistische Alleingänge Schaden an.

Geschrieben

Auf der anderen Seite könnte er aber auch Beschränkungen für Exploration im Golf von Mexiko oder in Alaska aufheben. Das könnte mittelfristig für sinkende Ölpreise sorgen.

Dass wir dafür langfristig einen hohen Preis zahlen, steht außer Frage. Aber ich traue ihm nicht zu, den Zusammenhang zu erkennen.

Geschrieben

Ein weiterer Gesichtspunkt bei Trump's zu erwartenden Wirtschaftspolitik. Die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland und ganz Europa - leider ohne gute Aussichten. Daraus folgt vermutlich auch ein Problem für die Airlines - bei mangelnder Konjunktur gehen vermehrt Firmen pleite, es wird gespart und die Anzahl von Geschäftsreisen sinkt... ebenso womöglich manche Urlaubsreisen. Die Lufthansa spürt die Auswirkungen bereits jetzt aufgrund der ungünstigen Lage.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Nun ist Trump Präsident der USA. Er versprach in seiner Rede im Kapitol den USA "ein goldenes Zeitalter" voraus.
Er hat dabei wohl vergessen, dass seine Amtszeit in 4 Jahren endet. 4 Jahre sind für mich kein Zeitalter.

Geschrieben

Auch wenn Trump nicht dem westeuropäischen Mainstream gefällt, er ist nun mal gewählt. Und die nä. 2 Jahre hat er die Mehrheit im Kongress hinter sich und weil das politische System der USA nicht auf Koalitionsbildungen und Weichspüllösungen baut, kann er seine Agenda durchsetzen.

 

Ich würde eine zügigere Zulassung bei Boeings Programme erwarten -> damit würde Trump bei der Arbeiterschicht mit dem Thema "more Jobs" punkten können, nachdem Boeing 2024 eine Entlassungswelle hatte.

 

Falls in der IT Welt ein Blokadewettbwerb mit China ansteht, könnte dies auch eine Gegenblockade von China auf US Waren bedeuten -wäre schlecht für Boeing, gut für Airbus.

 

Für die US Rüstungsindustrie erwarte ich mehr Aufträge aus Europa, gerade von Staaten aus Osteuropa die durchaus die militärische Stärke der USA zu schätzen wissen und sich nicht vor Investitionen ducken.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb oldblueeyes:

Ich würde eine zügigere Zulassung bei Boeings Programme erwarten -> damit würde Trump bei der Arbeiterschicht mit dem Thema "more Jobs" punkten können, nachdem Boeing 2024 eine Entlassungswelle hatte.

 

Die Entlassungen waren vor allem im Bürobereich und der Großraum Seattle ist stark demokratisch geprägt - glaube nicht, dass ihn das groß interessiert.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb oldblueeyes:

Ich würde eine zügigere Zulassung bei Boeings Programme erwarten -> damit würde Trump bei der Arbeiterschicht mit dem Thema "more Jobs" punkten können, nachdem Boeing 2024 eine Entlassungswelle hatte.

Da kann man nur hoffen, dass die FAA die MAX Vorfälle nicht vergisst.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb oldblueeyes:

Für die US Rüstungsindustrie erwarte ich mehr Aufträge aus Europa, gerade von Staaten aus Osteuropa die durchaus die militärische Stärke der USA zu schätzen wissen und sich nicht vor Investitionen ducken.

Ich hingegen erwarte für die US-Rüstungsindustrie hingegen kein dramatisches Wachstum über das hinaus, was es sowieso gegeben hätte. Soll heißen, die osteuropäischen Staaten hätten auch mit jedem anderen Präsidenten aufgerüstet und dafür Gerät aus den USA gekauft.

 

Anderseits sehen sich mache Länder auch anderweitig um. Polen ist mittlerweile guter Kunde in Korea, und deren Material muss sich gewiss nicht verstecken.

Wenn Trump auch nur den geringsten Zweifel daran weckt, dass US-Rüstungsgüter zuverlässig besorgt und mit Ersatzteilen versorgt werden können, sind die nix mehr wert.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb abdul099:

Soll heißen, die osteuropäischen Staaten hätten auch mit jedem anderen Präsidenten aufgerüstet und dafür Gerät aus den USA gekauft.

 

Allerdings macht Trump bei dem Thema viel mehr Druck als die bisherigen Präsidenten - auch mehr Druck gegenüber seiner ersten Amtszeit und mehr als Kamala Harris gemacht hätte.

 

Vor allem die Drohung, dass die USA nur Länder verteidigen wird, die genug in Rüstung investieren, ist komplett neu - das wäre auch ein Bruch der NATO-Vereinbarung. Ob Trump an der Drohung unvermindert und glaubhaft festhält, ist noch nicht ganz sicher - aber dennoch erzeugt dies reichlich mehr Sorge bei den Partnern - und eine Trump-Forderung, das 2%-Ziel deutlich zu erhöhen wird damit sicherlich viel erster genommen. 

Geschrieben
Am 20.1.2025 um 18:42 schrieb aaspere:

Nun ist Trump Präsident der USA. Er versprach in seiner Rede im Kapitol den USA "ein goldenes Zeitalter" voraus.
Er hat dabei wohl vergessen, dass seine Amtszeit in 4 Jahren endet. 4 Jahre sind für mich kein Zeitalter.

na ja, er sprach ka auch von "Ihr  müßt überhaupt nur noch ein Mal wählen"...was er vor hat, können wir kaum erahnen, alleine schon (auperhalb des Luftfahrt-Themen-Kreises) seine Aussagen zu Panamakanal, Grönland etc bestätigen die Meinung vieler, daß dieser Mensch irre ist. Leider lässt das Amerikanische (Wahl)System zu, daß jemand wie er gewählt wird.
 nur fichtFür die Luftfahrt-Industrie außerhalb der USA bedeutet dies nichts Gutes

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb YankeeZulu1:

Leider lässt das Amerikanische (Wahl)System zu, daß jemand wie er gewählt wird.

Ich denke, da macht man es sich zu einfach, die Verantwortung liegt bei den Wählern, die Trump gewählt haben und denen, die nicht zur Wahl gegangen sind. Ein System ist immer nur so gut vor Faschisten geschützt wie die Mehrheit der Wähler es möchte - und hier ist offensichtlich eine Mehrheit damit einverstanden, einen Faschisten als Staatschef zu haben.

 

Am 20.1.2025 um 19:12 schrieb Micha:

Man braucht man keine Zeit für das Deuten von Trumps verbaler Inkontinenz vergeuden

Viel wichtiger ist, ein Teil davon ist Ablenkung während die wahren Skandale (Memecoins) gar nicht mehr beachtet werden weil wir uns um Panama und Grönland Gedanken machen. Oder die Entscheidungen (Preisdeckel für Medikamente), die Millionen von Menschen schaden. 

 

Wichtig ist auch: Niemand kann sagen, er hat es nicht gewusst oder er hat es nicht gewollt was Trump jetzt verursacht.

 

  

vor einer Stunde schrieb abdul099:

Wenn sich jemand von Memecoins blenden lässt und in dem Rug Pull alles verliert, mag das für den Einzelnen blöd sein. Aber so ist es halt mit dem Glücksspiel.

Damit habe ich auch kein Problem. Auch kein Mitleid. Es ist typisch Trump, er verachtet niemanden so sehr wie seine treuesten Wähler und nimmt diese ohne jede Rücksicht aus. 

Nur ist das nur ein Teil des Memecoins. Das tatsächliche Problem ist, das mit diesem (und anderen) Finanzinstrumenten Trump absurde Geldbeträge ohne jede Transparenz zukommen. 

 

Sowohl Grönland als auch Panama sind im Moment dagegen nur Spekulation, wenn es tatsächliche Bewegung gibt muss das neu bewerten und dann die Alternativen bewerten.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Viel wichtiger ist, ein Teil davon ist Ablenkung während die wahren Skandale (Memecoins) gar nicht mehr beachtet werden weil wir uns um Panama und Grönland Gedanken machen. Oder die Entscheidungen (Preisdeckel für Medikamente), die Millionen von Menschen schaden. 

Wenn sich jemand von Memecoins blenden lässt und in dem Rug Pull alles verliert, mag das für den Einzelnen blöd sein. Aber so ist es halt mit dem Glücksspiel.

Aber wenn sich die USA Grönland einverleiben und deswegen die üblichen Flugrouten über dem Nordatlantik plötzlich durch amerikanischen Luftraum führen, ist das schon was anderes.

Oder wenn der Panamakanal nicht mehr neutral genutzt werden kann.

Und wenn die letzten beiden Sachen unter Gewaltandrohung oder -Einwirkung zustande kommen, wird sich vermutlich keiner auf dem Planeten mehr vor dem dann folgenden Elend verstecken können, oder behaupten, dass ein Memecoin der echte Skandal ist.

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