Nosig Geschrieben 12. Mai Melden Geschrieben 12. Mai Ich verstehe das Gemurkse nicht? Das anstehende Einsatzende der militärischen Jumbo-Flotten VC-25A und E-4B war doch lange absehbar? Das US Militär hätte doch einfach zehn Stück oder so auf Halde bestellen können, als Boeing die 747 noch gebaut hat? Für Kleingeld. Ersatzteile hätte man dann auch genug gehabt. Man könnte sich viele Mehrkosten und Verzögerungen sparen, die jetzt für Gebrauchtflugzeuge, Mackenbeseitigung und deren Umbau nötig werden.
Blablupp Geschrieben 12. Mai Melden Geschrieben 12. Mai vor 1 Stunde schrieb Nosig: Ich verstehe das Gemurkse nicht? Das anstehende Einsatzende der militärischen Jumbo-Flotten VC-25A und E-4B war doch lange absehbar? Das US Militär hätte doch einfach zehn Stück oder so auf Halde bestellen können, als Boeing die 747 noch gebaut hat? Für Kleingeld. Ersatzteile hätte man dann auch genug gehabt. Man könnte sich viele Mehrkosten und Verzögerungen sparen, die jetzt für Gebrauchtflugzeuge, Mackenbeseitigung und deren Umbau nötig werden. Hat man doch. Hat Trump selbst in seiner ersten Amtszeit bestellt. Er möchte aber die Qatarflieger, um damit nach Amtszeitsende damit noch rumzudüsen.
Nosig Geschrieben 12. Mai Melden Geschrieben 12. Mai Die bestellten sind auch nur Transaero-Gebrauchtflugzeuge. White tails. Da wird jetzt Luftbetankung eingebaut.
jetstream Geschrieben 12. Mai Melden Geschrieben 12. Mai (bearbeitet) vor 8 Stunden schrieb Nosig: Die bestellten sind auch nur Transaero-Gebrauchtflugzeuge Die Transaero-Maschinen sind mitnichten Gebrauchtflugzeuge, sondern quasi fabrikneu. Sie waren ursprünglich von Transaero bestellt, aber (aufgrund der Überschuldung dieser Airline und der sich anschließenden Pleite) nie übernommen worden. vor 10 Stunden schrieb Nosig: Man könnte sich viele Mehrkosten und Verzögerungen sparen, die jetzt für Gebrauchtflugzeuge, Mackenbeseitigung und deren Umbau nötig werden. Die umfangreichen Umbauten der B748 sind nunmal notwendig, um den strengen Spezifikationen des US-Militärs für Flugzeuge zu entsprechen, welche für den Transport des Präsidenten der Vereinigten Staaten vorgesehen sind. Die Maßnahmen beinhalten deshalb auch ne ganze Menge mehr als die Jets nur für die Luftbetankung auszurüsten. Mehrere Faktoren (u.a. ein Mangel an hoch spezialisierten und von der Air Force für die Arbeit an den Regierungsfliegern speziell sicherheitsüberprüften und lizenzierten Technikern/Mechanikern sowie diverse Sonderwünsche) führten zu den nunmehr komplett aus dem Ruder gelaufenen Verzögerungen beim Umbau. vor 8 Stunden schrieb Blablupp: Er möchte aber die Qatarflieger Er möchte den (nicht die) Qatar-Flieger auch deshalb, weil die Umbauten an den eigentlich vorgesehenen B747-8 sich in der Timeline immer weiter nach hinten verzögern und er den Transport in den „alten -200er Gurken“ wahrscheinlich für nicht mehr standesgemäß erachtet. Dass der VIP-Flieger nach seiner Amtszeit auch noch in Trump’s Privatbesitz übergehen soll (und das für “umme“), spielt sicherlich auch eine nicht unerhebliche Rolle… Bearbeitet 12. Mai von jetstream
Nosig Geschrieben 13. Mai Melden Geschrieben 13. Mai Gebrauchtflugzeuge deshalb, weil die beiden künftigen AF1 als Airliner für einen Kunden konfiguriert sind, egal wie wenig Flugstunden sie erst haben. Die sind eben nicht als US-Militärflugzeuge gebaut worden, was anderen Regeln folgt, alleine die Abschottung und alle sind Top Secret zugelassen. Das wird bei dem BBJ jetzt auch noch spannend, wie schnell es geht und was noch um- und eingebaut werden muss. Vermutlich geht das auch nicht so schnell. 1
JSQMYL3rV Geschrieben 15. Mai Melden Geschrieben 15. Mai Am 12.5.2025 um 23:23 schrieb jetstream: Dass der VIP-Flieger nach seiner Amtszeit auch noch in Trump’s Privatbesitz übergehen soll (und das für “umme“), spielt sicherlich auch eine nicht unerhebliche Rolle… Das ist doch der wahre Grund. Auch die Qatar VIP Flieger müssten auf AF1 level umgerüstet werden ähnlich wie die Transaero. Da wird vermutlich weniger zu machen sein, da schon einiges vorhanden ist, aber die Transaero werden ja nicht erst seit gestern umgerüstet. Ich denke es ist sehr fraglich, ob der Flieger schneller fertig wird
FKB Geschrieben 15. Mai Melden Geschrieben 15. Mai Am 12.5.2025 um 23:23 schrieb jetstream: Dass der VIP-Flieger nach seiner Amtszeit auch noch in Trump’s Privatbesitz übergehen soll (und das für “umme“), spielt sicherlich auch eine nicht unerhebliche Rolle… 1 Satz 2 Fehler: - Die Maschine soll noch vor dem planmäßigen Ende der Amtszeit den Besitzer wechseln (not later than January 1 2029). - Die Maschine soll an die Trump Presidential Library Foundation übergehen. Das ist erstmal eine Bundesbehörde und nicht Trumps Privatbesitz. Ich halte das sogar für einen noch größeren Vorteil, da er dann für den Unterhalt der Maschine nicht aufkommen muss. Sicherlich wird der Einfluss der Trump Maf Umfeld nicht unbedeutend sein, so dass er quasi alleine darüber verfügen kann - direkt zahlen wird er vermutlich nicht. 1
Waldo Pepper Geschrieben 4. Juni Melden Geschrieben 4. Juni Trumps Zollpolitik, spezieil bzgl. China, dürfte Boeing nicht gerade freuen. Es gibt anscheinend Gerüchte über den Kauf von 200 bis 500 Airbus-Maschinen nach China. In trockenen Tüchern ist da noch nichts, aber an der Börse ist die Airbus Aktie schon mal gestiegen: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/airbus-berichte-ueber-mega-flugzeugdeal-mit-china-befluegeln-aktie-a-58f39c4f-12c0-4da0-b2ab-461423577631
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 14. Juni Melden Geschrieben 14. Juni vor 17 Minuten schrieb Avroliner100: Das dürfte man wohl als eine erste „sanfte“ Vorwarnung verstehen, dass das Q3 im Europa-USA Verkehr in den günstigen Reiseklassen nicht ganz so prickelnd werden könnte. Bislang war das in Europa zuletzt vor allem aus der Richtung AF/KL zu hören, während man in der LHG noch ein Stück optimistischer war. Kein Wunder, wer macht in einem Land Urlaub in dem eine Bundesbehörde ohne jede rechtliche Grundlage durch die Straßen zieht und Personen auf Verdacht festsetzt, Menschenhandel begeht und sich nicht an Gerichtsbeschlüsse hält. Selbst China, Russland und der Iran, die bekannt dafür sind, "politische Gefangene" zu nehmen um Verhandlungsmaßen zu haben gehen nicht so rabiat um. Und alles nur weil Stephen Miller seinen inneren Goebbels ausleben will. 4
temp Geschrieben 27. Juli Melden Geschrieben 27. Juli Laut FAZ beinhaltet der heutige USA-EU-Deal unter anderem, dass es auf Flugzeuge 0% Zölle gibt: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/zollstreit-das-bedeutet-der-neue-deal-110610449.html
Lufticus Geschrieben 11. September Melden Geschrieben 11. September Nach der Freilassung politischer Gefangener in Belarus hat Trump die US-Sanktionen gegen Belavia aufgehoben. Die Airline darf damit wieder Ersatzteile aus US-Produktion erwerben (und nach Russland weiterreichen): https://www.bbc.com/news/articles/c740mezey41o Die Sanktionen der EU bleiben bestehen. Der Einflug in EU-Luftraum ist weiterhin nicht möglich. 1
Jochen Hansen Geschrieben 11. September Melden Geschrieben 11. September Moin, absolut richtig. Nun können die russischen Airlines wieder fleißig das IPC von Boeing durchblättern und via Belavia Teile bestellen. Oh man, so hebelt man Sanktionen aus und verhilft Russland zum Wiederstarken seiner Flotte. Gruss, Jochen 2
FKB Geschrieben 18. September Melden Geschrieben 18. September Eine Spirit Crew wird angemotzt weil sie "zu nah" an der Air Force One flogen: https://www.bbc.com/news/articles/cy4jndzj9wjo
Faktencheck Geschrieben 18. September Melden Geschrieben 18. September Naja, das gab es glaube ich schon bei jedem Präsidenten.
jubo14 Geschrieben 19. September Melden Geschrieben 19. September Also ich weis ja nicht ... Wenn man bei Youtube guckt, dann findet man dutzende von Videos, in denen Spirit amerikanischen Regierungsfliegern, der Air Force oder anderen "offiziellen" Fliegern angeblich zu nahe gekommen ist. Wären nur ein Bruchteil davon wirklich passiert, hätte die Airline längst keine AOC mehr. Keine Ahnung ob es nun irgendwelche Witzbolde im Netz sind, oder gar die Airline selber, die Spirit zum Robin Hood der Luftverkehrsrechte hochstilisieren möchten. Für mich ist das nette Unterhaltung mit exakt NULL Glaubwürdigkeit. 1
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 6. November Melden Geschrieben 6. November vor 2 Stunden schrieb Waldo Pepper: Die USA verhängen ab morgen (07.11,) wg.. des Shutdown Flugstreichung von 10% an 40 wichtigen Flughäfen Und das alles weil die Trump-treuen Republikaner das Abgeordnetenhaus nicht zusammenkommen lassen weil sie verhindern wollen das die Epstein-Akte des Justizministeriums veröffentlicht wird - was das Abgeordnetenhaus beschließen will.
d@ni!3l Geschrieben 6. November Melden Geschrieben 6. November Ist das nicht nah an einer Verschwörungstheorie?!
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 7. November Melden Geschrieben 7. November Klar, andererseits: Im US-Abgeordnetenhaus kursiert eine Discharge-Petition[1] mit aktuell knapp unter 218 Unterschriften . Sobald 218 Unterschriften vorhanden sind muss sich das Abgeordnetenhaus mit dem Antrag der Petition befassen und innerhalb von sieben Tagen namentlich abstimmen. Entscheidet sich eine Mehrheit der Abgeordneten für den Antrag. Der Antrag besagt, dass das Abgeordnetenhaus seine Kopie des Epstein-Berichts veröffentlichen soll. Das Abgeordnetenhaus ist im Rahmen seines Überwachungsauftrags der US-Justizbehörden in den Besitz des Berichts gelangt. Dadurch dass das Abgeordnetenhaus seit Wochen nicht zusammenkommt kann eine vor sieben Wochen neu gewählte Demokratin nicht vereidigt werden und damit auch nicht ihre Unterschrift zur Petition geben. [1] Regulär bestimmt der US-Mehrheitsführer (aktuell ein Republikaner) die Tagesordnung, sie kann einstimmig (mündlich) oder per Namensabstimmung geändert werden. Wenn der Mehrheitsführer einen Antrag zur Tagesordnung nicht annimmt, kann er per Discharge Petition dazu gezwungen werden. Für die Verabschiedung eines Grundhaushalts, der es den US-Behörden ermöglicht, wieder ihre Mitarbeiter in Echtzeit zu bezahlen benötigen die Republikaner keine Stimmen der Demokraten. Unpopuläre Entscheidungen können auch mit einfacher Mehrheit getroffen werden. Aber sie können nicht zusammenkommen ohne die neu gewählte Abgeordnete zu vereidigen.
jubo14 Geschrieben 7. November Melden Geschrieben 7. November vor 16 Stunden schrieb d@ni!3l: Ist das nicht nah an einer Verschwörungstheorie?! Naja, sage wir mal so ... Der Präsident ist Mitglied der Republikanischen Partei. Diese Partei hat die absolute Mehrheit im Kongress. Der Kongress kann den neuen Haushalt mit einfacher Mehrheit beschließen. Der Kongress tritt nicht zusammen, um diesen Haushalt zu beschließen. Der Senat braucht 60 Stimmen, um den Kongress zu umgehen und einen Haushalt zu beschließen. Hier finden Bemühungen statt, die jedoch daran scheitern, dass die Republikaner hierfür mindesten 9 "fremde" Senatoren brauchen, um diesen Beschluss zu fassen. Ergo muss man die Frage stellen, warum nicht?
d@ni!3l Geschrieben 7. November Melden Geschrieben 7. November Naja, ein Shutdown ist ja jetzt nichts neues in der US Geschichte. Ein bisschen salopp gesagt findet man zu gewissen Themen keinen Konsens. Aber muss das direkt mit einer Verschwörungstheorie erklärt werden oder kann dies ggf. einfach an einer allgemein mangelnden Kompromissbereitschaft liegen (die wir hier auch immer mehr kennenlernen), weil keiner mehr ansatzweise seine Bubble verlassen will?
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 7. November Melden Geschrieben 7. November (bearbeitet) vor 57 Minuten schrieb jubo14: Der Kongress kann den neuen Haushalt mit einfacher Mehrheit beschließen. Der Kongress tritt nicht zusammen, um diesen Haushalt zu beschließen. Der Senat braucht 60 Stimmen, um den Kongress zu umgehen und einen Haushalt zu beschließen. Zwei Anmerkungen: Der Kongress ist die Kombination aus Abgeordnetenhaus (House of Representatives) und Senat. Beide Kammern müssen dem Haushalt zustimmen. Der Haushalt muss zuerst im Abgeordnetenhaus verabschiedet werden. Im Abgeordnetenhaus benötigt man immer die einfache Mehrheit. Je nach legislativer Herangehensweise benötigt man im Senat 50 oder 60 Stimmen. Für substantielle Gesetzesänderungen bedarf es 60 Stimmen - was man aber auch mit 50 Stimmen ändern kann- aber bevor ich jetzt hier in die Tiefen des Westminster Systems eintauche - belassen wir es dabei. allgemein mangelnden Kompromissbereitschaft Es geht neben politischen Fragen (aus Sicht der Demokraten vor allem Krankenversicherung) auch um Grundsatzfragen. Warum sollen sich mit Kompromissen in den Haushaltsentwurf einbringen, wenn sich die Exekutive nicht daran hält? Die Position der US-Demokraten ist für eine parlamentarische Demokratie wesentlich: Der Präsident hat den vom Parlament beschlossenen Haushalt (und andere Gesetze) umzusetzen und nicht nur die Teile, die ihm gefallen. Das ist das, was in den letzten Monat passiert. Naja, ein Shutdown ist ja jetzt nichts neues in der US Geschichte Der Shutdown ist nicht der Grund dafür, dass das Abgeordnetenhaus nicht tagt. Es tagt nicht weil die Parteiführung es nicht will - aus welchen Gründen auch immer. Abgeordnete erhalten im Gegensatz zu anderen Angestellten des Bundes weiter ihr Gehalt. Historisch waren Shutdowns kurz, erst seit dem den Republikanern außer Steuersenkungen für extremreiche die Gesetz-Ideen ausgegangen sind eskalieren sie. Bearbeitet 7. November von OliverWendellHolmesJr 1
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