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Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie


vielflieger2020

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Easyjet hat heute Passagieren von Berlin nach Basel den Mitflug ohne negativen PCR-Test verweigert, auch wenn das Ziel CH (Testpflicht erst ab. 8.1.) oder Deutschland (also Durchreise durch CH) war.

 

M.E. vorauseilend im Hinblick auf kommenden Montag. Auch der Euroairport behauptet unter "Aktuelles", dass Ankunft mit Ausreise nach CH einen negativen Coronatest erfordert. Unverschämter Weise ist die Seite auf den 1.2.2021 zurückdatiert. Am 2.2.2021 war diese Information noch nicht vorhanden.

 

Easyjet selbst sagt zu Basel auf seiner Website:

"Travelling into Basel and onwards into Switzerland (up to and including 7th February):

For passengers arriving into Basel on an EU or non-EU flight, who are travelling onwards to Switzerland, a negative COVID-19 test is not currently required in order to be permitted entry into Switzerland. Please note, currently only Swiss nationals and residents are permitted to enter Switzerland."

 

Letzter Satz ist völliger Quatsch, denn die offiziellen Seiten der Schweizer Behörden sagen ganz klar, dass Einreise für Bürger aus Schengenstaaten zur Durchreise in andere Schengenstaaten oder Drittstaaten jederzeit erlaubt ist. D ist für die Schweiz (ausser Sachsen und Thüringen) auch kein Corona-Risikogebiet, da die 14 Tagesinzidenz in CH höher ist als in D.

 

Schonmal vorab: Kennt jemand einen guten Anwalt? :-)

 

was könnte man alles von Easy fordern?

Bearbeitet von Guenni
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Bitte hier posten: https://forum.airliners.de/topic/44390-aktuelles-zu-easyjet/

 

Also seit 01.Februar besteht diese spezielle Regelung fuer Basel. Natuerlich kannst Du nicht erwarten, dass in Zeiten einer Pandemie der Flughafen es sekundengenau so veroeffentlicht. Sicherlich ist erst am 01.02. oder vielleicht 02.02. der Flughafen informiert worden und es wurde dann "zeitnah" eingestellt. 

In Zeiten von Corona musst Du Dich halt bei offiziellen Stellen erkundigen und auch damit rechnen, dass "ueber Nacht" Einreisebestimmungen geaendert werden. Das Forum dient hier nicht zur Rechtsberatung, doch ich -meine Meinung- sehe es so, dass easyjet sich nur an die geltenden Gesetze sich gehalten hat. 

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@debonair
Zunächst einmal denke ich nicht dass es für Basel eine spezielle Regelung ab 1.2.2021 gibt. Ich finde in den Veröffentlichungen der französischen und schweizer Behörden nämlich dazu nichts.

Meine Vermutung ist, dass die ab 8.2. für die Schweiz geltende Regelung am 4.2. oder 5.2. irgendwann im Laufe des Tages vom Webseitenadmin des Euroairports hochgeladen wurde - im Sinne am Sonntag hab ich keine Lust zu arbeiten. Ab Montag gilt ja tatsächlich für die CH Einreise die Notwendigkeit der Vorlage eines negativen PCR-Tests.  Und Easy hat diese Info "treudoof" ohne bei den Behörden nachzufragen unmittelbar umgesetzt.

 

@jubo14.

Nun ich denke da neben den Ticketkosten an 250 EUR gemäß EU-Verordnung. Nichtbeförderung aus Inkompetenz sollte da doch auch drunter fallen. Dann wären da noch Rückreisekosten mit der Bahn. Diue Rückreise fällt nun aus, das Ticket ist nicht erstattbar. Eben alles das, was als tatsächlicher Schaden angefallen ist.

Sollte es echt so gelaufen sein wie ich vermute, dann muss sich die  gesamte Branche der zivilen Luftfahrt nicht wundern, wenn sie finanziell den Bach runter geht. Die letzten Passagiere vergraulen, die trotzdem noch unten den schwierigen Bedingungen wie wir sie heute alle erleben, mit dem Flugzeug reisen wollen. Hallelulia [Zugegeben - ich bin emotional noch etwas geladen]

 

Bearbeitet von Guenni
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vor 41 Minuten schrieb Guenni:

Hallelulia [Zugegeben - ich bin emotional noch etwas geladen]


Du scheinst mir jemand zu sein, der den Knall nicht gehört hat. Nichts ist in dieser Zeit normal. Und deshalb solltest Du emotional abrüsten. Nimm Dir einen Anwalt und dann wird Dir vielleicht geholfen.

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  • 2 Wochen später...

Karl Lauterbach (Chefexperte in Sachen Corona) beschwert sich über Haßbotschaften gegen ihn im Netz.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89470014/karl-lauterbach-ueber-hass-im-netz-morddrohungen-die-schwer-zu-ertragen-sind-.html
Natürlich ist das zu verurteilen, was ihm da angetan wird. Es erinnert mich aber ein wenig an Genscher. In Washington und Paris landen gleichzeitig zwei Regierungsflieger. Aus beiden steigt Genscher.
Wenn sich Lauterbach in der Öffentlichkeit etwas zurücknehmen würde, hätte er auch keine Probleme. 

 

 

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vor 20 Minuten schrieb aaspere:

Karl Lauterbach (Chefexperte in Sachen Corona) beschwert sich über Haßbotschaften gegen ihn im Netz.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89470014/karl-lauterbach-ueber-hass-im-netz-morddrohungen-die-schwer-zu-ertragen-sind-.html
Natürlich ist das zu verurteilen, was ihm da angetan wird. Es erinnert mich aber ein wenig an Genscher. In Washington und Paris landen gleichzeitig zwei Regierungsflieger. Aus beiden steigt Genscher.
Wenn sich Lauterbach in der Öffentlichkeit etwas zurücknehmen würde, hätte er auch keine Probleme. 

 

 


Wieso sollte Herr Lauterbach sich zurück nehmen?

Er macht seinen Job! 
Zudem liegt er in der Regel richtig mit seinen Aussagen!

 

Aber selbst wenn er nicht recht hat/hätte ist dies noch lange kein Grund für Hassbotschaften!

Bearbeitet von Frank for future
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vor 12 Minuten schrieb aaspere:

Karl Lauterbach (Chefexperte in Sachen Corona) beschwert sich über Haßbotschaften gegen ihn im Netz.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89470014/karl-lauterbach-ueber-hass-im-netz-morddrohungen-die-schwer-zu-ertragen-sind-.html
Natürlich ist das zu verurteilen, was ihm da angetan wird. 

 

 

An dieser Stelle hätte der Post enden sollen, denn nach dieser Aussage kann nur ein Punkt kommen. Denn auf ", aber..." folgt so wie auch hier meist eine Täter-Opfer Umkehr. Man kann Hr. Lauterbach gerne für seine Medienpräsenz kritisieren, Morddrohungen sind keine Kritik. 

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vor 20 Minuten schrieb aaspere:

Das habt Ihr beide offensichtlich nicht aus meinem Posting herausgelesen. Ich kritisire nicht, was er sagt, ich finde nur seine ständige Omnipräsenz auf allen TV-Kanälen etwas nervig.


Herr Lauterbach ist eben Gesundheitsexperte, im Gegensatz zu den vielen sogenannten Experten, von daher ist er bei Journalisten in der aktuellen Pandemie zurecht ein sehr gefragter Mann.

 

 

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Am 6.2.2021 um 00:09 schrieb Guenni:

Easyjet hat heute Passagieren von Berlin nach Basel den Mitflug ohne negativen PCR-Test verweigert, auch wenn das Ziel CH (Testpflicht erst ab. 8.1.) oder Deutschland (also Durchreise durch CH) war.

 

M.E. vorauseilend im Hinblick auf kommenden Montag. Auch der Euroairport behauptet unter "Aktuelles", dass Ankunft mit Ausreise nach CH einen negativen Coronatest erfordert. Unverschämter Weise ist die Seite auf den 1.2.2021 zurückdatiert. Am 2.2.2021 war diese Information noch nicht vorhanden.

 

Easyjet selbst sagt zu Basel auf seiner Website:

"Travelling into Basel and onwards into Switzerland (up to and including 7th February):

For passengers arriving into Basel on an EU or non-EU flight, who are travelling onwards to Switzerland, a negative COVID-19 test is not currently required in order to be permitted entry into Switzerland. Please note, currently only Swiss nationals and residents are permitted to enter Switzerland."

 

Letzter Satz ist völliger Quatsch, denn die offiziellen Seiten der Schweizer Behörden sagen ganz klar, dass Einreise für Bürger aus Schengenstaaten zur Durchreise in andere Schengenstaaten oder Drittstaaten jederzeit erlaubt ist. D ist für die Schweiz (ausser Sachsen und Thüringen) auch kein Corona-Risikogebiet, da die 14 Tagesinzidenz in CH höher ist als in D.

 

Schonmal vorab: Kennt jemand einen guten Anwalt? :-)

 

was könnte man alles von Easy fordern?

Außer Ticket-Preis zurück hat man an Easyjet gar keine Forderungen. Wenn lediglich staatlich verordnete Bestimmungen befolgt werden, liegt kein Versäumnis der Airline vor.

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vor 1 Stunde schrieb aaspere:

Wenn sich Lauterbach in der Öffentlichkeit etwas zurücknehmen würde, hätte er auch keine Probleme. 

Ich würde diesen Satz so nicht unterschreiben: Zum einen sollten Morddrohungen grundsätzlich nicht teil des demokratischen Diskurses (siehe 06.01.2021) sein, egal ob es die Omnipräsenz von Herrn Lauterbach betrifft oder Behördenleiter, die einmal in vier Wochen sich zu Fachthemen äußern.  Zum anderen sind, meiner Meinung nach, einmal die Inhalte Ursache der Morddrohungen. Die meisten "Facebook-Helden" die sich da in Rage reden haben überhaupt nicht politische Vorbildung um zu erkennen, dass es sich um Herrn Lauterbach handelt. Dann geht es um ein Ziel für ihre (überwiegend) unberechtigte Wut. Aber das ist ein anderes spannendes Thema. Es könnte auch Windkraft, Kernkraft, Einwanderer, Autobahnen, etc betreffen.

 

Andererseits, ja Lauterbach und viele andere Fachpolitiker haben das richtige Maß aus Kommunikation und Inhalt verloren. Zum Teil nicht ihre Schuld, das Virus ist halt sehr eigenwillig. Zum anderen ein vielfach beobachtbares Phänomen. Es wird zuviel auf Sicht gefahren. Egal ob es sich um Krisen oder strukturelle Themen handelt. Trotzdem haben wir noch Glück, wenn man unsere Politiker mit reinen "Clowns" wie der Truppe um Boris Johnson vergleicht.

 

vor einer Stunde schrieb Frank for future:

Herr Lauterbach ist eben Gesundheitsexperte,

Gesundheitspolitiker ja, Experte, vielleicht. Und seit 1998 überwiegend gestaltend in dem Bereich unterwegs. Und damit durchaus mitverantwortlich für den überlasteten öffentlichen Gesundheitsdienst.

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vor 2 Stunden schrieb Frank for future:

Herr Lauterbach ist eben Gesundheitsexperte, im Gegensatz zu den vielen sogenannten Experten, von daher ist er bei Journalisten in der aktuellen Pandemie zurecht ein sehr gefragter Mann.


Lauterbach ist Humanmediziner und Epidemiologe. Damit kein Zweifel aufkommt: Ich zweifle an seiner Fachkompetenz überhaupt nicht. Ich verstehe nur etwas von Politik und den darin herrschenden (manchmal nur vermeintlichen) Zwängen, denen Politiker glauben folgen zu müssen. Und natürlich holen sich Journalisten gerne die Politiker vors Mikro, von denen sie wissen, dass sie keinem Mikro ausweichen können oder wollen. Freunde, wir befinden uns in 2021 auch in einem Superwahljahr. Und dann laßt mir einfach meine Einschätzung der Lage.

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vor 6 Stunden schrieb aaspere:


Lauterbach ist Humanmediziner und Epidemiologe. Damit kein Zweifel aufkommt: Ich zweifle an seiner Fachkompetenz überhaupt nicht. Ich verstehe nur etwas von Politik und den darin herrschenden (manchmal nur vermeintlichen) Zwängen, denen Politiker glauben folgen zu müssen. Und natürlich holen sich Journalisten gerne die Politiker vors Mikro, von denen sie wissen, dass sie keinem Mikro ausweichen können oder wollen. Freunde, wir befinden uns in 2021 auch in einem Superwahljahr. Und dann laßt mir einfach meine Einschätzung der Lage.

Ich bin so coronamüde, ich kann das ganze Thema bald nicht mehr sehen.

 

Sobald sich die Pandemiedeutlich verbessert wird Lauterbach damit auch wieder auf ein deutlich geringeres Interesse treffen.

 

Momentan scheint eher ja in einer WG mit Markus Lanz zu leben. Da ich diesen eh unerträglich finde, kann er sich dort gerne auslassen...

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vor 8 Stunden schrieb Dreda:

Ich bin so coronamüde, ich kann das ganze Thema bald nicht mehr sehen.

 

Sobald sich die Pandemiedeutlich verbessert wird Lauterbach damit auch wieder auf ein deutlich geringeres Interesse treffen.

 

Momentan scheint eher ja in einer WG mit Markus Lanz zu leben. Da ich diesen eh unerträglich finde, kann er sich dort gerne auslassen...

 

 

Ich gehe davon aus, dass die Corona-Pandemie uns noch lange begleiten wird.

Als einzige Möglichkeit sehe ich ein Leben mit der Pandemie bei einem Index um 10 / 100.000, sodass wirklich konsequent Infektionsketten nachvollzogen werden können und vor allem dass genug Personal zur Verfügung steht Quarantäne zu kontrollieren.

 

Das Einschleppen von Mutationen werden wir in Deutschland, da wir keine Insel sind nicht so "einfach" mit Maßnahmen wie England verhindern können:

 

• Bei der Ankunft ein negatives Testergebnis

• zehntägige Quarantänezeit in einem Hotel, auf eigene Kosten 1750 Pfund (knapp 2000 Euro).

• PCR-Tests  an Tag zwei und Tag acht der Quarantäne und müssen bereits vor Antritt der Reise über eine Online-Plattform gebucht werden. Für die Kosten müssen Reisende selbst aufkommen.

• Bußgelder von bis zu 2000 Pfund (rund 2280 Euro) drohen demnach, wenn Tests nicht in Anspruch genommen werden.

• Bis zu 10.000 Pfund müssen bezahlt werden, wenn die verordnete Hotelquarantäne nicht eingehalten wird. 

Quelle: Süddeutsche Zeitung 

 

 

Wie bei der Klimakrise ist die Corona-Pandemie  ein weltweites "Problem".

 

Je mehr geimpft wird umso mehr Escape-Mutationen wird es geben.

Wenn wir uns nicht gelingt dass "die ganze Welt" geimpft und die Pandemie "besiegt" wird, werden fast unweigerlich Mutationen auftreten gegen die die bisherigen Impfstoffe nicht mehr ausreichend wirken. 

 

 

 

Bearbeitet von Frank for future
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vor 2 Stunden schrieb Frank for future:

konsequent Infektionsketten nachvollzogen werden können

Ich halte das derzeit für eine Illusion. Ein Landrat hat letztens sehr trefflich geschrieben, dass es nichts nützt, wenn man die beste Ausstattung zur Nachverfolgung hat, die Menschen allerdings weiterhin Kontakte verschweigen, da sie bspw. doch vielleicht mal zu zweit bei Angehörigen zu Besuch waren und nun Bußgelder usw. befürchten.

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vor 8 Minuten schrieb r00xster:

Ich halte das derzeit für eine Illusion. Ein Landrat hat letztens sehr trefflich geschrieben, dass es nichts nützt, wenn man die beste Ausstattung zur Nachverfolgung hat, die Menschen allerdings weiterhin Kontakte verschweigen, da sie bspw. doch vielleicht mal zu zweit bei Angehörigen zu Besuch waren und nun Bußgelder usw. befürchten.

 

Was ist die Alternative?

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vor 2 Stunden schrieb Frank for future:

 

Je mehr geimpft wird umso mehr Escape-Mutationen wird es geben.

Wenn wir uns nicht gelingt dass "die ganze Welt" geimpft und die Pandemie "besiegt" wird, werden fast unweigerlich Mutationen auftreten gegen die die bisherigen Impfstoffe nicht mehr ausreichend wirken. 

 

 

..Naja... also das Virus wacht nun nicht eines morgens auf und entscheidet sich spontan, heute mal eine Runde zu "escapen"... Die Mutation des Virus ist nichts anderes als ein Kopierfehler bei der Reproduktion im menschlichen Körper...

 

Unter welchen Bedingungen sind vielfältige und schnelle Mutationen somit am wahrscheinlichsten? Genau dann wenn es sich zahlreich und ungehindert ausbreitet - also dann wenn die Ansteckungszahlen hoch und die Impfquoten niedrig sind...

 

Der Impfstoff bremst das ganze Dilemma deutlich ab, solange die Wirksamkeit noch nicht zu sehr durch Mutationen beeinträchtigt ist... Demzufolge befinden wir uns bei der Impfkampagne in einem Wettlauf mit dem Virus und den Mutationen... 

 

Wenn ein beträchtlicher Anteil der Bevölkerung geimpft ist, bevor die Wirksamkeit der Impfstoffe zu sehr verringert ist, werden auch die Mutationen keine tragende Rolle spielen... Also genau umgekehrt zu dem, was du beschreibst....

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vor 27 Minuten schrieb Tschentelmän:

 

..Naja... also das Virus wacht nun nicht eines morgens auf und entscheidet sich spontan, heute mal eine Runde zu "escapen"... Die Mutation des Virus ist nichts anderes als ein Kopierfehler bei der Reproduktion im menschlichen Körper...

 

Unter welchen Bedingungen sind vielfältige und schnelle Mutationen somit am wahrscheinlichsten? Genau dann wenn es sich zahlreich und ungehindert ausbreitet - also dann wenn die Ansteckungszahlen hoch und die Impfquoten niedrig sind...

 

Der Impfstoff bremst das ganze Dilemma deutlich ab, solange die Wirksamkeit noch nicht zu sehr durch Mutationen beeinträchtigt ist... Demzufolge befinden wir uns bei der Impfkampagne in einem Wettlauf mit dem Virus und den Mutationen... 

 

Wenn ein beträchtlicher Anteil der Bevölkerung geimpft ist, bevor die Wirksamkeit der Impfstoffe zu sehr verringert ist, werden auch die Mutationen keine tragende Rolle spielen... Also genau umgekehrt zu dem, was du beschreibst....

 

DW: Schwache Impfungen begünstigen gefährliche Mutationen

Zitat

 

Gegenteiliger Effekt durch schwache Impfstoffe

Wenn allerdings schwache Impfstoffe eingesetzt werden oder die zweite Impfung zu weit herausgezögert wird (wie: USA | Vereinigtes Königreich), dann kann dieser Mechanismus genau das Gegenteil bewirken. Davor warnt der Virologe Andrew Read von der Pennsylvania State University.

 

Der Körper kämpft länger gegen die gefährlicheren Virenstämme an und das Virus hat derweil länger Zeit, sich vor dem Impftod zu schützen. Trifft solch ein Virus dann auf ungeimpfte Personen, können die Auswirkungen verheerend sein. 

 

 

Bis ein beträchtlicher Anteil der Welt-Bevölkerung geimpft und nachgeimpft ist werden Jahre vergehen.

Bearbeitet von Frank for future
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vor 20 Stunden schrieb aaspere:

Das habt Ihr beide offensichtlich nicht aus meinem Posting herausgelesen. Ich kritisire nicht, was er sagt, ich finde nur seine ständige Omnipräsenz auf allen TV-Kanälen etwas nervig.

Es gibt noch genug TV-Kanäle, in denen er nicht präsent ist! Keiner ist gezwungen irgendetwas zu gucken. In meinen Medien, vor allem überregionale und internationale Zeitungen ist mir Herr Lauterbach noch nicht besonders häufig vorgekommen.

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vor 7 Minuten schrieb Frank for future:

Bis ein beträchtlicher Anteil der Welt-Bevölkerung geimpft und nachgeimpft ist werden Jahre vergehen.

Nun ja, bei der Theorie, und bei der derzeitigen Datenlage kann es nicht mehr als eine Theorie sein, geht man aber davon aus, dass die Bevölkerung mindestens einmal geimpft sein muss.

Wenn also weite Teile der Welt noch garnicht geimpft wurden, dann würde nach dieser Logik auch keine Mutationsgefahr bestehen.

Und an der Stelle sollte man dann erkennen, dass die Idee zwar als Horror-Szenario ganz brauchbar ist, aber doch wenig mit der Realität zu tun hat. Denn Viren mutieren halt immer.

Eine Mutation ist ein "Kopierfehler". Da steckt werde ein Bewusstsein, noch ein Plan hinter. Und ein Virus kann auch nicht auf einen Impfstoff "reagieren".

Es liegt aber halt in der Natur der Sache, dass evolutionär die Organismen die größten Erfolge haben, die eine Nische finden. Beim Virus ist das dann die Mutation, die sich am leichtesten Vermehren kann. Ob die dann aber irgend einen negativen Einfluss auf die Wirte hat, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Die Hälfte der Amerikanischen Ureinwohner wurden von den Europäern nicht durch Waffen, sondern durch Viren umgebracht. Und das lag jetzt nicht daran, dass die Spanier einen guten Impfstatus hatten. Die europäische Bevölkerung war mittlerweile immun gegen die meisten Erreger, die amerikanische Bevölkerung ehr nicht.

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vor 3 Stunden schrieb Frank for future:

Das Einschleppen von Mutationen werden wir in Deutschland, da wir keine Insel sind nicht so "einfach" mit Maßnahmen wie England verhindern können:

Es ist mir neu, dass es England gelungen ist, das Einschleppen von Mutationen zu verhindern!? Bisher ist England doch eher dafür bekannt, dass es aufgrund eines mangelhaften Lockdowns das Entstehen von Mutationen und deren Export deutlich gefördert hat!

 

Aber selbst Ländern wie Australien oder Neuseeland gelingt es nicht, vollständig den Virus raus zu halten. Man lebt dort ständig in der Angst, dass EIN Infizierter zu einem totalen Lockdown der Stadt führt. Man wacht morgens auf: man darf nicht mehr raus und alles ist zu! Keine Planbarkeit mehr. Ich hoffe, das ist nicht unsere Zukunft...

vor 24 Minuten schrieb Frank for future:

Bis ein beträchtlicher Anteil der Welt-Bevölkerung geimpft und nachgeimpft ist werden Jahre vergehen.

Um eine Immunität aufzubauen muss man entweder geimpft oder eine Infektion durchgemacht haben. Man geht inzwischen davon, dass z.B. in Südafrika, Südamerika und Indien bereits mehr als die Hälfte der Bevölkerung eine Infektion durchgemacht hat. Aufgrund der günstigen Altersstruktur mit deutlich geringen Folgen. Daher hat in diesen Länder der "Wild-Typ" auch nur noch eine geringe Verbreitung. Statt dessen setzen sich die Mutationen durch, wahrscheinlich aber mit ebenfalls geringen Komplikationen für Personen, die bereits ein Infektion mit dem "Wild-Typ" durchgemacht haben.

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