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Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie


vielflieger2020

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Ich war mir bei den Nachrichten zunächst auch nicht ganz sicher, welche Regionen von der Regelung betroffen sind - in der DW-Meldung werden die Kanaren und Balearen ausdrücklich mit benannt - bzw. die Kritik des britischen TUI-Chefs zitiert, dass die Inseln nicht ausgenommen sind...

 

Soweit ich das verstanden habe, gibt es für das ES-Festland so etwas wie eine Reisewarnung der GB-Regierung, für die Balearen und Kanaren aber nicht. Die Quarantäne-Pflicht gilt offenbar aber für alle Gebiete, ohne daß die britische Regierung ihre Reisewarnung angepasst hat...

 

Irgendwie reichlich Kuddelmuddel....

Bearbeitet von Tschentelmän
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3 hours ago, Tschentelmän said:

Die Quarantäne-Pflicht gilt offenbar aber für alle Gebiete, ohne daß die britische Regierung ihre Reisewarnung angepasst hat...

 

Seit Samstag 23 Uhr und recht plötzlich.

 

Kuddelmuddel trifft es ganz gut, aus eigener Erfahrung ist auch das neue Onlne-Registratur-Form eher gut gemeint als gut gemacht. Andererseits, warten wir doch auch mal die deutsche Lösung ab....

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ich glaube, man versucht einen Spagat: Schutzmaßnahmen ohne das zarte Pflänzchen Tourismus/ Airlines zu zerstören. Das kann aber nicht funktionieren.

Deutschland wird genau, wie andere Länder einen Spagat versuchen. Egal, wie es hinterher aussieht, es wird auch hier nicht funktionieren.

Allerdings weiß ich auch keine Lösung, die beidem gerecht wird. Ein Desaster für die Branche(n) ist es so oder so.

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Der Spagat hat mittlerweile sogar drei Beine - neben Wirtschaft und Gesundheitsschutz muss auch die Bevölkerung irgendwie mitziehen... Das kann sich je nach Situation, subjektiver Gefahrenlage und Dauer von Maßnahmen mitunter sogar besonders schwieriger Teil erweisen...

Bearbeitet von Tschentelmän
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Bevor falsche Schlussfolgerungen gezogen werden: ich trage brav meine Nase-Mund-Bedeckung wo sie auch hingehört (also nicht lässig am Kinn baumelnd oder nur an einem Ohr eingehängt) und treffe außer meiner Familie NIEMANDEN privat in Innenräumen.

 

Die (deutsche) Bevölkerung wird doch langsam auch systematisch mürbe gemacht, einerseits zeigt die Politik großes Verständnis für die "Party- und Eventszene", diese armen Menschen müssen ja jetzt einfach endlich mal wieder raus und andererseits dieses tägliche Gezeter "die zweite Welle ist schon da" bei irgendwie 800 Fällen deutschlandweit? Da fragt sich Otto-Normal-Rechtschaffender doch irgendwann, hää?

 

Dass es für die Touristik- und Airlinebranche noch verheerend wird (wir stehen immer noch am Anfang), begreifen ja selbst hier jetzt die Daueroptimisten; bzw. werden die Durchhalteparolen zunehmend weniger...

 

 

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Eine "plumpe" und pauschale Quarantäne-Anordnung für alle Urlaubs-Rückkehrer aus einem bestimmten Land halte ich persönlich für schwierig - auch deshalb weil in der Masse kaum kontrollierbar. Noch dazu kommt das fast einer Reisesperre gleich - als Tourist meist ein No-Go, noch dazu ein kostenfreier Stornogrund für die Buchung, von der die meisten direkt Gebrauch machen...

 

Sobald es zu Auffälligkeiten in Urlaubsgegenden kommt, hilft deshalb nur eine Teststrategie für Rückkehrer... Das setzt jedoch auch eine Teststrategie im Urlaubsland voraus, um Auffälligkeiten überhaupt erst schnell zu erkennen... Wenn sich Zielgebiete zum Hot Spot entwickeln, braucht es womöglich einen temporären Ein- und Ausreise-Stopp mit allen Konsequenzen...

 

Alles dazwischen ist ein latentes Risiko, bei dem die Politik abwägen muss, wie weit es maximal in Kauf genommen werden kann... Das Risiko gilt aber genauso auch im Inland - somit bedarf es immer einer ganzheitlichen Abwägung, um Benachteiligungen genauso wie Sorglosigkeit für bestimmte Bereiche bestmöglich zu vermeiden...

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vor 29 Minuten schrieb medion:

 

Da sind wir tatsächlich mal einer Meinung.

Und wir auch :)

 

Und meiner Meinung nach sind wir momentan in einer total europaweit uneinheitlichen Phase. Hü und hott. Ich habe derweil bei meiner personalabteilung gemeldet, dass sich jeder meiner Mitarbeiter bitte am Tag der Abreise in den Sommerurlaub per Mail melden soll, wohin er reist, nur um zu vermeiden, dass während des Auslandsaufenthaltes sein Reiseziel zum Risikogebiet erklärt wird und er unbezahlten Urlaub wegen vorsätzlichen Reisens in ein Risikogebiet nehmen müsste.

 

und ja ich weiss, aus Gründen des Datenschutzes und der Privatsphäre eines jeden Kollegen in seinem genehmigten tariflichen Urlaubs eigentlich ein absolutes no-go!

Bearbeitet von Isavind
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vor 45 Minuten schrieb Isavind:

Ich habe derweil bei meiner personalabteilung gemeldet, dass sich jeder meiner Mitarbeiter bitte am Tag der Abreise in den Sommerurlaub per Mail melden soll, wohin er reist, nur um zu vermeiden, dass während des Auslandsaufenthaltes sein Reiseziel zum Risikogebiet erklärt wird und er unbezahlten Urlaub wegen vorsätzlichen Reisens in ein Risikogebiet nehmen müsste.

 

Warum ist das dann Vorsatz, wenn das Land während dem Aufenthalt zum Risikogebiet erklärt wird? Für mich wäre das wenn das Land schon bei Abreise ein Risikogebiet ist.

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Gerade eben schrieb Hightower:

 

Warum ist das dann Vorsatz, wenn das Land während dem Aufenthalt zum Risikogebiet erklärt wird? Für mich wäre das wenn das Land schon bei Abreise ein Risikogebiet ist.

Das ist richtig.

 

 

Bei uns wird es so gehandhabt, dass man sich hinterher beim Vorgesetzten melden soll/muss. Wer dann sagt, er war in der Türkei oder Ägypten und wusste worauf er sich einlässt, diesen Kollegen wird das Entgelt nicht weiter gezahlt für die Zeit der Quarantäne.

 

Die andere Frage lautet aber, ob die AN die Wahrheit ans Licht bringen oder schweigen wird. Denn, wenn’s um Geld geht, sagt man man komme aus Frankreich oder anderen „sicheren“ Ländern.
 

 

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vor 3 Stunden schrieb chris_flyer:

Das ist richtig.

 

 

Bei uns wird es so gehandhabt, dass man sich hinterher beim Vorgesetzten melden soll/muss. Wer dann sagt, er war in der Türkei oder Ägypten und wusste worauf er sich einlässt, diesen Kollegen wird das Entgelt nicht weiter gezahlt für die Zeit der Quarantäne.

 

Die andere Frage lautet aber, ob die AN die Wahrheit ans Licht bringen oder schweigen wird. Denn, wenn’s um Geld geht, sagt man man komme aus Frankreich oder anderen „sicheren“ Ländern.
 

 

Dann sollte man vorsichthalber auch sein Handy daheim lassen. Für alle Fälle.

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Ich denke mal, dass wir hier erst in ein paar Jahren wirklich Klarheit haben, welche Rechtsnorm hier als die "führende" anzusehen ist.

 

Denn einerseits geht es den Arbeitgeber nichts an, wo ich meine Freizeit (zu der Der Urlaub ja nun definitiv gehört) verbringe.

Andererseits gibt es gesundheitliche Gründe, auch den anderen Mitarbeitern des Unternehmens gegenüber, dass eventuelle Risiken bekannt gemacht werden. 

Dann gibt es das Problem der Lohnfortzahlung. Einerseits ist die Quarantäne schon als "Krank-Zeit" zu werten? Dann gilt die Lohnfortzahlungspflicht. Verrückt wird es, wenn der in Quarantäne befindliche Mitarbeiter dann tatsächlich positiv getestet wird. Denn dann ist er definitv krank und hat Anrecht auf Lohnfortzahlung.

Und bei dieser Problematik macht es mit Sicherheit einen Unterschied, ob ich in ein bei der Abreise als "sicheres" Land gereist bin, oder bereits bei der Abreise bestehende Reisewarnungen ignoriert habe.

 

Aber wie sich in diesem Umfeld Arbeitgeber und Arbeitnehmer verhalten, dürfte ein unüberschaubares Minenfeld sein.

Wenn hier also die Airlines die großen Verlierer sein werden, werden die Anwälte die großen Gewinner sein.

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Besteht die Möglichkeit von Home Office hat Quarantäne keine Auswirkung auf den beruflichen Einsatz und auf normale Bezahlung - sofern kein positiver Test vorliegt und die Quarantäne behördlich angeordnet wurde... Hat zumindest mein Arbeitgeber so geregelt - nehme an, das wird dann überall sonst auch so sein... Ein paar meiner Kollegen hatten schon dieses Vergnügen...

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Mich würde es wirklich interessieren ob es haltbar ist, wenn der AG meint jemanden Unbezahlt in den „Urlaub „ zu schicken, weil er für sich seine eigene Corona Risikoanalysen durchführt.

 

So richtig kann ich mir das nicht vorstellen.

 

Für die Reisebranche glaube ich ist es im Moment ein gutes Zeichen, dann sich Rückkehrer kostenlos testen lassen dürfen. Das nimmt zumindest den Faktor Unsicherheit.

Persönlich müsste viel mehr getestet werden. Ich hatte einen grippalen Infekt und wurde z.b nicht getestet. Laut Arzt fehlt die Grundlage. Fieber, Husten und Hals reicht nicht, es brauch ein Verdacht.

Ok. Nach 3 Wochen läuft noch immer der Rotz. Selten so ein langen Schnupfen gehabt. Pö a pö haben wir auch jetzt die Familie durch. 
Wie auch immer.
Ich denke auch, solange es das Limit an Infektionen pro Einwohner gibt, wird man natürlich möglichst wenig testen wollen. Wäre ja schlecht für die Presse, wenn man auch die weniger harten Fälle in die Statistik holt.

 

Unschlüssig bin ich mir noch immer wegen der Partys. Wenn ich 15 Jahre zurück denke... defacto 6 Monate keine Partys? Keine Disse, Flirts sind eigentlich auch nicht drin. Badesee mit zig Kisten Bier und maximal 10 Leute? Gefahr der Schniedelparty, da gefühlt sofort die Sittenpolizei angerannt kommt, wenn es „fröhlich „ wird. Die Sturm und Rank Zeit ist halt auch nur einmal im Leben.

Als 18 jähriger stelle ich mir das schon „unfair“ vor. Unfair und eine gewisse Naivität und Unreife.

 

Von oben herab ist es easy die Jugend zu verurteilen. Wir hatten ja unseren Spaß und endlich gibt es einen guten Grund die leidigen Ortsfeste zu verpassen und entspannt auf der Terasse sitzen zu können und sich ohne peinliches Gegröle sein Bier zu kippen.

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Die Rechtslage in Bezug auf vorsätzlichen Urlaub in offiziellen Risikogebieten ist recht eindeutig. Hier liegt Verschulden Seitens des Arbeitnehmers vor, da er wissentlich in die Quarantäne schlittert und auch seine vertragliche Pflicht zur Erbringung der Arbeitsleistung nicht erfüllt. Wenn die Quarantäne krankheitsfrei noch im Urlaub endet, wäre alles noch paletti.

 

An diese Empfehlung halten sich zur Zeit alle Unternehmen, bei denen Freunde und Bekannte arbeiten:

 

https://www.ihk-muenchen.de/de/Service/Recht-und-Steuern/Arbeitsrecht/Bestehende-Arbeitsverhältnisse-Kündigung-und-Sozialversicherung/Corona-Virus-Dienstreisen-Arbeitsausfall-Arbeitsschutz/reisen-in-risikogebiete/#st_text_picture_4

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@mautaler, aber dafür muß das Risikogebiet auch genau definiert sein. Wenn es (wie in diesem Fall) um Spanien geht,und es keine offizielle Reisewarnung gibt (die eine kostenlose Stornierung einer vielleicht seeehr langfristig gebuchten Reise zulassen),

kann man die Regelung wie in deinem Link nicht anwenden. Es fehlt einfach für Spanien die Reisewarnung (die man auch nicht mehr geben wird,um Veranstalter und Airlines zu schützen)

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Ich halte es für möglich, dass die Quarantäne-Pflicht in wenigen Wochen wieder aufgehoben wird, zumindest für die Balearen und Kanaren. In erster Linie trifft es die Spanier bzw. deren Tourismusbranche, die ohnehin bereits extrem gebeutelt ist. Die diplomatischen Kanäle zwischen Madrid und London dürften jetzt glühen und dampfen - die Spanier werden nun extrem Druck haben, Erfolge beim Eindämmen der neuesten Ausbrüche vorzuweisen und vielleicht auch Sicherheitskonzepte weiter zu verbessern. Da bin ich bei @Hightower - die britische Regierung steht national offenbar immens unter Druck, bloß keine weiteren Fehler zu machen, die zum aufflammen der Infektion führen können... 

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vor 9 Minuten schrieb EDCJ:

@mautaler, aber dafür muß das Risikogebiet auch genau definiert sein. Wenn es (wie in diesem Fall) um Spanien geht,und es keine offizielle Reisewarnung gibt (die eine kostenlose Stornierung einer vielleicht seeehr langfristig gebuchten Reise zulassen),

kann man die Regelung wie in deinem Link nicht anwenden. Es fehlt einfach für Spanien die Reisewarnung (die man auch nicht mehr geben wird,um Veranstalter und Airlines zu schützen)

 

Ja, das genau ist der Rückschluss: Keine Reisewarnung/kein ausgewiesenes Risikogebiet -> kein eigenes Verschulden nach der Regelung im Link. :-)

 

  

Bearbeitet von mautaler
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nein,sicher nicht. Das ist bei Gurten gesetzlich geregelt. Aber,hat ein Kunde eine Reise schon lange gebucht,und er die Reise aber nicht mehr kostenlos stornieren kann(weil die Reisewarnung fehlt) , kann man ihn rechtlich nach dem Urlaub auch nicht "anpissen"

(ja ich weiss,auch dieses Posting wird wie viele vorher von mir keine Halbwertzeit von 10 min haben).....

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Wenn keine Reisewarnung besteht, dürfte Vorort auch keine erhöhte Gefahr bestehen, zumindest nicht offiziell... dann muss man nach der Rückkehr im Normalfall auch nicht in Quarantäne... Dass die Briten Quarantäne verhängen, obwohl bspw. Mallorca in GB nicht als Risikogebiet ausgewiesen ist, bleibt deren Betriebsgeheimnis - Deutschland handhabt das zumindest bis dato klarer...

 

Wenn eine Urlaubsregion erst nach deiner Anreise zum Risikogebiet erklärt wird, trifft dich aus meiner Sicht kein Eigenverschulden - wäre zumindest unlogisch....

 

Wenn die Reisewarnung nach der Buchung und vor Reiseantritt erfolgt, kann man im Regelfall kostenfrei stornieren... Kann vielleicht höchstens zu Problemen führen, wenn man mehrere Leistungen wie Hotel, Rental Car usw. einzeln und fix gebucht hat...

 

Insofern verstehe ich nicht, warum man eine gebuchte Reise ohne Reisewarnung im Zusammenhang mit Corona stornieren will?

Bearbeitet von Tschentelmän
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vor 32 Minuten schrieb Tschentelmän:

Ich halte es für möglich, dass die Quarantäne-Pflicht in wenigen Wochen wieder aufgehoben wird, zumindest für die Balearen und Kanaren. In erster Linie trifft es die Spanier bzw. deren Tourismusbranche, die ohnehin bereits extrem gebeutelt ist. Die diplomatischen Kanäle zwischen Madrid und London dürften jetzt glühen und dampfen - die Spanier werden nun extrem Druck haben, Erfolge beim Eindämmen der neuesten Ausbrüche vorzuweisen und vielleicht auch Sicherheitskonzepte weiter zu verbessern.

Was heist "wenige Wochen" ? Wir sind in der Hauptsaison,und dann vielleicht ab Oktober alles zu lockern,ist lächerlich.

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Auch wenn hier einige denken (inclusive Modi) ,ich verherrliche immer nur Mallorca-nein,ich bin auch ein überzeugter Freund der Costa Blanca (also grob zwischen ALC und VLC). Dort trifft es tausende Vermieter von Ferienimmobilien,und ganz sicher werden einige davon an den politischen Entscheidungen sterben !

Wer von euch kennt Calpe,oder Moraira,und den ganzen Küstenstreifen dazwischen ? ?

Bearbeitet von EDCJ
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