Nosig Geschrieben 8. März 2024 Melden Geschrieben 8. März 2024 Also der frühere Berlin-Hype mag wieder etwas abgeklungen sein, Brexit war auch, alles Faktoren. Aber easyJet kriegt ja neue Flugzeuge und wächst halt einfach woanders, FR ebenso. Das hängt wohl eher mit politischen Rahmenbedingungen ab, nicht unbedingt nur mit finanziellen, die wollen sich keine Kriege gegen nationale Champions antun. Wenn nun neben EW noch City kommt, wird man erst mal abwarten. In D wird das Fliegen politisch teuer gemacht und das haut bei Lowcostern anteilig noch stärker rein.
Flugopa Geschrieben 8. März 2024 Melden Geschrieben 8. März 2024 vor 17 Minuten schrieb Nosig: Vielleicht gibt es ja da bereits eine Trendwende? Na dann beobachten wir doch die Trendwende gemeinsam, ausgehend von den aktuellen Zahlen. BER 2023 64,7 Prozent Vor-Corona-Niveau (23,072 zu 35,645) DUS 75 Prozent FRA 84 Prozent MUC 72 Prozent vor 8 Minuten schrieb Nosig: Brexit war auch, Also die UK-Verkehrszahlen dümpeln nicht auf Berliner Niveau herum... vor 9 Minuten schrieb Nosig: die wollen sich keine Kriege gegen nationale Champions antun. Auch wenn ich das Wort für ungut gewählt halte, bei Aer Lingus British Airways Air France KLM Brussels Iberia TAP Alitalia Air Malta Air Baltic Swiss Austrian CSA Malev LOT Tarom Olympic Cyprus ... wollten und tun sie das irgendwie schon...
Nosig Geschrieben 8. März 2024 Melden Geschrieben 8. März 2024 Ich redete von der politischen Steuerung und Strategie in Berlin/Brandenburg, nicht von den Zahlen, die aktuell hinten rauskommen.
Dorftrottel Geschrieben 8. März 2024 Melden Geschrieben 8. März 2024 (bearbeitet) Nehmen wir den innerdeutschen Verkehr. Für den Kunden wäre es gut, wenn es hier Wettbewerb geben würde. Die Aufgabe der Politik wäre, die Bedingungen für fairen Wettbewerb zu fördern. Es wird aber innerdeutsch nicht eine einzige Strecke im Wettbewerb geflogen. Es besteht nahezu ein Monopol. Knapp 98 % der innerdeutschen Flüge werden von der Lufthansa oder deren Tochter Eurowings geleistet. Wettbewerber, die hier versucht haben ein Bein auf den Boden zu bekommen wurden vom Fast-Monopolisten erfolgreich wieder verdrängt. Der einzige nennswerte Konkurrent für innerdeutsche Flüge ist die Deutsche Bahn. Wiederum ein Fast-Monopolist. Allerings ist der Unterschied zur LH Group, dass die Politik bei der Bahn die Anbindung aller Regionen in Deutschland im Blick hat. Beim Flugverkehr schützt man hingegen die Lufthansa-Hubs auf Kosten der anderen Flughäfen, Wissing ist hier unmissvertsändlich in seinen Aussagen. Dabei ist die Lufthansa mittlerweile in privater Hand. Man kann den Gedanken hier weiter führen. Mach aber wenog Freude. Ändert ja nichts. Bearbeitet 8. März 2024 von Dorftrottel 1
Nosig Geschrieben 8. März 2024 Melden Geschrieben 8. März 2024 Wenn politisch gesagt wird, alle Kurzstreckenflüge werden verboten, oder alle Inlandsflüge, obwohl parallel gerade eine riesige Elektroflugforschung staatlich gefördert wird, siedelt sich ganz sicher niemand neu an. So ein Flugliniennetz wie nach der Wende bräuchte Berlin aber im Prinzip wieder, jetzt hat man auch den Flughafen dafür.
Flugopa Geschrieben 8. März 2024 Melden Geschrieben 8. März 2024 vor 50 Minuten schrieb Nosig: So ein Flugliniennetz wie nach der Wende bräuchte Berlin aber im Prinzip wieder, jetzt hat man auch den Flughafen dafür. Ach du liebes Bisschen, das ist jetzt 34 Jahre her... Wozu braucht Berlin ein Inlandsnetz der alten Größe? Politisch ist es nicht gewollt, da bin ich ganz bei dir. Die Nachfrage nach DUS/CGN ist total eingebrochen, das waren mal über 30 (werk-)tägliche Flüge. - Der Halbkreis Hamburg, Hannover, Kassel, Nürnberg liegt sowieso zu nah dran. Nach Tegel bin ich zig-mal geflogen, seit BER in Betrieb ist, fahren "wir" Bahn nach Berlin. (1990 fuhr der Zug nach Berlin über sechs Stunden, jetzt sind es von Düsseldorf etwas mehr als vier Stunden und von Frankfurt manchmal etwas weniger als vier Stunden, es ist ja nicht so, dass sich gar nichts verändert hätte...) 1
Nosig Geschrieben 8. März 2024 Melden Geschrieben 8. März 2024 Es geht auch um die vielen Europaflüge, die ein Tegel mal hatte. Und Home Carrier.
JSQMYL3rV Geschrieben 8. März 2024 Melden Geschrieben 8. März 2024 vor 6 Stunden schrieb Dorftrottel: Nehmen wir den innerdeutschen Verkehr. Für den Kunden wäre es gut, wenn es hier Wettbewerb geben würde. Die Aufgabe der Politik wäre, die Bedingungen für fairen Wettbewerb zu fördern. Es wird aber innerdeutsch nicht eine einzige Strecke im Wettbewerb geflogen. Es besteht nahezu ein Monopol. Knapp 98 % der innerdeutschen Flüge werden von der Lufthansa oder deren Tochter Eurowings geleistet. Wettbewerber, die hier versucht haben ein Bein auf den Boden zu bekommen wurden vom Fast-Monopolisten erfolgreich wieder verdrängt. Ich wüsste nicht, dass Lufthansa/Eurowings auf BER-HHN oder BER-FMM in Konkurrenz zu FR geflogen wären. Auch nicht HAM-MHG in Konkurrenz zu RNA. Eurowings hat selbst in den letzten Jahren den innerdeutschen Verkehr massiv reduziert. Das lag bestimmt nicht daran, dass sie da aufgrund des Monopols so tolle Gewinne einfliegen. Innerdeutscher Flugverkehr lohnt sich nicht mehr und wird von den Kunden auch nicht so sehr nachgefragt
AB123 Geschrieben 8. März 2024 Melden Geschrieben 8. März 2024 Zur Wiederherstellung fairer Marktchancen unter den deutschen Flughäfen könnte man doch mal alle innerdeutschen Zubringerflüge für 6 Monate testweise verbieten.Interessant wäre,ab welchen Airports die Deutschen nun freiwillig und ohne Monopolzwang fliegen würden.Ich glaube kaum,dass es das kleine Frankfurt oder das abgelegene München wären.
spandauer Geschrieben 8. März 2024 Melden Geschrieben 8. März 2024 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb AB123: Ich glaube kaum,dass es das kleine Frankfurt oder das abgelegene München wären. Du unterschätzt die Flexibilität der Branche. Zufällig ist eine gewisse Deutsche Bahn Mitglied im LH-Bündnis Star Alliance. Werden innerdeutsche Flüge komplett verboten, packt die LH ganz fix ihre Flugnummern auf sämtliche ICE, die Frankfurt anfahren und könnte somit sicher eine Menge kompensieren. Über die Qualität der Bahn als Zubringer zu Flügen müssen wir hier jetzt nicht reden, aber rein vom theoretischen Angebot und der nahezu perfekten Vernetzung des "kleinen" Frankfurt und dessen Flughafens innerhalb des deutschen Hochgeschwindigkeitsnetzes, schlummert da schon einiges an Potenzial. Bearbeitet 8. März 2024 von spandauer 1
Beliebter Beitrag abdul099 Geschrieben 8. März 2024 Beliebter Beitrag Melden Geschrieben 8. März 2024 Wenn ich solche Beiträge lesen muss, bin ich mal wieder kurz davor, n roten Fleck an der Wand zu produzieren. 1. Wäre da unmittelbar ne Klage im Gange, weil die Rechtslage sowas nicht mitmacht. Das würde nämlich den von euch so verhassten Akteure gegenüber der Konkurrenz einseitig belasten. 2. Da müsstet ihr die Zubringer ne ganze Weile länger verbieten, weil sonst keine neue Langstrecke eingelaufen wäre. 3. Müsstet ihr europäische Zubringer auch verbieten, weil sonst immer noch der Hub das attraktivste Ziel für ne Airline ist, wegen der europäischen Umsteiger. 4. Müsstet ihr auch noch verbieten, dass die ausländischen Airlines Passagiere nach CDG, AMS, LHR usw abziehen können. Sonst fliegt man von NUE nicht mehr nach FRA, sondern nach CDG und von da aus über den Atlantik. 5. Auch wenn ihr beide stets den BER als Nabel der Welt seht, sind im sinnvoll erreichbaren Bereich um Frankfurt mehr Menschen zu Hause, als in Berlin und dem Umland. Ebenso in München. 6. Haben die Airlines nicht genügend Flugzeuge, um von jedem Milchkännchen aus Langstrecken aufzunehmen. 7. Macht das trotzdem nicht jede Strecke realistisch. Hubs werden ja nicht eingerichtet, weil gestern Donnerstag war, sondern weil man Verkehr konzentrieren muss, un wirtschaftlich zu agieren. Wenn man von jedem Kaff aus direkt in die weite Welt fliegen könnte, und die Airlines damit Geld verdienen würden, würden sie es bereits machen. Oder auch anders gesagt: Wenn LH aus dem ganzen Land Zubringer braucht, um täglich drei, vier Flieger zu einer bestimmten Destination zu füllen, könnt ihr aus dem Kuhkaff wie Berlin keinen Direktflug nach Überall erwarten. Und was ihr Helden stets zu vergessen scheint: LH bringt auch Passagiere auf dem kompletten europäischen Ausland zu den Hubs, um die Flieger vollzukriegen. 8. Endet eure Langstrecke dann entweder an nem Hub im Ausland, oder ihr kriegt noch viel mehr Probleme, einen Flieger zu füllen. Da ja Hubs nach eurer Definition der Reinkarnation des Bösen entspricht, und deshalb von euch abgelehnt wird, bleibt ihr immer noch die Erklärung schuldig, wie viele Passagiere vom BER denn nach sagen wir mal Tuscaloosa fliegen wollen. Oder habt ihr nur n Problem mit Hubs, die von LH bedient werden? Wenn ja, warum basht ihr nicht mal den Rest der Welt, die Berlin sogar dann ignorieren, wenn sie Passagiere über eigene Hubs weiterverteilen könnten und trotzdem keine Langstrecke aufnehmen? 9. Würde in eurem Szenario vermutlich gar keiner mehr fliegen, weil sowohl das Angebot als auch die Preise plötzlich ziemlich unattraktiv wären. @mods ich weiß, ich hätte mich nicht triggern lassen sollen. Trolle füttern ist doof. Aber so langsam platzt einem bei den Clowns doch echt die Hutschnur. Kann man da nicht mal was machen? Den beiden Schreibrechte entziehen außer in nem neuen Thread mit dem Titel "Ich hasse LH, weil ich ein Pfannkuchen bin", oder so? Kommt ja sowieso kaum was Neues, und wenn doch, ist es auf Kindergartenniveau. Ich nehme zum Ausgleich auch gerne ne Sperre meinerseits in Kauf, wenn ich dafür von den beiden zumindest ein paar Wochen lang nichts mehr lesen muss. 13
Jochen Hansen Geschrieben 8. März 2024 Melden Geschrieben 8. März 2024 vor 3 Stunden schrieb abdul099: Wenn ich solche Beiträge lesen muss, bin ich mal wieder kurz davor, n roten Fleck an der Wand zu produzieren. 1. Wäre da unmittelbar ne Klage im Gange, weil die Rechtslage sowas nicht mitmacht. Das würde nämlich den von euch so verhassten Akteure gegenüber der Konkurrenz einseitig belasten. 2. Da müsstet ihr die Zubringer ne ganze Weile länger verbieten, weil sonst keine neue Langstrecke eingelaufen wäre. 3. Müsstet ihr europäische Zubringer auch verbieten, weil sonst immer noch der Hub das attraktivste Ziel für ne Airline ist, wegen der europäischen Umsteiger. 4. Müsstet ihr auch noch verbieten, dass die ausländischen Airlines Passagiere nach CDG, AMS, LHR usw abziehen können. Sonst fliegt man von NUE nicht mehr nach FRA, sondern nach CDG und von da aus über den Atlantik. 5. Auch wenn ihr beide stets den BER als Nabel der Welt seht, sind im sinnvoll erreichbaren Bereich um Frankfurt mehr Menschen zu Hause, als in Berlin und dem Umland. Ebenso in München. 6. Haben die Airlines nicht genügend Flugzeuge, um von jedem Milchkännchen aus Langstrecken aufzunehmen. 7. Macht das trotzdem nicht jede Strecke realistisch. Hubs werden ja nicht eingerichtet, weil gestern Donnerstag war, sondern weil man Verkehr konzentrieren muss, un wirtschaftlich zu agieren. Wenn man von jedem Kaff aus direkt in die weite Welt fliegen könnte, und die Airlines damit Geld verdienen würden, würden sie es bereits machen. Oder auch anders gesagt: Wenn LH aus dem ganzen Land Zubringer braucht, um täglich drei, vier Flieger zu einer bestimmten Destination zu füllen, könnt ihr aus dem Kuhkaff wie Berlin keinen Direktflug nach Überall erwarten. Und was ihr Helden stets zu vergessen scheint: LH bringt auch Passagiere auf dem kompletten europäischen Ausland zu den Hubs, um die Flieger vollzukriegen. 8. Endet eure Langstrecke dann entweder an nem Hub im Ausland, oder ihr kriegt noch viel mehr Probleme, einen Flieger zu füllen. Da ja Hubs nach eurer Definition der Reinkarnation des Bösen entspricht, und deshalb von euch abgelehnt wird, bleibt ihr immer noch die Erklärung schuldig, wie viele Passagiere vom BER denn nach sagen wir mal Tuscaloosa fliegen wollen. Oder habt ihr nur n Problem mit Hubs, die von LH bedient werden? Wenn ja, warum basht ihr nicht mal den Rest der Welt, die Berlin sogar dann ignorieren, wenn sie Passagiere über eigene Hubs weiterverteilen könnten und trotzdem keine Langstrecke aufnehmen? 9. Würde in eurem Szenario vermutlich gar keiner mehr fliegen, weil sowohl das Angebot als auch die Preise plötzlich ziemlich unattraktiv wären. @mods ich weiß, ich hätte mich nicht triggern lassen sollen. Trolle füttern ist doof. Aber so langsam platzt einem bei den Clowns doch echt die Hutschnur. Kann man da nicht mal was machen? Den beiden Schreibrechte entziehen außer in nem neuen Thread mit dem Titel "Ich hasse LH, weil ich ein Pfannkuchen bin", oder so? Kommt ja sowieso kaum was Neues, und wenn doch, ist es auf Kindergartenniveau. Ich nehme zum Ausgleich auch gerne ne Sperre meinerseits in Kauf, wenn ich dafür von den beiden zumindest ein paar Wochen lang nichts mehr lesen muss. Moin, bevor man hier im Sprachgebrauch etwas von "roter Wand" etc. schreibt und gleichzeitig sich über die "Clowns" beschwert, würde ich vielleicht etwas Schub rausnehmen und nicht alles kommentieren. Zwingt dich auch keiner dazu, gibt auch mMn keine Vorgaben ich muss die LH mögen. Gruß, Jochen 3
BWE320 Geschrieben 9. März 2024 Melden Geschrieben 9. März 2024 vor 9 Stunden schrieb AB123: das kleine Frankfurt Frankfurt ist mit 791000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt in Deutschland. Die Metropolregion Rhein-Main ist mit 5,8 Millionen Einwohnern die zweitgrößte in Deutschland und hat das vierthöchste Bruttoinlandsprodukt aller Regionen in der Europäischen Union. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Frankfurt 1
oldblueeyes Geschrieben 9. März 2024 Melden Geschrieben 9. März 2024 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb BWE320: Frankfurt ist mit 791000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt in Deutschland. Die Metropolregion Rhein-Main ist mit 5,8 Millionen Einwohnern die zweitgrößte in Deutschland und hat das vierthöchste Bruttoinlandsprodukt aller Regionen in der Europäischen Union. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Frankfurt Dazu kommt es auch auf die Struktur der Arbeitsplätze an. Wenn die Jobs in der Mehrheit in einer Fabrik anfallen, dann steht die Mehrheit der Beschäftigten während der Arbeitszeit am Fliessband. Wenn sie in vermittelnder, beratender, juristisch begleitender Dienstleitungen in der Finanzindustrie sind, dann sind sie öfters mit Reisen verbunden. Und da wo der Junioranwalt mit 180T vergütet wird gibt es mehr Budget sowohl für fürDienstreisen als auch für Privatflüge, als dort wo man das ganze Jahr für 1 Woche Antalya spart. Aber es gibt hier natürlich die immer Frustrierten die Zahlen nicht in die Tiefe sehen können. Ein bisschen wie im Fussball - Borussia Dortmund hat im Schnitt knapp das Doppelte an Zuschaer vs Leipzig, macht aber die Hälfte des Umsatzes. Populistisch kann man sagen es sind mehr zahlende Gäste, nüchtern betrachtet ist die Ertragslage pro Gast 1:3. Wie dem auch sei, an historisch gewachsene Strukturen wird sich schnell nichts ändern, weil diese systemisch erst mal so implementiert sind und keine Notwendigkeit einer Änderung da ist - so wünschenswert diese auch vor Ort wären. Wenn selbst Condor den eigenen Hub in FRA betreiben möchte, dann gibt es auch dafür Gründe, uA die hessische Staatshilfe in der Coronaphase. Auch da hätte es evtl. Möglichkeiten gegeben dass andere Landesregierungen proaktiv mit einspringen und im Gegenzug einen Hubwechsel anbieten/verlangen, man tat es nicht - das war auch eine historische Chance die man entweder nicht erkannt hat, für zu riskant hielt oder einfach für Condor nicht in Frage gekommen wäre. FRA hat nun mal die Hubs beider Deutschen Hubairlines. Bearbeitet 9. März 2024 von oldblueeyes 2
OliverWendellHolmesJr Geschrieben 9. März 2024 Melden Geschrieben 9. März 2024 vor 55 Minuten schrieb oldblueeyes: Ein bisschen wie im Fussball - Borussia Dortmund hat im Schnitt knapp das Doppelte an Zuschaer vs Leipzig, macht aber die Hälfte des Umsatzes. OT - aber damit würde Leipzig einen Umsatz von 840 Mio. EUR machen und wäre Europas umsatzstärkster Fußball-Club. Ich würde mal meine Mathematik oder meine Quellen hinterfragen. 1
JSQMYL3rV Geschrieben 9. März 2024 Melden Geschrieben 9. März 2024 Am 8.3.2024 um 19:20 schrieb AB123: Zur Wiederherstellung fairer Marktchancen unter den deutschen Flughäfen könnte man doch mal alle innerdeutschen Zubringerflüge für 6 Monate testweise verbieten ich glaube damit könnte man eine Condor schlimmer treffen, als die LH Condor hat dargelegt, ohne die LH Zubringer ein Problem zu haben LH kann die Verkehre auf ZRH/VIE/BRU und ggf künftig FCO umleiten. Auch wie schon oben geschrieben darf die Bahn als Star Alliance Partner nicht übersehen werden. Um mit EU Recht vereinbar zu sein müssten dann wahrscheinlich auch in anderen EU Staaten die Inlands-Zubringer verboten werden, wodurch AFKL dann Probleme bekommt, da AMS voll ist und nicht den Verkehr der innerfranzösischen Zubringer aufnehmen kann. Die Lufthansa könnte aus der Sache als Sieger gehen
AB123 Geschrieben 9. März 2024 Melden Geschrieben 9. März 2024 (bearbeitet) "Metropol"region Rhein-Main mit knapp 6 Millionen Einwohnern?Geht das dann bis Stuttgart?Frankfurt mit nur 791.000 Tausend Einwohnern.Also wirklich.Das ist sehr klein.Nur Berlin (ohne Umland) hat 4 Millionen Einwohner NRW hat da mal eben über 18 Millionen Einwohner.Und das tolle Bruttoinlandsprodukt von Frankfurt/Rhein Main kann man täglich sehr gut im Bahnhofsviertel beobachten.Ganz ehrlich,der Hub in FRA ist nur ein historischer Unfall,der korrigiert werden muss.Das kann man sich auch nicht schönreden... Bearbeitet 9. März 2024 von AB123
jetstream Geschrieben 9. März 2024 Melden Geschrieben 9. März 2024 vor 5 Minuten schrieb AB123: Ganz ehrlich,der Hub in FRA ist nur ein historischer Unfall,der korrigiert werden muss Blöd für Dich nur, dass dies nie und nimmer nicht passieren wird, egal, wie häufig Du den Wunsch wiederholst. 😂🤣😂
AB123 Geschrieben 9. März 2024 Melden Geschrieben 9. März 2024 Paris als Hub von AF hat 13 Millionen Einwohner,London als Basis von BA 12,42 Millionen Einwohner.Das sind Gross- Hubs,die absolut keiner in Frage stellt,die wachsen und die vermutlich noch in 100 Jahren funktionieren.Deutschland tut sich mit einem Gross-Hub in FRA keinen Gefallen und fällt schon jetzt in Europa zurück. MOD https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1332069/umfrage/entwicklung-der-gesamtbevoelkerung-in-paris/ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/200612/umfrage/groesste-staedte-in-grossbritannien/ Prüf mal deine Quellen - zu London hast Du seeeehr große Abweichungen - da werden knapp 9 Millionen Einwohner angegeben
abdul099 Geschrieben 10. März 2024 Melden Geschrieben 10. März 2024 Jetzt müsstest du nur noch verstehen, dass ein Hub unabhängig von der Einwohnerzahl ist. Ein Hub hat eine Verteilerfunktion und muss sich eben gerade deshalb NICHT aus dem vor Ort generierten Verkehr speisen. Ganz abgesehen davon, mit Zahlen hast es ja nicht so, oder? Im einen Moment sprichst du Frankfurt eine Hubfunktion ab, weil zu wenig Einwohner, und argumentierst mit den Einwohnern der Stadt selbst. Und eim nächsten Beitrag argumentierst du für Paris und London und nimmst dazu die Zahlen für die Metropolregionen. Schon ein bisschen wirr, oder? Die Metropolregion heranzuziehen ist natürlich für Frankfurt vorteilhafter als für Berlin, weil es um Berlin außer der Stadt selbst nicht viel gibt. Schon klar, dass du das, wie immer, extrem einseitig betrachtest und dich eigentlich für jede sinnvolle Diskussion schon mehrfach disqualifiziert hast. Aber um nicht ganz vom Thema abzuschweifen: Berlin ist momentan kein Hub, und muss sich aus dem örtlichen Bedarf speisen. Das Wachstumspotenzial ist deshalb begrenzt. Frankfurt wurde früh als Hub gesetzt, und ist deshalb zu dem herangewachsen, was es heute ist. Das schmeckt dir natürlich nicht, aber es ist so. Das zu "korrigieren" ist nur theoretisch möglich, weil es sehr viel Geld kosten würde, welches in der Luftfahrt niemand zu verschenken hat. Wenn wir mal rein hypothetisch davon ausgehen, dass LH die Hubs in FRA und MUC schließt und nach BER umzieht, was wäre dann? Ne scheiß Menge Verkehr, Klagen wegen Fluglärm, und viele Routen würden trotzdem nur mit der Star Alliance bedient, aka deinem Erzfeind. Dazu hätten geschätzte 60 Millionen Einwohner ne deutlich schlechtere Anbindung an den Hub als heute. Und ob ein für 34 Millionen Paxe ausgelegter Flughafen mit zwei Pisten dazu in der Lage wäre, zwei Hubs mit ner kombinierten Kapazität von 120 Millionen Paxe und zusammen 5 Pisten ersetzen könnte, ist so abwegig, dass wir nicht mal darüber nachdenken müssen. Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie man sowas wollen kann. Und noch viel weniger, wie man das so vehement fordern kann. Aber ich weiß, viel Text für nichts. Logische Argumente perlen von dir ab wie Wasser von nem Pinguin... 6
Carlos Geschrieben 10. März 2024 Melden Geschrieben 10. März 2024 (bearbeitet) Wollen kann man vieles. Berlin wird aber niemals zum Hub werden. LH braucht keinen dritten Hub in Deutschland. Die geografische Lage spricht gegen Berlin als Hub und auch die wirtschaftlichen Strukturen sprechen gegen Berlin als Hub. Berliner Luftverkehrsströme sind vom starken Leisure-Outgoing-Verkehr dominiert. Davon profitiert auch AUA in Wien, z.B. auf der Langstrecke nach Bangkok. Auch die Australienstrecken ab Wien hatten sehr viele Passagiere aus Berlin angezogen. Bearbeitet 10. März 2024 von Carlos
barti103 Geschrieben 11. März 2024 Melden Geschrieben 11. März 2024 Jetzt wissen wir es ja, Berlin wird niemals Hub werden, bla bla. Der einzige, der hier von Hub schwafelt bist allerdings nur Du und nicht die Berlin-Fans. Berlin braucht zum wachsen, auch auf der Langstrecke kein Hub zu werden, um einige Langstrecken zu bekommen, dann ist Berlin eben ein Langstreckenspoke, na und?
oldblueeyes Geschrieben 11. März 2024 Melden Geschrieben 11. März 2024 Niemand bestreitet dass Berlin Spoke auf der Langstrecke wird. Das passt aber nicht in der Story dass die LH schuld sei weil BER keine Langstrecke hat. - LH hat in Deutschland und in der Gruppe ihre Hubs und BER is an diese angebunden, auch wenn es "nur" Kurzstrecke ist - IAG und AF/ KLM agieren gleich, sowohl in ihren Heimatmärkte als auch aus BER - ergo wird es Langstrecke nur zu den Hubs auf anderen Kontinente geben - was dort wobkein Open Sky besteht politisch geregelt ist - Derzeit ist die Lage so, dass in Open Sky Märkte die Überlegungen BER anzubinden sehr niedrig sind - ... und in geregelten Märkte sind die Interessen Deutschlands nicht die Interessen Berlins Man kann dies gut oder schlecht finden, ist aber so. Und generell ist es schon komisch dass nur dort Chancen gesehen werden wo die Verträge keinen freien Markt beidseitig zulassen und dort wo die Märkte frei sind niemand diese angeblichen Chancen sieht. 1
Nosig Geschrieben 11. März 2024 Melden Geschrieben 11. März 2024 (bearbeitet) Die "Interessen Deutschlands"? Das ist ja mal eine herrliche Selbstaufwertung der bestehenden Konzern-Traditionshubs. Die "Interessen Deutschlands" sind, dass mehr als zwei Drehkreuze was vom Kuchen abkriegen und direkte Verbindungen behalten. Das betrifft nicht nur Berlin, sondern auch Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart etc. Wenn ein Unternehmen das nun mal nicht selbst machen möchte, kein Vorwurf, dann machen es eben andere. Genau darum geht es, diesen anderen diese Entwicklung nicht politisch gewollt und künstlich zu verbauen. Monopolstrukturen sind für Deutschland schlecht, das sieht man auch an der Streikerei von Splittergewerkschaften. Bearbeitet 11. März 2024 von Nosig 2
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