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Aktuelles zu Turkish Airlines


TURKISH

Empfohlene Beiträge

vor 4 Stunden schrieb emdebo:

Das eine war eine freie Entscheidung aus der Wirtschaft, die jetzige politisch verordnet. Nächstes Jahr sind dort Wahlen und die Betonung nationaler Interessen offenbar wichtig.

 

Im übrigen wird es "Türk Hava Yollari"

Vollkommen richtig. Bedeutet, dass die politischen Führung in der Türkei anscheinend auch einen möglichen wirtschaftlichen Schaden ihrer Staatsairline in Kauf nimmt, um politische Ziele zu erreichen. 

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  • 4 Wochen später...
  • 1 Monat später...
  • 1 Monat später...
vor einer Stunde schrieb Fluginfo:

Die trotzen den allgemeinen Trend, wie schon in der Coronakrise und sind gut damit fertig geworden.

Nur kürzen, kürzen, kürzen stärkt auch nicht das Vertrauen des Kunden, aber dies haben manche Westeuropäer noch nicht gelernt.

Wenn Vater Staat wie ein Suggardaddy auftritt ist halt auch leicht lachen. "Westeuropäer" mussten Kredite zu hohen Zinsen und Aktienpakete zum Schleuderpreis abtreten für Bail-Outs. Die gute Nachricht: Wenn du Kürzen für einen Fehler hältst, scheint es der richtige Weg zu sein.

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  • 3 Wochen später...
vor 10 Minuten schrieb derflo95:

starkes Ergebnis!

Man sieht Expansion kann sich auch rentieren, wenn man genug Personal und Mut besitzt, etwas gegen den Trend zu schwimmen. TK hat sich immer mehr über die Jahre und speziell ab Umzug zum neuen Airport als die europäische Nr. 1 entwickelt, wär hätte dies vor 20 Jahren so gedacht?

Von der Anzahl an Zielen ist man ja meilenweit von der Lufthansa oder British entfernt. 

Durch die geografische Lage von Istanbul ist man eigentlich ja viel näher an den ME3-Hubs als zu den alten europäischen Hubs.

Das Zubringersystem im Mittelstreckenradius in alle Himmelsrichtungen wird auch kräftig ausgebaut, analog zum Langstreckenmarkt.

 

Wie zuverlässig ist eigentlich der neue Airport für Transitpaxe, am alten war ich ein paar Mal unterwegs und wenig begeistert.

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vor 22 Minuten schrieb d@ni!3l:

"Mut" ist einfach, wenn man halbstaatlich ist und nicht pleite gehen kann... 

 

Waren (bzw. einige weiterhin) das mehr oder weniger zur Pandemiezeit nicht mehrere Nationalcarrier in Europa (LHG, IAG, AFKL)? Abgesehen davon hat die Türkei auch keine Öl- und Gasreserven wie die nahöstlichen Staaten, die ihre Carrier mit billigem Kerosin subventionieren. Daher ist diese Aussage mit „kann nicht pleite gehen“ irrelevant, da die Beteiligung des Staates keine all zu großen Effekte auf die Bilanzen hat. 

vor 45 Minuten schrieb Fluginfo:

Wie zuverlässig ist eigentlich der neue Airport für Transitpaxe, am alten war ich ein paar Mal unterwegs und wenig begeistert.


Deutlich angenehmer im Vergleich zum ehemaligen Drehkreuz, aber dafür umso längere Wege. Wenn man Pech hat, kann es zwischen ankommendem Gate und abgehendem Gate schonmal knapp 2,5km Fußweg dazwischenliegen. Bei kurzer Connecting-Time kann man da leicht außer Puste kommen.

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vor 1 Minute schrieb Selcuk:

wie die nahöstlichen Staaten, die ihre Carrier mit billigem Kerosin subventionieren

Wurde das nicht mal widerlegt?

 

Soll die Leistung von TK ja auch nicht schmälern, aber es ist schon was anderes, wenn der Staat wie bei AF oder LH hoch verzinste Kredite gibt, in der Höhe, in der man so eben überlegt, wo man aber reduzieren muss, damit diese nicht direkt aufgebraucht sind oder wenn die Geldquelle theoretisch der ganze Steuertopf ist, so dass man weniger reduzieren muss und dann entsprechend größer neustarten - man kann sich die vorübergehenden Verluste einfach besser erlauben. 


Wie gesagt: Gut gemacht, aber schwer vergleichbar. Das bezieht sich übrigens nicht auf die Bilanz, sondern nur auf die mögliche Risikobereitschaft.

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Starke Zahlen. 

Man macht bei TK vieles richtig und hat insbesondere auf der Mittelstrecke ein echt starkes Produkt entwickelt. Auch die Investition in ein extrem vielfältiges Streckennetz dürfte sich auszahlen. 

 

Man sollte allerdings auch nicht vergessen, dass TK sich mit den ein oder anderen Problemen europäischer Carrier nicht herumzuschlagen hat (Faktoren, die man sich nicht ausgesucht hat, die aber auch positiv auf die Bilanz wirken): 

  • Man hat keinen russischen Luftraum zu umfliegen.
  • Im Gegenteil: Man wickelt fast das ganze Europa-Russland Geschäft im Alleingang ab und druckt damit geradezu Geld. (Nebenakteuere wie Air Serbia, Pegasus und die ME3 mal außen vor). 
  • Man musste sich wenigstens am eigenen Hub nicht mit massivem Personalengpass herumschlagen, den man nicht in der Hand hat. (Externe Dienstleister wie Sicherheitskontrolle etc.)
  • Die Lira ist schwach. Schlecht für den Binnenmarkt, aber gut für den internationalen Verkehr. Hier wird man durch die schwache Lira hinsichtlich Produktions- und Lohnkosten deutlich wettbewerbsfähiger.
Bearbeitet von Avroliner100
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Ist das nicht traurig, einfach mal was raushauen wie hoch verzinste Kredite oder wenn man halbstaatlich ist und nicht pleite gehen kann. Wie @Selcuk schon richtigerweise schreibt, die vergangenen Krisen zeigen, dass es schon sehr sehr schwierig ist, ein großes Unternehmen in die Insolvenz zu schicken. Und die Zinslast von Turkish Airlines könnte man auch direkt zeigen, ist ja öffentlich. 

 

Mit der Einschränkung das Turkish Airlines durch Transaktionen in EUR und USD geschützt sind kann man auch mal das Inflationsniveau in der Türkei anbringen. Dagegen ist das Inflationsniveau in der EU Kindergarten. 

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vor 21 Minuten schrieb Avroliner100:

Starke Zahlen. 

Man macht bei TK vieles richtig und hat insbesondere auf der Mittelstrecke ein echt starkes Produkt entwickelt. Auch die Investition in ein extrem vielfältiges Streckennetz dürfte sich auszahlen. 

 

Man sollte allerdings auch nicht vergessen, dass TK sich mit den ein oder anderen Problemen europäischer Carrier nicht herumzuschlagen hat (Faktoren, die man sich nicht ausgesucht hat, die aber auch positiv auf die Bilanz wirken): 

  • Man hat keinen russischen Luftraum zu umfliegen.
  • Im Gegenteil: Man wickelt fast das ganze Europa-Russland Geschäft im Alleingang ab und druckt damit geradezu Geld. (Nebenakteuere wie Air Serbia, Pegasus und die ME3 mal außen vor). 
  • Man musste sich wenigstens am eigenen Hub nicht mit massivem Personalengpass herumschlagen, den man nicht in der Hand hat. (Externe Dienstleister wie Sicherheitskontrolle etc.)
  • Die Lira ist schwach. Schlecht für den Binnenmarkt, aber gut für den internationalen Verkehr. Hier wird man durch die schwache Lira hinsichtlich Produktions- und Lohnkosten deutlich wettbewerbsfähiger.

+ gemäß Aussage des CEO vom Istanbuler Airport operiert dieser erst bei 50% der Kapazität. Wachstum ist einfacher als in Westeuropa und zudem gibt es weniger Restriktionen wie Nachtflugverbot und kaum nennenswerte Konkurrenz vor Ort, abgesehen von Pegasus in SAW. 

So wird Air Serbia mit nicht mal 4 täglichen Flügen zur stärksten ausländischen Fluggesellschaft nach Anzahl der Flüge am Flughafen aufsteigen.

https://simpleflying.com/air-serbia-istanbul-top-carrier/

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vor 43 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

die vergangenen Krisen zeigen, dass es schon sehr sehr schwierig ist, ein großes Unternehmen in die Insolvenz zu schicken.

Im Nachhinein einfach..Lass mal den Impfstoff ggf ein Jahr später gekommen sein, wäre schon knapp geworden...

 

 

vor 43 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Ist das nicht traurig, einfach mal was raushauen wie hoch verzinste Kredite

Ist es nicht traurig, dass man die über 8% Zinsen einfach leugnen kann ? Oder den staatlichen Anteil von über 50% ?

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 15 Minuten schrieb d@ni!3l:

Im Nachhinein einfach

Dein Modus Operandi: Was behaupten, auf Widerspruch was anderes behaupten, falsch lesen. Außer aus dem Zusammenhang gerissene Fakten wenig beitragen. Ich sprach von "vergangenen Krisen", die Corona-Krise war nicht die erste Krise.

 

Und als Bonus Unterstellungen. Wo leugne ich was. Ich halte die Verzinsung, die die Lufthansa im Rahmen des Rettungspaketes zahlen musste für angemessen - nicht erst seit heute. 

 

Wäre der Impfstoff ein Jahr später gekommen ... hätte hätte 

Hätte die Lufthansa nicht ihre Langstreckenflotte an japanische Investoren verkauft wäre 2020 noch was dagewesen, was als Sicherheit genutzt werden kann. 

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vor 13 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Ich sprach von "vergangenen Krisen", die Corona-Krise war nicht die erste Krise.

Ja wenn bisher nichts passiert ist kann man sich ja in kommenden Krisen zurücklehnen, die Vergangenheit wiederholt sich ja immer...

 

vor 13 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

halte die Verzinsung, die die Lufthansa im Rahmen des Rettungspaketes zahlen musste für angemessen - nicht erst seit heute. 

Jaja, passt schon..Aber ist halt dennoch teurer als einfach so ein Zuschuss aus der Staatskasse...

 

vor 13 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

hätte hätte 

Hätte

Man muss ja Entscheidungen zu dem Zeitpunkt beurteilen wo sie getroffen wurden. Da das damals nicht absehbar war, ist >100.000 Jobs riskieren halt so ne Sache. Und da andere westliche, private Airlines ähnlich gehandelt haben ging es wohl nur so. Dass es nicht westliche Airlines anders gemacht haben kommt eben durch eine andere Eigentümerschaft.

 

Aber allgemein fällt auf, dass die eine (private) Gruppe Airlines sich anders verhalten hat als die anderen (teil-)staatlichen.

 

vor 13 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Hätte die Lufthansa nicht ihre Langstreckenflotte an japanische Investoren verkauft wäre 2020 noch was dagewesen, was als Sicherheit genutzt werden kann. 

Ja. Bei einem Aktivtausch verliert man brutal Aktiva (Sarkasmus)

 

Aber lass gut sein.. Du weißt eh alles besser, das bringt hier nichts.

 

Mir ging es - kurz gesagt - nur darum zu sagen, dass unterschiedliche Airlines in unterschiedlichen Ländern auch unterschiedliche Rahmenbedingungen vorweisen, und deshalb auf Krisen bzw. das sonstige Veränderungen auch anders reagieren können / müssen.  

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 30 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Dein Modus Operandi:

Deiner wiederum: Die Eigene Meinung als Tatsache darstellen, egal wie weit sie sich von objektiven Gesichtspunkten weg bewegt. Mein Gruß an die Herren Dunning und Kruger, ich hoffe beide sind wohlauf?

A3H2UK tradet heute (also nicht mehr im Nullzinsumfeld von 2020) 2-3% Rendite, wurde dabei nur wenige Monate nach der Rettungsaktion vom Steuerzahlen aufgelegt und bewegt sich weit, weit weg von den Sphären, in die die Bundesregierung bzw. die KfW aufsteigen wollten. Das ist Fakt, egal wie deine voreingenommene Meinung dazu aussehen mag. Du wolltest die Lufthansa für die Rettung bluten sehen, schön - hat abgesehen von der Verwässerung des Aktienkurses zu Lasten der Aktionäre aber letztlich nicht so ganz funktioniert, weil der freie Markt bei der erstbesten Gelegenheit bessere Refinanzierungsangebote parat hielt. Sorry.

vor 30 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Hätte die Lufthansa nicht ihre Langstreckenflotte an japanische Investoren verkauft wäre 2020 noch was dagewesen, was als Sicherheit genutzt werden kann. 

Wären gefragte Sicherheiten gewesen im Mai 2020. Ganz bestimmt.

Bearbeitet von Netzplaner
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  • 2 Wochen später...

Wurde vor einiger Zeit bereits angedeutet und jetzt konkretisiert: TK will Anadolu-Jet zu einer eigenen Airline mit mittel-/langfristig bis zu 200 Flugzeugen ausbauen. Ein Teilverkauf ist möglich. Viel Potential sieht man in Deutschland, dorthin soll in 2023 +20% mehr Kapazität angeboten werden. 
 

https://www.aero.de/news-43901/Turkish-Airlines-baut-Andolujet-zu-eigener-Airline-aus.html

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