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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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Auf deine Frage, wo und wie wird konkurriert, möchte ich dir an einem Beispiel kurz erklären: [...]

 

Darf ich daraus schließen, dass Du davon ausgehst, dass LH die dann gesunkenen Personalkosten an die Passagiere weitergibt und sich in Richtung No-Frills bewegt?

 

Weil das eben nicht geschehen wird, kann es nicht als Argument benutzt werden.

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Und es ist nicht nur der von dir zitierte Satz. Erschütternd, in welchem Umfang Legasthenie in Deutschland mittlerweile fest verankert ist. Und das meine ich absolut ernst.

 

 

Wenig überraschend das solche literarischen Gäule von der UFO bzw. einer Gewerkschaft kommen...

 

 

(nur meine persönliche Meinung die ich als Lufthanseat habe)

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Darf ich daraus schließen, dass Du davon ausgehst, dass LH die dann gesunkenen Personalkosten an die Passagiere weitergibt und sich in Richtung No-Frills bewegt?

 

Weil das eben nicht geschehen wird, kann es nicht als Argument benutzt werden.

 

Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Mein Beispiel sollte lediglich darstellen, dass es kostengünstigere FG gibt, die der Kunde für sich dann auswählt. Zwangsläufig wird die nicht so günstige FG mit Einbussen zu rechnen haben, was letztendlich mit einem

Zuschussgeschäft oder einer Stilllegung einer bestimmten Verbindung endet. Dies scheint im KontVerkehr der LH der Fall zu sein, sonst würde sie nicht zu den jetzigen Massnahmen greifen. Ob das der richtige Weg ist, kann ich nicht beurteilen, dafür muss man schon ins Detail gehen, d.h., man müsste in die Bücher schauen.

 

Natürlich will LH ihrem Standard gerecht werden. Dies kann sie aber nicht, wenn sie sich kostenmässig den anderen FG anpasst. Auf welchem Sektor nun optimiert werden kann, vermag ich nicht zu beurteilen; dass aber Abstriche gemacht werden müssen, liegt wohl auf der Hand.

 

Leider haben sich Betriebsräte und Gewerkschaften dazu nicht geäussert, aber was soll`s; die bestimmen ja eh, wo es lang geht, die sind ja die wahren Manager.

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Aber gerade in BER arbeitet man doch nach dem neuen System schon;will damit sagen,da wird der Streik doch eher "verpuffen" ,da durch Einsatz der neuen MA eine ganze Reihe Flüge stattfinden werden.

Ist es eigentlich möglich,kurzfristig auf LH-Flügen auch 4U-Personal einzusetzen ? Dieses wäre in BER ja auch (begrenzt) verfügbar...

 

In allen möglichen Artikeln zum Streik liest man immer nur, die Töchter Cityline, Eurowings und Germanwings sind nicht vom Streik betroffen. Nirgends erwähnt : Augsburg Airways . Die fliegen doch auch zu 100% für LH . Sind die so in die Lufthansa verflochten,das sie durch Planänderung ebenfalls zur Minderung von Streikfolgen beitragen können,oder haben sie feste Verträge (Strecke,Frequenzen usw.)

(Meine das so: Mit ihren E190/195 wären sie ja in der Lage,ausfallende LH-Flüge (737/A319) zu übernehmen,während die eigendlichen Flüge der Augsburg Airways sicher durch kleinere Maschinen der LH-Regional übernommen werden könnten)

 

es geht los mit FRA:

http://www.lufthansa.com/de/de/Fluginformationen

Bearbeitet von Gast
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T-Online und a.de titeln heute: "UFO legt Frankfurter Flughafen lahm"

Schlage vor, FRA in "Area 52" umzubenennen.

 

Im Morgenmagazin wurde u.a. gesagt, dass der Vorsitzende der UFO sich insofern geäussert haben soll, dass die Gewerkschaft der LH (also hier seinem Arbeitgeber) einen Schaden zufügen will.

Das ein Schaden durch den Streik entsteht, ist wohl klar. Aber das man bewusst das will, kann ich nicht verstehen. Der Streik soll doch ein Mittel sein, um u.U. wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Oder interpretiere ich das falsch?

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Im Morgenmagazin wurde u.a. gesagt, dass der Vorsitzende der UFO sich insofern geäussert haben soll, dass die Gewerkschaft der LH (also hier seinem Arbeitgeber) einen Schaden zufügen will.

Das ein Schaden durch den Streik entsteht, ist wohl klar. Aber das man bewusst das will, kann ich nicht verstehen. Der Streik soll doch ein Mittel sein, um u.U. wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Oder interpretiere ich das falsch?

Also für mich stellt sich hier erst einmal die Frage, was der Vorsitzende der UFO (ich nehme an es ist von Nicolay Baublies die Rede?!) wirklich gesagt hat, und nicht was er gesagt haben soll. Auf Vermutungen würde ich nicht gerne eine moralische, rechtliche, etc. Interpretation aufbauen.

 

Und dann ist es auch nicht so, dass das Wort Schaden im Zusammenhang mit einem Streik bei den Beteiligten die gleichen Bilder im Kopf aufruft. Die UFO-Verantwortlichen freuen sich sicher, wenn der Streik erfolgreich verläuft und Druck auf die LH-Geschäftsführung ausübt. Der Druck entsteht dadurch, dass er dem Geschäft der Lufthansa schadet. Das ist die Wirkung des Streiks. Und dass der Streik wirkt, heute in FRA? Da kann man sich drüber freuen, als Flugbegleiter, oder etwa nicht?

Bearbeitet von Dorftrottel
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Also für mich stellt sich hier erst einmal die Frage, was der Vorsitzende der UFO (ich nehme an es ist von Nicolay Baublies die Rede?!) wirklich gesagt hat, und nicht was er gesagt haben soll. Auf Vermutungen würde ich nicht gerne eine moralische, rechtliche, etc. Interpretation aufbauen.

 

Und dann ist es auch nicht so, dass das Wort Schaden im Zusammenhang mit einem Streik bei den Beteiligten die gleichen Bilder im Kopf aufruft. Die UFO-Verantwortlichen freuen sich sicher, wenn der Streik erfolgreich verläuft und Druck auf die LH-Geschäftsführung ausübt. Der Druck entsteht dadurch, dass er dem Geschäft der Lufthansa schadet. Das ist die Wirkung des Streiks. Und dass der Streik wirkt? Da kann man sich drüber freuen, als Flugbegleiter, oder nicht?

 

Genau, um diese Person muss es sich wohl handeln, wenn der Moderator vom Vorsitzenden der UFO spricht.

Da ich ihn nicht selber vernommen habe, schrieb ich "soll". Der Moderator sagte, "hat".

 

Klar, die Bilder sind schon unterschiedlich. In diesem Fall ist es ja auch so, dass die Streikenden einen Festvertrag haben und es denen wohl auch egal ist, ob hier ein Schaden entsteht oder auch nicht, ihr Gehalt bekommen sie sowieso, letztendlich von der Gewerkschaft.

Die Frage ist nur, wer den längeren Atem hat. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates hat ja ein entsprechendes statement abgegeben, was inhaltlich soviel bedeutet, dass der Vorstand hier standhaft bleiben soll, was immer damit gemeint ist.

 

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Ein Interview mit Nicoley Baublies von heute früh, falls es Dich interessiert: Link

 

Eines von wahrscheinlich vielen Interviews, das vom Inhalt her wenig Neues hervorbrachte.

 

Die Aussage, dass er mit dem Streik der LH auch einen grösstmöglichen Schaden zufügen wolle, wurde durch einen LH-Vetreter in den RTL-Nachrichten um 18.45 Uhr bestätigt und mit dem Sprichwort von dem Ast, auf dem man sitzt ..., an seine Adresse gerichtet, unterstrichen.

Eine Ansage, die zeigt, wie tief die Gräben zwischen den Parteien geworden sind.

 

 

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Naja, das hat die LH jetzt davon, keine Festangestellten auf den Berlin Strecken einsetzen zu wollen. Von mir aus können die Streiken bis zum St.Nimmerleinstag.

 

Kann ich erst mal so gar nicht nachvollziehen,dein Posting. Also:Auch auf Strecken von/oder nach Berlin sind Festangestellte im Einsatz. Das darüberhinaus zur Streckenerweiterung neues Personal rekrutiert wurde (aus einer Servicegesellschaft),ist doch das normalste der Welt,denn die bis dato "Festangestellten" hätten schon von der Kopfzahl her nicht im geringsten ausgereicht. Und die Neueingestellten (der Servicegesellschaft) haben nun mal,wie überall in der Wirtschaft,einen befristeten Vertrag. Warum also sollten die "Festangestellten" streiken,bis zum St.Nimmerleinstag????

Ich sehe da keinen Zusammenhang,noch nicht mal eine plausible Erklärung...Durch die neuen MA ist kein einziger "Festangestellter" freigesetz worden,oder finanziell benachteiligt.

Und,ich hege auch keinen Zweifel daran,wenn die neuen MA den Anforderungen (der Servicgesellschaft) genügen,werden sie auch zu "Festangestellten",vielleicht noch eher,als du glaubst (allerdings "Festangestellte" der Servicegesellschaft).

Ich verstehe DEIN Problem wirklich nicht,oder lebst du in Neandertal???

Bearbeitet von Gast
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Kann ich erst mal so gar nicht nachvollziehen,dein Posting. Also:Auch auf Strecken von/oder nach Berlin sind Festangestellte im Einsatz. Das darüberhinaus zur Streckenerweiterung neues Personal rekrutiert wurde (aus einer Servicegesellschaft),ist doch das normalste der Welt,denn die bis dato "Festangestellten" hätten schon von der Kopfzahl her nicht im geringsten ausgereicht. Und die Neueingestellten (der Servicegesellschaft) haben nun mal,wie überall in der Wirtschaft,einen befristeten Vertrag. Warum also sollten die "Festangestellten" streiken,bis zum St.Nimmerleinstag????

Ich sehe da keinen Zusammenhang,noch nicht mal eine plausible Erklärung...Durch die neuen MA ist kein einziger "Festangestellter" freigesetz worden,oder finanziell benachteiligt.

Und,ich hege auch keinen Zweifel daran,wenn die neuen MA den Anforderungen (der Servicgesellschaft) genügen,werden sie auch zu "Festangestellten",vielleicht noch eher,als du glaubst (allerdings "Festangestellte" der Servicegesellschaft).

Ich verstehe DEIN Problem wirklich nicht,oder lebst du in Neandertal???

 

So ist es. Vom Inhalt her habe ich es in verschiedenen Threads vor längerer Zeit ebenso dargestellt. Bislang hat noch keiner Widersprüchliches gepostet.

Einige wollen einfach den Wandel in der globalen Wirtschaft nicht sehen und sind der Meinung, so wie es vor 30 Jahren war, so ist es immer noch so. Ein Trugschluss, der schlimme Folgen haben kann.

Insbesondere zähle ich die Betriebsrätler und Gewerkschaftler dazu, die seit Anno Dazumal an ihren Stühlen kleben und die Zeichen der Zeit einfach ignorieren. Stattdessen mischen sie sich in strategische Dinge der Firmen ein, die nun mal nicht in ihr Aufgabengebiet fallen.

 

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Im Morgenmagazin wurde u.a. gesagt, dass der Vorsitzende der UFO sich insofern geäussert haben soll, dass die Gewerkschaft der LH (also hier seinem Arbeitgeber) einen Schaden zufügen will.

 

 

Genauer gesagt sagte er, man wolle der LH den größtmöglichen, wirtschaftlichen Schaden zufügen.

Und ein recht großer Teil seiner Folgschaft schreit "Hurra" und freut sich darüber.

Man kann auch seinen eigenen Ast absägen, da braucht man nicht mal die LH dafür.

 

Und da hört mein Verständnis bei solchen Aussagen für die Kollegen auf...

Nix mehr mit "Yes, U(fo) can"...

Bearbeitet von exitrow
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Habt ihr überhaupt den Sinn eines Streiks verstanden und könnt ihr eine Aussage auch im Kontext sehen?

 

Ihr unterstellt, dem Herrn Baublies, dass er sich freuen würde, wenn die Lufthansa Insolvenz anmelden müsste, (größtmöglicher Schaden). Ich halte das für Schwachsinn. Ihr argumentiert mit Extrempositionen, die nichts mit der Realität zu tun haben. Soll die Gewerkschaft die Pläne der Geschäftsführung einfach abnicken? Oder hoffen, dass ihr Streik keine Wirkung hat, sprich keinen Schaden zur Folge hat?

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Genauer gesagt sagte er, man wolle der LH den größtmöglichen, wirtschaftlichen Schaden zufügen.

Und ein recht großer Teil seiner Folgschaft schreit "Hurra" und freut sich darüber.

Man kann auch seinen eigenen Ast absägen, da braucht man nicht mal die LH dafür.

Meines Wissens geht es bei Streiks immer darum, auf den Arbeitgeber wirtschaftlichen Druck auszuüben - sei es direkt durch Verluste, oder indirekt, indem die Kunden und damit die Kundenbindung darunter leiden. Insofern: Der Mann sagt nur offen aus, was alle sowieso wissen.

 

Und mal diese Angelegenheit im Kontext zu sehen: In den Verhandlungen vor dem Streik hat die Lufthansa klar signalisiert, dass sie den Angestellten zur Sanierung der Finanzen erheblichen wirtschaftlichen (und damit persönlichen und sozialen) Schaden zufügen möchte. Den Angestellten ist klar, dass sie einen Beitrag leisten müssen, und es gibt ja längst Flexibilität auf der Angestelltenseite, insbesondere in den Bereichen Stammbelegschaft und Neueinstellung. Umstritten - und der Grund für den Streik - ist die Höhe des Beitrags. Lufthansa sagt: Personalkosten senken um mindestens 5% (Passage). Die Gewerkschaft sagt, das Angebot führt zu Belastungen (in unterschiedlicher Form) von bis zu 30%. Die Lösung wird irgendwo in der Mitte liegen, als Ergebnis des Arbeitskampfes (hier gelten die üblichen Regeln: Wer zuerst zwinkert, hat verloren).

 

Nicht Thema des Streiks (aus juristischen Gründen) ist die Frage der Ausflaggung, Leiharbeit etc. Sie wird aber in den Verhandlungen bestimmt eine Rolle spielen, denn letztlich birgt sie für eine wirkungsvolle Arbeitnehmervertretung die größten Gefahren. Da sich das Management hier besonders hart geriert, und dies für die Gewerkschaft existenzielle Folgen haben kann, könnte der Streik sich hinziehen und bis zur Schlichtung gehen.

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Soll die Gewerkschaft die Pläne der Geschäftsführung einfach abnicken? Oder hoffen, dass ihr Streik keine Wirkung hat, sprich keinen Schaden zur Folge hat?

 

Wie wäre es damit, einfach mal einen Blick in die Arbeitsverträge der Flugbegleiter zu werfen: sofern sich darin kein Passus findet, in dem man sich gegenseitig zusichert, dass LH niemals Leiharbeiter beschäftigen wird und weiterhin irgendwelche Gehaltsgarantien beinhaltet gilt der alte Maklerspruch "was man nicht schriftlich hat zählt auch nichts".

Natürlich haben sich die Zeiten geändert, aber einen sichereren Job als LH-Flugbegleiter kann man sich kaum vorstellen, denn bislang ist m.W. noch kein Bestandspersonal gekündigt worden. Das muss einem auch schon etwas Wert sein, oder man muss sich selbst den Vorwurf gefallen lassen, die Zeichen der Zeit selbst nicht erkannt zu haben.

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Wie wäre es damit, einfach mal einen Blick in die Arbeitsverträge der Flugbegleiter zu werfen: sofern sich darin kein Passus findet, in dem man sich gegenseitig zusichert, dass LH niemals Leiharbeiter beschäftigen wird und weiterhin irgendwelche Gehaltsgarantien beinhaltet gilt der alte Maklerspruch "was man nicht schriftlich hat zählt auch nichts".

...

Haha! Genau! Deshalb will die Gewerkschaft ja was Schriftliches, mündlich würde glaube ich nicht reichen.

 

Oder zweifelst Du an dem Sinn von Tarifverhandlungen überhaupt? Oder daran, dass die UFO strategisch handelt, dem Wohl der Mitglieder verpflichtet?

 

Und so nebenbei, wie haben sich die Gehälter des LH-Managements in den letzten drei Jahren entwickelt? Gilt hier auch das Umsetzen von Einsparungen? <_<

 

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Genauer gesagt sagte er, man wolle der LH den größtmöglichen, wirtschaftlichen Schaden zufügen.

Zunächst grundsätzlich: Streik (als Teil von Arbeitskampfmaßnahmen) ist ein legitimes Mittel, um Forderungen der Arbeitnehmerseite durchsetzen zu wollen.

Allerdings: Sprache ist, wie immer, verräterisch. Und wenn dieses Zitat mit dem "größtmöglichen wirtschaftlichen Schaden" stimmt, dann ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Bei solchen Äußerungen und Einstellungen sehe ich keine Plattform, um eine Lösung zu finden. Aber vielleicht liegt es auch daran, daß die UFO keinerlei Streikerfahrung hat. Dann sollte jemand denen sagen, wie man es richtig macht, ohne das eigene Gesicht zu verlieren, aber auch den Gegner nicht beschädigt wird.

Ich erinnere mich noch an die guten alten Zeiten, als die Tarifverhandlungen zwischen IG Metall und Gesamtmetall auf Schloß Hugenpoet unten in der Herrentoilette, fast freundschaftlich und respektvoll, beim gemeinsamen Pin..... der beiden Verhandlungsführer erfolgreich beendet wurden.

Bearbeitet von aaspere
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Das es im Arbeitskampf auch verbal eine Schlacht gibt, ist doch nix ungewöhnliches.

Lufthansa versorgt die Öffentlichkeit doch auch mit irgendwelchen Halbwahrheiten, um Stimmung gegen die Flugbegleiter zu machen.

 

Ich würde mich da jetzt nicht an einer Äußerung in einem TV-Interview aufhängen. Ist jemand kein Medienprofi, kann auch mal eine unglückliche Formulierung rauskommen.

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Ich würde mich da jetzt nicht an einer Äußerung in einem TV-Interview aufhängen. Ist jemand kein Medienprofi, kann auch mal eine unglückliche Formulierung rauskommen.

Um so mehr bedarf die UFO eines Kommunikationsberaters. Schließlich neigen die LH-Kunden eher dazu, die FBs für die Schuldigen zu halten, daß der Geschäftstermin nicht zustande gekommen ist.

 

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Und mal diese Angelegenheit im Kontext zu sehen: In den Verhandlungen vor dem Streik hat die Lufthansa klar signalisiert, dass sie den Angestellten zur Sanierung der Finanzen erheblichen wirtschaftlichen (und damit persönlichen und sozialen) Schaden zufügen möchte. Den Angestellten ist klar, dass sie einen Beitrag leisten müssen, und es gibt ja längst Flexibilität auf der Angestelltenseite, insbesondere in den Bereichen Stammbelegschaft und Neueinstellung. Umstritten - und der Grund für den Streik - ist die Höhe des Beitrags. Lufthansa sagt: Personalkosten senken um mindestens 5% (Passage). Die Gewerkschaft sagt, das Angebot führt zu Belastungen (in unterschiedlicher Form) von bis zu 30%. Die Lösung wird irgendwo in der Mitte liegen, als Ergebnis des Arbeitskampfes (hier gelten die üblichen Regeln: Wer zuerst zwinkert, hat verloren).

 

Da vergleichst Du jetzt aber Äpfel mit Birnen. Senkung der Personalkosten kann man ja auf verschiedene Wege erreichen. Sie sind auf keinen Fall gleichzusetzen mit -5% bei allen Mitarbeitern. Wie UFO auf -30% kommt, müssten sie mal erklären.

 

Nicht Thema des Streiks (aus juristischen Gründen) ist die Frage der Ausflaggung, Leiharbeit etc. Sie wird aber in den Verhandlungen bestimmt eine Rolle spielen, denn letztlich birgt sie für eine wirkungsvolle Arbeitnehmervertretung die größten Gefahren. Da sich das Management hier besonders hart geriert, und dies für die Gewerkschaft existenzielle Folgen haben kann, könnte der Streik sich hinziehen und bis zur Schlichtung gehen.

 

Ich hatte schon mal gespostet dass LH angeboten hat, die Leiharbeiter-Geschichte für die Laufzeit eines neuen Tarifvertrages einzustellen. Das wurde bisher auch von niemandem dementiert. Hier hätte UFO also etwas schriftliches aber aus meiner Sicht geht es denen nur um Stärke zu zeigen, da sie bisher nie gestreikt haben.

Es ist anmaßend und lächerlich, wenn Service-Mitarbeiter in strategische Entscheidungen eingebunden werden wollen.

 

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