Tschentelmän Geschrieben 22. Dezember 2018 Melden Geschrieben 22. Dezember 2018 (bearbeitet) https://www.aerotelegraph.com/norwegian-kann-737-max-noch-nicht-reparieren Womöglich kaum ein Beitrag wert -allerdings ein etwas heikler Fall, dass die Boeing ausgerechnet im Iran repariert werden muss. Ob die Techniker schon Vorort sind, geht aus dem Artikel nicht hervor - allerdings könnte es knifflig werden, die erforderlichen Ersatzteile dort hin zu senden, ohne mit den US-Sanktionen in Konflikt zu kommen. Bearbeitet 22. Dezember 2018 von Tschentelmän
derflo95 Geschrieben 22. Dezember 2018 Melden Geschrieben 22. Dezember 2018 vor 4 Stunden schrieb Tschentelmän: https://www.aerotelegraph.com/norwegian-kann-737-max-noch-nicht-reparieren Womöglich kaum ein Beitrag wert -allerdings ein etwas heikler Fall, dass die Boeing ausgerechnet im Iran repariert werden muss. Ob die Techniker schon Vorort sind, geht aus dem Artikel nicht hervor - allerdings könnte es knifflig werden, die erforderlichen Ersatzteile dort hin zu senden, ohne mit den US-Sanktionen in Konflikt zu kommen. Wie ich an anderer Stelle mal gelesen hab, wurden die Techniker mit dem Ersatzflieger, der auch die Passagiere eingesammelt nach Shiraz gebracht. Also vor Ort sind die schon: nur tuen könnense nicht viel^^
Tschentelmän Geschrieben 22. Dezember 2018 Melden Geschrieben 22. Dezember 2018 vor 10 Minuten schrieb derflo95: Wie ich an anderer Stelle mal gelesen hab, wurden die Techniker mit dem Ersatzflieger, der auch die Passagiere eingesammelt nach Shiraz gebracht. Also vor Ort sind die schon: nur tuen könnense nicht viel^^ Dabei kann das doch nicht so schwer sein, die Ersatzteile in den Iran zu bringen - Empfänger ist ja nicht der Iran sondern Norwegian. Die Iraner könnten die Teile in ihren alten Mühlen sowieso nicht verbauen. Vermutlich ist das jedoch nicht so einfach.
moddin Geschrieben 22. Dezember 2018 Melden Geschrieben 22. Dezember 2018 Muss trotzdem erstmal alles durch den Zoll. Und das kann so schon unter normalen Umständen dauern.
Peter29 Geschrieben 22. Dezember 2018 Melden Geschrieben 22. Dezember 2018 vor 7 Minuten schrieb moddin: Muss trotzdem erstmal alles durch den Zoll. Und das kann so schon unter normalen Umständen dauern. Nicht nur durch den Zoll sondern auch an den wachsamen Blicken der Amis ohne Gefahr zu laufen, danach per Haftbefehl in USA gesucht zu werden und Landeverbot noch dazu. An solche Sonderfälle hat Donald vermutlich nicht gedacht. 1
Jumbomax Geschrieben 23. Dezember 2018 Melden Geschrieben 23. Dezember 2018 Mittlerweise mehren sich kritische Stimmen über die finanzielle Lage bei Norwegian. Auch wenn das nicht immer so zutrifft, ein Körnchen Wahrheit wird schon dran sein! Siehe: https://www.forbes.com/sites/grantmartin/2018/12/22/discount-carrier-norwegian-air-faces-collapse-by-years-end/#65bae9a64e9b
Blablupp Geschrieben 23. Dezember 2018 Melden Geschrieben 23. Dezember 2018 Treibt natürlich die Zinsen (Risikoaufschläge), solche Meldungen. Bei so einer Gesellschaft mit hohem Leverage tödlich. Brauchen jetzt ein starkes Signal der Kapitalgeber.
moddin Geschrieben 23. Dezember 2018 Melden Geschrieben 23. Dezember 2018 vor 1 Stunde schrieb Jumbomax: Mittlerweise mehren sich kritische Stimmen über die finanzielle Lage bei Norwegian. Auch wenn das nicht immer so zutrifft, ein Körnchen Wahrheit wird schon dran sein! Siehe: https://www.forbes.com/sites/grantmartin/2018/12/22/discount-carrier-norwegian-air-faces-collapse-by-years-end/#65bae9a64e9b Hier noch mal der richtige Link, deiner ergibt einen Fehler 404: https://www.forbes.com/sites/grantmartin/2018/12/22/discount-carrier-norwegian-air-faces-collapse-by-years-end/#9021ca34e9bc
Tschentelmän Geschrieben 23. Dezember 2018 Melden Geschrieben 23. Dezember 2018 vor 2 Stunden schrieb Blablupp: Treibt natürlich die Zinsen (Risikoaufschläge), solche Meldungen. Bei so einer Gesellschaft mit hohem Leverage tödlich. Brauchen jetzt ein starkes Signal der Kapitalgeber. Norwegian benötigt vor allem eine erfolgversprechende Perspektive für deren Geschäftsmodell - ansonsten werden Kapitalgeber kaum bereit sein, ein starkes Signal zu setzen - natürlich auch vorausgesetzt, dass überhaupt genug finanzielle Mittel bei den Kapitalgebern verfügbar sind.
oldblueeyes Geschrieben 23. Dezember 2018 Melden Geschrieben 23. Dezember 2018 Eine IAG wäre bestimmt nicht abgeneigt via Kapitalerhöhung eine wichtigere Stimme zu haben - zumal dann Kjos verwässert wäre und keine Sperrminorität mehr hätte. Allerdings, so wie Norwegian strukturiert sind , können sie auch mal eine Tochterfirma samt Streckenrechte etc verkaufen.
locodtm Geschrieben 23. Dezember 2018 Melden Geschrieben 23. Dezember 2018 vor 5 Stunden schrieb oldblueeyes: Eine IAG wäre bestimmt nicht abgeneigt via Kapitalerhöhung eine wichtigere Stimme zu haben - zumal dann Kjos verwässert wäre und keine Sperrminorität mehr hätte. Allerdings, so wie Norwegian strukturiert sind , können sie auch mal eine Tochterfirma samt Streckenrechte etc verkaufen. Die letzten Zeichen von IAG gingen aber eher in eine komplett andere Richtung.
oldblueeyes Geschrieben 23. Dezember 2018 Melden Geschrieben 23. Dezember 2018 Ohne Interesse hätten sie nicht den Toehold investiert. Den Rest sehe ich als Verhandlungstaktik. Bin auch gespannt zu sehen wer was bekommt.
DM801 Geschrieben 24. Dezember 2018 Melden Geschrieben 24. Dezember 2018 Aufgrund der negativen Resonanz, musste der Autor die reißerische Überschrift abändern. 1
Seljuk Geschrieben 27. Dezember 2018 Melden Geschrieben 27. Dezember 2018 Zitat To meet the competitive environment in a period with seasonally lower demand in Europe, the Company has made several changes to its route portfolio as well as adjusted its capacity. In addition, the Company has launched an extensive cost savings program, #Focus2019, which will contribute to estimated savings of minimum NOK 2 billion in 2019. https://media.uk.norwegian.com/pressreleases/update-from-norwegian-air-shuttle-asa-2817995 NOK 2 Mrd sind ungefähr EUR 200 Mio.
medion Geschrieben 27. Dezember 2018 Melden Geschrieben 27. Dezember 2018 Ja super, eine Überschrift zurückgenommen, toller Sieg. Hat Norwegian überhaupt noch Eigenkapital? Eigentlich liegen doch alle gerade auf der Lauer.... Und keiner ist scharf darauf EDI-BOS zu übernehmen, weil das so wahnsinnig profitable ist.
oldblueeyes Geschrieben 27. Dezember 2018 Melden Geschrieben 27. Dezember 2018 vor 4 Stunden schrieb medion: Ja super, eine Überschrift zurückgenommen, toller Sieg. Hat Norwegian überhaupt noch Eigenkapital? Eigentlich liegen doch alle gerade auf der Lauer.... Und keiner ist scharf darauf EDI-BOS zu übernehmen, weil das so wahnsinnig profitable ist. Laut der letzten Quartalspresentation taucht Eigenkapital nicht mehr in der Balance Sheet auf. Und sie haben CAPEX von 2.2 Bn USD in 2019 bei derzeit um die 6% Zinsen - kommen ja laut Plan 4*321LR, 5*789 und 16737MAX in die eigene Flotte plus einige 320 der eigenen Leasinggesellschaft. 1
PG1 Geschrieben 3. Januar 2019 Melden Geschrieben 3. Januar 2019 Doof gelaufen für Norwegian, aber diese Welt ist doch momentan absolut bekloppt und die Regelung der USA absoluter Schwachsinn. https://www.aero.de/news-30639/Norwegians-folgenschwere-Landung-im-Iran.html
Tschentelmän Geschrieben 3. Januar 2019 Melden Geschrieben 3. Januar 2019 vor 11 Minuten schrieb PG1: Doof gelaufen für Norwegian, aber diese Welt ist doch momentan absolut bekloppt und die Regelung der USA absoluter Schwachsinn. https://www.aero.de/news-30639/Norwegians-folgenschwere-Landung-im-Iran.html Und das alles ausgerechnet wegen dem Defekt eines amerikanischen Qualitätsproduktes.... Was passiert, wenn amerikanische Staatsbürger unter den Passagieren sind, müssen die dann zu Hause ins Gefängnis? 1
spandauer Geschrieben 3. Januar 2019 Melden Geschrieben 3. Januar 2019 (bearbeitet) Dieser ganze amerikanische Irrsinn, mit dem sie die ganze Welt überziehen, lässt einen nur noch Kopf schüttelnd zurück. Das angeblich freieste Land des Planeten sorgt mit seiner Politik, der leider fast alle folgen (auch die europäischen Staaten), immer mehr für Unfreiheit. Alleine der Gedanke, dass Amis, die eventuell auf diesem Flug gewesen sein könnten, nicht mehr so in ihr Heimatland einreisen können, wie vor dem Zwischenfall, lässt einen doch an so zeimlich allem zweifeln, an was ein aufgeklärter und souveräner Mensch so glaubt. An Ratio, Humanismus, Verhältnismäßigkeit etc... Aber mal genug der politischen Parolen, ich frage mich gerade, auf welchem Wege die USA erfahren könnten, dass ihre Bürger auf iranischem Boden waren? Einträge in die Pässe? Passiert das für gewöhnlich nicht nur dann, wenn ein Flughafen bzw. dessen Transitbereich verlassen wird und somit in das Land eingereist wird? Das dürfte in dem Fall ja wohl kaum passiert sein. Sonst würden ja alle Passagiere, die irgendwo ungeplant zwischenlanden, solche Einträge in ihre Pässe bekommen. Oder kontrolliert der Iran automatisch alle Menschen, die auf ihrem Hoheitsgebiet ankommen, egal aus welchen Grund? Bearbeitet 3. Januar 2019 von spandauer Rechtschreibung + Ergänzungen 7
flieg wech Geschrieben 3. Januar 2019 Melden Geschrieben 3. Januar 2019 1 hour ago, Tschentelmän said: Und das alles ausgerechnet wegen dem Defekt eines amerikanischen Qualitätsproduktes.... Was passiert, wenn amerikanische Staatsbürger unter den Passagieren sind, müssen die dann zu Hause ins Gefängnis? nein, die betroffenen Nicht US Passagiere müssen aber ein D1/D2 Visum haben (kostet 160 GBP und einen Besuch bei der US Botschaft), für die US Bürger ändert sich nichts. Es gibt kein Verbot für sie, in den Iran zu reisen. Ich selbst "darf" auch nicht mehr ESTA, sondern brauche wegen Besuch im Iran ein Visum. (ich "muss" beruflich des öfteren in die USA und daher bezahlt meine Firma das Visum.) 2
DM801 Geschrieben 4. Januar 2019 Melden Geschrieben 4. Januar 2019 Am 27.12.2018 um 19:19 schrieb medion: Ja super, eine Überschrift zurückgenommen, toller Sieg. Hat Norwegian überhaupt noch Eigenkapital? Eigentlich liegen doch alle gerade auf der Lauer.... Und keiner ist scharf darauf EDI-BOS zu übernehmen, weil das so wahnsinnig profitable ist. Ja ist es in der Tat. Das ist Betriebsschädigend. Schau mal nach wie viel Dreck die Danske Bank am Stecken hat. Ausgerechnet diese Bank als Quelle zu nennen ist auch abenteuerlich. Vorallem relativiert der Autor ja im selben Artikel noch selbst. Achja, müsste Norwegian stand heute laut Autor nicht pleite sein?
NCC1701 Geschrieben 5. Januar 2019 Melden Geschrieben 5. Januar 2019 Am 03.01.2019 um 23:01 schrieb flieg wech: nein, die betroffenen Nicht US Passagiere müssen aber ein D1/D2 Visum haben (kostet 160 GBP und einen Besuch bei der US Botschaft), für die US Bürger ändert sich nichts. Es gibt kein Verbot für sie, in den Iran zu reisen. Ich selbst "darf" auch nicht mehr ESTA, sondern brauche wegen Besuch im Iran ein Visum. Woran erkennen die USA das? Nur am Stempel im Reisepass (d.h. mit einem neuen Pass wäre es dann ehe egal), wird das von den Airlines immer brav an die USA gemeldet, wer im Iran eingereist ist oder wird eine "Iran"-Frage bei ESTA gestellt (da ich B1/B2 habe, habe ich ESTA noch nie gemacht). ...NCC1701
Tschentelmän Geschrieben 5. Januar 2019 Melden Geschrieben 5. Januar 2019 vor 21 Stunden schrieb DM801: Ja ist es in der Tat. Das ist Betriebsschädigend. Schau mal nach wie viel Dreck die Danske Bank am Stecken hat. Ausgerechnet diese Bank als Quelle zu nennen ist auch abenteuerlich. Vorallem relativiert der Autor ja im selben Artikel noch selbst. Achja, müsste Norwegian stand heute laut Autor nicht pleite sein? Demzufolge enthält nahezu jede Wirtschafts- und Finanzzeitung "Betriebsschädigende" Inhalte. Das ist nunmal deren journalistisches Geschäftsmodell, einige Anhaltspunkte und Eckdaten über Konzerne zu sammeln und Einschätzungen + Rückschlüsse hieraus zu publizieren. Da jedoch kaum ein Journalist in alle finanziellen Details vordringen kann, bleibt nunmal ein gewisser "Spekulationsspielraum" übrig. Allerdings muss auch von den Anlegern (insbesondere den Institutionellen) genügend Sachverstand und Professionalität abverlangt werden, sich nicht auf den "erstbesten" Zeitungsbericht zu verlassen und vielleicht voreilige Entscheidungen zu treffen. Aber so funktioniert das "Spiel" heutzutage leider nunmal - leider.... Oberflächlich, gierig, machtgeil, Eitelkeit und jede Menge Klugscheißerei... 4
flieg wech Geschrieben 5. Januar 2019 Melden Geschrieben 5. Januar 2019 2 hours ago, NCC1701 said: Woran erkennen die USA das? Nur am Stempel im Reisepass (d.h. mit einem neuen Pass wäre es dann ehe egal), wird das von den Airlines immer brav an die USA gemeldet, wer im Iran eingereist ist oder wird eine "Iran"-Frage bei ESTA gestellt (da ich B1/B2 habe, habe ich ESTA noch nie gemacht). ...NCC1701 naja wenn Du mit BA in den Iran geflogen bist und eine Woche später dann in die USA - und die airlines müssen ja den US Behörden alles mögliche melden - dann kann das auch bei einem "neuen" Pass bemerkt werden. Interessant ist im übrigen, daß mein ESTA bis heute nicht gecancelt wurde auf der US website. Aber VORSICHT: über die Einreise entscheiden die Beamten vor Ort, nicht die Botschaft (oder ein VISUM).
Beliebter Beitrag ger1294 Geschrieben 5. Januar 2019 Beliebter Beitrag Melden Geschrieben 5. Januar 2019 Ich war vor einigen Jahren im Iran und hatte dafür extra einen Zweitpass beantragt, da im ersten Pass bereits ein Israel-Stempel war und den mögen die Iraner nicht so gerne. Für meinen nächsten Transit in den USA habe ich dann wieder den ersten Pass verwendet und bin normal mit ESTA eingereist, bisher immer ohne Probleme. Somit gibt es hier keine automatische Meldung. Wenn man das alles mit derselben Fluggesellschaft macht, kann das natürlich wieder anders aussehen. Ich war seinerzeit mit Pegasus im Iran und später dann mit AA in den USA (Einreise in BOS, DFW (2016/17) und MIA (2017)). Auch ich sehe es, wie einige andere Forennutzer, dass die USA aufhören sollten, Bürgern und Firmen anderer Länder vorschreiben zu wollen, mit wem sie Geschäfte machen oder wohin sie reisen. Das hat weder etwas mit reinem Kapitalismus zu tun (den die USA ja immer so propagieren) noch mit Friedensstiftung. Und wenn die USA die Auffassung vertreten, die Mullahs hätten einen Knall, dann mögen sie da Recht haben, aber der aktuelle Präsident Trump steht dem Ideologismus der Ayatollahs um nichts nach. Das entscheidende sind aber immer die Menschen und hier sind mir die Iraner als sehr gebildet und gastfreundlich in Erinnerung. Abends habe ich ich mich in Teheran auf der Straße sicherer gefühlt wie in manchen US-Städten. Den Iranern und der Welt kann man nur wünschen, dass der ganze religiöse Wahn irgendwann aufhört, den aber wir Christen schon mit den Kreuzzügen im Mittelalter genauso gepflegt haben und die USA auch irgendwann einsehen werden, dass auch sie für Rohstoffe (Öl) den Weltmarktpreis zu zahlen haben und dieser u.U. nicht in Dollar bemessen ist. 10
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